DE1115300B - Bistabile Kippschaltung mit zwei Transistoren zum Aufbau vor- und rueckwaertszaehlender elektronischer Steuereinrichtungen, insbesondere mit binaeren Zaehlschaltungen - Google Patents

Bistabile Kippschaltung mit zwei Transistoren zum Aufbau vor- und rueckwaertszaehlender elektronischer Steuereinrichtungen, insbesondere mit binaeren Zaehlschaltungen

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Publication number
DE1115300B
DE1115300B DES63495A DES0063495A DE1115300B DE 1115300 B DE1115300 B DE 1115300B DE S63495 A DES63495 A DE S63495A DE S0063495 A DES0063495 A DE S0063495A DE 1115300 B DE1115300 B DE 1115300B
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DE
Germany
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transistor
valve
collector
counting
transistors
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Application number
DES63495A
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Inventor
Viktor Hofmann
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/002Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/01Details
    • H03K3/012Modifications of generator to improve response time or to decrease power consumption

Landscapes

  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

  • Bistabile Kippschaltung mit zwei Transistoren zum Aufbau vor- und rückwärtszählender elektronischer Steuereinrichtungen, insbesondere mit binären Zählschaltungen Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, aus bistabilen Transistorkippschaltungen vor- und rückwärtszählende elektronische Steuereinrichtungen aufzubauen, und betrifft eine bistabile Kippschaltung mit zwei Transistoren, bei denen jeweils die Kollektorelektrode des einen mit der Basiselektrode des anderen Transistors galvanisch verbunden ist und die Basiselektrode jedes Transistors über je eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Ventil und einer Kapazität, an eine gemeinsame Signalleitung angeschlossen ist.
  • Bistabile Kippschaltungen solcher Art sind bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine vorteilhafte Weiterbildung solcher Kippschaltungen dar und ermöglicht es, mit Hilfe einer besonderen Sperrsignalleitung die Eingangsimpulse der Kippschaltung zu unterdrücken und damit die Impulsverarbeitung zu sperren.
  • Die Erfindung besteht bei einer bistabilen Kippschaltung der erwähnten Art, also mit zwei Transistoren, bei denen jeweils die Kollektorelektrode des einen mit der Basiselektrode des anderen Transistors galvanisch verbunden ist und die Basiselektrode jedes Transistors über je eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Ventil und einer Kapazität, an eine gemeinsame Signalleitung angeschlossen ist, darin, daß jede Kapazität der Reihenschaltungen einen weiteren Rückkoppelweg zwischen Kollektor des einen und Basis des anderen Transistors bildet und mit ihrem kollektorseitigen Anschluß an das zugehörige Ventil sowie mit ihrem basisseitigen Anschluß über je ein weiteres Ventil mit in bezug auf den Schwellenwert der Transistorsteuerstrecke geringerem Schwellenwert an eine gemeinsame Sperrsignalleitung angeschlossen ist.
  • Bei einer mit Röhren aufgebauten elektronischen Speichereinrichtung ist es zwar bekannt, bei positiven Signalen auf einer Sperrsignalleitung die Abgabe von Steuersignalen von der Anode einer der Röhren auf den Gitterkreis eines nachgeschalteten Röhrenkippteiles zu verhindern; bei der bekannten Einrichtung handelt es sich aber nicht um eine Sperrschaltung für eine bistabile Kippschaltung zum Aufbau von elektronischen Steuereinrichtungen mit einer gemeinsamen Signalleitung und einer gemeinsamen Sperrsignalleitung, um mit einer solchen Kippschaltung - wie beim Erfindungsgegenstand - mittels solcher Leitungen Vor- und Rückwärtszählungen durchzuführen.
  • Bei der bistabilen Kippschaltung nach der Erfindung ist es zweckmäßig, den Schwellenwert der Transistorsteuerstrecke durch ein Hilfsventil zu vergrößern, das zugleich zum Abblocken unerwünschter Stromwege dient. Zur Ableitung von Störladungen des Kondensators kann man einen Widerstand oder ein weiteres Ventil vorsehen.
  • Die Erfindung sieht die Möglichkeit vor, die Kopplungskondensatoren sowie die den Signalleitungen und Sperrsignalleitungen zugeordneten Ventile mehrfach vorzusehen und eine entsprechende Anzahl von Signal- und Sperrsignalleitungen zuzuordnen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei im folgenden an Hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert, und zwar zunächst an Hand des linken Schaltungsteiles.
  • Die bistabile Kippschaltung besteht aus zwei Transistoren 1 und 2 mit Kollektorwiderständen 3 und 4, die zwischen die Klemmen UN (negative Speisespannung) und 0 Volt geschaltet sind. Die Kollektorelektroden sind jeweils sowohl galvanisch (über Widerstände G, 7) als auch über einen Kondensator 9, 10 mit den Basiselektroden gekoppelt, wobei in die Kopplungsleitungen noch Widerstände 5, 8 gelegt sind. Die gemeinsame Signalleitung mit der Eingangsklemme E ist über zwei Ventile 11, 12 an die kollektorseitigen Klemmen der Kondensatoren angeschlossen. Die Ausgänge sind mit A und A bezeichnet.
  • Die basisseitigen Klemmen der Kondensatoren 9, 10 sind über je ein weiteres Ventil 13, 14 mit einer gemeinsamen Sperrsignalleitung verbunden, die an die Klemme S geführt ist. Ferner sind Ventile 15, 16 vorgesehen, während zur Ableitung von Störladungen des Kondensators Ventile 17, 18 dienen.
  • Zur Leckstromabfuhr können Widerstände 19, 20 an die Basiselektroden angeschlossen werden, deren Verbindungspunkt an die Klemme Up geführt ist, an der ein positives Potential herrscht. Zur Beschleunigung der Umschaltung kann man außerdem nicht näher bezeichnete Kondensatoren parallel zu den Widerständen 6, 7 schalten.
  • Die grundsätzliche Wirkungsweise der Schaltung ist nachfolgend erläutert: Ist beispielsweise der Transistor 1 gesperrt, so fließt über den Widerstand 6 Steuerstrom zur Basiselektrode des Transistors 2 und hält diesen durchlässig. Die Kollektorelektrode dieses Transistors (Ausgang Ä) liegt dann praktisch auf dem Potential 0 Volt, so daß der Transistor 1 gesperrt gehalten wird. Über die Widerstände 5 und 8 laden sich die Kondensatoren 9, 10 auf die Kollektorspannung des benachbarten Transistors auf. Bei gesperrtem Transistor 1 wird demnach der Kondensator 10 geladen, der Kondensator 9 jedoch praktisch ungeladen sein.
  • Der Eingang E möge normalerweise das Potential 0 Volt führen. Bei Anlegen eines Steuersignals in Form eines negativen Potentials läßt der Kondensator 9 einen Steuerimpuls an den Transistor 1 durch, so daß dieser durchlässig wird. Dagegen bleibt der Eingangsimpuls am Transistor 2 unwirksam, da der Kondensator 10 bereits negativ aufgeladen war. Sobald der Transistor 1 durchlässig wird, wird der Transistor 2 gesperrt, und die andere Kipplage ist erreicht. Beim nächsten Eingangsimpuls kippt die Schaltung in den Anfangszustand zurück.
  • Legt man dagegen an den Eingang S, der hier im Normalzustand negatives Potential führt, das Sperrsignal in Form des Potentials 0 Volt, so fließt der Aufladestrom des jeweils ungeladenen Kondensators bei Anlegen eines Steuersignals an E nicht über die Transistorsteuerstrecke, sondern über eines der Ventile 13, 14, da diese einen niedrigeren Schwellenwert als die Transistorsteuerkreise haben. Der Eingangsimpuls bleibt also unwirksam, und die Schaltung verharrt im bisherigen Zustand.
  • Diese Sperrmöglichkeit einer Kippschaltung nach der Erfindung ist vorteilhaft beim Aufbau von elektronischen Steuereinrichtungen, insbesondere mit binären Zählschaltungen. Dabei wird häufig verlangt, daß die Schaltung in beiden Richtungen zählen kann. Zu diesem Zweck kann man die bisher erläuterte Schaltung derart ergänzen, daß mindestens die Schaltungselemente 5, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 und 16 doppelt vorgesehen sind, wie in der Zeichnung angedeutet. Die Kippschaltung erhält dann zwei voneinander unabhängige Signalleitungen E, E' und zwei Sperrsignalleitungen S, S', mit denen das Vor- und Rückwärtszählen bzw. die Sperrung der Vorwärts-und Rückwärtsrichtung erzielt werden kann. Der rechte Schaltungsteil arbeitet völlig analog dem linken und ohne gegenseitige Beeinflussung. Aus mehreren Kippschaltungen nach der Erfindung ergibt sich eine binäre Zählschaltung beliebiger Stufenzahl, bei der die Sperrsignalleitungen S bzw. S' der einzelnen Stufen zusammengefaßt und zur Festlegung der Zählrichtung verwendet werden können.
  • Für besondere Anwendungsfälle ist es möglich, die genannten Schaltungselemente nicht nur doppelt, sondern drei- und mehrfach in die Schaltung einzubauen, so daß an der Kippschaltung eine entsprechende Anzahl voneinander unabhängiger Signal-und Sperrsignaleingänge zur Verfügung steht. Damit kann man beispielsweise eine größere Zahl, etwa 100, unmittelbar in die entsprechende Stufe einer Zählschaltung eingeben, ohne die vorhergehenden Stufen zu benutzen. Bei ausreichendem Abstand der Zählimpulse kann man auch eine Addition bzw. Subtraktion von zwei nebeneinander eingegebenen Zahlen vornehmen. Dezimalzählketten können aus Binärtetraden durch geeignete Kodierung gebildet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bistabile Kippschaltung mit zwei Transistoren, bei denen jeweils die Kollektorelektrode des einen mit der Basiselektrode des anderen Transistors galvanisch verbunden ist und die Basiselektrode jedes Transistors über je eine Reihenschaltung, bestehend aus einem Ventil und einer Kapazität, an eine gemeinsame Signalleitung angeschlossen ist, zum Aufbau vor- und rückwärtszählender elektronischer Steuereinrichtungen, insbesondere mit binären Zählschaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kapazität (9, 10) der Reihenschaltungen einen weiteren Rückkoppelweg zwischen Kollektor des einen und Basis des anderen Transistors bildet und mit ihrem kollektorseitigen Anschluß an das zugehörige Ventil (11, 12) sowie mit ihrem basisseitigen Anschluß über je ein weiteres Ventil (13, 14) mit in bezug auf den Schwellenwert der Transistorsteuerstrecke geringerem Schwellenwert an eine gemeinsame Sperrsignalleitung (S) angeschlossen ist.
  2. 2. Kippschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Transistorsteuerkreis ein Hilfsventil (15, 16) liegt.
  3. 3. Kippschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung von Störladungen des Kondensators ein weiteres Ventil (17, 18) oder ein Widerstand vorgesehen ist.
  4. 4. Kippschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungskondensatoren (9, 10) sowie die den Signalleitungen und Sperrsignalleitungen zugeordneten Ventile (11 bis 18) mehrfach vorgesehen sind und daß eine entsprechende Anzahl von Signal-und Sperrsignalleitungen zur Verfügung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1043 392, 1040 598; USA.-Patentschrift Nr. 2 584 720.
DES63495A 1959-06-18 1959-06-18 Bistabile Kippschaltung mit zwei Transistoren zum Aufbau vor- und rueckwaertszaehlender elektronischer Steuereinrichtungen, insbesondere mit binaeren Zaehlschaltungen Pending DE1115300B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2584720A (en) * 1946-10-26 1952-02-05 Gen Electric Electronic counter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2584720A (en) * 1946-10-26 1952-02-05 Gen Electric Electronic counter

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