DE1151316B - Schaltungsanordnung fuer die Zeitablenkung eines Elektronenstrahl-Oszillographen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Zeitablenkung eines Elektronenstrahl-Oszillographen

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Publication number
DE1151316B
DE1151316B DEN18582A DEN0018582A DE1151316B DE 1151316 B DE1151316 B DE 1151316B DE N18582 A DEN18582 A DE N18582A DE N0018582 A DEN0018582 A DE N0018582A DE 1151316 B DE1151316 B DE 1151316B
Authority
DE
Germany
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anode
stage
tube
electron beam
voltage
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Pending
Application number
DEN18582A
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English (en)
Inventor
Arnoldus Hermanus Johan Sloots
Joseph Lodewijk Reijnders
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/32Circuits for displaying non-recurrent functions such as transients; Circuits for triggering; Circuits for synchronisation; Circuits for time-base expansion

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für die Zeitablenkung eines Elektronenstrahl-Oszillographen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Zeitablenkung eines Elektronenstrahl-Oszillographen mit einem Sägezahngenerator und einer vorgeschalteten bistabilen Kippstufe aus zwei Verstärkerstufen mit galvanisch gekoppelten Eingangs- und Ausgangskreisen.
  • Der Zeitablenkgenerator bei Elektronenstrahl-Oszillographen erzeugt eine für die horizontale Ablenkung des Elektronenstrahls dienende Spannung, die im allgemeinen sägezahnförmig mit der Zeit verläuft.
  • Wenn man auf dem Schirm des Oszillographen periodische Vorgänge sichtbar machen will, kann dieser Generator mit der Erscheinung synchronisiert werden. Vorzugsweise wird aber getriggert. Beim Aufzeichnen einmaliger Vorgänge muß dieser Generator beim Auftreten des Vorgangs eine solche Ausgangsspannung liefern, daß ein einmaliger Hin- und Rücklauf des Elektronenstrahls auftritt.
  • Ein als Schmitt-Trigger ausgebildeter bistabiler Multivibrator, der bei einer Verkleinerung der Verstärkung durch stärkere Teilung im Außenwiderstand einen Zustand erreicht, in dem er kein bistabiles Verhalten mehr besitzt, sondern die Eigenschaften eines Verstärkers aufweist, dessen Verstärkung durch Rückkopplung vergrößert ist, ist an sich bekannt.
  • Von den besonderen Eigenschaften eines solchen Schmitt-Triggers wird für einen Elektronenstrahl-Oszillographen Gebrauch gemacht und die Möglichkeit geschaffen, durch einen einfachen Schalter dabei zwei Betriebszustände zu verwirklichen. Die Erfindung bezweckt also, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die durch einfaches Umschalten zum einmaligen Steuern einer Zeitbasisschaltung geeignet gemacht werden kann, wobei ein erneutes Auftreten des Signals wirkungslos bleibt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei der Anordnung der eingangs angegebenen Art eine zusätzliche galvanische Kopplung vom Anodenkreis der zweiten Verstärkerstufe zum Steuergitter der ersten Stufe vorgesehen ist, daß ein Teil des Anodenwiderstandes der zweiten Stufe kurzschließbar ist, daß dem Steuergitter der ersten Stufe ein Gleichrichter vorgeschaltet ist, der einerseits am Abgriff eines Anodenspannungs teilers und andererseits am Abgriff eines zwischen der Anode der zweiten Stufe und einem Potentialpunkt (-) negativer Gittervorspannung liegenden Spannungsteilers angeschlossen ist, und daß die Widerstände der Spannungsteiler und des Anodenwiderstandes der zweiten Stufe so bemessen sind, daß der Gleichrichter bei fehlendem Meßsignal durchlässig ist.
  • Weitere Einzelheiten der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnung, in der in Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel und in Fig. 2 eine Anzahl erläuternder Graphiken dargestellt ist.
  • In Fig. 1 bezeichnet A die Eingangsklemme, an der eine von einem darzustellenden Vorgang abgeleitete, gegebenenfalls periodische Spannung wirksam ist.
  • Die Spannung wird über den Kondensator 20 und einen Gleichrichter 19 dem Steuergitter der ersten Röhre 1 einer Multivibratorschaltung zugeführt, deren andere Röhre mit 2 bezeichnet ist. Die Röhren haben einen gemeinsamen Kathodenwiderstand 12.
  • Die Anode der Röhre 1 ist über einen Widerstand 4 mit dem Steuergitter der Röhre 2 verbunden, das über einen Widerstand 13 an den Erdungspunkt der Schaltung gelegt ist. Die Anode der Röhre 2 ist über einen Widerstand 3 mit dem Gitter der Röhre 1 verbunden, das gleichzeitig über einen Widerstand 11 mit einem Punkt negativen Potentials in Verbindung steht. Die Röhre 1 hat einen Anodenwiderstand 5 und die Röhre 2 eine Reihenschaltung zweier Anodenwiderstände 6 und 7, von denen ersterer mittels eines Schalters 8 kurzschließbar ist. Die dem Gitter der Röhre 1 abgekehrte Elektrode eines Gleichrichters 19 ist an einen Spannungsteiler angeschlossen, der aus Widerständen 9 und 10 besteht, die unmittelbar zwischen die Speiseklemmen geschaltet sind.
  • Die insoweit beschriebene Vorrichtung steuert einen Generator 15 zum Erzeugen der horizontalen Ablenkspannung eines Elektronenstrahl-Oszillographen.
  • Diese Spannung wird bei B abgenommen. Der Generator 15 wird vom Anodenkreis der Röhre 2 aus gesteuert. Zu diesem Zweck ist der gemeinsame Punkt der Widerstände 6 und 7 an den Generator 15 angeschlossen, wobei eine periodische Triggerspannung geliefert wird. Es ist auch möglich, den Generator 15 mit Hilfe von einmalig auftretenden Impulsen negativen Vorzeichens zu steuern. Diese werden gleichfalls von dem Anodenkreis der Röhre 2 in Form eines rechteckigen Impulses abgeleitet. Sämtliche Impulse werden von einem Kondensator 16 und einem Widerstand 18 differentiiert, so daß negative und positive Impulse entstehen, von denen die positiven Impulse über einen Gleichrichter 17 abgeleitet und also unwirksam gemacht, und die negativen Impulse über einen Gleichrichter 21 dem Generator 15 zugeführt werden.
  • Der Generator 15 kann in bekannter Weise geschaltet sein und z. B. drei Röhren sowie einen Kondensator besitzen, der über eine der Röhren mit konstantem Strom aufgeladen wird, wobei in einem bestimmten Augenblick unter Steuerung der zweiten Röhre eine plötzliche Entladung des Kondensators über die dritte Röhre erfolgt. Diese ergibt den Rücklauf des Sägezahns.
  • Die Röhren 1 und 2 bilden einen kathodengekoppelten Multivibrator mit - je nach der Lage des Schalters 8 - nur einem stabilen Zustand oder zwei stabilen Zuständen. Ist der Schalter geschlossen, so ist die Schaltung normalerweise für periodisches Triggern und mit geöffnetem Schalter für einmaliges Triggern geschaltet.
  • Ist der Schalter geschlossen, so ist der Multivibrator monostabil. Infolge des Vorhandenseins des Spannungsteilers 3, 11 ist die Röhre 1 im stabilen Zustand durchlässig und die Röhre 2 gesperrt. Der Spannungsteiler 9, 10 ist derart bemessen, daß der Gleichrichter 19 dann stromdurchlässig ist. Erscheint dann im PunktA eineWechselspannung, so werden im wesentlichen deren negative Hälften dem Steuergitter der Röhre 1 weitergegeben, und bei einem bestimmten Wert der Spannung wird die Röhre 1 gesperrt und die Röhre 2 geöffnet.
  • Fig. 2 a zeigt die Wechselspannung und Fig. 2 b den Augenblick, in dem die Umsteuerung der Schaltung erfolgt.
  • In Fig. 2 a ist durch eine gestrichelte Linie die negative Spannung dargestellt, bei der dies geschieht.
  • Das Umsteuern geht sehr schnell, so daß an der Anode der Röhre 2 ein negativer Spannungs sprung entsteht. Dieser Spannungssprung wird auf das Steuergitter der Röhre 1 rückgekoppelt, aber da der Widerstand 6 kurzgeschlossen ist, ist dies nicht hinreichend, um die Röhre gesperrt zu halten, wenn die Wechselspannung im Punkt A wieder weniger negativ wird. Die Anodenspannung der Röhre 2 hat den in Fig. 2b dargestellten Verlauf.
  • Die von dem Kondensator 16 und dem Widerstand 18 differentiierte Spannung ist in Fig. 2 c dargestellt.
  • Infolge des Vorhandenseins des Gleichrichters 17 bleiben nur die negativen Impulse übrig, die in Fig. 2 d dargestellt sind. Diese Impulse triggern schließlich den Zeitablenkgenerator 15.
  • Ist der Schalter 8 geöffnet, so ist bei Abwesenheit einer Wechselspannung im Punkt B die Röhre 1 ge- öffnet und die Röhre 2 gesperrt. Der Widerstand 6 liegt dann in Reihe mit den Widerständen 3 und 11.
  • Hierdurch ändert sich die Vorspannung am Steuergitter der Röhre 1 etwas, aber dies ist zu wenig, um einen Einfluß auf die Schaltung auszuüben. Erscheint dann eine Wechselspannung im Punkt A, so wird der Multivibrator auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben, getriggert, aber die negative Spannung an der Anode der Röhre 2 ist dann infolge des viel größeren Anodenwiderstandes so groß, daß die Vorspannung des Steuergitters der Röhre 1 bis weit unterhalb des Wertes absinkt, bei dem die Röhre sperrt. Auch der Gleichrichter 19 wird hierbei gesperrt, und zwar so weitgehend, daß die Meßsignalspannung, selbst bei hohem Wert, nicht mehr zum Steuergitter der Röhre 1 gelangen kann.
  • Die Schaltung ist dann im stabilen Zustand, bei dem die Röhre 1 gesperrt und die Röhre 2 geöffnet ist. Der an der Anode der Röhre 2 aufgetretene Spannungssprung wird in bekannter Weise differentiiert, so daß ein Impuls entsteht, der einen einmaligen Ablenkimpuls des Generators 15 bewirkt (s.Fig.2e und 2f).
  • Wird der Schalter 8 kurzzeitig geschlossen, so steigt die Spannung am Steuergitter der Röhre 1 wieder so weit an, daß der Multivibrator umschlägt und somit die Röhre 1 geöffnet und die Röhre 2 gesperrt wird.
  • Wenn darauf der Schalter wieder geöffnet wird, ist die Schaltung wieder bereit, beim nächstfolgenden Eingangssignal a im Punkt A einen einzigen Triggerimpuls abzugeben.
  • Das Unterbrechen des Kurzschlusses des Widerstandes 6 hat keinen Schaltimpuls zur Folge, da der Kreis nicht unterbrochen wird. Eine Triggerung des Multivibrators beim Betätigen des Schalters 8 kann also nicht auftreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für die Zeitablenkung eines Elektronenstrahl-Oszillographen mit einem Sägezahngenerator und einer vorgeschalteten bistabilen Kippstufe aus zwei Verstärkerstufen mit galvanisch gekoppelten Eingangs- und Ausgangskreisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche galvanische Kopplung vom Anodenkreis der zweiten Verstärkerstufe (2) zum Steuergitter der ersten Stufe (1) vorgesehen ist, daß ein Teil (6) des Anodenwiderstandes (7, 6) der zweiten Stufe (2) kurzschließbar ist, daß dem Steuergitter der ersten Stufe (1) ein Gleichrichter (19) vorgeschaltet ist, der einerseits am Abgriff eines Anodenspannungsteilers (9, 10) und andererseits am Abgriff eines zwischen der Anode der zweiten Stufe (2) und einem Potentialpunkt (-) negativer Gittervorspannung liegenden Spannungsteilers (3, 11) angeschlossen ist, und daß die Widerstände der Spannungsteiler (9, 10; 3, 11) und des Anodenwiderstandes (7, 6) der zweiten Stufe so bemessen sind, daß der Gleichrichter (19) bei fehlendem Maß signal durchlässig ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: »Radio-Mentor«, 24 (1958), H. 6, S. 384; »Radio-Electronics«, 29 (1958), Dezember, S. 36 bis 38; »Elektronik«, 7 (1958), H. 11, S.351 bis 354.
DEN18582A 1959-07-08 1960-07-05 Schaltungsanordnung fuer die Zeitablenkung eines Elektronenstrahl-Oszillographen Pending DE1151316B (de)

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Non-Patent Citations (1)

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