DE1113101B - Linsenbefestigung fuer (optische) Geraete - Google Patents
Linsenbefestigung fuer (optische) GeraeteInfo
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/026—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses using retaining rings or springs
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Description
- Linsenbefestigung für (optische) Geräte Es ist bekannt, die Linsen in Fassungen für optische Geräte durch Schraubringe, Federringe, Umbördelungen der Fassungsteile, Aufsetzen von Rahmenteilen, Einkittung (bei Kunststoff-Fassungen), Einpressen in teilweise erwärmtem Zustand der Fassungsteile während des Herstellungsvorganges von Kunststoff-Fassungsteilen in den entstehenden Fassungskörper einzuspritzen, zu befestigen. Die Befestigung der Linsen mittels Schraubringen hat Nachteile aufzuweisen, weil die Linsen hierbei leicht verspannt werden können und keine staub- und wasserdichte Abdichtung erreicht wird. Man hat bereits versucht, die Verspannung der Linsen zu vermeiden und die Staub- und Wasserabdichtung der Linsen in deren Fassungen zu erreichen, indem auf den Linsen gummiartige Ringe aufgegossen werden, die nach der erfolgten Montage zwischen den Linsen und Fassungskörpern liegen. Die Linsen werden hierbei mittels Schraubringe gehalten. Eine gleichzeitige Zentrierung der Linsen durch diese gummiartigen Ringe ist bei diesem System nicht möglich.
- Es ist ein optisches System bekannt, bei welchem die Fassung aus Kunststoff gefertigt ist und die Linsen in dieser Fassung mittels Schraubringe und Dichtungsringe gehalten werden. Auch hierbei ist eine Halterung und Zentrierung der Linsen durch gummiartige Ringe nicht gegeben.
- Wie weiter bekannt, sind in einem bajonettartigen Fassungsteil die Linsen mittels gummiartiger, bajonettartiger Ringe befestigt. Hierbei ist weder eine Zentrierung der Linsen noch eine staub- und wasserdichte Abdichtung durch die gummiartigen Halteringe gezeigt/gegeben.
- Es ist auch bekannt, eine optische Linse in ihrem Fassungsteil mittels eines Metallspannnringes in einer Nut, die in der Linse eingearbeitet ist, zu halten. Durch dieses System ist einerseits keine optische Zentrierung und andererseits keine staub- und wasserdichte Abdichtung der Linse in ihrem Fassungskörper möglich.
- Im Querschnitt runde Dichtungsringe sind ebenfalls bekannt. Die Fassung selbst ist eine sogenannte dreifache Schraubfassung, bei welcher durch Zusammenschrauben die einzelnen Linsen zu einer Einheit zusammengefügt werden.
- Der Rundschnurring ist hier jedoch nicht als Linsenhaltering, sondern nur als Dichtungsring zwischen zwei optische Elemente gelegt, wodurch der Abstand dieser beiden Elemente zueinander durch diesen Rundschnurring gegeben ist. Es könnte an Stelle des Rundschnurringes auch ein im Querschnitt rechteckiger, mehreckiger, flacher, quadratischer, ovaler oder sonstwie geformter gummiartiger Ring mit dem gleichen Ergebnis in bezug auf Abdichtung verwendet werden. Gummielastische Rundschnürringe werden zur Abdichtung zwischen den Linsen und dem Fassungskörper eines Fernrohres gelegt, um dieses staub-'und wasserdicht zu gestalten. Es ist weiter bei einem Fernrohr bekannt, an verschiedenen Stellen Dichtungsringe vorzusehen.
- Ferner ist es bekannt, eine optische Linse mittels eines gummiartigen Elementes zu haltern. Dieses gummiartige Element ist in ein konisches Fassungsteil eingesetzt. Dieses Element ist im Querschnitt gesehen U-förmig, so daß die Linse in diesem Element gehaltert werden kann. Die Linse mit dem Element wird durch die glockenartige Augenmuschel gehalten. Durch diese Konstruktion ist lediglich eine staub- und wasserdichte Abdichtung gegeben. Es ist aber nicht möglich, die Linse optisch in dem Fassungsteil durch das Element zu zentrieren und ohne den Stützteil gegen Herausfallen zu sichern, soweit von Klebemitteln abgesehen wird. Durch die nachfolgend beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Erfindung wird eine schnell und einfach montierbare Linsenhalterung geschaffen, die außerdem sämtliche Vorteile der bekannten Anordnungen hinsichtlich Dichtung und Zentrierung besitzt.
- Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß eine Linsenbefestigung geschaffen wird, bei welcher zwischen Linse und Fassungskörper ein gummielastischer Ring derart angeordnet ist, daß die Nut des Fassungskörpers zur Aufnahme des Ringes so ausgebildet ist, daß der Ring eindrückbar ist nach dem Einsetzen der Linse in den Fassungskörper, wobei der Ring zur Zentrierung, Abdichtung-und Halterung der Linse dient. Die Erfindung ist in den verschiedenen prinzipiell gleichen Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen dargestellt.
- Fig. 1 zeigt einen Querschnitt eines Fassungsteiles mit einer durch den im-Querschnitt runden gummiartigen Ring in dieser Fassung gehaltenen Linse, wobei die Linse infolge der Federwirkung des Ringes in die Fassung gedrückt und durch-,die-Fassung zentriert wird; .
- Fig. 2 zeigt diese Linsenfassung .nach Fig. 1 von oben gesehen in der Draufsicht; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt eines Fassungsteiles mit einer Linse, wobei diese Linse durch den gummi-.. artigen Haltering und einer an der Linse befindlichen, zur optischen Achse schräg angeordneten rundumlaufenden Fläche zentriert gehalten wird; Fig. 4 zeigt diese Linsenfassung nach der Fig. 3 von oben gesehen in der Draufsicht; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt eines Fassungsteiles mit einer durch den gummiartigen Ring in dieser Fassung gehaltenen Linse, wobei die Haltenut für den gummiartigen Ring nicht in sich geschlossen, sondern bajonettfassungsähnlich ausgeführt ist; Fig. 6 zeigt diese Linsenfassung nach der Fig. 5 von oben gesehen in der Draufsicht.
- Nach der Fig. 1 ist mit 1 ein Fassungskörper bezeichnet, in welchem eine Linse 2 eingelegt ist, die durch einen in sich geschlossenen gummiartigen, federnden, im Querschnitt runden Ring 3 in ihrer vorgesehenen Lage in ihrer Lagerung kraftschlüssig festgehalten wird.
- Der gummiartige, im Querschnitt runde Ring 3 lagert in einer Nut 4, die gegenüber der Linse 2 derart im Fassungskörper 1 angeordnet ist, daß der gummiartige Ring 3, im Querschnitt gesehen, der Form der Linse 2 entsprechend, zusammengedrückt dauernd einen weichen Druck auf den gesamten Außenrand der Linse 2 ausübt und damit diese Linse 2 gegen die Lagerungskante 5 des Fassungskörpers 1 gegen Verschiebung gesichert hält.
- Damit der Ring 3 in die Nut 4 leicht eingepreßt werden kann, ist der Fassungskörper 1 oberhalb der Nut 4 mit einer rundumlaufenden Schrägfläche 6 versehen, die bei entsprechender Gestaltung in an sich bekannter Art als Lichtschutzblende ausgebildet sein kann.
- Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist die Linse 2 im Außendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser der rundumlaufenden Lagerungskante 7. Die Linse 2 hat an ihrem oberen Außenrand eine rundumlaufende zur optischen Achse A geneigte Schrägfläche B. Der gummiartige federnde Ring 3 drückt gegen die Schrägfläche 8 und zentriert damit kraftschlüssig die Linse 2 gegenüber der optischen Achse A.
- Der in den Fig. 1, 2, 3 und 4 dargestellte Fassungskörper 1 hat eine rundumlaufende Nut 4, in die der Ring 3 eingepreßt wird. Es ist erforderlich, die Nut 4 auch bei Kunststoff-Fassungskörpern 1 nachträglich einzuarbeiten. Damit diese Arbeitsgänge erspart werden können, wird gemäß der Darstellung entsprechend den Fig. 5 und 6 die rundumlaufende Nut 4 an der Oberseite beispielsweise an drei Stellen gleichmäßig aufgeteilt unterbrochen, so daß, in der Draufsicht gesehen, ein bajonettartiger Fassungskörper l entsteht. Durch ein entsprechend ausgebildetes Kunststoff-Preßwerkzeug,kann dann die Nut 4 gemäß den Fig. 5 und 6 schon beim Pressen der Fassung eingearbeitet Lind aus der Form entstehen, so daß keine weitere Nacharbeit zur Herstellung .der Nut 4 nach den Fig. 1 bis 4 erforderlich ist. Die drei Bajonettlaschen 9 sind kürzer als die Ausnehmungen 10, so daß das Werkzeug für die Nuten 4, die sich unter den Laschen 9 gebildet haben, nach einer Drehung um etwa 60° leicht herausnehmbar ist. Die Ausnehmungen 10 werden durch ein entsprechendes Gegenstück im Werkzeug gebildet, das vor de_m,-D.rehen des die Laschennuten 4 bildenden Werkzeuges entfernt werden muß.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Linsenbefestigung, bei welcher zwischen Linse und Fassungskörper ein gummielastischer Ring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (4) des Fassungskörpers (1) zur Aufnahme des Ringes (3) so ausgebildet ist, daß der Ring (3) eindrückbar ist nach Einsetzen der Linse (2) in den Fassungskörper (1), wobei der Ring (3) zur Zentrierung, Abdichtung und Halterung der Linse (2) dient.
- 2. Linsenbefestigung für (optische) Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Ringes (3) derart bemessen ist, daß keine die optischen Eigenschaften der Linse (2) ungünstig beeinflussenden Verspannungen auftreten können.
- 3. Linsenbefestigung für (optische) Geräte nach den Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß am Fassungskörper (1) oberhalb der Nut (4) eine zur optischen Achse (A) nach innen schräggestellte umlaufende Fläche (6) angeordnet ist. -
- 4. Linsenbefestigung für (optische) Geräte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (2) an ihrem (oberen) Außenrand in an sich bekannter Weise eine zur optischen Achse (A) konische rundumlaufende Schrägfläche (8) hat.
- 5:-Linsenbefestigung für (optische) Geräte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wulst der Nut (4) bajonettartige Laschen (9) hat, die durch entsprechende Ausnehmungen (10) in (regelmäßigen) Winkelabständen unterbrochen sind.
- 6. Linsenbefestigung für (optische) Geräte nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (3) an der Oberfläche stumpfmatt und in der Masse vorzugsweise schwarz ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 197 533; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1724 589; USA.-Patentschriften Nr. 2 394 894, 2 423 492, 2 496 430; -britische Patentschriften Nr. 598 572, 758 668.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA31849A DE1113101B (de) | 1959-04-17 | 1959-04-17 | Linsenbefestigung fuer (optische) Geraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA31849A DE1113101B (de) | 1959-04-17 | 1959-04-17 | Linsenbefestigung fuer (optische) Geraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1113101B true DE1113101B (de) | 1961-08-24 |
Family
ID=6927618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA31849A Pending DE1113101B (de) | 1959-04-17 | 1959-04-17 | Linsenbefestigung fuer (optische) Geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1113101B (de) |
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