DE1113004B - Impulsleistungsverstaerker mit zwei galvanisch gekoppelten Transistoren - Google Patents

Impulsleistungsverstaerker mit zwei galvanisch gekoppelten Transistoren

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Publication number
DE1113004B
DE1113004B DEJ13908A DEJ0013908A DE1113004B DE 1113004 B DE1113004 B DE 1113004B DE J13908 A DEJ13908 A DE J13908A DE J0013908 A DEJ0013908 A DE J0013908A DE 1113004 B DE1113004 B DE 1113004B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
emitter
resistor
base
collector
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Pending
Application number
DEJ13908A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Athanasius Henle
James Bruce Mackay
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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Publication of DE1113004B publication Critical patent/DE1113004B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/04Modifications for accelerating switching
    • H03K17/042Modifications for accelerating switching by feedback from the output circuit to the control circuit
    • H03K17/0422Anti-saturation measures

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Impulsleistungsverstärker nlit zwei galvanisch gekoppelten Transistoren Bei der Entwicklung von Transistorschaltungen für größere Leistungen bei hoher Frequenz sind mehrere Schwierigkeiten zu überwinden, da die zur Zeit erhältlichen Leistungstransistoren eine viel zu niedrige obere Frequenzgrenze haben. Man muß daher für entsprechend hohe Frequenzen geeignete Transistoren verwenden, indem diese unter Ausnutzung der zu- lässigen Wärmebelastungsgrenzen zu relativ großer impulsförmiger Stromführung gezwungen werden. Hierbei treten zwei besonders nachteilige Effekte auf. Einmal wird eine endliche Zeit benötigt, bis die injizierte Trägerkonzentration ausreicht, um den gewünschten hohen Strom fließen zu lassen. Diese Zeit wird im folgenden mit »Anstiegszeit« bezeichnet. Andererseits transportieren die am Ende der Stromführungszeit vorhandenen Minoritätsladungsträger noch so lange Strom, bis sie nach und nach den Kollektor erreichen. Dies wird als »Abfallzeit« bezeichnet.
  • Die angeführten Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Anordnung mit zwei galvanisch gekoppelten Transistoren, die parallel auf die, Ausgangsbelastung wirken, in besonders vorteilhafter Weise vermieden, indem der erste Transistor in Emitterfolgeschaltung angeordnet ist, die einen Widerstand in Serie zur Kollektorelektrode aufweist, daß deren Emitter-Kollektor-Strecke parallel zur Kollektor-Basis-Strecke geschaltet ist, wobei die Emitterelektrode des ersten Transistors an der Basis des zweiten Transistors liegt und der Wert des Widerstandes so gewählt ist, daß bei voller Stromführung beider Transistoren eine Sättigung des zweiten Transistors verhindert wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird zusätzlich die maximale Sperrspannung der Emitter-Basis-Grenzschicht des Leistungstransistors durch eine dazu parallele, in Durchlaßrichtung gepolte Diode begrenzt.
  • Wie in der Beschreibung des Ausführungsbeispieles ausführlich erläutert, dient die erste Stufe gleichzeitig zur Impedanzanpassung und zur Verhinderung der Sättigung des den hohen Schaltsrom führenden zweiten Transistors.
  • An Hand eines Ausführungsbeispieles nach der Figur wird im folgenden die erfindungsgemäße Schaltung insbesondere hinsichtlich der gegen den Stand der Technik erzielten Vorteile erläutert.
  • In der Schaltung nach der Figur fließt Strom von der Batterie 12, über den Widerstand 14, den Transistor 2, über die Widerstände 15 und 26 zur Batterie 25. Das Potential der Klemme 27 wird weiter durch die von der Batterie 23 vorgespannte Diode 24 in negativer Richtung auf das Potential der Batterie 23 begrenzt. Ein an die Klemmen 8 und 9 angelegtes Eingangssignal, welches von dem durchschnittlichen »Aus«-Wert von etwa -2V auf einen »Ein«-Wert von etwa - 8 V oder mehr fällt, wird über die RC-Kombination 10, 11 auf die Basis 4 des Transistors 2 gelegt und bewirkt eine entsprechende Zunahme der Stromführung des Transistors 2. Diese Stromzunahme bewirkt auch eine Zunahme der an dem Widerstand 14 abfallenden Spannung, so daß der Emitter 3 des Transistors 2 ebenfalls negativer wird. Die dieser »Emitterfolgeschaltung« nachgeschaltete »Inverterschaltung« wird dadurch stromführend. In dem »Aus«-Wert-Zustand des Signals an den Eingangsklemmen 8, 9 war die Emitter-Basis-Grenzschicht 21 des Transistors 17 in Sperrichtung vorgespannt, da die Basis 19 mit positivem Potential durch den Widerstand 14 verbunden war. Durch den negativer werdenden Emitter 3 wird im »Ein«-Wert des Eingangssignals auch der Transistor 17 stromleitend, indem ein starker Strom von Erde, über Emitter 18 und Kollektor 20, durch denWiderstand 26 zu Batterie 25 fließt. Der starke Einsatzstrom des Transistors 17 wird durch den medrigen Ausgangswiderstand der Transistorschaltung der ersten Stufe erzwungen, da dieser in bezug auf die Basis 19 eine Quelle konstanter Spannung darstellt. Wenn der Transistor 17 starken Strom führt, steigt das Potential der Klemme 27 an, es erscheint also an dieser Klemme eine invertierte Darstellung des Eingangssignals.
  • Wenn das Eingangssignal an der Klemme 8, 9 auf - 2 V zurückkehrt, wird das Potential der Basis 4 auf einen vorherbestimmten Wert steigen. Damit steigt auch das Potential des Emitters 3 und der damit verbundenen Basiselektrode 19-, so daß der Transistor 17 stromlos wird. Dadurch steigt das Potential an der Klemme 27 auf das der Batterie 23. Die Größe des Widerstandes 13 ist so gewählt, daß bei einem Eingangssignalpegel von -2V die Grenzschicht21 des Transistors 17 in Sperrichtung vorgespannt wird.
  • Die der erfIndungsgemäßen Anordnung eigene vorteilhafte kurze Einschaltzeit läßt sich folgendermaßen erklären: Der relativ hohe Eingangswiderstand der ersten Stufe belastet den Signalgenerator wenig und liefert ein gleiches, jedoch niederohmig gespeistes Signal an die Inverterstufe 17. Praktisch liegt dabei die Basis 19 am gleichen Signal wie die Eingangsklemme 8, 9, erhält dieses Signal jedoch mit einem (a'+ 1) größeren Strom aufgedrückt, bis die Spannung schließlich durch den sehr niedrigen Spannungsfall an der Grenzschicht 21 begrenzt wird. Dies bewirkt eine beschleunigte Trägerinjektion über die Grenzschicht 21 ' die damit eine schnelle Einschaltung des Transistors 17 zur Folge hat.
  • Die schnelle Abschaltzeit dieser Anordnung wird durch die gleichzeitige Benutzung der ersten Stufe während des stromleitenden Zustandes der zweiten Stufe als nichtlinearer Widerstand bewirkt, der zwischen der KoRektor- und der Basiselektrode des Transistors 17 angeordnet ist und der so bemessen ist, daß er die Sättigung des Transistors 17 verhindert. Sättigung tritt gemeinhin bei Transistoren immer dann auf, wenn das Kollektorpotential näher an das des Emitters herankommt als das Potential der Basis. Auf die vorliegende Anordung bezogen würde dies bedeuten, daß das Potential des Kollektors 20 gleich hoch oder positiver als das der Basis 19 wird. Dies wird jedoch durch den hierzu parallel geschalteten Transistor 2 der ersten Stufe verhindert. Wenn das Kollektorpotential des Transistors 17 zufolge des hohen Stromflusses durch den Widerstand 26 steigt, wird diese Änderung über den Widerstand 15 an den Kollektor 5 des Transistors 2 im Sinne einer die Stromführung dieses Transistors verringernden Weise gelegt, so daß der Transistor 2 in die Sättigung gerät. Der Spannungsabfall über den gesättigten Transistor 2 und den Serienwiderstand 15 bestimmt dabei, wie nahe der Transistor 17 an die Sättigung äußerstenfalls herankommen kann. Der Widerstand 15 bestimmt also, wie weit der Sicherheitsabstand des Arbeitspunktes des Transistors 17 von dem Punkt der Sättigung entfernt bleibt. Da der Kollektorenstrom des Transistors 2 nur einen kleinen Teil des Laststromes bildet, ist die durch die Sättigung des nur geringen Strom führenden Transistors 2 in diesem bewirkte Abschaltverzögerung noch unter einem als nachteilig zu bezeichnenden Wert zu halten.
  • Eine Verbesserung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 1 kann durch Schließen des Schalters 30 erreicht werden. Dadurch begrenzt die Diode 29 die Sperrspannung über die Grenzschicht 21, da sie parallel dazu in Durchlaßrichtung liegt. Dadurch wird die Anstiegszeit des Transistors 17 herabgesetzt. Gleichzeitig wird hierdurch eine bestimmte kleine positive Spannung in der »Aus«-Wert-Zeit des Eingangssignales am Emitter 3 eingestellt. Dadurch läßt sich über die Widerstände 10 und 13 die Spannung an der Grenzschicht 6 so einstellen, daß der Transistor 2 während dieser Zeit keinen Strom führt, so daß keine Verlustleistung entsteht. Weiter kann in diesem Falle der Widerstand 14 verringert werden, so daß der Transistor 17 von der Batterie 12 her schneller abgeschaltet werden kann, da der Widerstand 14 in der »Aus«-Wert-Zeit nicht mehr die Verlustleistung des Transistors 2 begrenzen muß. Dieser führt jetzt keinen Strom mehr. Im folgenden wird eine Auswahl von Werten der einzelnen Schaltelemente angegeben, wie sie zufriedenstellend gearbeitet hat. Transistor 2: Germanium-pnp-Schichttransistor, a > 0,97, fob >- 5 MHz.
  • Transistor 17: Germanium-pnp-Schichttransistor, a 2#: 0,92, f,b::#: 5 MHZ-Dioden 24 und 29: Germanium, Sperrwiderstand 100 kQ; 0,2 bis 0,7 V Spannungsabfall in Durchlaßrichtung bei 10 bis 50 mA Strom.
    Widerstand 10 ................ 5 100 Q
    Widerstand 13 ................ 20 000 Q
    Widerstand 14 ................ 75009
    Widerstand 15 ................ 519
    Widerstand 26 ................ 68009
    Kondensator 11 ............... 470 pF
    Batterie 12 ................... 20 V
    Batterie 23 ........ » .......... 10 V
    Batterie 25 ................... 30V
    Man erhält für ein Eingangssignal von 0 auf -10V ein Ausgangssignal von -10 auf -0,5V. Der geschaltete Strom beträgt 50 bis 80 mA -über eine kapazitive Belastung von 10 000 pF bei einer Wiederholungsfrequenz von 250 kHz.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Impulsleistungsverstärker mit zwei galvanisch gekoppelten Transistoren, die parallel auf die Ausgangsbelastung wirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (2) der ersten Stufe in Emitterfolgeschaltung angeordnet ist, die einen Widerstand (15) in Serie zur Kollektorelektrode (5) aufweist, daß deren Emitterkollektorstrecke (3, 5) parallel zur Kollektorbasistrecke (19, 20) des zweiten Transistors (17) geschaltet ist, indem die Emitterelektrode des ersten Transistors an der Basis des zweiten Transistors liegt und der Wert des Widerstandes (15) so gewählt ist, daß bei voller Stromführung beider Transistoren (2, 17) eine Sättigung des zweiten Transistors (17) verhindert wird..
  2. 2. Schaltung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Emitter-Basis-Grenzschicht des zweiten Transistors so eine Diode parallel geschaltet wird, daß deren Spannungsabfall in Durchlaßrichtung die maximale an dieser Grenzschicht liegende Sperrspannung begrenzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1006 895.
DEJ13908A 1956-10-30 1957-10-29 Impulsleistungsverstaerker mit zwei galvanisch gekoppelten Transistoren Pending DE1113004B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1113004XA 1956-10-30 1956-10-30

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DE1113004B true DE1113004B (de) 1961-08-24

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DEJ13908A Pending DE1113004B (de) 1956-10-30 1957-10-29 Impulsleistungsverstaerker mit zwei galvanisch gekoppelten Transistoren

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DE (1) DE1113004B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006895B (de) * 1955-05-16 1957-04-25 Philips Nv Sprungschaltung mit Transistoren

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006895B (de) * 1955-05-16 1957-04-25 Philips Nv Sprungschaltung mit Transistoren

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