DE3237141C1 - Steuervorrichtung für einen Schalttransistor - Google Patents

Steuervorrichtung für einen Schalttransistor

Info

Publication number
DE3237141C1
DE3237141C1 DE3237141A DE3237141A DE3237141C1 DE 3237141 C1 DE3237141 C1 DE 3237141C1 DE 3237141 A DE3237141 A DE 3237141A DE 3237141 A DE3237141 A DE 3237141A DE 3237141 C1 DE3237141 C1 DE 3237141C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diode
switching transistor
voltage
control circuit
saturation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3237141A
Other languages
English (en)
Inventor
Anna Dipl.-Ing. 6430 Nordborg Melamed
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Danfoss AS
Original Assignee
Danfoss AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Danfoss AS filed Critical Danfoss AS
Priority to DE3237141A priority Critical patent/DE3237141C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3237141C1 publication Critical patent/DE3237141C1/de
Priority to US06/531,340 priority patent/US4564769A/en
Priority to DK434083A priority patent/DK434083A/da
Priority to JP58187212A priority patent/JPS5986922A/ja
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/04Modifications for accelerating switching
    • H03K17/042Modifications for accelerating switching by feedback from the output circuit to the control circuit
    • H03K17/0422Anti-saturation measures
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/06Modifications for ensuring a fully conducting state
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/60Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
    • H03K17/601Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors using transformer coupling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Sättigungssteuerschaltung wenigstens eine zweite Diode aufweist, die gleichsinnig mit der ersten in Reihe geschaltet ist, und daß die Sättigungssteuerschaltung so ausgelegt ist, daß die Basis-Emitter-Spannung des Schalttransistors bei Anlegen einer Einschaltsteuerspannung an den Steuereingang etwa um den Durchlaßspannungsabfall einer Diode höher als die Kollektor-Emitter-Spannung des Schalttransistors ist.
  • Bei dieser Ausbildung wird der Schalttransistor beim Einschalten zwangsläufig bis in die Sättigung getrieben.
  • Dies gibt geringe Einschaltverluste im Transistor. Beim Leitendwerden der Sättigungssteuerdioden wird der Basissteuerschaltung jedoch ein Teil des Basisstroms entzogen. Dies führt zu einer Begrenzung der Kollektorspannung, die verhindert, daß der Schalttransistor nicht zu weit in die Sättigung getrieben wird. Der Schalttransistor kann demzufolge für einen Leistungs-Schalttransistor noch hinreichend rasch wieder ausgeschaltet werden, d. h. es wird eine Speicherung einer zu großen Ladungsträgermenge im Basisraum vermieden.
  • Durch die Verwendung zweier gleichsinnig in Reihe geschalteter Dioden in der Sättigungssteuerschaltung ist zudem sichergestellt, daß auch Betriebsspannungen, die höher als die Sperrspannung einer normalen Diode liegen, geschaltet werden können, da die Summe der Sperrspannungen beider Dioden die Höhe der zulässigen Betriebsspannung bestimmt.
  • Sodann kann die eine Diode in der Sättigungssteuerschaltung eine Hochspannungsdiode sein. Auf diese Weise können noch höhere Betriebsspannungen zugelassen werden.
  • Dennoch kann hierbei die zweite Diode der Sättigungssteuerschaltung eine (normale) Niederspannungsdiode sein.
  • Wenn die Steuervorrichtung einen Stromverstärker in der Basissteuerschaltung aufweist, ist es günstig, die kollektorseitige erste Diode als Hochspannungsdiode auszubilden und zwischen der Verbindung von erster und zweiter Diode der Sättigungssteuerschaltung und dem der Polarität des Kollektors entsprechenden Pol einer Niederspannungsquelle eine bei Überspannung an dieser Verbindung leitende Diode anzuordnen. Eine Hochspannungsdiode hat eine vergleichsweise hohe Schaltkapazität, die Spannungssprünge oder Strörimpulse durchläßt. Beim Schalten hoher Spannungen, wie sie insbesondere bei einer eine Hochspannung erzeugende Betriebsspannungsquelle für den Verbraucher vorliegen, können daher über diese Schaltkapazität, insbesondere bei Verwendung eines Stromverstärkers, leicht derartige Spannungssprünge oder Störimpulse auf die Basis des Schalttransistors übertragen werden.
  • Die zweite Diode kann hier bereits aufgrund ihrer Sperrwirkung Abhilfe schaffen. Günstiger ist jedoch das Ableiten einer Überspannung über die zwischen der Verbindung der ersten und zweiten Sättigungssteuerdiode und der Niederspannungsquelle liegende Diode unter gleichzeitiger Begrenzung des Potentials dieser Verbindung auf das der Niederspannungsquelle, vorzugsweise einer eigenen Betriebsspannungsquelle der Steuervorrichtung. Derartige Überspannungen können auch beim Schalten eines induktiven Verbrauchers auftreten.
  • Sodann kann dafür gesorgt sein, daß die Steuerspannung eine Rechteck-Wechselspannung ist, daß der zweiten Diode der Sättigungssteuerschaltung und der Diode in der Basissteuerschaltung ein gemeinsamer erster Widerstand vorgeschaltet ist, daß die in der Basissteuerschaltung liegende Diode dem Eingang des Stromverstärkers vorgeschaltet ist, daß zwischen dem Eingang des Stromverstärkers und dem Emitter des Schalttransistors ein zweiter Widerstand liegt und daß zwischen dem Steuereingang der Steuervorrichtung und dem Stromverstärkereingang eine weitere, eine Einschalt-Steuerspannung sperrende Diode liegt. Bei dieser Ausbildung wirken die beiden Widerstände als Spannungsteilers der eine Anpassung der wirksamen Steuerspannung an den jeweiligen Leistungstransistor ermöglicht. Daruber hinaus ist aufgrund der die Einschalt-Steuerspannung sperrenden Diode und der Verwendung einer Rechteck-Wechselspannung als Steuerspannung sichergestellt, daß im Einschalt-Zustand des Schalttransistors in dessen Basisraum gespeicherte Ladungsträger beim Ausschalten durch die mit umgekehrter Polarität im Vergleich zur Einschalt-Steuerspannung in bezug auf Bezugspotential (Masse) wirksame Ausschalt-Steuerspannung rasch abgesaugt werden. Der Schalttransistor wird daher entsprechend rasch wieder in den Ausschaltzustand umgeschaltet.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • Die Zeichnung stellt einen in Reihe mit einem Verbraucher 1 an einer Betriebsspannungsquelle 2 liegenden Schalttransistor 3 für hohe Leistungen dar, dessen Basis über eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung 4 aus einem Rechteck-Wechselspannungsgenerator 5 mit einer Steuerspannung beaufschlagt wird. Der Schalttransistor 3 schaltet daher den Verbraucher 1 bzw. den Verbraucherstrom abwechselnd ein und aus.
  • Die Betriebsspannungsquelle 2 erzeugt eine hohe Spannung von etwa 600 bis 800 Volt, wie sie z. B. für den Betrieb eines 380-V-Asynchronmotors über einen Wechselrichter erforderlich ist.
  • Die Steuervorrichtung 4 enthält eine Basissteuerschaltung 6 zwischen dem Steuereingang 7 und der Basis des Schalttransistors 3. Ferner enthält die Steuervorrichtung 4 eine Sättigungssteuerschaltung 8 zwischen dem Steuereingang 7 und dem Kollektor des Schalttransistors 3.
  • Die Sättigungssteuerschaltung 8 enthält zwei gleichsinnig in Reihe geschaltete Dioden, eine Niederspannungsdiode 9 und eine für hohe Schaltfrequenzen geeignete Hochspannungsdiode 10. Die Kathode der Diode 10 ist mit dem Kollektor des Schalttransistors 3 und die Anode der Diode 9 über einen vorgeschalteten Widerstand 11 mit dem Steuereingang 7 verbunden.
  • Zwischen der Verbindung der Dioden 9 und 10 ist die Anode einer Diode 12 angeschlossen, deren Kathode mit dem positiven Pol einer Niederspannungsquelle 2a für 12 Volt verbunden ist, die den Generator 5 speist. In der Basissteuerschaltung 6 liegen zwischen der Verbindung von Widerstand 11 mit Diode 9 und der Basis des Schalttransistors 3 eine Diode 13 und ein Stromverstärker 14 in Reihe. Die Diode 13 ist dem Eingang des Stromverstärkers 14 vorgeschaltet, wobei ihre Kathode mit dem Stromverstärkereingang verbunden ist. Der Stromverstärker 14 hat eine Spannungsverstärkung von »1< und dient zur Erfassung der Steuerspannung, ohne daß die Basis des Schalttransistors 3 den Generator 5 nennenswert belastet. Die Quelle 2a speist auch den Verstärker 14.
  • Zwischen dem Eingang des Stromverstärkers 14 und dem Emitter des Schalttransistors 3 liegt ferner ein Widerstand 15. Sodann liegt zwischen dem Steuereingang 7 und dem Stromverstärkereingang eine Diode 16, deren Kathode mit dem Steuereingang 7 und deren Anode mit dem Stromverstärkereingang verbunden ist.
  • Wenn eine positive Halbwelle der Steuerspannung am Steuereingang 7 auftritt, treibt diese über den Widerstand 11, die Diode 13 und den Stromverstärker 14 einen Strom, den Basisstrom, durch die Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors 3. Dadurch wird der Schalttransistor3 leitend Sobald das Kollektorpotential (gegenüber dem Potential des Emitters des Schalttransistors 3 bzw dem negativen Pol der Betriebsspannungsquelle 2) um die Summe der Schleusenspannungen der Dioden 9 und 10 niedriger als das Potential der Verbindung zwischen Widerstand 11 und Diode 9 ist, werden die Dioden 9 und 10 leitend. Die Steuerspannung treibt daher einen zusätzlichen Strom über den Widerstand 11, die Dioden 9 und 10 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors 3. Da die Spannungsabfälle an den Dioden 9, 10 und 13 in Durchlaßrichtung etwa gleich sind, dagegen der Spannungsabfall am Stromverstärker 14 (wegen der Spannungsverstärkung »1«) als vernachlässigbar klein angesehen werden kann, liegt das Kollektorpotential um den Spannungsabfall einer der Dioden 9 und 10 niedriger als das Basispotential. Mit anderen Worten, die Basis-Emitter-Spannung ist um den Spannungsabfall einer Diode (9 oder 10) höher als die Kollektor-Emitter-Spannung des Schalttransistors 3. Da beim Leitendwerden der Dioden 9 und 10 ein Teil des zuvor über die Basis geflossenen Stroms nunmehr über die Dioden 9 und 10 und die Kollektor-Emitter-Strecke fließt bzw.
  • das Potential der Verbindung von Widerstand 11 und Diode 9 wegen des Spannungsabfalls am Widerstand 11 und am Innenwiderstand des Generators 5 abnimmt, verringert sich der Basisstrom, so daß die Aussteuerung des Schalttransistors 3 wieder etwas verringert wird und die Kollektor-Emitter-Spannung entsprechend ansteigt.
  • Dies führt zu einer Sperrung der Dioden 9 und 10 und einem entsprechenden Wiederanstieg des Basisstroms.
  • Im Ergebnis stabilisiert sich der Arbeitspunkt des Schalttransistors 3 so, daß seine Basis-Emitter-Spannung etwa um den Durchlaßspannungsabfall einer Diode höher als seine Kollektor-Emitter-Spannung ist.
  • Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß der Schalttransistor 3 beim Einschalten stets bis in die Sättigung durchgesteuert, jedoch nicht zu weit in die Sättigung getrieben wird. Er weist daher geringe Einschaltverluste auf. Dennoch wird beim Ausschalten des Schalttransistors 3 für eine verhältnismäßig rasche Abfuhr der im Basisraum während der Sättigung gespeicherten Ladungsträger gesorgt, da nur eine begrenzte Sättigung bewirkt wird.
  • Da das Ausschalten mittels einer in bezug auf Masse bzw. das Emitterpotential negativen Steuerspannung bewirkt wird, die sich aufgrund der Diode 16 praktisch voll auf die Basis des Schalttransistors 3 auswirkt, wird die Ladungsträger-Abfuhr aus dem Basisraum des gesättigten Schalttransistors 3 rascher als bei lediglich Wegnahme einer positiven Einschalt-Steuerspannung bewirkt. Die Folge ist ein um so rascheres Ausschalten (Sperren) des Schalttransistors.
  • Die Widerstände 11 und 15 haben in bezug auf eine positive Einschalt-Steuerspannung die Wirkung eines Spannungsteilers zur Anpassung der Steuerspannung an die gewünschte Aussteuerung des Schalttransistors 3.
  • Die Dioden 9 und 13, deren Durchlaßspannungsabfälle sich hinsichtlich der Kollektor-Basis-Spannung kompensieren, könnten zur Erzielung lediglich einer (geringen) Sättigung entfallen (kurzgeschlossen werden). Die Diode 9 ist jedoch erwünscht, wenn ein Verbraucher 1 für höhere Spannungen als der Sperrspannung einer normalen Diode durch den Schalttransistor geschaltet werden soll. Gegebenenfalls sind die Sperrspannungen beider Dioden 9, 10 gemeinsam ausreichend, um die Betriebsspannung von der Basis zu trennen. Auch bei Verwendung einer »schnellen« Hochspannungsdiode 10, wie sie zum Schalten eines mit noch höherer Spannung betriebenen Verbrauchers 1, z. B. eines über einen Wechselrichter aus einer Spannungsquelle von etwa 600 bis 800 Volt gespeisten 380-Volt-Asynchronmotors, erforderlich ist, ist die Diode 9 günstig. Eine solche Hochspannungsdiode 10 hat eine verhältnismäßig hohe Streu- bzw.
  • Schaltkapazität, die dazu führt, daß die hohen positiven Spannungssprünge oder andere hohe Störimpulse am Kollektor des Schalttransistors auf die Basis des Schalttransistors durchschlagen. Die zweite Diode 9 verhindert dies, wobei die Diode 12 zusätzlich dafür sorgt, daß an der Kathode der Diode 9 auftretende Überspannungen (insbesondere bei einem induktiven Verbraucher) in die Betriebsspannungsquelle 2 zurückgeführt werden, so daß die Diode 9 als einfache Niederspannüngsdiode ausgebildet sein kann.
  • Bei Verwendung der zweiten Diode 9 ohne die Diode 13 wäre die Basis-Emitter-Spannung beim Einschalten des Schalttransistors 3 um die Durchlaßspannungsabfälle beider Dioden 9 und 10 höher als die Kollektor-Emitter-Spannung. Dadurch würde der Schalttransistor 3 zu weit in die Sättigung getrieben. Die Hinzunahme -der Diode 13 kompensiert den Spannungsabfall an der Diode 9, so daß der- Unterschied zwischen Kollektor-und Basispotential nur dem Durchlaßspannungsabfall der Diode 10 entspricht.
  • Bei Verwendung einer oder mehrerer weiterer mit den Dioden 9, 10 in der Sättigungssteuerschaltung 8 gleichsinnig in Reihe liegender Dioden, um noch höhere Spannungen zu schalten, können anstelle der einen Diode -13 zwei oder mehr gleichsinnig in Reihe geschaltete Dioden verwendet werden, um jeweils den Spannungsabfall an der zweiten und der oder den weiteren Dioden in der Sättigungssteuerschaltung zu kompensieren, so daß das Emitterpotential stets um den Spannungsabfall nur einer Diode der Sättigungssteuerschaltung höher als das Kollektorpotential gegenüber Masse (dem Emitter) liegt.
  • - Leerseite - - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1 Steuervorrichtung für einen Schalttransistor mit einer zwischen einem Steuereingang der Steuervorrichtung und der Basis des Schalttransistors liegenden Basissteuerschaltung, uber die der Schalttransistor abwechselnd durch eine Steuerspannung ein- und aussohaltbar ist, um einen mit der lÆoilektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors in Reihe an einer Betriebsspannungsquelle liegenden Verbraucher ein- und auszuschalten, mit wenigstens einer in der Basissteuerschaltung liegenden Diode, deren Durchlaßrichtung gleichsinnig mit der der Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors gepolt ist, mit einer zwischen dem Steuereingang und dem Kollektor des Schalttransistors liegenden Sättigungssteuerschaltung, die wenigstens eine erste Diode aufweist, deren Durchlaßrichtung gleichsinnig mit der der Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors gepolt ist, d a d u r c h g e k e n n 2 e i eh -n e t, daß die Sättigungssteuerschaltung (8) wenigstens eine zweite Diode (9) aufweist, die gleichsinnig mit der ersten (10) in Reihe geschaltet ist, und daß die Sättigungssteuerschaltung so ausgelegt ist, daß die Basis-Emitter-Spannung des Schalttransistors (3) bei Anlegen einer Einschaltsteuerspannung an den Steuereingang (7) etwa um den Durchlaßspannungsabfall einer Diode (9; 10) höher als die Kollektor-Emitter-Spannung des Schalttransistors (3) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Diode (10) in der Sättigungssteuerschaltung (8) eine Hochspannungsdiode ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Diode (9) der Sättigungssteuerschaltung (8) eine Niederspannungsdiode ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, insbesondere mit einem Stromverstärker in der Basissteuerschaltung, da durch gekennzeichnet, daß die kollektorseitige erste Diode (10) die Hochspannungsdiode ist und daß zwischen der Verbindung von erster und zweiter Diode (9, 10) der Sättigungssteuerschaltung (8) und dem der Polarität des Kollektors entsprechenden Pol (+) einer Niederspannungsquelle (2a) eine bei Überspannung an dieser Verbindung leitende Diode (12) liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung eine Rechteck-Wechselspannung ist, daß der zweiten Diode (9) der Sättigungssteuerschaltung (8) und der Diode (13) in der Basissteuerschaltung (6) ein gemeinsamer erster Widerstand (11) vorgeschaltet ist, daß die in der Basissteuerschaltung liegende Diode - (13) dem Eingang des Stromverstärkers (14) vorgeschaltet ist, daß zwischen dem Eingang des Stromverstärkers (14) und dem Emitter des Schalttransistors (3) ein zweiter Widerstand (15) liegt und daß zwischen dem Steuereingang (7) der Steuervorrichtung (4) und dem Stromverstärkereingang eine weitere, eine Einschalt-Steuerspannung sperrende Diode (16) liegt.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für einen Schalttransistor mit einer zwischen einem Steuereingang der Steuervorrichtung und der Basis des Schalttransistors liegenden Basissteuerschaltung, über die der Schalttransistor abwechselnd durch eine Steuerspannung ein- und ausschaltbar ist, um einen mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors in Reihe an einer Betriebsspannungsquelle liegenden Verbraucher ein- und auszuschalten, mit wenigstens einer in der Basissteuerschaltung liegenden Diode, deren Durchlaßrichtung gleichsinnig mit der der Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors gepolt ist, mit einer zwischen dem Steuereingang und dem Kollektor des Schalttransistors liegenden Sättigungssteuerschaltung, die wenigstens eine erste Diode aufweist, deren Durchlaßrichtung gleichsinnig mit der der Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors gepolt ist.
    Bei einer bekannten Steuervorrichtung dieser Art enthält die Sättigungssteuerschaltung nur eine Anti-Sättigungsdiode und die Basissteuerschaltung ebenfalls nur eine Diode, wobei die Schleusenspannungen dieser Dioden etwa gleich sind. Bei Anlegen einer Einschalt-Steuerspannung an den Steuereingang der Steuervorrichtung fließt zunächst nur über die Diode der Basissteuerschaltung und die Basis-Emitter-Strecke des Schalttransistors ein Strom. Sobald die Kollektor-Emitter-Spannung des Schalttransistors aufgrund der Aussteuerung mit dem Basisstrom so weit abgesunken ist, daß sie um die Schleusenspannung der Anti-Sättigungsdiode niedriger als die Steuerspannung ist, wird ein Strom aus dem Basiskreis über die Anti-Sättigungsdiode und die Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors abgezweigt, so daß die Aussteuerung (der Basisstrom) verringert wird, sich aber ein<Gleichgewichtszustand einstellt, bei dem die Potentiale von Basis und Kollektor gegenüber dem Emitter weitgehend gleich sind. Der Arbeitspunkt des Transistors liegt dann kurz unterhalb des Sättigungsknicks. Durch das Vermeiden der Sättigung wird erreicht, daß im Basisraum des leitenden Transistors nicht zu viele Ladungsträger gespeichert werden, die zunächst wieder entfernt werden müßten, bevor der Schalttransistor wieder in den Ausschaltzustand zurückkehren kann. Die dadurch bedingte Ausschaltverzögerungszeit verringert insgesamt die Schaltgeschwindigkeit des Schalttransistors.
    Um den -Sättigungsbereich mit noch höherer Sicherheit zu vermeiden, ist es auch schon bekannt, die Sättigungssteuerschaltung mit nur einer Anti-Sättigungsdiode, dagegen die Basissteuerschaltung mit zwei gleichsinnig in Reihe geschalteten Dioden zu versehen.
    Im eingeschalteten Zustand liegt dann das Basispotential um den Durchlaßspannungsabfall der einen Diode der Basissteuerschaltung niedriger als das Kollektorpotential, wenn man von etwa gleichen Schleusenspannungen aller Dioden ausgeht.
    Das Vermeiden der Sättigung bei einem Schalttransisfor kann jedoch zu hohen Schaltverlusten führen, insbesondere bei Schalttransistoren für hohe Leistungen und hohe Betriebsspannungen.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die geringe Einschaltverluste, insbesondere bei einem Schalttransistor für hohe Leistungen und hohe Spannungen, sicherstellt.
DE3237141A 1982-10-07 1982-10-07 Steuervorrichtung für einen Schalttransistor Expired DE3237141C1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3237141A DE3237141C1 (de) 1982-10-07 1982-10-07 Steuervorrichtung für einen Schalttransistor
US06/531,340 US4564769A (en) 1982-10-07 1983-09-12 Saturation control of a switching transistor
DK434083A DK434083A (da) 1982-10-07 1983-09-23 Styreanordning for en kontakttransistor
JP58187212A JPS5986922A (ja) 1982-10-07 1983-10-07 スイツチングトランジスタのための制御装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3237141A DE3237141C1 (de) 1982-10-07 1982-10-07 Steuervorrichtung für einen Schalttransistor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3237141C1 true DE3237141C1 (de) 1983-07-28

Family

ID=6175158

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3237141A Expired DE3237141C1 (de) 1982-10-07 1982-10-07 Steuervorrichtung für einen Schalttransistor

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4564769A (de)
JP (1) JPS5986922A (de)
DE (1) DE3237141C1 (de)
DK (1) DK434083A (de)

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS60259274A (ja) * 1985-03-31 1985-12-21 菊地 真 加温療法用アプリケ−タ
JPS60259275A (ja) * 1985-03-31 1985-12-21 菊地 真 加温療法用アプリケ−タ
US4755741A (en) * 1986-11-18 1988-07-05 Linear Technology Corporation Adaptive transistor drive circuit
US4823070A (en) 1986-11-18 1989-04-18 Linear Technology Corporation Switching voltage regulator circuit
US4837457A (en) * 1986-12-19 1989-06-06 U.S. Philips Corp. High voltage power transistor circuits
US4890009A (en) * 1987-04-30 1989-12-26 Hitachi, Ltd. Monolithic integrated circuit device
US4864214A (en) * 1988-07-06 1989-09-05 Westinghouse Electric Corp. Solid state power controller
EP0373240A1 (de) * 1988-12-13 1990-06-20 Siemens Aktiengesellschaft Selbstregelnde Treiberschaltung mit Sättigungsgradregelung für den Basisstrom eines Leistungstransistors
US5128553A (en) * 1990-06-22 1992-07-07 Linear Technology Corporation Lateral PNP turn-off drive circuit
JPH0515777U (ja) * 1991-08-12 1993-03-02 賀信 前田 餌入れ付きクーラー
DE19620564C1 (de) * 1996-05-22 1997-07-10 Telefunken Microelectron Integrierte Schaltungsanordnung mit einem als npn-Transistor ausgebildeten Open-Collector-Transistor
US5834964A (en) * 1997-06-02 1998-11-10 Cherry Semiconductor Corporation Lateral PNP fast turn-on circuit
CN109936349B (zh) * 2019-03-29 2024-06-28 吕建华 一种提高电力电子开关芯片开关速度的方法及应用

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3710041A (en) * 1968-03-25 1973-01-09 Kogyo Gijutsuin Element with turn-on delay and a fast recovery for a high speed integrated circuit
US3828208A (en) * 1972-01-31 1974-08-06 Raytheon Co Driver circuit using diodes to control the minority carrier storage effect in switched transistors
JPS5083953U (de) * 1973-12-07 1975-07-18
US4095127A (en) * 1976-03-29 1978-06-13 Rohr Industries, Incorporated Transistor base drive regulator
IT1166910B (it) * 1979-10-03 1987-05-06 Ates Componenti Elettron Circuito di comando per interruttore statico a transistore per carichi in corrente continua ad elevata corrente di spunto
US4321485A (en) * 1980-06-17 1982-03-23 Westinghouse Electric Corp. High-frequency transistor switch

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
DK434083D0 (da) 1983-09-23
DK434083A (da) 1984-04-08
JPS5986922A (ja) 1984-05-19
US4564769A (en) 1986-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3126525C2 (de) &#34;Spannungsgesteuerter Halbleiterschalter und damit versehene Spannungswandlerschaltung&#34;
DE3237141C1 (de) Steuervorrichtung für einen Schalttransistor
DE1136371B (de) Elektronische Speicherschaltung
EP0639308B1 (de) Schaltungsanordnung zum ansteuern eines mos-feldeffekttransistors
DE2324252A1 (de) Elektronischer schalter
DE2809439A1 (de) Schaltungseinrichtung zur steuerung des basisstromes eines als schalttransistor betriebenen leistungstransistors
EP0247409B1 (de) Schaltnetzteil mit einem primär getakteten Gleichspannungswandler
DE2607463C2 (de) Schaltungsanordnung zum Schutz eines Schwingkreises gegen Überlast
EP0155059A2 (de) Schaltungsanordnung zum Schalten des Stromes in einer induktiven Last
DE3700071A1 (de) Halbleiterschalter
DE2906961C2 (de) Schaltungsanordnung mit einem feldgesteuerten Thyristor
EP0030276B1 (de) Schaltungsanordnung zum Laden einer Batterie
DE2938122A1 (de) Transistorschaltkreis und verfahren zu dessen betrieb
DE2719001B2 (de) Ablenkschaltung für einen Fernsehempfänger
DE2640621B2 (de) Halbleiter-Schalteinrichtung
DE2753915C3 (de) Schaltungsanordnung mit einem Hochspannungsleistungs transistor
EP0524425B1 (de) Schaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung und zum Überspannungsschutz bei getakteten Stromversorgungsgeräten
DE102016210798B3 (de) Leistungshalbleiterschaltung
DE3338627C2 (de)
DE1240551B (de) Impulsgenerator zur Erzeugung extrem steilflankiger Impulse mit Speicherschaltdioden
DE3546208A1 (de) Monolithisch integrierte steuerschaltung hohen wirkungsgrades fuer die umschaltung von transistoren
DE2621541A1 (de) Schnelle halbleiterleistungsschalteinrichtung
DE3531021C2 (de) Elektrischer Schalter
DE3536447C2 (de) Kurzschluß- und überlastfeste Transistorausgangsstufe
DE2640354A1 (de) Dynamische strombegrenzungsschaltung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee