DE1065876B - Schaltkreis mit einem Transistor und einer Quelle konstanten Stromes - Google Patents
Schaltkreis mit einem Transistor und einer Quelle konstanten StromesInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
kl. 21a1 36 i/^
INTERNAT. KL. fl 03 k
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1065 876/
113967 VIII a/21a1
ANMELDETAG: 14. NOVEMBER 1957
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 24. SEPTEMBER 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 24. SEPTEMBER 1959
Bei den bisher bekanntgewordenen Transistorschaltkreisen zur Impulsverarbeitung ist hinsichtlich der
maximal erreichbaren Umschaltgeschwindigkeit eine Reihe von begrenzenden Faktoren ausschlaggebend.
Diese Faktoren sind im wesentlichen die weite Streuung
der Kennlinien serienmäßig hergestellter Transistoren, die inneren Kapazitäten der Transistoren und
die Streukapazitäten der Schaltung, die mit Minoritätsladungsträgerspeicherung, Avalanche und Zener-Durchbruch
bezeichneten Effekte, die Frequenzabhängigkeit der Basis-Kollektor-Stromverstärkung a
und die starke Streuung und Temperaturabhängigkeit der Größe a. Es ist zwar bekannt, einzelne Effekte
unwirksam zu machen, indem z. B. der Veränderung von α durch entsprechend genügend groß gewählte
Impulsamplituden begegnet wird. Es ist ferner bekannt, daß von den drei möglichen Grundschaltungen
eines Transistors die mit geerdeter Basis die höchste erreichbare Frequenzgrenze hat.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung werden ao die Auswirkungen der angeführten begrenzenden Faktoren
vermieden, indem eine Quelle konstanten Stromes an den Emitter eines Transistors und gleichzeitig
an eine Diode angeschlossen wird, so daß durch an die Basis des Transistors angelegte Impulse entweder
ein Strom konstanter Größe über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors oder bei Sperrung des
Transistors über die Diode abfließt.
Das beschriebene Grundprinzip der Erfindung überwindet verschiedene Grenzen in bezug auf die erreichbare
Schaltfrequenz bisher bekannter Transistorschaltkreise. Einmal wird durch die Konstantstromspeisung
in Verbindung mit entsprechender Wahl der Lastwiderstände und Betriebsspannungen eine Sättigung
des Schalttransistors mit Sicherheit vermieden, so daß keine Abschaltverzögerungen zufolge Minoritätsladungsträgerspeicherung
auftreten. Zum anderen wird die Grenzfrequenz auch nur noch sehr wenig durch die inneren Kapazitäten des Transistors und
durch die Schaltkapazitäten herabgesetzt, da die Spannungsschwankungen an vielen Punkten der
Schaltung außerordentlich gering bleiben. Dadurch wird für die Ladung und Entladung dieser Kapazitäten
nur wenig Zeit beansprucht. Hinzu kommt noch, daß die Widerstände an sich niederohmig sind, so daß
kleine Zeitkonstanten erhalten werden. Weiterhin wird die Bedeutung des Stromverstärkungsfaktors α' (Basis—Kollektor)
hinsichtlich der Umschaltgeschwindigkeit stark vermindert, da bei vorliegender Schaltung der
Ausgang mehr durch die Stromverstärkung α (Emitter—Kollektor)
bestimmt ist. Die erreichbare Umschaltgeschwindigkeit liegt infolge der günstigen Eigenschaften
der erfmdungsgemäßen Schaltung noch über der für das jeweilige α gültigen oberen Frequenzgrenze.
Schaltkreis mit einem Transistor und einer Quelle konstanten Stromes
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 15. November 1956
Hannon Stanley Yourke, Poughkeepsie, NN Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung wird an Hand einiger Schaltbeispiele in ihrer grundsätzlichen Wirkung und in vorteilhafter
Anwendung zur Lösung bestimmter Aufgaben erläutert. In
Fig. 1 ist eine Impulsverstärkerschaltung mit einem Transistor und einer Diode gezeigt; in
Fig. 2 und 3 ist eine Impulsverstärkerschaltung mit Komplementausgang- dargestellt;
Fig. 4 zeigt eine ODER-Schaltung mit Komplementausgang;
Fig. 5 stellt einen ODER-Schalter mit npn- und pnp-Transistor dar;
Fig. 6 zeigt einen Schaltkreis, der mehrere logische Funktionen gleichzeitig ausführt;
Fig. 7 bis 9 zeigen komplementbistabile Kreise; in
Fig. 10 sind Zwischenkopplungen gezeigt, die vorteilhaft
für vorliegende Schaltkreise verwendet werden.
Wenn kein Signal an der Klemme 13 der Fig. 1 erscheint, ist dort ein solches positives Potential vorhanden,
daß die Basis 3 des Transistors 1 positiv in bezug auf den Emitter 2 ist. Damit ist der pnp-Transistor
1 im nichtstromfühnenden Zustand. An den Punkt 7 wird jedoch ein konstanter Strom durch die
aus Widerstand .9 und Batterie 8 bestehende Stromzwangsschaltung geliefert. Dieser Strom fließt weiter
über die Diode 10 nach Masse.
Wenn nun ein negativer Impuls an die Klemme 13 gelegt wird, der eine solche Amplitude hat, daß die
Emitter-Basis-Grenzschicht 5 in Durchlaßrichtung ge-
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rät, wird die Richtung des vom Punkt 7 abfließenden Stromes geändert. Der konstante Strom fließt jetzt
von Punkt 7 durch die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 1, über den Lastwiderstand 12 zu dem
negativen Potential der Batterie 11. Unter diesen Bedingungen wird das Potential des Punktes 7 negativ
gegen Masse, so daß die Stromführung der Diode 10 unterbunden wird und der gesamte, von der Batterie 8
über dien Widerstand 9 gelieferte Konstantstrom über
Batterie 11 und über den Widerstand 23 mit der Batterie 24 verbunden. Die Ausgangsklemmen 25
und 26 sind mit je einem der Kollektoren 4 und 18
Strom von der Batterie 11 in zwei parallelen Pfaden,
nämlich einerseits durch die Widerstände 21 und 23 zur Batterie 24 niederer Spannung, andererseits durch
stand ausgedrückt; er ist somit ein Maß für den Eingangswiderstand
einer solchen Schaltung.
Eine Weiterbildung der Schaltung der Fig. 1 ist in Fig. 2 gezeigt. In ihr ist die Diode 10 durch einen
5 Transistor 15 in geerdeter Basisschaltung ersetzt. Dies ergibt einen vollständig symmetrischen Kreis, bei dem
zusätzlich das Komplement des Eingangsimpulses erhalten wird. Dies ist für die Anwendung in logischen
Schaltkreisen besonders vorteilhaft. Die in der Fig. 2 den Transistor 1 fließt. Mit dem Ende des Eingangs- io gezeigten Schaltelemente zeigen, soweit sie mit denen
impulses an Klemme 13 sperrt sich zufolge des leicht der Fig. 1 übereinstimmen, dieselben Bezugszeichen,
positiven Potentials der Klemme 13 die Emitter- Die Kollektoren 18 und 4 beider Transistoren sind
Basis-Strecke des Transistors \, und der Konstant- durch ein symmetrisches Belastungssystem verbunden,
strom fließt wieder über die Diode 10 nach Masse. Da Der Kollektor 4 des Transistors 1 ist über den Widerdie
Diode 10 in Durchlaßrichtung gepolt ist, hat der 15 stand 22 mit der Batterie 24 verbunden. Ähnlich ist
Punkt 7 ein nur wenig positives Potential gegen der Kollektor 18 über den Widerstand 21 mit der
Masse. Das Potential an Punkt 7 schwankt also zwischen den beiden Zuständen nur sehr wenig. Durch
diese Schaltung werden eine Reihe nicht ohne weiteres
erkennbare Vorteile erzielt. Da die Potentialschwan- 2° verbunden.
diese Schaltung werden eine Reihe nicht ohne weiteres
erkennbare Vorteile erzielt. Da die Potentialschwan- 2° verbunden.
kungien an der Emitterelektrode sehr klein bleiben, In dem symmetrischen Belastungssystem fließt der
haben die an der Emitterelektrode wirksamen Kapazitäten einen relativ geringen Einfluß auf die Umschaltzeit,
da ihre Ladung weitgehend, konstant bleibt.
Eine weitere günstige Eigenschaft hinsichtlich der 25 die Widerstände 12 und 22 zu dieser Batterie. Wenn Verkürzung der Umschaltzeit entsteht dadurch, daß kein Signal an der Basis 3 des Transistors 1 anliegt, die Energiespeicher, die aus den mit der Diode 10 so daß der Transistor zufolge der in Sperrichtung geverbundenen verteilten Kapazitäten bestehen, im Mo- polten Emitter-Basis-Grenzschicht 5 nichtleitend ist, ment dies Umschaltens der Stromführung des Punk- wird der von der Batterie 8 über den Widerstand 9 tes 7 in den Transistor 1 entladen werden und dabei 30 erzeugte Konstantstrom seinen Weg durch den Trandie Einschaltung des Transistors 1 unterstützen. Da sistor 15 nehmen, Und das Potential der Klemme 26 außerdem die Spannungen in Sperrichtung an der wird einen maximalen positiven Wert besitzen. Wegen Emitter-Basis-Grenzschicht 5 im Aus-Zustand und der Symmetrie wird gleichzeitig das Potential der das Potential der Basis 3 im Ein-Zustand entsprechend Klemme 25 einen maximalen negativen Wert besitzen, eingestellt werden, wird weder eine Einschaltver'zöge- 35 Wird nun ein negatives Signal an die Basis 3 des rung wegen zu hoher Sperrspannung an der Schicht 5 Transistors 1 angelegt, so übernimmt dieser Trannoch eine Abschaltverzögerung wegen Minoritäts- sistor den vollen konstanten Strom, und die Emitterträgerspeicherung zufolge Sättigung beobachtet. Man Basis-Diode des Transistors 15 gerät analog zur kann dies dadurch erklären, daß die maximale, zur Diode 10 in Fig. 1 in den Soerrbereich, da das Poten-Einschaltung benötigte negative Spannung gleich der 40 tial an Punkt 7 ein wenig absinkt. Dadurch wird der Durchlaßspannung der Emitter-Bäsis-Grenzschicht ist, in den Widerständen 12 und 22 fließende Strom so während die minimale positive Basisspannung durch verändert, daß das Potential der Klemme 25 etwa um die Durchlaßspannung der Diode 10 für den Wert des den Wert des Eingangsknpulses steigt. Entsprechend eingestellten Konstantstromes gegeben ist. Da in die- sinkt das Potential des Punktes 26 um einen gleichen sem Kreis nur ein konstanter Strom fließen kann, sind 45 Betrag. Da in dem Schaltkreis nach Fig. 2 Gleichgerade diese beiden Spannungswerte sicher festgelegt. stromwiderstände zu allen Zeiten in allen Teilen der Die maximal auftretende Potentialdifferenz ist daher Schaltung niedrig sind, werden alle durch Schaltungssehr gering. Daher läßt sich dieser Kreis jeweils im und Transistorkapazitäten bedingte Zeitkonstanten optimalen Bereich der Kennlinien im Hinblick auf die ' entsprechend niedrig. Verwendet man diese Schaltung zu bewirkende Schaltaufgabe betreiben. Außerdem 50 als logisches Bauteil, so tritt immer an der Klemme werden für ein an die Klemme 13 angelegtes Schalt- 26 das Komplement zu dem an der Klemme 25 ersignal lediglich die Ein- und Ausschaltzeiten des ver- scheinenden Wert auf. Dieser Kreis stellt also gleichwendeten Transistors für geerdete Basisschaltung zeitig einen leistungsstarken logischen Baustein dar. wirksam. Diese Schaltzieiten sind bekanntlich eine In der Fig. 3 ist eine Abwandlung der Schaltung
Eine weitere günstige Eigenschaft hinsichtlich der 25 die Widerstände 12 und 22 zu dieser Batterie. Wenn Verkürzung der Umschaltzeit entsteht dadurch, daß kein Signal an der Basis 3 des Transistors 1 anliegt, die Energiespeicher, die aus den mit der Diode 10 so daß der Transistor zufolge der in Sperrichtung geverbundenen verteilten Kapazitäten bestehen, im Mo- polten Emitter-Basis-Grenzschicht 5 nichtleitend ist, ment dies Umschaltens der Stromführung des Punk- wird der von der Batterie 8 über den Widerstand 9 tes 7 in den Transistor 1 entladen werden und dabei 30 erzeugte Konstantstrom seinen Weg durch den Trandie Einschaltung des Transistors 1 unterstützen. Da sistor 15 nehmen, Und das Potential der Klemme 26 außerdem die Spannungen in Sperrichtung an der wird einen maximalen positiven Wert besitzen. Wegen Emitter-Basis-Grenzschicht 5 im Aus-Zustand und der Symmetrie wird gleichzeitig das Potential der das Potential der Basis 3 im Ein-Zustand entsprechend Klemme 25 einen maximalen negativen Wert besitzen, eingestellt werden, wird weder eine Einschaltver'zöge- 35 Wird nun ein negatives Signal an die Basis 3 des rung wegen zu hoher Sperrspannung an der Schicht 5 Transistors 1 angelegt, so übernimmt dieser Trannoch eine Abschaltverzögerung wegen Minoritäts- sistor den vollen konstanten Strom, und die Emitterträgerspeicherung zufolge Sättigung beobachtet. Man Basis-Diode des Transistors 15 gerät analog zur kann dies dadurch erklären, daß die maximale, zur Diode 10 in Fig. 1 in den Soerrbereich, da das Poten-Einschaltung benötigte negative Spannung gleich der 40 tial an Punkt 7 ein wenig absinkt. Dadurch wird der Durchlaßspannung der Emitter-Bäsis-Grenzschicht ist, in den Widerständen 12 und 22 fließende Strom so während die minimale positive Basisspannung durch verändert, daß das Potential der Klemme 25 etwa um die Durchlaßspannung der Diode 10 für den Wert des den Wert des Eingangsknpulses steigt. Entsprechend eingestellten Konstantstromes gegeben ist. Da in die- sinkt das Potential des Punktes 26 um einen gleichen sem Kreis nur ein konstanter Strom fließen kann, sind 45 Betrag. Da in dem Schaltkreis nach Fig. 2 Gleichgerade diese beiden Spannungswerte sicher festgelegt. stromwiderstände zu allen Zeiten in allen Teilen der Die maximal auftretende Potentialdifferenz ist daher Schaltung niedrig sind, werden alle durch Schaltungssehr gering. Daher läßt sich dieser Kreis jeweils im und Transistorkapazitäten bedingte Zeitkonstanten optimalen Bereich der Kennlinien im Hinblick auf die ' entsprechend niedrig. Verwendet man diese Schaltung zu bewirkende Schaltaufgabe betreiben. Außerdem 50 als logisches Bauteil, so tritt immer an der Klemme werden für ein an die Klemme 13 angelegtes Schalt- 26 das Komplement zu dem an der Klemme 25 ersignal lediglich die Ein- und Ausschaltzeiten des ver- scheinenden Wert auf. Dieser Kreis stellt also gleichwendeten Transistors für geerdete Basisschaltung zeitig einen leistungsstarken logischen Baustein dar. wirksam. Diese Schaltzieiten sind bekanntlich eine In der Fig. 3 ist eine Abwandlung der Schaltung
Größenordnung geringer als die für die beiden ande- 55 von Fig. 2 unter Verwendung von npn-Transistoren
ren Grundschaltungen eines Transistors erhaltenen. gezeigt. Die mit den in der Schaltung nach Fig.
Die geerdete Basisschaltung wird hier dadurch wirk- identischen Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
sam, daß für einen kurzen Moment ein konstanter unter Zusatz des Buchstabens A gekennzeichnet. Die
Strom in den Emitter geschaltet wird, während gleich- Batterie 11 entfällt. Die Basis 17^4 des Transistors
zeitig an der Basis eine niedrige Impedanz- oder 60 \*>A ist durch die Batterie 27 jedoch an negatives
Spannungsquelle liegt. Damit wird' weiterhin die Potential gegen Masse gelegt. Diese Änderungen ge-Schaltfunktion
weitgehend unabhängig von dem statten die paarweise Verwendung von Baueinheiten Basis-Kollektor-Stromverstärkungsfaktor et'. Gleich- gemäß Fig. 2 und 3, die weiterhin direkt in Serie gezeitig
wird dadurch die weitere günstige Eigenschaft schaltete gleiche Baueinheiten mit komplementären
der geerdeten Basisschaltung, eine hohe innere Stabi- 65 Transistoren treiben können. Dadurch ergibt sich für
lität (S Äi 1) zu besitzen, erzielt. Dieser Stabilitäts- logische Anordnungen eine große Freizügigkeit in der
faktor S ist definiert als der Einfluß des Rückstromes Anordnung und Kombination unter Verwendung soldur'ch
die Kollektorgrenzschicht auf den Schaltkreis. eher Baueinheiten.
In Schaltungsanwendungen wird dieser Faktor als An Hand der Schaltung nach Fig. 3 soll die VerVerhältnis
des Emitterwiderstandes zum Basiswider- 7° teilung der Spannungen erläutert werden. Bei einem
abwesenden Eingangssignal liegten an der Klemme 13^4 — 3,6VoIt, die von dem vorgeschalteten Signalgenerator geliefert werden. An der Emitter-Basis-Grenzschicht
19/4 liegen dabei 0,4 Volt in Durchlaßrichtung,
während die Grenzschicht 5 A des Transistors IA mit 0,2 Volt in Sperrichtung gepolt ist.
Der Kollektorstrom des Transistors ISA stellt sich dabei zwischen die Werte 3,86 und 4,08 mA ein. Der
Kollektorstrom des abgeschalteten Transistors IA entspricht dem Wert Ico. Wird ein Signal von
— 2,4VoIt an die Klemme 13^4 angelegt, geht der
Transistor IA in den leitenden Zustand. Der Spannungsabfall
über den Emitter 2 A des Transistors 1A
beträgt dabei 0,4 Volt, und die Emitter-Basis-Grenzschicht 19 A ist mit 0,2 Volt in Sperrichtung vorgespannt.
Der Kollektorstrom des Transistors 1A liegt dann innerhalb der Grenzen 3,92 bis 4,12 mA. Zu dem
Kollektorstrom ist jeweils der Koilektomeststrom Ico hinzuzuaddieren. Der abgeschaltete Transistor 15/ί
führt nun einen Kollektorreststrom Ico. Die Potentialveränderung
am Kollektor 4.A entspricht notwendig def der Eingangsklemme 13^4, entsprechend.erscheint
am Kollektor 18 A der Komplement wert des Eingangssignals. Durch Fortfall der Batterie 11 sind die
gemeinsamen Punkte des Belastungssystems nach Fig. 3 um 3 Volt gegenüber dem nach Fig. 2 angehoben.
Wie aus der am Schluß angegebenen Wertetafel ersichtlich, wird damit das an den Ausgangsklemmen
25 A und 26 A auftretende Potential so, daß eine
direkte Kopplung mit dem Eingang der Schaltung nach Fig. 2 möglich wird.
Zur Verbesserung der Impulsflanken kann man je eine Drossel von etwa 5 μΗ in Serie mit den kleineren
der beiden Zweigwiderstände des Bielastungssystems einfügen. Diese Drossel soll die Schaltkapazitäten
kompensieren und zugleich einen kurzen Impuls entgegengesetzter Stromrichtung am Ausgang liefern,
wtenn die Vorrichtung umgeschaltet wird. Infolge der symmetrischen Anordnung der Belastung und der
Stromzwangsschaltung fließt in einer aus vielen solchen Schaltkreisen bestehenden Anordnung stets ein
konstanter Strom in der gemeinsamen Stromversorgung, da immer einer der beiden Belastungszweige
Strom führt. Dies führt zu einer Verminderung der Anforderungen hinsichtlich Gleich- und Wechselspannungsstabilisierung
der Stromversorgungen. Gleichzeitig sind dadurch Kopplungen über die Stromversorgung
vermieden.
Die Baueinheiten nach Fig. 2 und 3 können durch Einfügung weiterer Schalttransistoren zwischen dem
gemeinsamen Punkt und Masse erweitert werden, so daß der Kontaktstrom durch irgendeinen dieser Transistoren
unter Ausschluß der übrigen durch das an seinen Eingang gelegte Signal bewirkt wird.
Als Beispiel einer solchen erweiterten Schaltung ist
in Fig. 4 ein w-Wege komplementierender ODER-Kreis gezeigt. Sie wird aus der Anordnung nach
Fig. 2 erhalten, wenn parallel zu dem Transistor 1 weitere Transistoren mit je besonderen Eingängen
13B bis 13 N angeordnet werden. Der Konstantstrom
der Quelle aus Batterie 8 und Widerstand 9 fließt entweder über den Transistor 15, wenn keiner der Eingänge
13^4 bis 137V ein Signal empfängt, oder über
einen oder mehrere der Transistoren 1A bis 1N in
Übereinstimmung mit an deren Eingängen liegienden Signalen. Die Ausgangspotentiale an den Klemmen
25 und 26 sind ebenso wie in der Schaltung nach Fig. 2. Die Schaltung nach Fig. 4 ergibt also in bezug
auf die Ausgangsklemme 25 die logische Funktion ODER, Symbol V. Da an der Ausgangskliemme 26
jedoch jeweils das Komplement erscheint, ist die Schaltung in bezug auf Klemme 26 auch als komplementärer
UND-Kreis, Symbol, anzusehen. Dies kann so gedeutet werden, daß nur dann eine Potentialänderung
an Klemme 26 auftritt, wenn an allen Eingängen 13 A bis 13 TV das Komplement des Eingangssignal
anliegt. Es fließt nur dann ein Strom durch den Transistor 15, wenn keine einzige der Klemmen
13 A bis 13JV ein Signal empfängt. Der Schaltkreis
ίο nach Fig. 4 kann also alle UND- und ODER-Operationen
für //-Signale oder ihre Komplemente ausführen.
Es ist offensichtlich, daß bei Verwendung von npn-Transistoren in dieser Schaltung nach Art der
Fig. 3 ein positiver UND-Operator erhalten wird.
Falls der Komplementausgang nicht benötigt wird, ist der Transistor 15 durch die Diode 10 nach Fig. 1
zu ersetzen.
Wenn man eine Kombination aus den Schaltungen nach Fig. 2 und 3 bildet, können auch Impulse entgegengesetzter
Polaritäten verarbeitet werden. In ■ Fig. 5 ist ein solchem TV-Weg komplementärer ODER-Kreis
dargestellt. Dieser Kreis ist ein Beispiel für die leichte Kombinätionsmöglichkeit der angegebenen
Grundschaltungen zur Lösung einer bestimmten komplizierten logischen Funktion. Ein erster Schaltkreis
besteht aus einer Konstantstromquelle, die an den Punkt TA angeschlossen ist. Die beiden sich
gegenseitig blockierenden Stfomwege führen von den Punkten 7 A entweder über die Diode 10 oder über
einen oder mehrere der npn-Transistoren 1AA bis IAn nach Masse. Der Kol'ektorausgang dieses ersten
Schaltkreises ist an eine Eingangsklemme eines der pnp-Transistoren eines zweiten Schaltkreises nach
Fig. 4 gelegt. Der erste, mit npn-Transistoren bestückte Schaltkreis stellt das für positive Eingangssignale geeignete Gegenstück des ODER-Kreises nach
Fig. 4 dar. Sobald an einem oder mehreren der Eingänge
13AA bis 13An ein positives Signal angelegt
wird, fließt der Konstantstrom in den entsprechenden Transistoren 1AA bis IAn und erzeugt ein komplementäres
Signal an der Klemme 13 A
Wenn man die Eingangssignale an den Klemmen 13^4 bis 13JV und 13AA bis 13^ mit den Zeichen/»,
q, r, s, t, u bezeichnet, erscheint an der Ausgangsklemme 25 die logische Funktion pvqvrvjvtv«,
während an der Ausgangsklemme 26 zugleich die Funktion p~· q~-r- J-T- ü realisiert wird. Zu. beachten
ist dabei, daß die Größen p, q und r durch einen positiven
Eingangsimpuls dargestellt sind, während die Größen s, t, u negativen Impulsen entsprechen.
In Fig. 6 ist ein Komplementschaltkreis gezeigt, der eine Vielzahl logischer Funktionen mit Bausteinen
nach Fig. 3 ausführt, von denen im Beispiel zwei parallel an die Ausgangsklemmen 25 und 26 angteschlossen
sind. Liegt kein Signal an den Eingängen, so fließt der Konstantstrom von etwa je 4 mA von den
Punkten TA und TB durch die pnp-Transistoren 15^4
und 15 B als zusätzlicher Strom von 8 mA durch den Widerstand 23. Das Potential der Klemme 26 ist also
auf seinem maximalen positiven Wert, entsprechend ist das Potential der Klemme 25 auf seinem maximalen
negativen Wert, da keiner der Transistoren 1AA, 1AB,1BA, 1BB leitet. Die Transistoren 1AA,
1AB und tBA, 1BB stellen je einen ODER-Kreis dar.
Der Wert des Widerstandes 22 ist unter Berücksichtigung der Parallelschaltung der beide Kreise so gewählt,
daß sich die der Fig. 4 entsprechenden Potentiale ergeben. Es sei der Fall betrachtet, daß die
Klemme 13 AA der Veränderlichen p, 13BA deren
Komplement ~p, die Klemme 13 AB der Veränder-
lichen q, 13 BB deren Komplement q zugeordnet ist.
Sind sowohl p als auch q zugegen, so fließen je 4 mA in Transistor 1AA und \BB, so daß durch den Widerstand
22 zusätzlich 8 mA fließen. Wenn p und q zugegen sind, hat das Potential des Punktes 25 seinen
maximalen positiven Wert. Da gleichzeitig beide Transistoren 15 ./4 und 155 keinen Strom führen, ist
das Potential der Klemme 26 auf seinem maximalen positiven Wert. Wenn./» und q nicht zugegen sind,
der Klemmen 26^4 und 25 auf dem negativsten Wert
liegt. Ein Eingangssignal, das z. B. in Form eines genirgend hohen negativen Impulses an die Basis 3 des
Transistors 1 gelegt wird, schaltet den Konstantstem
von Punkt 7 durch den Transistor 1. Der positive Potentialsprung an Klemme 25 wird durch die Kreuzkopplung
auf die Basis SA dies Transistors \A geleitet
und schaltet diesen npn-Tansistor ein. Von dessen Kollektor 4^4 wird wiederum ein negativer
p q
liegen die Werte q~ und p an ihren Eingängen, und es io Impuls auf die Basis 3 des Transistors· 1 geleitet, so
ist ohne weiteres ersichtlich, daß die gleiche Potentialverteilung
an den Klemmen 25 und 26 erhalten wird. Liegt a"m Eingang 13 AA der Wert/» und am EinganglS^ß
der Wert if an, so fließt der Konstantstrom von 4 mA von Punkt TA durch die Transistoren 1AA
und IAg zusätzlich durch den Widerstand 22. Andererseits
fließt der Konstanstrom von Punkt 7B über den Transistor 155 zusätzlich über den Widerstand
23. An den Klemmen 25, 26 erscheinen also· Potentiale,
die gerade die Hälfte der zufolge des Auftretens von p und q oder ψ und. q
betragen. Zusammengefaßt ergibt sich also an der Klemme 25 ein großer Potentialsprung, wenn p und q
oder p und 5" vorhanden sind, und ein kleinerer Potentialsprung,
wenn p oder q, aber nicht beide vorhanden sind. An der Klemme 26 entsteht kein Potential-Sprung,
wenn p und q oder ψ und q anliegen, und. ein
kleiner Potentialsprung, wenn p oder q, aber1 nicht
beide anliegen.
daß dieser leitend bleibt. Der Kreis nach Fig. 7 ist also bistabil, und es ist außer dem Ausgangssignal
auch dessen Komplement aussendbar. Im Ein-Zustand sind also die Transistoren 1 und \A leitend, während
im Aus-Zustand die Transistoren 15 und 15 A den Strom führen. Der Schaltkreis kann sowohl über die
Transistoren 1 oder IA eingeschaltet und durch einen
Impuls gleicher Polarität auf die Transistoren 15 oder 15^4 ausgeschaltet werden. Dieser Kreis arbeitet
Potentialsprünge 20 also als Verriegelungskreis, unter Vorschaltung an
■ sich bekannter Torschaltungen kann auch eine binäre Arbeitsweise erhalten werden.
Die in der Fig. 8 gezeigte Schaltung unterscheidet sich von der Schaltung nach Fig. 7 dadurch, daß die
Kollektoren der Transistoren 15 und 15 A über Kreuz mit den Basiselektroden der Transistoren 1 und IA
verbunden sind. In diesem Rückkopplungskreis findet somit keine Spannungsumkehr statt, so· daß die Kollektorkapazitäten
keine Koppelenergie verbrauchen. Dies
Ki I
sistoren 15 und 1A leitend. Wird z. B. ein negativer
Impuls an die Basis des Transistors 1 gelegt, so wird dieser leitend und schaltet Transistor 15 aus. Der
Durch entsprechende Änderung des Widerstandes 30 erhöht die Umschaltgeschwindigkeit des Kreises. In
22 kann der dem 8-mA-Zustand entsprechende Poten- dem einen Zustand dieser Schaltung sind die Trantialsprung
der Klemme 25 genauso groß ausfallen wie
der Potentialsprung an Klemme 26 zufolgie einer
4-niA-Veränderung. Unter Berücksichtigung dieser
Bemessung ergibt sich die nachstehend aufgeführte 35 negative Potentialsprung an Klemme 26 wird auf die Wahrheitstabelle für die Schaltung nach Fig. 6: Basis des Transistors IA übertragen und schaltet
der Potentialsprung an Klemme 26 zufolgie einer
4-niA-Veränderung. Unter Berücksichtigung dieser
Bemessung ergibt sich die nachstehend aufgeführte 35 negative Potentialsprung an Klemme 26 wird auf die Wahrheitstabelle für die Schaltung nach Fig. 6: Basis des Transistors IA übertragen und schaltet
diesen ab, wodurch der Transistor 15^4 leitend wird.
Der negative, an der Klemme 26 daraufnin entstehende
Potentialsprung gelangt auf die Basis des Transistors 1 und hält diesen im eingeschalteten Zustand.
Die Umschaltung wird also durch gleichpolig gerichtete Impulse in den Rückkopplungswegen bewirkt.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Schaltung ist außer zwischen den Transistoren 1 und 1^4 eine weitere
Kreuzkopplung zwischen den Transistoren 15 und 15 A -vorhanden. Diese doppelte Kreuzkopplung ergibt eine
zusätzliche Sicherheit des stabilen Zustandes, so daß diese Schaltung auch bei hohem Störpegel sicher
Die Art der Zusammenschaltung kann auf vielerlei 50 arbeitet. Dieser Kreis benötigt dementsprechend einen
beachtlichen Impuls, um seinen anderen stabilen Zustand zu erreichen.
In Fig. 10 ist eine besondere Lösung der Kopplung zweier Grundschaltungen gezeigt, die weiter voneinander
entfernt in einer Maschine angeordnet sind, so daß eine lange, Störeinstreuungen ausgesetzte Leitung
28 verlegt werden muß. Hierbei wird ein Teil der Belastungskreise von der ersten Stufe abgeschaltet und
an den Eingang der zweiten Stufe gelegt.
Die Widerstände 12 und 22 werden auf die äquivalenten
Potentiale der Batterien SA und 27 geschaltet, so daß die Belastung des Transistors 1 des treibenden
Blocks erst am Eingang des getriebenen Blocks
1 | Strom in | Binärer | . logische | Strom in | Binärer | |
P | 1 | Leitung25 | Wert | Bedeutung | Leitung26 | Wert |
1 | 0 | 8 | 1 | O^ | 0 | |
1 | 1 | 4 | 0 | 4 | 1 | |
0 | 0 | 4 | 0 | 4 | 1 | |
0 | 8 | 1 | 0 | 0 | ||
logische | ||||||
Bedeutung | ||||||
55
Art erfolgen, um andere logische Funktionen darzustellen.
Auch kann man durch Einführung einer Veränderlichen in die Transistoren jedes der sich
gegenseitig blockierenden Stromwege andere logische Funktionen realisieren.
In den Fig. 7 bis 9 ist die Verwendung der Grundbausteine
für bistabile· Schältungen erläutert. In den gezeigten bistabilen Schaltungen werden jie ein
pnp-Kreis nach Fig. 2 und ein npn-Kreis nach Fig. in verschiedener Weise über Kreuz gekoppelt. Dementsprechend
wurden für übereinstimmende Teile gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 2 und 3 verwendet.
In Fig. 7 ist der Kollektor 4 des pnp-Transistors mit der Basis 3^4 des npn-Transistors IA verbunden,
dessen Kollektor ^A seinerseits mit der Basis 3 des
Transistors 1 direkt gekoppelt ist.
Im Ruhezustand fließt der Konstantstrom von den Punkten 7 und 7^4 durch die Transistoren 15 und 15 A,
und das Potential an den-Klemmen 26 und 25 A ist
auf seinem positivsten Wert, während das Potential liegt. Damit erscheint auch das auf die Leitung
eingestreute Störsignal auf der Vorspannungsquelle der nächsten Stufe, nämlich der Batterie 27, so daß es
sich in seiner Wirkung auf die nächste Stufe kompensiert.
AIs4 Folge der Symmetrie des logischen Schaltsystems
sind die Spannungen der Batterien 8 und 24 A
gleich groß, ebenso die der Batterien 8 A und 24 und
der Batterien 11 und 27. Dadurch wird gegenüber den dargestellten Schaltungen eine weitere Vereinfachung
erzielt. Gleichzeitig werden die Auswirkungen von Störspannungen wesentlich verringert.
Claims (13)
1. Schaltkreis mit einem Transistor und mit ίο
einer Quelle konstanten Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle konstanten Stromes an
den Emitter (2) eines Transistors und an eine Diode (10) angeschlossen ist und durch an die
Basis (3) des Transistors angelegte Impulse entweder ein Strom konstanter Größe über die
Einitter-Kollektor-Strecke des Transistors oder bei Sperrung des Transistors über die Diode fließt.
2. Schaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zweite alternativ den
Konstantstrom führende, asymmetrisch leitende Halbleitervorrichtung ein Transistor ist, dessen
Lastkreiselektrode an einen zum Lastkreis der Lastkreiselektrode des ersten Transistors symmetrisch
angeordneten Lastkreis angeschlossen ist.
3. Schaltkreis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl von der Lastkreiselektrode
(4) des einen alternativ konstanten Strom führenden Transistors wie von der Lastkreiselektrode
(18) des anderen Transistors Ausgangsimpulse abgenommen werden.
4. Schaltkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Transistoren pnp-Transistoren
sind.
5. Schaltkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Transistoren npn-Transistoren
sind und daß das den symmetrischen Lastkreisen beider npn-Transistoren gemeinsame
Bezugspotential so eingestellt wird, daß die an den Ausgängen (25 A1 26 A) dieses Kreises erscheinenden
Potentiale gleich den der an die Eingangselektrode des Schaltkreises nach Anspruch 4 zu
legenden Potentialen sind.
6. Schaltkreis nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die alternativ unter der
Steuerung von angelegten Impulsen Koristantstrom führende Halbleitervorrichtung durch mehrere
parallel geschaltete, je mit einem Eingang' versehene Transistoren gebildet wird.
7. Schaltkreis nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltkreise
nach Anspruch 6 in Kaskade geschaltet sind.
8. Schaltkreis nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltkreise
nach Anspruch 6 parallel geschaltet sind.
9. Schaltkreis nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit zueinander komplementären
Transistoren bestückte Schaltkreise nach Anspruch 6 parallel oder in Kaskade geschaltet
sind.
10. Schaltkreis nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je ein mit zwei alternativ
stromführenden, gleichartigen Transistoren bestückter Schaltkreis mit dem mit zwei komplementären
Transistoren bestückten Schaltkreis zwischen den Basis- und Kollektorelektroden der
gleichartig angeordneten Transistoren des einen und des dazu komplementären Schaltkreises kreuzgekoppelt
ist.
11. Schaltkreis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzkopplung zwischen
den Basis- und Kollektorelektroden der ungleichartig angeordneten Transistoren des einen und des
dazu komplementären bestückten Schaltkreises angeordnet ist.
1.2. Schaltkreis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzkopplung zwischen den
Basis- und Kollektorelektroden jedes Paares der gleichartig angeordneten Transistoren des einen
und des dazu komplementär bestückten Schaltkreises angeordnet ist.
13. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der symmetrische Belastungskreis des ersten zweier in Kaskade geschalteter
zueinander komplementär bestückter Schaltkreise an den Eingang des zweiten Schaltkreises gelegt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
θ 909 629/186 9·.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US704743A US2930907A (en) | 1957-12-23 | 1957-12-23 | Transistor bistable circuit |
Publications (1)
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Family
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Family Applications (2)
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DEI15701A Pending DE1080605B (de) | 1957-12-23 | 1958-12-03 | Bistabiler Schaltkreis mit Transistoren und einer Stromzwangsschaltsteuerung |
Country Status (4)
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US (1) | US2930907A (de) |
DE (2) | DE1080605B (de) |
FR (1) | FR1194433A (de) |
GB (1) | GB884275A (de) |
Cited By (4)
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0
- DE DENDAT1065876D patent/DE1065876B/de active Pending
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- 1957-11-13 FR FR1194433D patent/FR1194433A/fr not_active Expired
- 1957-12-23 US US704743A patent/US2930907A/en not_active Expired - Lifetime
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1958
- 1958-12-03 DE DEI15701A patent/DE1080605B/de active Pending
- 1958-12-17 GB GB40743/58A patent/GB884275A/en not_active Expired
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GB884275A (en) | 1961-12-13 |
DE1080605B (de) | 1960-04-28 |
US2930907A (en) | 1960-03-29 |
FR1194433A (fr) | 1959-11-09 |
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