DE1112753B - Mikrophonanordnung mit veraenderbarer Richtcharakteristik - Google Patents

Mikrophonanordnung mit veraenderbarer Richtcharakteristik

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DE1112753B
DE1112753B DEE17119A DEE0017119A DE1112753B DE 1112753 B DE1112753 B DE 1112753B DE E17119 A DEE17119 A DE E17119A DE E0017119 A DEE0017119 A DE E0017119A DE 1112753 B DE1112753 B DE 1112753B
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microphones
microphone
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microphone arrangement
disc
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DEE17119A
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Karl Reinthaler
Karl Rudner
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ELECTROTRADING ESTABLISHMENT
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/027Spatial or constructional arrangements of microphones, e.g. in dummy heads
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/02Spatial or constructional arrangements of loudspeakers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stereophonic Arrangements (AREA)

Description

  • Mikrophonanordnung mit veränderbarer Richtcharakteristik Gegenstand der Erfindung ist eine Mikrophonanordnung mit veränderbarer Richtcharakteristik für wahlweise Einkanal- oder stereoakustische Zweikanalübertragungen.
  • Es sind Mikrophonanordnungen bekannt, bei denen für stereophonische Aufnahmen nach dem Intensitätsverfahren zwei Richtmikrophone mit einseitiger Richtcharakteristik nahe beieinander angeordnet sind, wobei die Richtungen der größten Empfindlichkeit miteinander einen Winkel einschließen. Die beiden Einzelmikrophone sind in einem gemeinsamen Gehäuse eingebaut, dessen äußere Ansicht die Richtung für den Schalleinfall erkennen läßt.
  • Eine derartige Mikrophonanordnung kann außer für stereoakustische Aufnahmen auch für Einkanalaufnahmen verwendet werden, wobei entweder nur ein Einzelmikrophon der Anordnung benutzt wird, dessen Richtung größter Empfindlichkeit auf das Schallereignis gerichtet wird, oder ohne mechanische Drehung der Anordnung die Mikrophonausgänge im gleichen Sinne zusammengeschaltet werden, so daß sich eine einseitige Richtwirkung in der Achse des Stereomikrophons ergibt.
  • Es ist weiter eine Mikrophonanordnung bekanntgeworden, bei der zwei als Richtmikrophone ausgebildete Einzelmikrophone mit einer gemeinsamen vertikalen Achse möglichst nahe übereinander angeordnet sind und mindestens ein Mikrophon mittels eines vorzugsweise nach einer Gradskala einstellbaren Drehknopfes verdrehbar ist.
  • Das Ziel der Erfindung ist, durch eine Kombination relativ einfacher Maßnahmen eine vielseitig verwendbare Mikrophonanordnung zu erstellen, die praktisch alle erforderlichen Richtcharakteristiken liefert und außerdem zur stereophonischen Aufnahme von Schallereignissen geeignet ist. Die erfindungsgemäße Mikrophonanordnung unterscheidet sich daher sehr vorteilhaft von bekannten dadurch, daß sowohl stereophonische Aufnahmen als auch Einkanalaufnahmen mit verschiedenen Richtcharakteristiken gemacht werden können.
  • Diese Vorteile werden bei einer Mikrophonanordnung mit veränderbarer Richtcharakteristik für wahlweise Einkanal- oder stereoakustische Zweikanalübertragung, bei der zwei als Richtmikrophone ausgebildete Einzelmikrophone mit einer gemeinsamen vertikalen Achse möglichst nahe übereinander angeordnet sind und zumindest ein Mikrophon mittels eines vorzugsweise nach einer Gradskala einstellbaren Drehknopfes verdrehbar ist, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Verdrehungswinkel, den die Richtungen der größten Empfindlichkeit der beiden Einzelmikrophone miteinander einschließen, bis zu 180° beträgt, so daß für Einkanalübertragung durch elektrische Zusammenschaltung der Einzelmikrophone bei einem Verdrehungswinkel von 180° kugelförmige oder 8-förmige Richtcharakteristiken der Gesamtanordnung erhalten werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal können die vertikalen Drehachsen der beiden Mikrophone miteinander über Zahnräder od. dgl. derart gekuppelt sein, daß die Mikrophone gegensinnig um den gleichen Winkel verdrehbar sind und ihre Symmetrieebene dabei in Ruhe bleibt.
  • Ferner können die beiden Mikrophone an einem drehbaren Gestänge, vorzugsweise an ineinandergesteckten Achsen angebracht sein, welche in Scheiben endigen, von denen wenigstens eine einen gegenüber der anderen Scheibe drehbaren Stellring aufweist und die zweckmäßigerweise über ein Getriebe derart miteinander gekuppelt sind, daß bei Verdrehung des Stellringes in einer Richtung sich beide Mikrophone gegenläufig bewegen, bei Verdrehung des Stellringes in der anderen Richtung hingegen nur ein Mikrophon um einen Winkel von wenigstens 180° verschwenkbar ist.
  • Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung erfolgt die Verdrehung der Mikrophone entweder über ein Umkehrgetriebe mit Zahnrädern, über eine Kulissen- Steuerung oder über einen besonders konstruierten Seilzug, wobei gegebenenfalls der elektrische Umschalter mit der mechanischen Verstellvorrichtung gekuppelt sein kann, so daß gleichzeitig mit der mechanischen Umstellung der Mikrophone auch ihre elektrische Umschaltung erfolgt.
  • Zweckmäßigerweise können bestimmte Betriebs-Stellungen des zur Verstellung eines oder beider Mikrophone dienenden Drehknopfes durch Rasten markiert sein, denen entsprechende optische Symbole zu- i geordnet sind.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. l einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Mikrophonanordnung in der Längsachse.
  • Fig. 2 bis 5 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Zusammenschaltung der Mikrophonausgänge.
  • Fig. 6 stellt die Anordnung mit einem einzigen Bedienungsorgan für die mechanische Verdrehung der einzelnen Mikrophone schematisch dar. Die elektrische Umschaltung erfolgt unabhängig davon durch ein zweites Bedienungsorgan.
  • Fig. 7 zeigt eine Anordnung, bei der die beiden Einzelmikrophone mit dem elektrischen Umschalter gekuppelt sind. In Fig. B ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem mittels eines Zahnradgetriebes die Verdrehung der Einzelmikrophone gemeinsam durch ein einziges Bedienungsorgan bewirkt wird.
  • Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit Kulissensteuerung, Fig. 10 ein solches, bei dem eine Seilzuganordnung zur Verdrehung vorgesehen ist. Es können jedoch -ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreitenauch andere mechanische Einrichtungen, wie Hebel, Reibräder u. dgl., herangezogen werden.
  • Fig. 11 stellt ein vollständiges Ausführungsbeispiel dar, bei dem der elektrische Umschalter organisch mit dem für die Einzelmikrophonverdrehung vorgesehenen einzigen Bedienungsorgan zusammengebaut ist. Als Bedienungsteil kann ein Drehknopf, ein Ring oder ein Hebel, ein Knebel oder eine Anordnung von Druckknöpfen dienen.
  • Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, befinden sich in einem schalldurchlässigen, vorzugsweise zylindrischen Gehäuse 68, das mit schalldurchlässigem Material 64 verkleidet ist, die beiden in einer Achse übereinander angeordneten Einzelmikrophone 62 und 66. Das Gehäuse sitzt auf einem Sockel 76, welcher eine Luftkammer enthält, an die mittels flexibler Röhrchen die Mikrophonkapseln 62, 66 angeschlossen sind. Zweckmäßigerweise ist der Sockel 76 an seinem unteren Ende mit einem Stativgewinde versehen. An der Oberseite des beiden Mikrophonen gemeinsamen Gehäuses ist ein Drehknopf 72 mit Pfeil angeordnet, der bei diesem Ausführungsbeispiel nur mit der oberen Mikrophonkapsel verbunden ist, so daß diese Kapsel gegenüber der unteren, feststehenden Kapsel verdreht werden kann. Der Winkel, den beide Mikrophone miteinander einschließen, kann an einer den Drehknopf ringförmig umgebenden Skala an der Oberseite des Mikrophongehäuses abgelesen werden.
  • Der elektrische Umschalter, mit welchem die Ausgänge der Mikrophone entsprechend der gewünschten Betriebsart geschaltet werden, kann an einer geeigneten Stelle am Mikrophon oder in einem eigenen Kästchen untergebracht sein, weshalb er in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Mit Hilfe des Drehknopfes, welcher gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bei den bevorzugten Winkelstellungen von 90 und 180° einrastet, und mit Hilfe des elektrischen Umschalters für die Mikrophonausgänge ergeben sich die in den Fig. 2 bis 5 angedeuteten Möglichkeiten.
  • Schließen die Mikrophone bzw. deren Richtungen größter Empfindlichkeit einen Winkel von 901 ein, so ist die Mikrophonanordnung für stereoakustische Übertragungen verwendbar, wenn jeder Mikrophonausgang für sich an einen übertragungskanal angeschlossen wird (Fig. 2). Werden hingegen gemäß Fig. 3 bei gleicher Stellung der Mikrophone die Ausgänge derselben im gleichen Sinne elektrisch zusammengeschaltet, so erhält die Anordnung eine cardioidförmige Charakteristik, deren Achse in der Winkelhalbierenden der beiden Charakteristiken der Einzelmikrophone liegt. Verdreht man nun die beiden Mikrophone um 180' zueinander und schaltet sie in der Art nach Fig. 4, so erhält man als resultierende Charakteristik eine Acht. Bei gleicher Mikrophonlage und Zusammenschalten der beiden Mikrophone nach Fig. 5 erhält man eine Kugelcharakteristik.
  • Bei der beschriebenen Ausführung steht eine Mikrophonkapsel fest, und nur die obere Kapsel ist drehbar. Diese Ausführung hat unter Umständen den Nachteil, daß die Mikrophonanordnung als Ganzes etwas verdreht werden muß, wenn eine Einkanal-Richtcharakteristik nach einer Stereoübertragung eingestellt bzw. benutzt werden soll. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, die vertikalen Achsen der Mikrophonkapseln über Zahnräder od. dgl. zu kuppeln, derart, daß sich bei Betätigung des Drehknopfes das eine Mikrophon im Uhrzeigersinn, das andere entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn verdreht, so daß die Symmetrieebene feststeht und stets durch den Ort des Schallereignisses durchgeht. Bei dieser Anordnung fällt überhaupt jede mechanische Umstellung der Mikrophonanordnung weg.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind zwei Einzelmikrophone 1 und 3 an den ineinandergesteckten Achsen 2 bzw. 4 befestigt. Die Scheibe 5 ist mit der Hohlachse 4 fest verbunden. Der Stellring 6 ist mit der die Hohlachse 4 durchdringenden Achse 2 fest verbunden. Innerhalb des Stellringes 6 kann eine mechanische Einrichtung vorgesehen sein, die bewirkt, daß bei einer 45ß-Drehung des Ringes 6 im Uhrzeigersinn eine Bewegung der Kapsel 3 von ebenfalls 450, jedoch entgegen dem Uhrzeigersinn entsteht. Wird der Ring 6 entgegen dem Uhrzeigersinn um 180, gedreht, so bleibt durch den innerhalb des Ringes 6 befindlichen Mechanismus trotz seiner Bewegung die Kapsel 3 in Ruhe. In der Zeichnung sind die elektrischen Leitungspaare 7 und 8 der Kapseln 1 bzw. 3 zu dem elektrischen Umschalter 9 geführt, der durch den Ring 10 betätigt wird. Die aus dem Umschaltkasten abgehenden Leitungspaare sind mit 11 und 12 bezeichnet.
  • In Fig. 7 ist eine ähnliche Einrichtung schematisch dargestellt, bei der jedoch durch die Welle 14 eine mechanische Kupplung des mechanischen Einstellmechanismus mit dem elektrischen Umschalter 15 vorgesehen ist. Mittels des Einstellringes 13 wird bei dieser Anordnung gleichzeitig die mechanische und elektrische Umschaltung vorgenommen.
  • In Fig. 8 ist in einem Ausführungsbeispiel die Verwendung von Zahnrädern zur Kupplung der Mikrophone wiedergegeben, die die Funktion des innerhalb des Ringes 6 von Fig. 6 erwähnten Mechanismus erfüllt. Das Einzelmikrophon 16 ist mit dem Rahmen 17 starr verbunden, der mit der Scheibe 18, die einen Zahnkranz 19 aufweist, verbunden ist. Die Scheibe 18 ist über einen Mitnehmer 20 mit dem Einstellring, der in Fig. 6 mit 6 bezeichnet ist, verbunden. Das zweite Einzelmikrophon 21 ist durch die Welle 22 mit der Scheibe 23, welcher der Zahnkranz 24 zugeordnet ist, starr verbunden. In die Zahnkränze 19 und 24 greifen die Zahnräder 25 bzw. 26 ein. Diese sind mittels Wellen 27 bzw. 28 mit den Zahnrädern 29 bzw. 30 starr verbunden. Die Zahnräder 29 und 30 greifen bei 31 ineinander ein. Die Scheibe 18 ist nicht am ganzen Umfang mit Zähnen 19 versehen, sondern sie kann eine oder mehrere Zahnaussparungen haben, wie beispielsweise eine in Fig. 8 mit 32 bezeichnet ist. In diesen dadurch bestimmten Winkelbereichen bewirkt der Mechanismus, daß die Kapsel 21 nicht weiter gedreht wird.
  • Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Verdrehung der Einzelmikrophone mittels einer Kulissensteuerung erfolgt. Die Scheibe 33 hat eine bogenförmige Ausnehmung 34, die bei 35 abgewinkelt ist. Eine darunter befindliche Scheibe 36 hat eine dem abgewinkelten Teil 35 spiegelbildlich angeordnete Ausnehmung 37. Ein Bolzen 38 ragt durch die Ausnehmungen 35 und 37 hindurch und ist überdies in der Schiene 39 geführt. Die Schiene 39 ist mit dem Gehäuse der Mikrophonanordnung fest verbunden. Der Mitnehmer 40, der mit der Scheibe 33 fest verbunden ist, ist mit dem Stellring 6 (Fig. 6) verbunden. Wird die Scheibe 33 mittels des Einstellringes gedreht, dann bewirkt die Ausnehmung 35 eine radiale Bewegung des Bolzens 38. Dieser wiederum bewirkt durch die Ausnehmung 37 eine entgegengesetzte Verdrehung der Scheibe 36. Wird die Scheibe 33 jedoch so gedreht, daß der Bolzen 38 in der kreisförmigen Ausnehmung 34 gleitet, dann erfolgt keine Radialbewegung des Zapfens 38, so daß die Scheibe 36 stillsteht. Somit entsteht der gleiche Bewegungseffekt wie in Fig. 8 mit Zahnrädersteuerung und Ausnehmungen 32.
  • Fig. 10 stellt ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel dar, bei dem eine Seilzuganordnung die gegenläufige Verdrehung bewirkt. Die Scheibe 41 ist durch den Mitnehmer 42 mit dem Einstellring 6 (Fig. 6) starr verbunden. Auf der Achse der Scheibe 41 sitzt leicht beweglich die Scheibe 43. Ein Seilzug 44 ist über zwei Rollen 45 und 46 geführt, deren Achsen fest im Gehäuse verankert sind. Während der innere Seilzug bei 47 a mit der Scheibe 41 verbunden ist, ist die mechanische Verbindung des äußeren Seilzuges bei 47 mit der Scheibe 43 hergestellt. Damit wird bewirkt, daß die beiden Scheiben bei Verdrehung des Mitnehmers 42 sich gegenläufig bewegen.
  • Analog der in Fig. 7 dargestellten mechanischen Kupplung der mechanischen und elektrischen Umschalteinrichtung ist in Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die mechanische Umschaltung mittels Kulissensteuerung gemäß Fig.9 vorgenommen ist.
  • Analog der Fig. 9 sind zwei Scheiben 48 und 49 vorgesehen, durch deren Kulissensteuerung der Zapfen 50 hindurchragt. Der Bolzen 51 trägt eine Scheibe 52, die einen Radialschlitz 53 aufweist, in dem der Zapfen 50 geführt wird. Scheibe 48 entspricht der Scheibe 36, Scheibe 49 der Scheibe 33, die Ausnehmung 53 entspricht der Ausnehmung 39, und der Zapfen 50 entspricht dem Zapfen 38 in Fig. 9. Die Scheibe 49 trägt den Einstellring 54. Die Scheiben 48 und 52 tragen isoliert aufgesetzte elektrische Kontakte. Die Scheibe 49 trägt ebenfalls isoliert eingesetzte Kontaktstifte.
  • Bei Verdrehung des Ringes 54 wird sowohl der mechanische Schaltmechanismus betätigt als auch die elektrische Umschaltung bewirkt. Dies wird so vorgenommen, daß zu jeder Stellung des Einzelmikrophons die gewünschte elektrische Umschaltung der Leitungspaare erfolgt.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' 1. Mikrophonanordnung mit veränderbarer Richtcharakteristik für wahlweise Einkanal- oder stereoakustische Zweikanalübertragung, bei der zwei als Richtmikrophone ausgebildete Einzelmikrophone mit einer gemeinsamen vertikalen Achse möglichst nahe übereinander angeordnet sind und mindestens ein Mikrophon mittels eines vorzugsweise nach einer Gradskala einstellbaren Drehknopfes verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrehungswinkel, den die Richtungen der größten Empfindlichkeit der beiden Einzelmikrophone miteinander einschließen, bis zu 180° beträgt, so daß für Einkanalübertragung durch elektrische Zusammenschaltung der Einzelmikrophone bei einem Verdrehungswinkel von 180° kugelförmige oder 8-förmige Richtcharakteristiken der Gesamtanordnung erhalten werden.
  2. 2. Mikrophonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf zur Verstellung eines oder beider Mikrophone bei bestimmten Stellungen, vorzugsweise nach einer Verdrehung von 90 und 180° der Mikrophone gegeneinander, einrastet.
  3. 3. Mikrophonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Drehachsen der beiden Mikrophone miteinander über Zahnräder od. dgl. derart gekuppelt sind, daß die Mikrophone gegensinnig um den gleichen Winkel verdrehbar sind und ihre Symmetrieebene dabei in Ruhe bleibt.
  4. 4. Mikrophonanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrophone mittels flexibler Röhrchen an eine gemeinsame Luftkammer angeschlossen sind.
  5. 5. Mikrophonanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mikrophone (1, 3) an einem drehbaren Gestänge, vorzugsweise an ineinandergesteckten Achsen (2, 4) angebracht sind, welche in Scheiben endigen, von denen wenigstens eine einen gegenüber der anderen Scheibe (5) drehbaren Stellring (6) aufweist und die zweckmäßigerweise über ein Getriebe derart miteinander gekuppelt sind, daß bei Verdrehung des Stellringes (6) in einer Richtung sich beide Mikrophone gegenläufig bewegen, bei Verdrehung des Stellringes (6) in der anderen Richtung hingegen nur ein Mikrophon um einen Winkel von wenigstens 180° verschwenkbar ist (Fig. 6).
  6. 6. Mikrophonanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehung der Mikrophone (16, 21) ein aus vier Zahnrädern (25, 26, 29, 30) bestehendes Umkehrgetriebe vorgesehen ist, dessen äußere Zahnräder (25, 26) in Zahnkränze (19, 24) der Scheiben (18, 23) eingreifen, wobei wenigstens einer der Zahnkränze (19, 24) eine Ausnehmung (32) aufweist (Fig. 8).
  7. 7. Mikrophonanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehung der Mikrophone (1, 3) eine Kulissensteuerung vorgesehen ist, die aus zwei übereinanderliegenden Scheiben (33, 36) besteht, von denen die eine Scheibe (33) einen mit dem Stellring (6) verbundenen Mitnehmer (40) und eine bogenförmige Ausnehmung (34) mit einem abgewinkelten Teil (35) aufweist und die andere Scheibe (36) eine dem abgewinkelten Teil (35) der Ausnehmung (34) in der ersteren Scheibe spiegelbildlich zugeordneten Ausnehmung (37) besitzt, durch welche Ausnehmungen (34, 35, 37) ein Bolzen (38) ragt, der in einer Schiene (39) gleitet, die mit dem Gehäuse der Mikrophonanordnung fest verbunden ist (Fig. 6 und 9). B.
  8. Mikrophonanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehung der Mikrophone (1, 3) eine Seilzuganordnung dient, bei welcher die mit dem Einstellring (6) über einen Mitnehmer (42) gekuppelte eine Scheibe (41) mit der auf derselben Achse sitzenden, leicht beweglichen anderen Scheibe (43) mittels eines Seilzuges (44) verbunden ist, der über zwei diametral gegenüberliegende, am Gehäuse drehbar gelagerte Rollen (45, 46) und wenigstens über den halben Umfang jeder der beiden Scheiben (41, 43) verläuft (Fig. 6 und 10).
  9. 9. Mikrophonanordnung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verstellvorrichtung der beiden Mikrophone (1, 3) ein elektrischer Umschalter (15) gekuppelt ist, durch welchen mit der Drehung der Mikrophone gleichzeitig auch eine entsprechende elektrische Umschaltung erfolgt (Fig. 7 und 11).
  10. 10. Mikrophonanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Betriebsstellungen der Mikrophone fühlbar durch Rasten markiert sind, denen optische Symbole zugeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 856 619; österreichische Patentschrift Nr. 194 930.
DEE17119A 1958-03-14 1959-02-05 Mikrophonanordnung mit veraenderbarer Richtcharakteristik Pending DE1112753B (de)

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DE4103613A1 (de) * 1991-02-07 1992-08-13 Beyer Dynamic Gmbh & Co Stereomikrofon
WO2010112008A1 (de) * 2009-04-01 2010-10-07 Christian Schemm Mikrofonhaltevorrichtung

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DE856619C (de) * 1942-05-22 1952-11-24 Klangfilm Gmbh Mikrofonanordnung fuer die stereofonische Aufnahme von Toenen
AT194930B (de) * 1954-07-06 1958-01-25 Emil Ing Synek Kombinationsmikrophon mit steuerbarer Charakteristik

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