DE957958C - Vorrichtung zur Bewegung des Schaltgliedes eines Schalters insbesondere eines elektrischen Schalters - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegung des Schaltgliedes eines Schalters insbesondere eines elektrischen Schalters

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DE957958C
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Germany
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handwheel
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push button
switching element
moving
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DENDAT957958D
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Leber Koln-Riehl Felix
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/50Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member
    • H01H13/62Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a single operating member the contact returning to its original state upon manual release of a latch

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  • Switches With Compound Operations (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
L 20434 VIIIb j 21c
Felix Leber, Köln-Riehl
ist als Erfinder genannt worden
Felix Leber, Köln-Riehl
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bewegung des Schaltgliedes eines Schäkers in zwei entgegengesetzten Richtungen.
Eine solche Aufgabe tritt beispielsweise bei Werkzeugmaschinen auf, die mit drehbaren und axial verschiebbaren Handrädern z-ur Bewegung des Schlittens versehen sind. Es· sind derartige Handräder bekannt, in deren Naben Betätigungsglieder zum Feststellen und Lösen des Schlittens eingebaut sind.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Schaker im Innern des Maschiinengestelles untergebracht und wird durch eine dünne Stange betätigt, die durch die hohl ausgebildete Welle und Nabe des Handrades bindurchgefühirt ist, und zwar bis vor das Handrad. Diese Stange muß zur Betätigung des Schalters einwärts und auswärts bewegt werden. Hierzu ist an ihrem äußeren, vor dem Handrad befindlichen Ende eine Scheibe angebracht. Da diese Scheibe von hinten nach vorn gezogen wird, muß ihr Durchmesser größer als der der Nabe des Handrades sein. Hierdurch ergibt sich bei Betätigung der Scheibe an ihrem Rand ein so großer Hebelarm, daß, wie die Praxis gezeigt hat, die verhältnismäßig dünne Betätigungsstange für den Schaker verbogen wird. Um die durch die
Verbiegung entstehende Verklemmung der Betätigungsstange zu überwinden, muß auf diese ein so starker Druck ausgeübt werden, daß die Gefahr besteht, daß gleichzeitig das Handrad mit verschoben und dadurch die erfolgte Einstellung wieder aufgehoben wird.
Es sind auch Handräder bekannt, in deren Nabe direkt zwei Schalter mit je einem Druckknopf eingebaut sind, deren einer zum Feststellen, während
ίο der andere zum Lösen dient. Diese Ausführung bedingt eine verhältnismäßig große Ausführung der Handradnabe und. erfordert Schleifringe auf der Handradwelle. Schließlich besteht die Gefahr, daß die beiden Schaltknöpfe verwechselt werden.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Ausführungen· beseitigt.
Gemäß der Erfindung sind zur Bewegung des Schaltgliedes in der einen Richtung ein unmittelbar auf das Schaltglied wirkender Druckknopf und in der anderen Richtung ein Druckring vorgesehen, der den Druckknopf konzentrisch umgibt und über mindestens zwei zweiarmige Hebel in der anderen Richtung auf das Schaltglied wirkt.
Der Erfindungsgedanke wird für das eingangs geschilderte Anwendungsbeispiel derart verwirklicht, daß der Druckknopf koaxial zu der Handradachse in einer Hülse gelagert wird, die an der Nabe des Handrades befestigt ist. Dieser Druckknopf wirkt unmittelbar auf eine in der hohlen Welle des Handrades gelagerte Betätigungsstange für den außerhalb des Handrades angeordneten Schalter ein. Der Druckring is-t- außen auf der gleichen Hülse gelagert. Bei dieser Lagerung des Druckringes kann das* Verhältnis der Führungslänge zum Durchmesser der Führung bei axial kurz ausgebildeter Handradnabe etwa in der Größe ι : ι ausgeführt werden, wodurch eine klemmfreie Führung gewährleistet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Betätigungsvorrichtung ist die Gefahr einer Verbiegung der Schaltstange und einer damit verbundenen Verklemmung nicht gegeben. Auch können die beiden so verschieden ausgebildeten Schaltglieder nicht verwechselt werden. Der Bedienende wird sehr schnell im Gefühl haben, welche Entfernung er vom Handradumfang bis zum Betätigungsglied zurückzulegen hat, da für jedes der beiden Betätigungsglieder der Abstand vom Handradumfang immer gleich bleibt.
Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine in die Nabe eines Handrades eingebaute Betätigungsvorrichtung für einen elektrischen Schalter gemäß der Erfindung. Abb. ι zeigt im Schnitt durch die Handradiachse die Vorrichtung in der einen,
Abb. 2 in gleicher Darstellung die Vorrichtung in der anderen Endstellung des Schalters.
Der elektrische Schalter mit den Kontakten 1, 2, 3 und 4 und der Kontaktbrücke 5 befindet sich innerhalb des Gestelles einer Werkzeugmaschine, und zwar vor dem inneren Ende der Handradwelle 6, die durch das Handrad 7 betätigt wird. Die Kontaktbrücke 5 ist auf einer dünnen Betätigungsstange 8 befestigt, die durch die hohl ausgebildete Handradwelle 6 hindurchgeführt ist.
An der Nabe des Handrades 7 ist eine Hülse 10 befestigt. In dieser Hülse ist der Druckknopf 11, außen auf der Hülse der Druckring 12 gelagert. Der Druckring 12 umgibt konzentrisch den Druckknopf 11 und weist gegenüber der Handradnabe 9 Spiel auf.
Das innere Ende der Hülse 10 besitzt zwei senkrecht zueinander liegende radiale Schlitze 13. In jedem dieser Schlitze sind zwei zweiarmige Hebel 14 bei 15 drehbar gelagert. Insgesamt sind also vier unter 900 zueinander versetzte Hebel 14 vorhanden.
Der Druckknopf 11 ist mit der Betätigungsstange 8 druck- und zugfest, aber nach allen Seiten winkel beweg lieh, d. ih. also kardanisch verbunden. Hierdurch wirkt sich eine durch die Herstellung und Montage hervorgerufene Versetzung der Achse der Druckknopflagerung zu der Lagerung der Betätigungsstange 8 nicht in einer Verbiegung oder Zwängung der Betätigungsstange 8 aus. Wird, wie in Abb. 1 durch den Pfeil 16 angedeutet ist, der Druckknopf 11 nach innen gedrückt, so verschiebt er die Betätigungsstange 8 mit der Schaltbrücke 5 nach innen, so daß die Kontakte 1 und 2 des Schalters kurzgeschlossen werden. Hierdurch wird beispielsweise bei Anwendung der Erfindung auf die Schlittensteuerung von Werkzeugmaschinen der Schlitten, nachdem er durch Verdrehen und axiales Verschieben des Handrades in die richtige Lage gebracht worden ist, in seinen Führungen festgeklemmt.
Wird nun, wie in Abb. 2 durch den Pfeil 17 angedeutet ist, der Druckring 12 an irgendeiner Stelle ioc seines Umfanges nach innen gedrückt, so zieht er über die Hebel 14, die über die innere Stirnseite 18 des Druckknopfes 11 entgegengesetzt zur Druckrichtung 17 auf die Betätigungsstange 8- wirken, die Schaltbrücke 5 des elektrischen Schalters in eine andere Endstellung, in der sie die Kontakte i, 2 öffnet und die Kontakte 3, 4 schließt. Im oben angeführten Beispiel einer Schlittens.teuerung bewirkt diese Schaltereinstellung ein Lösen der Schlittenarretierung.
Die Betätigungsstange 8 kann selbstverständlich nicht nur zur Betätigung von elektrischen Schaltern, sondern auch zur Betätigung von hydraulischen oder pneumatischen Druckschaltern in zwei Richtungen dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Vorrichtung zur Bewegung des Schaltgliedes eines Schalters, insbesondere eines elektrischen Schalters, in zwei entgegengesetzten Richtungen, gekennzeichnet durch einen in der einen Richtung unmittelbar auf das Schalt- ■ glied (8) wirkenden Druckknopf (11) und durch einen den Druckknopf (11) konzentrisch um-
    gebenden Druckring (12), der über mindestens zwei zweiarmige Hebel (14) in der anderen Richtung auf das Schaltglied (8) wirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Druckknopfsteuerung in dem zur Bewegung des Schlittens axial verschiebbaren Handrad von Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (11) koaxial zu der Handradachse in einer an der Nabe (9) des Handrades (7) befestigten Hülse (10) gelagert ist und unmittelbar auf eine in der Welle (6) des Handrades (7) gelagerte Betätigungsstange (8) für den außerhalb des Handrades (7).angeordneten Schalter (1, 2, 3, 4, 5) wirkt und daß der Druckring (12) außen auf der Hülse (10) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (8) für den Schalter (1, 2, 3, 4, 5) mit dem Druckknopf (11) kardanisch verbunden ist. ao
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 S79/391 8. (609 797 2. 57)
DENDAT957958D Vorrichtung zur Bewegung des Schaltgliedes eines Schalters insbesondere eines elektrischen Schalters Expired DE957958C (de)

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