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Luft- und wasserdichte Kabelabzweigdose aus Isolierstoff Zusatz zum
Patent 1094 841 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Luft- und wasserdichten
Kabelabzweigdose aus Isolierstoff, bestehend aus Gehäuse und Deckel für Feuchtraumanlagen,
wobei der Deckel entweder in normaler Ausführung oder mit einem zentralen, mit einer
Stirnfläche in das Doseninnere ragenden Zapfen ausgebildet ist, mit Befestigung
des topfförmig ausgebildeten Gehäuses der Dose an einer Wand mittels einer .durch
eine Druckpackung luft- und wasserdicht abgedichteten und in einem gegebenenfalls
auch der Aufnahme des Zapfens dienenden zylindrischen Hohlraum eines zentral im
Innern des Dosengehäuses am Dosenboden vorgesehenen zylindrischen Befestigungsnockens
angeordneten, durch ein Loch im Boden der Dose hindurchgeführten Wandbefestigungsschraube
mit Kopf, nach Patent 1094 841, .
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Für::die Befestigung dieser Kabelabzweigdose an einer: Wand ist hierbei
lediglich eine durch ein Loch im Boden der Dose hindurchgeführte Wandbefestigungsschraube
mit Kopf vorgesehen. Die --Erfindung besteht nun darin, daß das Loch, eine. Befestigung
der Dose -.wahlweise mittels der Wandbefestigungsschraube bzw. mittels - eines Gewindekopfdübels
ermöglichend, auf seiner ganzen- Höhe=oder nur zum Teil mit einem Muttergewinde
so versehen- ist, daß die vom Doseninnern hindurchgeführte Wandbefestigungssehraube
im Durchmesser kleiner als das: Muttergewinde ist. oder die von außen durch den
Dosenboden hindurchgeführte Wandbefestigungsschraube bzw. der Gewindekopfdübel in
das Muttergewinde einschraubbar.-ist. - .
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Durch Ausbildung des Loches mit dem Müttergewinde ist es also möglich;
-außer der-Befestigung der Kabelabzweigdose nach Patent 1094'841 mit einer Wandbefestigungsschraube
-mit- Kopf -die Kabelabzweigdose wahlweise auch entweder mit einer von außen durch
den Dosenböden hindürehgeführten und in das Muttergewinde eingeschraubten Wändbefestigungsschraube
bzw. mit dem in das Müttergewinde eingeschraubten Gewindekopfdübel vorzunehmen.
Für jede Art der Befestigung ist dabei lediglich ein einheitliches Dosenmodell erforderlich.
Dies bedeutet eine einfacheLagerhaltung und eine entsprechende Verbilligung der
Kabelabzweigdose. -=Bei einer zweckmäßigen=# Ausführungsform der Kabelabzweigdose
bei-Verwendung der voin Doseninnern durch den. Dosenboden -hindurchgeführten Wandbefestigungsschraube
ist in bekannter -Weise im Hohlraum unter dem -in. diesem- hefindlichen--Kopf die
Druckpackung vorgesehen.. Derartige Anordnungen von Druckpackungen sind bereits
bei -luft -und wasserdichten Kabelabzweigdosen mit ffeclielii- mit Zapfen, jedoch
ohne Befestigungsnocken, verwendet worden.
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Bei der Kabelabäweigdose mit normalem Deckel und bei Verwendung des
Gewindekopfdübels oder der von außen durch den Dosenboden -geführten Wandbefestigungsschraube
ist ferner in vorteilhafter Weise zwischen der äußeren Fläche des Dosenbodens und
der Wand ein elastischer Abdichtungsring angebracht.
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Bei einer Kabelabzweigdose mit Deckel mit Zapfen und bei Verwendung
des Gewindekopfdübels kann ferner in vorteilhafter Weise zwischen der Stirnfläche
des Zapfens und der Fläche am Boden des Hohlraumes die Druckpackung eingeschaltet
sein.
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Die Kabelabzweigdose kann aber auch dann in vorteilhafter Weise verwendet
werden, wenn diese nicht luft- und wasserdicht sein muß. In diesem Falle wird die
Kabelabzweigdose nach der Erfindung nicht mit der Druckpackung versehen.
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Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Kabelabzweigdose
nach der Erfindung, Abb. 1 zeigt einen senkrechten Teilschnitt durch eine Kabelabzweigdose,
in. deren Boden zur Befestigung der Dose auf der Wand ein Gewindekopfdübel eingeschraubt
ist.
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Nach Abb.2 ist an Stelle des Dübels eine von außen in den Dosenboden
eingeschraubte Befestigungsschraube zur Befestigung der Dose z. B. an einer Schiene
dargestellt.
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In Abb. 3 ist beispielsweise eine Abzweigdose veranschaulicht, bei
der eine Holzschraube durch das -zen-: träleMuttergewindedesDosenbodenshindurchgesteekt
ist zur Befestigung der Dose an einer Holzwand. -_ Die--Abzweigdosen nach den Abb.
1, 2, 3 und 5 besitzen- Dichtungselemente, die die Gewindebohrung
gegen
das Eindringen von Feuchtigkeit in die Dose schützen.
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Abb.4 zeigt eine Dose, bei der ein geringerer Schutz des Doseninnenraumes
gegen Feuchtigkeit verlangt wird ohne besondere Dichtungselemente.
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Abb. 5 stellt eine Anordnung dar, bei der zwischen der unteren Fläche
eines Deckelgewindezapfens und der Bodenfläche des mittigen Befestigungsnockens
ein elastischer Dichtungspfropfen zum Abdichten der zentralen Muttergewindebohrung
eingeschaltet ist. Der Deckel wird durch Einschrauben des Deckelgewindezapfens in
das Muttergewinde des mittigen Gehäusestutzens befestigt.
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In den Abbildungen ist 1 das Dosengehäuse, 4 der Dosendeckel, und
2 der Befestigungsnocken. Der Deckel 4 wird in bekannter Weise mittels Schrauben
oder mit Deckelgewinde am Rand der Dose befestigt bzw. mit einem Deckelgewindezapfen
4' in dem mittigen Befestigungsnocken 2" des Dosengehäuses 1 festgeschraubt. In
der Bodenfläche 6"' des mittigen Befestigungsnockens 2" (Abb. 3) befindet sich die
zentrale Bohrung 6', die nach der Erfindung mit Muttergewinde versehen ist.
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Sie dient nach den Abb. 3 und 4 nur zum Hindurchführen der Wandbefestigungsschraube
6 bei der Befestigung des Dosengehäuses auf der Wand 9. In dem Versenk 2' des Dosengehäuses
ruht nach der Befestigung des Dosengehäuses an der Wand der Kopf 6" der Wandbefestigungsschraube
6.
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Erfindungsgemäß wird das durchgehende zentrale Loch 6' ganz durchgehend
oder nur zum Teil mit Muttergewinde versehen. Es besteht also nach der Erfindung
die Möglichkeit, entweder eine Wandbefestigungsschraube 6 (Abb. 3 und 4) durch die
zur Führung dienende Muttergewindebohrung hindurchzustecken oder einen mit Gewindekopf
versehenen Wanddübel 7 (Abb. 1 und 5) oder den Gewindeschaft einer Befestigungsschraube
8 (Abb. 2) von außen her in das Muttergewinde am Boden des Dosengehäuses einzuschrauben.
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über dem Muttergewinde wird zum Abdichten der Bohrung zwischen der
unteren Fläche des Schraubenkopfes 6" und der Bodenfläche 6"' ein Dichtungsring
5' sowie eine Druckscheibe 5 angebracht. Der Innenraum der Kabelabzweigdose, der
den Klemmstein und die empfindlichen Klemmstellen der Kabeladern enthält, wird so
gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt (Abb. 3).
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Nach dem Beispiel der Abb. 1 wird das Muttergewinde bei eingesetztem
Dübel ? durch das Einschalten eines Abdichtungsringes 5" zwischen der Wand 9 und
einem Bodennocken 1' des Dosengehäuses 1 abgedichtet.
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In ähnlicher Weise erfolgt die Abdichtung der Muttergewindebohrung
für die Schraube 8 nach Abb. 2. Für geringere Ansprüche ist nach dem Beispiel der
Abb. 4 ein besonderes Dichtungsmittel für die Muttergewindebohrung nicht vorgesehen.
Die untere Fläche des Kopfes 6" der Wandbefestigungsschraube 6 liegt auf der Bodenfläche
6"' auf. Der Schaft der Holzschraube 6 befindet sich mit Luftzwischenraum in der
Muttergewindebohrung. Nach dem Beispiel der Abb. 5 ist das Muttergewinde 6° verkürzt,
z. B. auf die Höhe h, damit der Gewindekopf des Dübels 7 nicht in den Hohlraum
2' hineinragt. Vorteilhaft wird hier zwischen der unteren Dekkelzapfenfläche
4" und der Bodenfläche 6"' des mittigen Gewindestutzens 2" ein elastischer Dichtungspfropfen
5"' zwischengeschaltet.
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Nach der Erfindung ist die Verwendung nur eines Dosengehäusetyps für
drei verschiedene Befestigungsarten der Dose an der Wand ermöglicht, so daß die
Lagerhaltung vereinfacht und die Fertigung rationeller durchführbar ist als bei
den bisher bekannten Kabelabzweigdosen.