DE1111696B - Kabelendverschluss aus elastischem Material - Google Patents

Kabelendverschluss aus elastischem Material

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DE1111696B
DE1111696B DEB56613A DEB0056613A DE1111696B DE 1111696 B DE1111696 B DE 1111696B DE B56613 A DEB56613 A DE B56613A DE B0056613 A DEB0056613 A DE B0056613A DE 1111696 B DE1111696 B DE 1111696B
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DE
Germany
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cable
insert
closure
cable termination
end closure
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Pending
Application number
DEB56613A
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Gross
Friedrich Heupel
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Publication of DE1111696B publication Critical patent/DE1111696B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Kabelendverschluß aus elastischem Material Die Erfindung bezieht sich auf Kabelendverschlüsse aus elastischem Material, wie sie insbesondere für isolierstoffgekapselte Niederspannungsverteiler angewendet werden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, mit ein und demselben Kabelendverschluß je nach den Erfordernissen Kabel verschiedenen Durchmessers in die entsprechenden Gehäuse oder Verteilerkästen staub- und wasserdicht einzuführen.
  • Für derartige Kabelendverschlüsse aus elastischem Material hat man bereits Ausführungen in Erwägung gezogen, welche sich an die bekannten Endverschlüsse für Gußverteilungen anlehnen. Die Kabeleinführungsöffnung ist hier konisch ausgebildet, und je nachdem, -wie groß der Durchmesser des einzuführenden Kabels i st, wird ein entsprechendes Stück von dem verjüngten Ende des Kabelendverschlusses abgeschnitten. Je mehr abgeschnitten wird, desto größer wird die öffnung. Kabelendverschlüsse dieser Art weisen aber wesentliche Nachteile auf. So wird erstens für größere Kabeldurchmesser der Endverschluß immer kürzer, der für die Spreizung des Kabelendverschlusses zur Verfügung stehende Raum also immer kleiner; zweitens läßt sich ein zu weit abgeschnittener Endverschluß nicht mehr für Kabel kleineren Durchmessers verwenden. Auch daß diese Kabelendverschlüsse durch Schrauben oder Halteorgane befestigt werden müssen, ist ein Nachteil.
  • Auch der erfindungsgemäße, insbesondere für gekapselte Niederspannungsverteilungsanisolierstoff,-lagen bestimmte Kabelendverschluß besteht aus elastischem Material.
  • Wesentlich und kennzeichnend für ihn ist, daß an der Kabeleinführungsseite eines vorzugsweise zylindrischen, aunnriielastischen Verschlußgehäuses ein ebenfalls gummielastisches, verschiedenen Kabeldurchmessern anpaßbares und auswechselbares Einsatzstück einsetzbar ist.
  • Zwar ist schon ein Kabelendverschluß bekanntgeworden, bei dem in ein vorzugsweise kolbenförmiges Dichtungselement Kabel verschiedenen Durchmessers einführbar sind und das Dichtungselement selbst an seinem äußeren Umfang gewindeartige Vertiefungen besitzt, mit denen es in entsprechende gewindeartige Vertiefungen an der Innenfläche einer Stutzenbohrung eingeschraubt ist.
  • Gegenüber diesem bekannten Kabelendverschluß besitzt der erfindungsgemäße Kabelendverschluß erhebliche Vorteile. Diese sind im wesentlichen in der großen Anpassungsfähigkeit und der sicheren Abdichtuna sowohl an der Kabeleinführung als auch an der Gehäuseverbindung infolge der Doppelelastizität des Kabelendverschlusses zu sehen. Außerdem kann die Befestigung des erfindungsgemäßen Kabelendverschlusses aneinemlsolierstoffgehäuse geringerBruchfestigkeit sicher und dicht mit einfachsten Mittel erfolgen. Ein besonders zweckmäßiges Mittel dieser Art besteht darin, daß der Kabelendverschluß an seiner dem Verteiler zugewandten Seite mit einer umlaufenden Nut bzw. einer umlaufenden Rippe versehen ist, mittels deren er in einen Flansch des zugehörigen Verteilungsgehäuses oder in eine Öffnung einer Verteiler-Flanschplatte unter Vorspannung einsetzbar ist.
  • Zum Zwecke eines besonders festen Sitzes des Einsatzstückes im Kabelendverschluß dient der Dichtung zwischen Einsatzstück und der Innenwand des Endverschlusses eine Profilierung am Einsatzstück oder/und an der Gehäuseinnenwand des Verschlusses, wobei das Einsatzstück ebenfalls unter Vorspannung über die Profilrandpartien einsetzbar ist.
  • Die Erfindung sieht aber auch vor, daß unter Verzicht auf die Profilierung der Verschlußgehäuseinnenwand wie auch des Einsatzstückes die Verschlußgehäuseinnenwand und das Einsatzstück in sich ergänzender Weise konisch ausgebildet und unter Vorspannung ineinanderpreßbar sind.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn erfindungsgemäß die verschiedenen Einsatzstücke für die im g örini Durchmesser verschiedenen Kabel durch ringf -ges Auf- bzw. Abtrennen aus einem Stück gewonnen werden, dessen innere Bohrung entsprechend den Abstufungen der Kabeldurchmesser konisch ausgebildet ist, und daß dabei eine äußere Profilgebung arn Gesamtstück in dem Sinne ausgebildet ist, daß der äußere Konus der jeweiligen Teileinsatzstücke dem inneren Konus des Endverschlusses angepaßt ist. Indem man, wie gesagt, das Gesamteinsatzstück in einzelne Ringe auftrennt, kann man infolge der konischen Ausbildung des Durchgangsloches einzelne Teileinsatzstücke gewinnen, die für die verschiedenen Kabel verwendbar sind.
  • Des weiteren sind erfindungsgemäß, bei Mehrfach-Kabelendverschlüssen die einzelnen Kabelendverschlußinnenräume voneinander durch Zwischenwünde getrennt, die nur so weit hochgeführt sind, wie es für das Einsetzen der Dichtungsstücke unbedingt erforlich ist.
  • Dadurch, daß Einsatzstücke und Kabelendverschlüsse aus elastischem Material bestehen, z. B. aus Gummi, erfolgt eine Haftung und gleichzeitig auch eine gute Dichtung an den konischen Flächen.
  • Die Erfindung sei an Hand der in zwei Zeichnungen zusammengefaßten schematischen Figuren noch näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Kabelendverschluß, wie er als praktische Ausführungsforin in Erwägung gezogen wurde. Er verläuft von der Gehäuseanschlußseite 11 zur Kabeleinführungsseite 12 stark konisch. Je nachdem, wie groß der Durchmesser des einzuführenden Kabels ist, wird an der Kabeleinfuhrseite 12 ein mehr oder weniger großes Stück abgeschnitten. Es ist klar, daß bei den größeren Kabeldurchmessern der Anschlußraum 13 wesentlich kleiner ist als bei den schwächeren Kabeln, was den Erfordernissen genau zuwiderläuft. Auch kann ein für einen großen Kabeldurchmesser z. B. an der Markierung 14 abgeschnittener Endverschluß nie mehr für ein schwächeres Kabel verwendet werden.
  • Demgegenüber zeigt die Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kabelendverschlusses. Das Kabel 12 wird hier mittels eines besonderen elastischen und ringförmigen Einsatzstückes 22 eingeführt. Entsprechend den verschiedenen Kabeldurchmessem werden die Einsatzstücke 22 variiert. Die Einsatzstücke werden von der Anschlußseite 11 her auf das innere Profil 23 gedrückt und ergeben, besonders weil sie aus elastischem Material sind, eine gute Dichtung.
  • Für die Befestigung am Gehäuse bzw. Verteilerkasten ist der Kabelendverschluß mit einer umlaufenden Nut 24 versehen, mittels deren er einfach in die Flanschöffnung des Kastens oder in eine entsprechende Öffnung in der Flanschplatte 25 eingedrückt wird, so daß seine Halterung ohne zusätzliche Befestigungsmittel erfolgen kann.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn die einzelnen Einsatzstücke 22 aus einem Gesamtstück, wie es die Fig. 3 zeigt, gewonnen werden. Wird dieses Gesamtstück z. B. an den Markierungen 31 aufgetrennt, so erhält man eine Reihe von Teileinsatzstücken, die für die verschiedenen Kabeldurchmesser verwendbar sind, da die Bohrung 32 im Gesamtstück konisch verläuft. Für den kleinsten Kabeldurchmesser ist dabei eine Auftrennung des Gesamtstückes nach Fig. -i nicht unbedingt erforderlich. Man kann hier auch das gesamte Stück in den Kabelendverschluß eindrücken. Damit die Dichtung möglichst nach außen zu liegen kommt, kann das Gesamteinsatzstück auch verkehrt herum, also mit der kleinen Öffnung nach unten, eingesetzt werden.
  • Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem auf eine besondere Profilierung der Innenwände des Endverschlusses verzichtet wurde. Die Innenwand41 ist hier lediglich leicht konisch ausgebildet. Das Einsatzstück 42 ist ebenfalls an seiner mit der Innnenfläche 41 zur Berührung gelangenden Fläche konisch geformt und unter Vorspannung in die dargestellte Abschlußlage gebracht worden.
  • Die Fig. 5 zeigt wiederum ein Gesamteinsatzstück, das außen treppenförmig gestuft ist. Beim Auftrennen an den Stufen 51 erhält man wiederum einzelne Teileinsatzstücke für die verschiedenen Kabeldurchmesser. Die Stufen sind so ausgebildet, daß der äußere Konus der jeweiligen Teileinsatzstücke dem inneren Konus 41 des Endverschlusses angepaßt ist.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen, daß die Erfindung auch auf Mehrfachkabelendverschlüsse anwendbar ist. Die Fig. 6 zeigt einen Zweifachendverschluß im Schnitt und die Fig. 7 denselben Endverschluß in der Draufsieht. Bei diesem Beispiel gilt bezüglich Kabeleinführung und Befestigung das gleiche wie das im Beispiel der Fig. 4 Gesagte. Um zum gegenseitigen Verspreizen der beiden Kabel den Spreizraum 61 zu vergrößern, wurde die Wand 62 nur so weit hochgeführt, wie es für das Einsetzen der Dichtungsstücke nach Fig. 5 erforderlich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Kabelendverschluß aus elastischem Material dadurch gekennzeichnet, daß an der Kabeleinführungsseite eines vorzugsweise zylindrischen, gummielastischen Verschlußgehäuses ein ebenfalls gummielastisches, verschiedenen Kabeldurchmessem anpaßbares und auswechselbares Einsatzstück einsetzbar ist.
  2. 2. Kabelendverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an seiner dem Verteiler zugewandten Seite mit einer umlaufenden Nut bzw. einer umlaufenden Rippe versehen ist, mittels deren er in einen Flansch des zugehörigen Verteilergehäuses oder in eine öffnung einer Verteiler-Flanschplatte unter Vorspannung einsetzbar ist. 3. Kabelendverschuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtung zwischen Einsatzstück und Innenwand des Endverschlusses eine Profiherung am Einsatzstück oder/ und an der Gehäuseinnenwand des Verschlusses dient, wobei das Einsatzstück ebenfalls unter 'Vorspannung über die Profilrandpartien einsetzbar ist. 4. Kabelendverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verzicht auf die Proßherung der Verschlußgehäuseinnenwand wie auch des Einsatzstückes die Verschlußgehäuseinnenwand und das Einsatzstück in sich ergänzender Weise konisch ausgebildet und unter Vorspannung ineinanderpreßbar sind. 5. Kabelendverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Einsatzstücke für die im Durchmesser verschiedenen Kabel durch ringförmiges Auf- bzw. Abtrennen aus einem Stück gewonnen sind, dessen innere Bohrung entsprechend den Abstufungen der Kabeldurchmesser konisch ausgebildet ist und daß dabei eine äußere Profilgebung am Gesamtstück als Markierung für die Auftrennung dient bzw. das Gesamtstück außen stufenfönnig in dem Sinne ausgebildet ist, daß der äußere Konus der jeweiligen Teileinsatzstücke dem inneren Konus des Endverschlusses angepaßt ist. 6. Kabelendverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mehrfachkabelendverschlüssen die einzelnen Kabelendverschlußinnenräume voneinander durch Zwischenwände getrennt sind, die nur so weit hochgeführt sind, wie es für das Einsetzen der Dichtungsstücke erforderlich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1070 261.
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Cited By (2)

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US3827704A (en) * 1972-06-16 1974-08-06 G Gillemot Sealing grommet and plug for use with electrical cabling
EP0290955A2 (de) * 1987-05-15 1988-11-17 KSA Dichtsysteme GmbH & Co. KG Einrichtung zum Abdichten von miteinander verbundenen Leitern von Kabeln

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1070261B (de) * 1959-12-03

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