DE111255C - - Google Patents

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DE111255C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/10Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
    • F16K11/20Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members
    • F16K11/202Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit operated by separate actuating members with concentric handles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 85/.
Diese Erfindung betrifft einen Wasservertheilungsschieber und Mischhahn für Badeöfen, welcher gestattet, nach Bedarf warmes, kaltes oder lauwarmes Wasser in die Badewanne oder zur Brause zu leiten.
Zweck der Erfindung ist, die Wasserauslafs^ organe so einzurichten, dafs das Verstellen eines Zeigers auf einer Scheibe mit den Aufschriften: »Brause, warm, kalt« und »Wanne, warm, kalt« genügt, um den Ausflufs von Wasser der gewünschten Temperatur an der gewünschten Stelle zu veranlassen.
Der Erfindung gemäfs erreicht man den angegebenen Zweck dadurch, dafs man die sonst üblichen Hähne oder Ventile durch einen hohlen Ringschieber ersetzt, welcher in einem mit vier Einlauf- und Ausflufsstutzen versehenen Schiebergehäuse um einen mit der Zuleitung von kaltem Druckwasser verbundenen und seitlich gelochten Hohlzapfen drehbar ist. Von diesen Stutzen ist einer zum Zuleiten kalten Wassers in den Ofen und ein anderer zum Ableiten warmen Wassers aus dem Ofen bestimmt, während von den beiden übrigen der eine die Wanne, der andere die Brause zu speisen hat. Der Ringschieber verbindet den Warmwasser-Zuflufsstutzen nach Art eines Dreiweghahnes, je nach Bedarf, mit dem die Wanne oder mit dem die Brause speisenden Stutzen, wozu er entsprechende Wandöffnungen besitzt. Bei den beiden Schieberstellungen, die . diesen Verbindungen entsprechen, mufs auch aus dem Hohlzapfen kaltes Druckwasser in den Untertheil des Badeofens geleitet werden, um das warme Wasser in bekannter Weise zu heben, so dafs es in das Ueberfallrohr fällt und durch dieses in den Warmwasser-Einlaufstutzen des Schiebergehäuses gelangt. Dieses Einleiten von kaltem Druckwasser in den Badeofen geschieht durch zwei den Schieber durchsetzende radiale Kanäle, welche auch das Speisen von Wanne und Brause mit kaltem Wasser zu besorgen haben.
Damit auch beim vollständigen Drehen des Schiebers um 360° die Kaltwasser-Auslaufrohre nicht der Warmwasser-Einströmungsöffnung gegenüber zu stehen kommen können, ist der Warmwasser - Zuflufsstutzen des Schiebergehäuses aufserhalb der Ebene der drei anderen Stutzen angeordnet.
Fig. ι der Zeichnung ist ein durch die Achse des Schiebers gelegter senkrechter Schnitt (nach 1I-I, Fig. 3).
Fig. 2 ist ein gleichfalls durch die Achse des Schiebers gelegter waagrechter Schnitt (nach 2-2, Fig. 8).
Fig. 3 ist ein Schnitt nach 3-3, Fig. 1, den Schieber in der Absperrstellung darstellend.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, den Schieber in der Stellung zeigend, welche dem Zuleiten von kaltem Wasser in die Wanne entspricht.
Fig. 5 zeigt die Schieberstellung beim Speisen der Wanne mit warmem Wasser.
Fig. 6 ist ein Schnitt durch das Schiebergehäuse und den Schieber, letzteren in der Stellung zeigend, in welcher er die Brause mit kaltem Wasser speist.
Fig. 7 zeigt die Stellung des Schiebers, in der er die Brause mit warmem Wasser speist.
Fig. 8 ist eine Aufsenansicht des Wasservertheilungsschiebers sammt seinem Stellhebel.
Das kreisrunde Schiebergehäuse α besitzt in der Mitte einen hohlen Zapfen b (Fig. ι und 2), der sich nach aufsen in Form eines Verbindungsstutzens c fortsetzt. An diesen Stutzen c ist die Zuleitung des kalten Druckwassers angeschlossen und um den Hohlzapfen b ist der hohle Ringschieber d drehbar. In den Zapfen b ist aufsen eine Ringnuth O1 eingedreht und eine dazu passende Ringnuth d} ist auch in die innere Wand des hohlen Ringschiebers d eingedreht (Fig. 1, 3 und 4), so dafs beide Nuthen zusammen einen Ringkanal bilden. In diesen Ringkanal tritt das kalte Druckwasser durch die in der Wand des Hohlzapfens b angebrachten Durchlochungen b2. Um im Falle des Undichtwerdens des hohlen Ringschiebers d den Wasserzuflufs in den Hohlzapfen b absperren zu können, ist in diesem Hohlzapfen ein Niederschraubventil j angebracht, dessen Spindel^ durch den rohrartigen, das Verstellen des Schiebers d ermöglichenden Ansatz f nach aufsen reicht.
Der rohrförmige Ansatz f trägt den zum Drehen des Schiebers bestimmten Griffhebel g, dessen Verlängerung über die Achse hinaus zu einem Zeiger gx ausgebildet ist, welcher längs einer mit den Worten »Brause, warm, kalt«, «Wanne, warm, kalt« und »Zu« bezeichneten Scala (Fig. 8) angiebt, welcher Verbindung der Zuleitungen die jeweilige Schieberstellung entspricht. Diese Scala ist auf der Kappe hx des aufgeschraubten Schiebergehäusedeckels h angebracht, dessen mittlerer rohrförmiger Ansatz h2 (Fig. 1 und 2) als Stopfbuchse für die hohle Schieberspindel f eingerichtet ist. In den hinteren Theil der Stopfbüchse /?2 ist eine Schraube /i3 geschraubt, welche den Schieber d dicht in sein Gehäuses hineindrückt. Auf dieser Schraube Zj3 sitzt dann Dichtungsmaterial, welches durch den eingeschraubten Stopfbüchsendeckel /?4 zusammengedrückt wird. Auch die rohrförmige Schieberspindel f besitzt im Aufsenende eine Aussparung für Dichtungsmaterial, welches durch einen aufgeschraubten Deckel _/j festgehalten wird.
Am Schiebergehäuse α sind mit je 900 Abstand die vier Stutzen I, II, III, IV angebracht, von welchen I für die Zuleitung des kalten Druckwassers in den Badeofen bestimmt ist, II zum Speisen der Brause, III zum Speisen der Wanne und IV zum. Zuleiten -warmen Wassers in den hohlen Ringschieber d. Die Verbindung zwischen dem Schiebergehäuse a und der Blechwand k des Badeofens kann auf die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Weise mittelst eines Absatzes am Schiebergehäuse, auf weichender ,Rand der Blechwand k zu liegen kommt, und eines Klemmringes ^1 geschehen; in diesem Falle liegen die vier Stutzen I, II, III, IV innerhalb des Ofens. Doch können auch, wie die punktirten Linien in Fig. 2 andeuten, die Stutzen I und IV in Form von Knierohren verlängert sein, deren Enden mit der Ofenwand verschraubt sind, so dafs das ganze Schiebergehäuse aufserhalb -des Ofens steht.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dafs im hohlen Rundschieber d zwei Radialkanäle H1 und nn angebracht sind, welche sich aus dem Ringkanal b1 d1 mit kaltem Druckwasser füllen und bei geschlossenem Schieber, wenn der Zeiger gx auf »Zu« zeigt, entsprechend der Stellung der Fig. 3 knapp neben den Stutzen II und III ausmünden. Es genügt also eine kleine Drehung des Schiebers nach rechts, in die Stellung Fig. 6, um kaltes Wasser in die Brause treten zu' lassen, und eine kleine Drehung des Schiebers nach links, in die Stellung Fig. 4, um kaltes Wasser in die Wanne zu leiten.
Durch den Stutzen IV kommt das warme Wasser an, welches in das Ueberfallrohr des Badeofens fliefst, sobald kaltes Wasser in dem tiefsten Theil des Ofens zufliefst. Das im Stutzen IV anlangende Wasser mufs in den Hohlraum des Schiebers d und von da entweder zur Brause oder in die Wanne gelassen werden. Die Oeffnungen 1 und 2. für den Austritt warmen Wassers aus dem Schieber müssen unmittelbar neben den Ausmündungen der Radialkanäle Ti1 und W2 angebracht sein, um, wenn laues Wasser gewünscht wird, das gleichzeitige Eintreten von kaltem und warmem Wasser in die Stutzen II und III zu ermöglichen. Wird die Oeffnung 1 vor den Stutzen II oder die Oeffnung 2 vor den Stutzen III gebracht, so mufs in'beiden Fällen der Warmwasser-Zulaufstutzen IV mit dem Hohlraum des Schiebers in Verbindung sein. Der hohle Ringschieber d mufs daher auch zwei Wandöffnungen 3 und 4 besitzen, weiche bei diesen Stellungen des Schiebers vor die Ausmündung des Stutzens IV gelangen. Diese Stellungen des Schiebers sind durch Fig. 5 und 7 dargestellt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, fliefst beim Speisen der Wanne mit warmem Wasser zum Üeberdrücken des Ofeninhalts kaltes Wasser durch die Schieberwandöffnung 2 und den Stutzen III durch den Kanal U1 und den Stutzen I in den Ofen, während bei der Stellung Fig. 7 der Kanal n,2 das Zuleiten kalten Wassers in den Ofen besorgt.
Um zu verhindern, dafs es möglich sei, den Ringschieber so zu stellen, dafs einer der Radialkanäle M1 oder n.2 der Ausmündung des Warmwasserstutzens IV gegenüber zu stehen kommt, ist dieser Stutzen in einer anderen Ebene angeordnet, wie die Kanäle; dabei liegen die Schieberwandöffnungen 3 und 4 in der Ebene des Stutzens IV.
Damit im Badeofen über dem Wasserspiegel weder Vacuum noch eine Dampfspannung ent-
stehen kann, besitzt die Schieberwand die engen Durchbohrungen X2 und X3, welche bei geschlossenem Schieber, wie Fig. 3 zeigt, den Raum über dem Wasserspiegel mit der Aufsenluft in Verbindung setzen. Damit ferner das nach der Brause führende Rohr sich nach jedesmaligem Gebrauche der Brause wieder entleeren könne, ist in der Schieberwand eine Durchlochung X1 angebracht, welche bei geschlossenem Schieber unter den Stutzen II zu stehen kommt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Wasservertheilungsschieber für Badeofen, gekennzeichnet durch ein kreisrundes Schiebergehäuse (a) mit vier Stutzen (I, II, III, IV) für Kaltwasserabflufs, Warmwasserzuflufs, Speisung der Wanne und Speisung der Brause und einen im Gehäuse drehbaren hohlen Ringschieber (d), dessen mittlere Kammer mit einer Zuleitung für kaltes Druckwasser in Verbindung steht, während der übrige Hohlraum des Schiebers nach Art eines Dreiweghahnes den Warmwasser - Zufiufsstutzen mit den die Wanne bezw. die Brause speisenden Stutzen verbinden kann, wobei je ein von der mittleren Kammer abzweigendes Radialrohr : /W1 bezw. n2) bei der dem Speisen der Brause bezw. der Wanne entsprechenden Schieberstellung kaltes Druckwasser in den Kaltwasser-Abflufsstutzen leitet.
  2. 2. Eine Ausführungsform des im ersten Anspruch gekennzeichneten Wasservertheilungsschiebers für Badeofen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Warmwasser -Zufiufsstutzen (IV) und die ihm entsprechenden Schieberwandöffnungen (3 und 4) aufserhalb der Ebene der drei anderen Stutzen und der ihnen entsprechenden Schieberwandöffnungen angeordnet sind, so dafs die Ausmündungen der Radialrohre (H1 und n2) für Kaltwasserzuleitung nie der Ausmündung des Warmwasser - Zuflufsstutzens gegenüber gestellt werden können.
    .3. Eine Ausführungsform des im ersten Anspruch gekennzeichneten Wasservertheilungsschiebers, gekennzeichnet durch um 180° gegen einander versetzte Stutzen (II und III) zum Speisen der Wanne und der Brause, wobei die beiden Kaltwasserkanäle (It1 und n2) solche Lage haben, dafs sie bei geschlossenem Schieber unmittelbar neben den Stutzen auf der gleichen Seite derselben ausmünden, und dafs knapp neben den Radialrohrmündungen Warmwasser-Ausflufsöffnungen (1 und 2) des Schiebers angebracht sind, welchen zwei Warmwasser-Einströmungsöffnungen (3 und 4) von solchem Winkelabstande entsprechen, dafs sie bei auf Speisen der Wanne oder der Brause gestelltem Schieber vor dem um 900 von dem Speisestutzen abstehenden Warmwasser-Zuflufsstutzen stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0122973A2 (de) * 1983-04-11 1984-10-31 VDO Adolf Schindling AG Mischerventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0122973A2 (de) * 1983-04-11 1984-10-31 VDO Adolf Schindling AG Mischerventil
EP0122973A3 (en) * 1983-04-11 1985-04-03 Vdo Adolf Schindling Ag Mixing valve

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