DE1112427B - Magazinbehaelter fuer automatische Feuerwaffen - Google Patents

Magazinbehaelter fuer automatische Feuerwaffen

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DE1112427B
DE1112427B DEV16043A DEV0016043A DE1112427B DE 1112427 B DE1112427 B DE 1112427B DE V16043 A DEV16043 A DE V16043A DE V0016043 A DEV0016043 A DE V0016043A DE 1112427 B DE1112427 B DE 1112427B
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DE
Germany
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loading
combing
container
strip
magazine container
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Pending
Application number
DEV16043A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Moesle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Publication date
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Publication of DE1112427B publication Critical patent/DE1112427B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/76Magazines having an endless-chain conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
V16043 XI/726
ANMELDETAG: 26. F E B RU AR 1959
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
3. AUGUST 1961
Die Erfindung bezieht sich auf einen Magazinbehälter für automatische Feuerwaffen, in welchen in Ladestreifen zusammengefaßte Patronensätze eingelegt sind und zwei Fördervorrichtungen vorgesehen sind, deren erste die einzelnen Ladestreifen in Einlegerichtung bis in die zweite Förderzone schiebt, in welcher das Auskämmen erfolgt.
Bei bekannten Magazinbehältern dieser Art werden die Patronenhalter nach dem Auskämmen der einzelnen Patronen quer zur Einlegerichtung ausgestoßen, was konstruktiv zu ungünstigen Lösungen führt. Bei einem anderen Vorschlag werden die als Platten ausgebildeten Patronenhalter nach deren Entleerung nicht zwangläufig ausgestoßen, was bei modernen Feuerwaffen mit ihrer hohen Kadenz zu Unzulänglichkeiten führt.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die zweite Fördervorrichtung durch Organe gebildet wird, die die Ladestreifen während des Auskämmens mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung, wie die erste Fördervorrichtung mittelbar weiterfördern und nach deren Entleerung zum Zwecke des Ausstoßens freigeben.
Durch die genannten Organe entsteht der Vorteil, daß die Ladestreifen in der Einlegerichtung zwangläufig und mit gleichbleibender Geschwindigkeit aus dem Magazinbehälter ausgeschleust werden.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit dem erfindungsgemäßen Magazinbehälter ausgerüsteten Zwillingsgeschützes,
Fig. 2 ein Ladestreifenende, teilweise als Aufriß gezeichnet und teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ladestreifens,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Munitionsbehälter nach Linien IV-IV in Fig. 1 und 5,
Fig. 5 einen Grundriß des Magazinbehälters,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Aufriß der Transporteinrichtung für die Ladestreifen, gesehen in Pfeilrichtung von einer Ebene VII-VII aus in Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig. 7, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX in Fig. 7.
Gemäß Fig. 1 ist auf der im Sockel 1 drehbar gelagerten Plattform 2 das Zwillingsgeschütz aufgebaut. Die beiden auf der Plattform befestigten Seitenschilder 3 tragen je einen Lagerring 4, in welchem ein Drehring 5 eingesetzt ist, an welchem die Wiege 6 und der Magazinbehälter 8 für die Munition befestigt sind. Die die Höhenrichtachse des Geschützes Magazinbehälter für automatische Feuerwaffen
Anmelder:
Verwaltungsgesellschaft
der Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon,
Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Hasse, Patentanwalt, München 9, Asamstr. 8
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 13. Februar 1959 (Nr. 69 552)
Ernst Mösle, Zürich (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
bildende Drehachse des Ringes 5 schneidet die Verlängerung der Seelenachse des Waffenrohres.
In den mit der Wiege verbundenen Führungen 7 sind die beiden automatischen Feuerwaffen 9 gelagert, denen je ein kastenförmiger Magazinbehälter 8 zugeordnet ist, die zur Aufnahme von Patronensätzen gebaut sind, welche als Transporteinheiten in den Ladestreifen L (s. Fig. 5 und 6) gehalten werden. Ein in den Fig. 2 und 3 dargestellter Ladestreifen besteht aus einem Blechstreifen 11, dessen beide Längs-Randpartien so nach vorn gebogen sind, daß sie zwei Längsrillen 12 bilden, deren Breite der Höhe der Ausziehränder 17 der Patronen 16 entsprechen. Die Mittelpartie des Streifens ist gegen außen zu einer U-förmigen, über die ganze Länge reichenden Rippe 13 ausgepreßt. An den beiden Streifenenden sind je zwei Führungsrollen 14 befestigt, deren Drehachsen parallel zur Richtung der Längsachse des Streifens liegen. Die einen Satz bildenden Patronen 16 werden mit dem Ausziehrand 17 in die Rillen 12 eingeschoben. Dabei werden die Patronen so gehalten, daß sie nur in der Längsrichtung bewegbar sind. Je eine an beiden Streifenenden befestigte Klinke 15 verhindert während des Transportes eine solche Bewegung und ein Herausfallen der Patronen aus den Streifen.
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In den hinteren Ecken der in der Decke des Magazinbehälters 8 ausgesparten Einfüllöffnung 18 für die Patronensätze (s. Fig. 4, 5 und 6) sind die bis zum Behälterboden reichenden, U-förmigen Schienen 19 befestigt. Gemäß Fig. 7 sind in dem auf dem Behälterboden abgestützten und mit der Rückwand verbundenen Lagerbock 20 als erstes Beispiel von Organen der zweiten Fördervorrichtung für die Ladestreifen die beiden Führungsschnecken 21 mit Schraubenflächen 22 gelagert, wobei die Schraubenflächen mit gleicher Ganghöhe, aber entgegengesetzt gerichteter Steigung versehen sind. An den Wellenstümpfen der Schnecken sind die Schraubenräder 23 eingeschnitten. Über und zwischen den beiden Führungsschnecken ist die erste Fördervorrichtung für die Ladestreifen, die sich wie folgt zusammensetzt, angeordnet: In den beiden Klinkenhaltern 24 und 25 sind Klinken 26 in der Breite der Ladestreifen L entsprechenden Abständen voneinander eingesetzt (s. Fig. 6 und 9) und auf den Achsbolzen 27 drehbar gelagert. Die Klinken stehen unter dem Druck der auf den Klinkenhaltern 24 und 25 abgestützten Federn 28. Die Klinkenhalter 24, 25 sind verschiebbar in dem am Lagerbock 20 und an der Decke des Behälters 8 befestigten Führungsstück gelagert, das aus den beiden Seitenschienen 29 und der Mittelschiene 30 gebildet ist, die durch Querrippen 31 miteinander verbunden sind.
Mit den unteren Enden der beiden Klinkenhalter 24, 25 sind die Zahnstangen 32 verbunden, in welche das auf der in der Mittelschiene 30 befestigten Achse 33 gelagerte Zahnrad 34 eingreift (Fig. 9). Im Klinkenhalter 25 ist ferner (Fig. 6) der mit seinem Kopf in die Steuernut 38 der Kurvenscheibe 36 eingreifende Bolzen 35 befestigt. Die Steuernut 38 besteht aus zwei Kurvenästen, die symmetrisch zur Verbindungslinie der Bolzenmitte mit der Drehachse des mit der Kurvenscheibe verbundenen Antriebrades 37 eingeschnitten sind (s. Fig. 7). Während einer halben Umdrehung des Rades 37 und der Kurvenscheibe wird der über den Bolzen 35 angetriebene Klinkenhalter 25 um einen dem Klinkenabstand entsprechenden Betrag in einer Hubrichtung bewegt, wobei der andere Klinkenhalter 24 durch das Rad 34 in der entgegengesetzten Richtung angetrieben wird. Die soeben unter Verwendung der Zeichen 27 bis 38 beschriebene erste Fördervorrichtung für die Ladestreifen und die Führungsschnecken 21, werden von der Welle 39 aus angetrieben. Die zwei auf dieser Welle befestigten Schraubenräder 41 (Fig. 8) kämmen mit den Schraubenrädern 23 auf den Führungsschneckenwellen (Fig. 7), während das Kegelrad 48 (Fig. 7) im Eingriff ist mit einem Gegenrad 42, welches mit dem auf der Achse 44 drehenden Stirnrad 43 verbunden ist. Dieses Stirnrad 43 treibt über die Zwischenräder 45, 46 und 47, die auf in der Gehäuserückwand befestigten Achsen gelagert sind, das Rad 37 der Kurvenscheibe an. Die Übersetzungsverhältnisse sind so gewählt, daß die Führungsschnecken 21, deren Schraubenflächen 22 eine den Klinkenabständen gleiche Ganghöhe aufweisen, sich auf eine halbe Umdrehung der Kurvenscheibe einmal drehen, und die Klinkenhalter 24 und 25 sich von einer Extremstellung in die andere bewegen, so daß sich die Ladestreifen in der zweiten Förderzone mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung, wie mit der ersten Fördervorrichtung, weiterbewegen.
In den fest mit dem Behälter 8 verbundenen Lagerböcken 49 sind die beiden Steuerschnecken 51 drehbar gelagert. Die Steigung ihrer Schraubenflächen 52 sind entgegengesetzt gerichtet, während die Ganghöhe derjenigen der Führungsschnecken 21 entspricht. Auf den Auslegern 50 der Lagerböcke stützen sich die beiden Federn 53 ab, auf denen der nahezu rechteckig geformte Tisch 54 aufliegt. An den Enden der Vorderseite des Tisches 54 sind je zwei Rollen 55
ίο gelagert, welche durch Eingreifen in die beiden seitlich der Steuerschnecken angeordneten Schienen 57 der Führung des in der Höhe beweglichen Tisches dienen. Mit der vorderen Längsseite des Tisches verbunden sind ferner die beiden Lappen 56, die unter dem Druck der auf den Tisch wirkenden Federn 53 gegen die untere Fläche der Schraubengänge der Schnecken 51 gepreßt werden. Der Tisch 54 und die Steuerschnecken 51 mit ihren Schraubenflächen 52 stellen ein zweites Beispiel von Organen der zweiten Fördervorrichtung dar. Auf den Wellenenden 51« sind die Kegelräder 58 befestigt, die mit den Kegelrädern 60 (Fig. 5) der Antriebswelle 59 so im Eingriff, stehen, daß die Schnecken 51 sich im entgegengesetzten Sinne drehen.
Die beiden Antriebswellen 39 und 59 werden von der Hauptwelle 62 aus durch die Kegelradpaare 40 und 61 angetrieben. Als Antriebsmotor der Hauptwelle 62 dient ein Federspeicher 63, dessen Energieinhalt während des Schießens beispielsweise durch einen intermittierend arbeitenden Elektromotor 64 laufend ergänzt wird.
Zwischen den Führungsschnecken 21 und dem beweglichen Tisch 54 ist die Vorrichtung für das Auskämmen der Patronen aus den Ladestreifen L angeordnet (Fig. 4). Am Behälterboden befestigt sind die beiden Sockel 65, welche die Lagerstellen von zwei Wellen 87 bilden, auf denen je ein Antriebsrad 66 und ein Kettenrad 67 befestigt sind. Die Antriebsräder stehen mit den auf der Hauptwelle 62 sitzenden Rädern 68 im Eingriff. An zwei weiteren Sockeln 69 sind Achsen befestigt, auf denen die Umlenkrollen 70 für die beiden von den Kettenrädern 67 angetriebenen, aus endlosen Gliederketten bestehenden Auskämmketten 71 gelagert sind. Zwei der Glieder dieser Ketten sind mit Greifhaken 72 versehen. Die diese Greifhaken gegen die Kettenräder 67 ziehenden Auskämmketten sind gegenüber den im Behälter befindlichen Ladestreifen um einen Winkel geneigt, der sich aus aus der Bewegung der Ladestreifen einerseits und der Bewegung der Patronen in dem in Entleerung befindlichen Ladestreifen andererseits ergebenden resultierenden Bewegungsrichtung bestimmt.
An der einen Teil der Seitenwand des Magazinbehälters bildenden, kreisförmigen Platte 73 sind die beiden gegen das Innere des Behälters vorspringenden Lagerschilder 74 befestigt. In diesen ist die Welle 75 gelagert, mit welcher die beiden Kettenräder 76 und ferner das Antriebsrad 77 verbunden sind, welches mit dem auf der Hauptwelle 62 sitzenden Rad 78 kämmt. Durch die beiden Kettenräder wird ein Paar von endlosen Gliederketten angetrieben, die über die Umlenkrollen 79 geführt sind, welche auf den mit den Lagerschildern verbundenen Achsen 80 sitzen. Jedes zweite Glied dieser den Elevator bildenden Ketten 81 ist mit nach außen vorpringenden Greiferhaken 82 versehen. Der Elevator ragt teilweise durch eine Öffnung in der Platte 73 aus dem
Behälter heraus. Eine weitere Öffnung 83 (Fig. 6) ist für den Durchtritt der Patronen bestimmt, welche durch die Ketten 81 des Elevators entlang der an der Platte 73 befestigten Leitbleche 84, 85 gegen die Waffe bewegt werden, deren Eintrittskanal an der Rücklaufbewegung der Waffe nicht teilnimmt.
Aus diesem Aufbau des Magazinbehälters ergibt sich seine Wirkungsweise:
Die beispielsweise mit je sieben Patronen gefüllten Ladestreifen L werden durch die Einfüllöffnung 18 so in den Behälter eingegeben, daß die Rollen 14 in die Führungsnuten der Schienen 19 eingreifen. Das Einlegen der Ladestreifen wird dabei durch die beiden Erweiterungen 18 a, 18 b der Einfüllöffnung erleichtert. Die Ladestreifen können auch während des Schießens laufend eingegeben werden und fallen entweder durch ihr Eigengewicht nach unten; oder sie können bei größeren Elevationen des Geschützes von Hand in den Behälter hineingestoßen werden, bis sie entweder mit der Längsrippe 13 auf den Schraubenflächen 22 der Führungsschnecken 21 aufliegen oder mit ihren gerundeten Längskanten auf bereits eingefüllte Ladestreifen stoßen. Die Patronensätze werden durch die Führung der Ladestreifen in den Schienen 19 in zu diesen senkrecht gerichteten Ebenen gehalten. Die Längsrippen 13 der sich beim Füllen des Behälters von der Einfüllstelle 18 weg nach unten bewegenden Ladestreifen drücken die Klinken 26 momentan aus ihrer Bahn hinaus, worauf diese wieder frei gegeben werden und unter dem Druck ihrer Federn 28 in die Transport- und Sperrstellung schwenken, in welcher sie, in der Bewegungsrichtung der Ladestreifen betrachtet, mit ihren Arbeitsflächen hinter deren Längsrippen 13 liegen.
Der in den Fig. 4 und 6 mit L1 bezeichnete Ladestreifen hat die Stellung erreicht, bei welcher das Auskämmen der Patronen beginnt. Er liegt mit der unteren Fläche seiner Längsrippe 13 auf dem Anfang der Schraubenfläche 22 der Führungsschnecken 21, während die Geschoßspitzen des in ihm enthaltenen Patronensatzes auf dem Tisch 54 abgestützt sind und dort während der Auskämmbewegung geführt bleiben. Die Greifhaken 72 der beiden Auskämmketten 71 liegen hinter der letzten Patrone P 7 des Ladestreifens Ll. Unmittelbar vor dem Erreichen der Auskämmstellung wurde die näher zur Waffe liegende der beiden den Patronensatz sichernden Sperrklinken 15 des Ladestreifens durch eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Vorrichtung in die Freigabestellung gedrückt und der Patronensatz zum Auskämmen frei gegeben.
Bei der Eröffnung des Feuers setzt gleichzeitig der Antrieb der Hauptwelle 62 ein, so daß nun die erste Fördervorrichtung 24 bis 38, die zweite Fördervorrichtung 21, 22 für die Ladestreifen, der Tisch 54 zur Führung der Geschosse, die Auskämmketten 71 und die Elevatorketten 81 in zwangläufiger, auf die Schußgeschwindigkeit der Waffe abgestimmter und gleichförmiger Bewegung angetrieben werden. Der ganze, auf den drehenden Schraubenflächen 22 der Führungsschnecken 21 abgestützte Stapel von Ladestreifen Ll, L 2, L 3 ... wird, angetrieben durch die auf dem Klinkenhalter 24 angeordnete Klinkenreihe, nach unten bewegt. Mit derselben Geschwindigkeit wie der Ladestreif en L1 bewegt sich auch der Tisch 54, an dessen Lappen 56 die Schraubenflächen 52 der Steuerschnecken 51 antreibend angreifen. Durch die Führung der Patronen auf dem Tisch 54 wird verhindert, daß sich dieselben beim Auskämmen im Ladestreifen verklemmen. Während dieser Abwärtsbewegung werden die Patronen nacheinander in der Reihenfolge Pl, P 2, P 3 ... Pl durch den die letzte Patrone P 7 des Satzes fassenden Greifhaken 72 der Auskämmketten 71 aus dem Ladestreifen L1 ausgestoßen und an den Elevator übergeben, indem sie zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Greiferhaken 82 der Ketten 81 gesteuert um durch diese weiter zur
ίο Waffe 9 gefördert zu werden. Dabei liegt die Übergabestelle der letzten Patrone P 7 infolge der Bewegung des Ladestreifens während der Entleerung um 7/8 der Streifenbreite tiefer als diejenige für die erste Patrone P1.
Die mit nur einem Gang ausgeführten Steuerschnecken 51, die sich während der Entleerung eines Ladestreifens einmal drehen, geben nach dem Auskämmen der letzten Patrone die Lappen 56 des Tisches 54 frei, der unter der Wirkung der Federn 53 nach oben schnellt, so daß die Lappen wieder am oberen Anfang der Schneckengänge 52 anliegen. Gleichzeitig mit den Steuerschnecken 51 haben auch die Führungsschnecken 21 eine Umdrehung vollzogen. Der nächste Ladestreifen L 2 des Stapels tritt dann in Berührung mit dem Anfang der Schraubenflächen der Führungsschnecken 22 und die Geschosse dieses neuen Patronensatzes berühren den Tisch 54. Den Antrieb des Stapels von Ladestreifen übernimmt nun die andere Klinkenreihe, die auf dem Klinkenhalter 25 angeordnet ist, der während der Entleerung des Ladestreifens Ll um einer der Breite eines Ladestreifens entsprechende Distanz nach oben bewegt wurde. Während dieser zweite Ladestreifen L 2 unter der Wirkung der Auskämmketten entleert wird, wird der leere Ladestreifen L1 durch die unterste Klinke des Klinkenhalters 25 und die Führungsschnecken 21 noch um die Höhe eines Schneckenganges nach unten gefördert, worauf er entweder frei durch den Schlitz 86 aus dem Behälter fällt oder durch nachfolgende, leere Ladestreifen aus demselben ausgestoßen wird.
Durch eine solche beschriebene, fortwährend alternierende Bewegung der beiden Klinkenhalter 24 und 25 und synchrone Drehung der Führungsschnecken 21 wird der Stapel von Patronensätzen bei Serienfeuer in kontinuierlicher Bewegung und mit konstanter Geschwindigkeit gegen und durch die Auskämmstellung gefördert, wo die Patronen ausgekämmt und zur Waffe gefördert werden.
Mit einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Einrichtung können die Klinken außer Eingriff mit den Ladestreifen gebracht und die im Behälter gestapelten Patronensätze zwecks Entleerung desselben durch die Einfülloffnung 18 herausgehoben werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Magazinbehälter für automatische Feuerwaffen, in welchem in Ladestreifen zusammengefaßte Patronensätze eingelegt sind und zwei Fördervorrichtungen vorgesehen sind, deren erste die einzelnen Ladestreifen in Einlegerichtung bis in die zweite Förderzone schiebt, in welcher das Auskämmen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördervorrichtung durch Organe (21, 22, 51, 52, 54) gebildet wird, die die Lade-
streifen (L) während des Auskämmens mit derselben Geschwindigkeit und in derselben Richtung wie die erste Fördervorrichtung (24 bis 38) mittelbar weiterfördern und nach deren Entleerung zum Zwecke des Ausstoßens freigeben.
2. Magazinbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördervorrichtung aus einer Schraubenfläche (22 oder 52) von mindestens einer Führungsschnecke (21 oder 51) gebildet wird, die in Antriebsverbindung mit der
darüberliegenden ersten Fördervorrichtung (24 bis 38) steht.
3. Magazinbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördervorrichtung durch einen die auszukämmenden Patronen stützenden Tisch (54) ergänzt ist, der mit Antriebsmitteln (51, 52, 53) verbunden ist, die diesen während des Auskämmens senken und nachher wieder in die Ausgangslage zurückspringen lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 650/47 7.61
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