DE1112257B - Verfahren und Einrichtung zur ununterbrochenen Fertigung von Giess-formen in mechanisierten Formanlagen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur ununterbrochenen Fertigung von Giess-formen in mechanisierten Formanlagen

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DE1112257B
DE1112257B DEB56533A DEB0056533A DE1112257B DE 1112257 B DE1112257 B DE 1112257B DE B56533 A DEB56533 A DE B56533A DE B0056533 A DEB0056533 A DE B0056533A DE 1112257 B DE1112257 B DE 1112257B
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DE
Germany
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boxes
molding
box
molding machine
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Pending
Application number
DEB56533A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Juergen V Fahland
Werner Moebius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Badische Maschinenfabrik A G
Original Assignee
Badische Maschinenfabrik A G
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C25/00Foundry moulding plants
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D33/00Equipment for handling moulds
    • B22D33/02Turning or transposing moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur ununterbrochenen Fertigung von Gießformen in mechanisierten Formanlagen.
Bei bekannten mechanisierten Formanlagen arbeitet jeweils ein Formmaschinenpaar für die Unter- und Oberkästen wenigstens einer Form derart mit einer taktweise weiterbewegten Transporteinrichtung (Standbahn) zusammen, daß jede Unterkasten- und Oberkastenformmaschine die leeren Unter- bzw. Oberkästen von der Transporteinrichtung übernimmt, einformt und dann die fertigen Unterkästen auf der Transporteinrichtung und die fertigen Oberkästen auf die Unterkästen abgibt.
Ist nun eine gewünschte Stückzahl einer Form erreicht, so ist an dem diese Form herstellenden Formmaschinenpaar für die Unter- und Oberkästen ein Modellwechsel vorzunehmen, der eine zweimalige Betriebsunterbrechung erfordert. Nach Fertigstellung der Unterkästen ist zunächst an der Unterkastenformmaschine der Modellwechsel durchzuführen, der die erste Betriebsunterbrechung notwendig macht. Nach einer kurzzeitigen Wiederinbetriebnahme der Formanlage, während der die Oberkästen für die restlichen, zwischen den beiden Formmaschinen auf der Transporteinrichtung liegenden Unterkästen hergestellt werden, läßt sich dann der Modellwechsel an der Oberkastenformmaschine vornehmen, der die zweite Betriebsunterbrechung bedingt.
Besitzt die Formanlage mehrere Formmaschinenpaare, die verschiedene Formen mit unterschiedlichen Stückzahlen herstellen sollen, wird eine entsprechend häufige Betriebsunterbrechung notwendig. Durch diese Betriebsunterbrechungen ergibt sich ein erheblicher Produktionsausfall, der das Erzeugnis verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die durch Modellwechsel bedingten Betriebsunterbrechungen in mechanisierten Formanlagen und den dadurch bewirkten Produktionsausfall zu vermeiden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur ununterbrochenen Fertigung von Formen in mechanisierten Formanlagen der eingangs beschriebenen Art besteht darin, daß jeder Gruppe von Unterkasten- und Oberkastenformmaschinen mindestens eine Ersatzformmaschine in mindestens doppeltem Taktabstand der Standbahn von der zu ersetzenden Formmaschine und der Standbahn auf der Leerkastenseite eine der Anzahl der Ersatzformmaschinen entsprechende Anzahl von Leerkasten-Stapelgeräten zugeordnet wird, welche zwischen der jeweils arbeitenden Formmaschine und der gegen sie auszutauschenden Ersatzformmaschine mit mindestens einem Taktabstand der Standbahn von einer der beiden gegeneinander auszutauschenden Verfahren und Einrichtung zur ununterbrochenen Fertigung von Gießformen in mechanisierten Formanlagen
Anmelder:
Badische Maschinenfabrik A.- G., Seboldwerk, Karlsruhe-Durlach
Dipl.-Ing. Jürgen v. Fahland
und Werner Möbius, Karlsruhe-Durlach, sind als Erfinder genannt worden
Formmaschinen entfernt angeordnet werden, und daß die Stapelgeräte derart gesteuert sind, daß sie beim Arbeitswechsel zwischen den beiden Formmaschinen die überzählig werdenden Leerkästen von der Standbahn aufnehmen bzw. die zusätzlich erforderlich werdenden Leerkästen auf die Standbahn absetzen.
Eine Gruppe kann dabei aus einer oder mehreren Formmaschinen gebildet sein. Zwischen den beiden Gruppen von Unterkasten- und Oberkastenformmaschinen lassen sich auf der Fertigkastenseite während der Standzeit der Standbahn eventuell notwendige Kerne in die unteren Formhälften einlegen.
Der Taktweg der Standbahn entspricht dem Produkt aus Kastenteilung und Anzahl der gleichzeitig arbeitenden Formmaschinen einer Gruppe für die Ober- bzw. Unterkästen. Der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Formmaschinen einer Gruppe für Ober- bzw. Unterkästen ist gleich einem um eine Kastenteilung vermehrten oder verringerten ganzzahligen Vielfachen des Taktweges der Standbahn.
Soll während des Betriebes der Formanlage an mehreren Formmaschinen einer Gruppe ein Modellwechsel vorgenommen werden, so ist eine entsprechende Anzahl von Ersatzformmaschinen und Stapelgeräten vorzusehen.
Da sich in der Praxis im allgemeinen ein gleichzeitiger Modellwechsel an zwei Formmaschinen in einer Gruppe vermeiden läßt und um die Anlage nicht unnötig zu verteuern, genügt es, je eine Ersatzformmaschine und ein Stapelgerät für die Ober- und Unterkästen vorzusehen, die in Längsrichtung der Standbahn verstellbar und damit wahlweise einer beliebigen
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Formmaschine einer Gruppe für die Ober- und Unter- Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind zwei Unterkästen parallel schaltbar sind. kastenformmaschinen 2A und 2B vorgesehen, denen
Zweckmäßig ist zur automatischen Steuerung an eine Ersatzformmaschine 9 zugeordnet ist. Zur Aufjeder Formmaschine ein mit einem Kontaktgeber aus- nähme bzw. Abgabe von Leerkasten dient das Stapelgerüsteter Zähler vorgesehen, an dem beim Modell- 5 gerät 11. Soll beispielsweise der Formkasten A0 die wechsel die vorgesehene Anzahl Abgüsse des Modells letzte Formhälfte des in der entsprechenden Untervoreingestellt wird, wobei dieser Zähler das Stapel- kastenformmaschine 2 A vorgesehenen Modells aufgerät und die Ersatzformmaschine mit einer durch die nehmen, dann nimmt das Leerkastenstapelgerät 11 den Anordnung der Geräte zueinander bedingten Phasen- Formkasten A1 auf, während A0 bei stillstehender verschiebung in Gang setzt. io Standbahn über die Formmaschine 2 A auf den
In der Zeichnung sind die im folgenden beschriebenen Platz A0 1 wandert. Bei den nächsten Arbeitstakten
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es nimmt das Leerkastenstapelgerät nacheinander die
zeigen leeren Formkästen A2 bis A5 auf, während der letzte
Fig. 1 die schematische Darstellung einer mechani- eingeformte Unterkasten vom Platz A0 1 über die
sierten Form- und Gießereianlage und 15 Plätze A0 11, A0 111 und A0 IV auf den Platz Ao y vorrückt.
Fig. 2 bis 4 jeweils eine Gruppe von Formmaschinen, In diesem Augenblick nehmen die Leerkasten Ae und
der eine Ersatzformmaschine zugeordnet ist, gleich- A1 die Plätze A2 und A3 ein. Während der Kasten A3
falls schematisch dargestellt. vom Stapelgerät 11 aufgenommen wird, wird der
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten Anlage Kasten A1 vom Platz A3 aus über die Ersatzformwird eine Standbahn 1 in der angegebenen Pfeil- 20 maschine 9 mit dem neuen Modell eingeformt und auf richtung taktweise weiterbewegt. Die Unterkasten- den Platz A0 Ir abgesetzt, schließt also unmittelbar an formmaschinen 2 und die Oberkastenformmaschinen 3 den zuletzt eingeformten Kasten A0 an. Die weitere nehmen die leeren Unter- bzw. Oberkästen von der taktmäßige Fertigung von Unterkastenformen wickelt Standbahn ab, formen diese und setzen dann die sich dann über die Ersatzformmaschine 9 ab, während fertigen Unterkästen auf die Standbahn und die 25 das Leerkastenstapelgerät 11 nach dem nächsten Taktfertigen Oberkästen auf die Unterkästen ab. Bei 4 schritt nur noch den Leerkasten Ae aufnimmt,
werden Beschwereisen auf die Formkästen gelegt, und Falls der Modellwechsel an der Unterkastenformmit 5 ist die Gießstrecke bezeichnet. Im Anschluß an maschine 2B zur gleichen Zeit wie an der Maschine 2A diese Gießstrecke durchläuft die Standbahn die Kühl- erfolgen muß, müßte man ein weiteres Leerkastenstrecke 6 und transportiert die Formen wieder zur 30 stapelgerät am Platz 11' und eine weitere Ersatzform-Stelle 4, wo die Beschwereisen abgenommen werden. maschine an der Stelle 9' anordnen. Wenn sich dagegen Mit 7 ist ein Ausleergerät bezeichnet. Die leeren Form- die beiden Modellwechsel an den Maschinen 2 A kästen werden alsdann den Ober- bzw. Unterkasten- und 2B zeitlich nicht überschneiden, was man im formmaschinen wieder zugeführt. Bei 8 ist noch ein allgemeinen einrichten kann, dann genügt es, das Kehrgerät vorgesehen, daß die Wagenplatten der 35 Leerkastenstapelgerät und die Ersatzformmaschine Standbahn reinigt. verschiebbar anzuordnen und sie nach durchge-
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist jeder Gruppe f ührtem Modellwechsel an der Unterkastenf ormvon Unterkastenformmaschinen 2 und Oberkasten- maschine 2A zur Durchführung des Modellwechsels an formmaschinen 3 eine Ersatzformmaschine 9 bzw. 10 der Maschine 2 B auf die gestrichelt aufgezeichneten in mindestens doppeltem Taktabstand der Standbahn 4° Plätze 11' bzw. 9' zu verschieben,
von der zu ersetzenden Formmaschine zugeordnet. Der Modellwechsel an der Oberkastenform-Auf der Leerkastenseite der Standbahn 1 ist jeder maschine 3 geht in genau der gleichen Weise vor sich Ersatzformmaschine ein Leerkastenstapelgerät 11 bzw. wie der Modellwechsel, der an Hand der Unterkasten-12 zugeordnet, welches zwischen der jeweils arbeitenden formmaschine beschrieben worden ist. Es tritt lediglich Formmaschine und der gegen sie auszutauschenden 45 eine zeitliche Verschiebung von solcher Größe ein, daß Ersatzformmaschine mit mindestens einem Taktab- der erste über die Ersatzformmaschine 9 eingeformte stand der Standbahn von einer der beiden gegenein- Unterkasten mit dem ersten über die Ersatzformander auszutauschenden Formmaschinen entfernt maschine 10 eingeformten Oberkasten zusammentrifft, angeordnet ist. Die Stapelgeräte 11, 12 sind derart Die auf der Standbahn zur Gießstrecke transportierten gesteuert, daß sie beim Arbeitswechsel zwischen den 50 fertigen Formkästen bilden durch die angegebene beiden Formmaschinen die überzählig werdenden Arbeitsweise der Leerkastenstapelgeräte und der Leerkästen von der Standbahn aufnehmen bzw. die Ersatzformmaschinen eine ununterbrochene Folge. Es zusätzlich erforderlich werdenden Leerkästen auf die tritt also kein Produktionsausfall ein, und es ist nicht Standbahn absetzen. notwendig, die Standbahn über mehr oder minder
In Fig. 2 ist schematisch die Gruppe der Unter- 55 große Zeiträume außer Betrieb zu setzen, um den
kastenformmaschinen entsprechend der Fig. 1 dar- Modellwechsel durchzuführen, denn im allgemeinen
gestellt. Da die Anordnung der Gruppe der Ober- sind die Stückzahlen der abzugießenden Modelle so
kastenformmaschinen die gleiche ist wie die der Unter- groß, daß während der Fertigung der entsprechenden
kastenformmaschinen ist auf die Darstellung dieser Anzahl der Modellwechsel auf der gerade nicht benö-
Gruppe verzichtet worden. 60 tigten Ersatzformmaschine durchgeführt werden kann.
Ganz allgemein gilt, daß der Taktweg s der Stand- In gleicher Weise kann selbstverständlich auch von
bahn dem Produkt aus Kastenteilung t und Anzahl der Ersatzformmaschine 9 (Fig. 2) auf die Unterkasten-
der gleichzeitig arbeitenden Formmaschinen einer formmaschine 2A übergegangen werden. In diesem
Gruppe für die Ober- bzw. Unterkästen entspricht. Falle muß das Leerkastenstapelgerät 11 die vorher als
Weiter ist der Abstand α zwischen zwei aufeinander- 65 zuviel entnommenen Leerkästen wieder einschleusen,
folgenden Formmaschinen einer Gruppe gleich einem um die beim Arbeiten über die Ersatzformmaschine 9
um eine Kastenteilung t vermehrten oder verringerten, eingetretene Verkürzung des Umlaufweges der Kästen
ganzzahligen Vielfachen des Taktweges s der Standbahn. wieder auszugleichen.
In Fig. 3 ist eine der Fig. 2 entsprechende Anordnung von drei gleichzeitig arbeitenden Unterkastenformmaschinen 2 A, 2 B, 2 C und eine Ersatzformmaschine 9 sowie ein Leerkastenstapelgerät 11 dargestellt. Bei der gezeichneten räumlichen Zu-Ordnung arbeiten die Unterkastenformmaschine 2 A, das Leerkastenstapelgerät 11 und die Ersatzformmaschine 9 zusammen. Der Taktschritt der Standbahn beträgt hier wegen der drei gleichzeitig arbeitenden Maschinen drei Kastenteilungen. Die Mindestentfernung zwischen der zu ersetzenden Formmaschine 2A und dem Leerkastenstapelgerät beträgt einen Standbahntaktschritt, d. h. drei Kastenteilungen, während der Mindestabstand zur Ersatzformmaschine 9 zwei Standbahntaktschritte, im vorliegenden Falle also sechs Kastenteilungen betragen muß. Selbstverständlich sind auch Vielfache dieser Abstände möglich, jedoch erhöht sich dadurch die Anzahl der vom Leerkastenstapelgerät aufzunehmenden bzw. wieder abzugebenden Leerkästen. Das Leerkastenstapelgerät 11 muß immer mindestens einen Standbahntaktschritt von der Formmaschine und der zugeordneten Ersatzformmaschine entfernt zwischen diesen beiden miteinander auszutauschenden Maschinen angeordnet sein. Man kann also auch hier mit einem einzigen Leerkastenstapelgerät 11 und einer einzigen Ersatzformmaschine 9 auskommen, wenn diese beiden Geräte in der Längsrichtung der Standbahn verfahrbar sind und wenn außerdem die Modellwechsel auf den drei Formmaschinen 2 A, 2B, 2 C nicht gleichzeitig vor sich gehen müssen.
In Fig. 3 sind die Kasten für drei verschiedene Modelle auf den Standbahnwagen mit den Buchstaben A, B und C und außerdem durch die unterschiedliche Schraffierung gekennzeichnet.
In Fig. 4 sind vier gleichzeitig arbeitende Unterkastenformmaschinen dargestellt und mit 2 A bis 2 D bezeichnet. Außerdem sind die zu wählenden Plätze für die vier zugehörigen Leerkastenstapelgeräte 11,4 bis HD und die Plätze der vier zugehörigen Ersatzformmaschinen 9 A bis 9 D eingezeichnet und durch Linienzüge miteinander verbunden. Auch hier versteht es sich von selbst, daß man mit einem einzigen Leerkastenstapelgerät und einer einzigen Ersatzformmaschine auskommen kann, wenn diese beiden Geräte auf die dargestellten Plätze längs verschiebbar sind und die Modellwechselzeiten bei den vier Formmaschinen sich nicht überschneiden.
An Hand der vorstehend beschriebenen Beispiele ist gezeigt, daß es lediglich auf eine entsprechende Zuordnung der beiden gegeneinander auszutauschenden Formmaschinen und des Leerkastenstapelgerätes zwischen diesen beiden Maschinen und auf eine den jeweils gewählten Abständen dieser drei Maschinen entsprechende Phasenverschiebung für Arbeitsbeginn und Arbeitsende der Ersatzmaschine und des Stapelgerätes ankommt. Man kann daher an der jeweils arbeitenden Formmaschine einen Zähler anbringen, an dem man die auf dieser Formmaschine herzustellende Anzahl von Formen voreinstellt. Dieser Zähler kann mit bekannten Schaltmitteln so mit einem Kontaktgeber verbunden werden, daß er mit der richtigen zeitlichen Phasenverschiebung die Ersatzmaschine und das Stapelgerät ein- bzw. ausschaltet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur ununterbrochenen Fertigung von Formen in mechanisierten Formanlagen, bei denen jeweils ein Formmaschinenpaar für die Unter- und Oberkästen wenigstens einer Form derart mit einer taktweise weiterbewegten Transporteinrichtung (Standbahn) zusammenarbeitet, daß jede Unterkasten- und Oberkastenformmaschine die leeren Unter- bzw. Oberkästen von der Transporteinrichtung übernimmt, einformt und dann die fertigen Unterkästen auf die Transporteinrichtung und die fertigen Oberkästen auf die Unterkästen absetzt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gruppe von Unterkasten- und Oberkastenformmaschinen (2, 3) mindestens eine Ersatzformmaschine (9, 10) in mindestens doppeltem Taktabstand (s) der Standbahn (1) von der zu ersetzenden Formmaschine und der Standbahn auf der Leerkastenseite eine der Anzahl der Ersatzformmaschinen entsprechende Anzahl von Leerkastenstapelgeräten (11,12) zugeordnet wird, welche zwischen der jeweils arbeitenden Formmaschine (2, 3, 9, 10) und der gegen sie auszutauschenden Ersatzformmaschine (9,10,2,3) mit mindestens einem Taktabstand der Standbahn von einer der beiden gegeneinander auszutauschenden Formmaschinen entfernt angeordnet werden, und daß die Stapelgeräte (11, 12) derart gesteuert sind, daß sie beim Arbeitswechsel zwischen den beiden Formmaschinen die überzählig werdenden Leerkästen von der Standbahn aufnehmen bzw. die zusätzlich erforderlich werdenden Leerkästen auf die Standbahn absetzen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktweg (s) der Standbahn (1) dem Produkt aus Kastenteilung (i) und Anzahl der gleichzeitig arbeitenden Formmaschinen einer Gruppe für die Ober- bzw. Unterkästen entspricht.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Formmaschinen (2, 3) einer Gruppe für die Ober- bzw. Unterkästen ein um eine Kastenteilung vermehrtes oder verringertes ganzzahliges Vielfaches des Taktweges (5) der Standbahn beträgt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ersatzformmaschinen (9, 10) für die Ober- und Unterkästen und die zugehörigen Stapelgeräte (11, 12) in Längsrichtung der Standbahn verstellt und damit wahlweise einer beliebigen Formmaschine einer Gruppe für die Ober- und Unterkästen parallel geschaltet werden.
    5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Steuerung an jeder Formmaschine (2, 3, 9, 10) ein mit einem Kontaktgeber ausgerüsteter Zähler vorgesehen ist, an dem beim Modellwechsel die vorgesehene Anzahl Abgüsse des Modells eingestellt wird, und daß dieser Zähler das Stapelgerät (11, 12) und die Ersatzformmaschine (9,10,2,3) mit einer durch die Anordnung der Geräte zueinander bedingten Phasenverschiebung in Gang setzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    109 650/357 7.61
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