DE1111493B - Gestell fuer Reissverschluesse - Google Patents

Description

• Gestell für Reißverschlüsse Die Erfindung betrifft ein Schau- und Verkaufsgestell für mit Schiebern versehene Reißverschlüsse. Die bekannten Reißverschlußgestelle sind mit Haken versehen, auf welchen die Reißverschlüsse, z. B. mit Hilfe von entsprechenden Haken an den Reißverschlüssen, aufgehängt sind. Es hat sich als besonders schwierig bei diesen Gestellen erwiesen, zugleich Farbe und Länge der Reißverschlüsse hervortreten zu lassen. Somit wurden die bekannten Reißverschlußgestelle, wenn sie diese Bedingung erfüllen sollten, verhältnismäßig groß und teuer.
• Bei dem der Erfindung entsprechenden Reißverschlußgestell sind Haken und andere Aufhängungsvorrichtungen nicht erforderlich. Sowohl die Farbe als auch die Länge des Reißverschlusses werden hervorgehoben. Die erfindungsgemäße Aufhängevorrichtung ist einfach und demgemäß in der Herstellung billig. Weitere Vorteile werden in der folgenden Beschreibung dargelegt.
• Der Erfindung gemäß besteht das in Betriebsstellung einen Winkel gegen die Vertikalebene bildende Gestell aus einer Reihe von paarweise angeordneten, im wesentlichen horizontalen und parallelen Tragstäben, -rohren od. dgl., die mit ihren Enden an Seitenstützstangen, -platten od. dgl. befestigt sind. Die Tragstäbe jeden Tragstabpaares sind in Wirkstellung sowohl in senkrechter Richtung als auch seitlich gegeneinander gestaffelt, und die Entfernung derselben ist so groß, daß bei vertikaler Lage des Reißverschlusses zwischen dem Stabpaar die Unterkante der Vorderplatte des Schiebers gegen den vorderen Stab, die Hinterplatte des Schiebers gegen den hinteren, höher angeordneten Stab anliegt.
• Die Zeichnung zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform und ihre Anwendung.
• Fig. 1 zeigt ein Gestell, das mittels Seitenstützstangen auf dem Tisch oder Fußboden aufstellbar ist; Fig. 2 zeigt ein Gestell zur Anbringung an der Wand; Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe ein Teilbild des Reißverschlusses in Richtung des Stabpaares gesehen und teilweise im Schnitt; Fig.4 zeigt schaubildlich den Reißverschluß in seiner richtigen Lage zwischen dem Stabpaar; Fig.5 zeigt im Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; Fig.6 zeigt einen Teil des Gestells dieser Ausführungsform in größerem Maßstab mit eingehängtem Reißverschluß.
• In der Zeichnung bezeichnet 1 Seitenstützstangen, 2 und 2' Tragstäbe, wovon 2 der vordere und 2' der hintere ist, und 3 den Reißverschluß. Die Tragstäbe 2, 2' sind vorteilhaft an den Enden gebogen und miteinander vereinigt und mit den gemeinsamen Enden an den Seitenstützstangen befestigt. In der Anordnung gemäß Fig. 1 sind die Seitenstützpaare an den oberen Enden schwenkbar miteinander verbunden, so daß die Seitenstützpaare auseinandergespreizt und auf dem Tisch oder Fußboden aufgestellt werden können. Bei der Anordnung gemäß Fig. 2 sind die unteren Enden des Seitenstützstangenpaares so gebogen, daß an der Biegestelle ein spitzer Winkel entsteht. Die gebogenen Enden dienen als Füße des Gestelles bei der Aufstellung, z. B. auf dem Tisch. Das beschriebene Gestell kann an der Wand aufgehängt werden, z. B. mit Hilfe von Ösen 4 und Haken 5 an den oberen Enden der Seitenstützstangen. Hierbei stützen sich die gebogenen Enden gegen die Wand, so daß das Gestell von oben nach unten von der Wand absteht.
• Bei der richtigen Lage des Reißverschlusses 3 zwischen dem Stabpaar 2, 2' (s. Fig. 3 und 4) liegt die Unterkante der Vorderplatte 7 des Schiebers 6 auf dem vorderen Stab 2, während die hintere Platte 8 des Schiebers gegen den hinteren höher gestellten Stab 2' anliegt. Der Reißverschluß mit seinen Tragbändern 9 hängt also frei und sicher von dem Schieber 6 zwischen dem Stabpaar. Seine Lage wird noch durch das Zugglied 10 gesichert, das sich gegen den Stab 2 drückt und gleichzeitig über den Stab hinaus erstreckt (in Fig. 4 ist das Zugglied der Deutlichkeit wegen vom Stab 2 abgehoben gezeigt).
• Kennzeichnend für das der Erfindung entsprechende Gestell ist, daß es einen Winkel gegen die senkrechte Ebene bildet, so daß die Tragbänder des Reißverschlusses unabhängig von der Länge zwischen den verschiedenen Tragstabpaaren genügend entfernt voneinander frei hängen können. Gleichzeitig sind sämtliche Reißverschlüsse gut und gleichmäßig sichtbar, weil die Reißverschlüsse der unteren Stufen die Enden der Tragbänder der Reißverschlüsse der oberen Stufe decken. Die Herstellung der Gestelle ist sehr einfach, wobei ein gerades Gestell mit zwei Seitenstängen vorteilhaft in Serienherstellung gefertigt wird. Von diesem können durch Kombination und!oder durch Biegung verschiedene Ausführungsformen, z. B. gemäß Fig. 2, leicht hergestellt werden.
• Gemäß einer Modifikation der Erfindung (Fig.5 und 6) können Seitenstützstangen und Tragstäbe durch eine Platte 11 ersetzt werden, wobei die Platte mit einer Reihe von waagerechten Längsschlitzen 12 in bestimmter Entfernung voneinander versehen ist und die Breite der Schlitze so dimensioniert wird, daß die untere Kante der Vorderplatte des Reißverschlußschiebers gegen die untere Schlitzkante 13 und die hintere Platte des Schiebers gegen die obere Schlitzkante 14 liegt. Die untere und die obere Kante der Schlitze ersetzen somit das erwähnte Tragstabpaar. Die Platte kann am unteren Ende gebogen werden, um eine untere Auflagefläche zu bilden, und zwei Platten können gegebenenfalls gelenkig zu einem V -Profil miteinander verbunden werden, wie es oben für die Seitenstützstangen beschrieben ist.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schau- und Verkaufsgestell für mit Schiebern versehene Reißverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß das in Betriebsstellung einen Winkel gegen die Vertikalebene bildende Gestell aus einer Reihe von paarweise angeordneten, im wesentlichen horizontalen und parallelen Tragstäben, -rohren (2, 2') od. dgl. gebildet ist, die mit ihren Enden an Seitenstützstangen, -platten (1) od. dgl. befestigt sind, wobei die Tragstäbe (2, 2') jeden Tragstabpaares in Wirkstellung sowohl in senkrechter Richtung als auch seitlich gegeneinander gestaffelt sind und die Entfernung derselben so groß ist, daß bei vertikaler Lage des Reißverschlusses zwischen dem Stabpaar die Unterkante der Vorderplatte (7) des Schiebers gegen den vorderen Stab (2), die Hinterplatte (8) des Schiebers gegen den hinteren, höher angeordneten Stab anliegt.
2. 2. Gestell nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seitenstützstangenpaare an ihren oberen Enden schwenkbar, z. B. mit Hilfe eines Zapfens, miteinander verbunden sind, so daß die aneinander befestigten Stangen ein V-Profil bilden.
3. 3. Gestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützstangen (1) an ihren unteren Enden so gebogen sind, daß an den Biegestellen ein spitzer Winkel entsteht, wobei die abgebogenen Teile entweder als Füße bei Aufstellung auf dem Tisch dienen oder bei Aufhängung des Gestelles an den oberen Enden der Seitenstützstangen das Gestell von der Wand abspreizen.
4. 4. Ausführungsform des Gestelles nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen (1) und Tragstabpaare (2, 2') durch eine Platte ersetzt sind, die mit einer Reihe horizontaler und Längsschlitze in bestimmter Entfernung voneinander versehen ist, wobei die Breite der Schlitze so groß ist, daß bei Schrägstellung der Platte und beim vertikalen Einhängen der Reißverschlüsse in die Öffnungen die untere Kante der Vorderplatte des Schiebers gegen die untere Kante der Schlitze und die hintere Platte des Schiebers gegen die höherliegende obere Kante anliegt.