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Schaustellungs- und ähnliche Einrichtung Es sind Schaustellungs- und
ähnliche Einrichtungen bekannt, die aus einer perforierten Platte von rechteckiger
oder quadratischer Form bestehen, welche an ihren vier Kanten sich nach hinten erstreckende
Hauptflansche aufweist, die aus einem Stück mit der perforierten Platte bestehen
und im rechten Winkel hierzu liegen.
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Derartige Schaustellungseinrichtungen sind an einer Unterlage, z.
B. einer Wand, zu befestigen. Hierfür weisen bekannte Schaustellungseinrichtungen
an ihren Flanschen Löcher auf, um durch Stifte od. dgl. die perforierten Platten
an der Unterlage fest anbringen zu können.
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Dem Bekannten gegenüber schlägt bei Einrichtungen der eingangs genannten
Art die Erfindung die Verwendung von hakenförmigen, zur Befestigung an der Unterlage,
z. B. einer Wand, mit entsprechend geformten Tragschienen in Eingriff zu bringenden,
parallel zur perforierten Platte liegenden, aus einem Stück mit den Hauptflanschen
bestehenden
Hilfsflanschen für sämtliche vier Hauptflansche vor, wobei die Haken durch Wegschneiden
kurzer Stücke sowohl der Hauptflansche als auch der Hilfsflansche an den Ecken in
beiden Richtungen gebildet sind. - , Dadurch erhält man gegenüber der bekannten
Lochbefestigung der Tafel wesentliche Vorteile. Durch die Hakenflanschbefestigung
können die einzelnen Platten oder Tafeln auf Schienender Unterlage schnell und ohne
Schwierigkeit eingehängt und von dort wieder entfernt werden. Sie können entlang
den Schienen verschoben werden. Ein leichtes Auswechseln, Umstellen der einzelnen
Tafeln an der Unterlage ist somit gesichert.
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Gegenstand eines älteren Schutzrechts sind ebenfalls bereits für den
gleichen Zweck hakenförmige, parallel zur perforierter. Platte liegende, aus einem
Stück mit den Hauptflanschen bestehende Hilfsflansche für sämtliche vier Hauptflansche.
Demgegenüber besteht der Unterschied bei der Erfindung darin, daß die Haken durch
Wegschneiden kurzer Stücke sowohl der Hauptflansche als auch der Hilfsflansche an
den Ecken in beiden Richtungen gebildet sind.
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An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigt
Fig. i eine Vorderansicht eines kleinen Eckenteiles einer perforierten Tafel oder
Platte, Fig. 2 eine Rückansicht hiervon, Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2, Fig.
4 eine Draufsicht der Fig. i, Fig. 5 eine perspektivischeDarstellung desTafelstückes
der Fig. i bis 4, von hinten gesehen, Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teiles der
Trägerschiene für die gelochten Platten, Fig. 7 eine Schnittansicht hiervon, Fig.8
eine Vorderansicht des oberen Teiles mehrerer perforierter Platten auf der Trägerschiene,
in kleinerem Maßstab, Fig. 9 eine Seitenansicht hierzu, Fig. io und ii eine Vorder-
bzw. Endansicht eines Rabmenstückteiles zur Verbindung mehrerer perforierter Platten,
Fig. 12 die Vorderansicht mehrerer perforierter Platten, die .eingerahmt sind, in
einem kleineren Maßstab, -Fig. 13 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht mit einer zusätzlichen
rückseitigen Platte, Fig. 14 und 15 eine Drauf- bzw. Seitenansicht einer Anzahl
gelochter Platten mit einer durchsichtigen Abdeckung, Fig. 16 eine der Fig. 15 ähnliche
Ansicht einer Abänderung.
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Die Platten oder Tafeln 32 der Fig. i bis 5, welche vorzugsweise aus
Metall hergestellt sind, weisen über die ganze Fläche gleichmäßig die Perforierungen
38 in Viereckform auf. Die Hauptflansche 33 bestehen aus einem Stück -mit den Platten
oder Tafeln 32 und sind hierzu im rechten Winkel abgebogen. Zur Bildung von Hilfsflanschen
35 sind die Kanten der Hauptflansche 33 im rechten Winkel zur Platte 3a abgebogen,
so daß die Hilfsflansche 35. parallel hierzu liegen. Sowohl die Hauptflansche 33
als auch die Hilfsflansche 35 sind an ihren Ecken bei 36 ausgeschnitten.
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Jede Platte 32 hat außer ihren Perforierungen 38 noch Perforierungen
39 von halber Länge, so daß, wenn mehrere Platten. - zusammengestellt werden, die
Perforierungen, 39 der einen Platte die der benachbarten Platte zur Bildung einer
ganzen Perforierung ergänzen, wodurch die Anzeigefläche kontinuierlich wird. Hierzu
dienen die Schlitze 4o der Flansche 33.
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Zum Halten der perforierten Platte, einzeln oder mehrere zusammen,
an einer Wand oder anderen Unterlage dienen Tragschienen gemäß den Fig. 6 und 7.
Sie sind Metallstreifen 43 mit einem stufenförmig abgebogenen Teil 44 und einer
Reihe von Löchern 92 zur Befestigung an der Wand derart, dafl die Stufe 44 von der
Wand absteht. Gemäß den Fig. 8 und 9 sind an der Schiene 43 eine Anzahl perforierter
Platten 45 an ihren: oberen Kanten durch die hakenförmigen Hilfsflansche 35 befestigt.
Die perforierten Platten können in dieser Lage seitlich zueinander verschoben werden.
Die unteren Kanten der perforierten Platten können ebenfalls mit ihren Hilfsflanschen
35 an Tragschienen gelagert sein.
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Eine Anzahl perforierter Platten können eingerahmt werden, wofür Stücke
gemäß den Fig. io und i T benutzt werden, die aus einem Einrahmungsflansch 46 und
einem rechtwinklig abgebogenen Befestigungsflansch 47 bestehen. Der Befestigungsflansch
47 hat Öffnungen, welche mit den Öffnungen 41 -der Hauptflansche 33 zusammenfallen,
so daß ein Einrahmestreifen 46 eine Reihe perforierter Platten an ihren oberem.
und unteren Kanten vereinigen kann, wie dies in der Fig. 12 gezeigt ist.
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Gemäß Fig. 13 kann zur Abstützung auf der Rückseite der perforierten
Platte 32 -im Abstand hiervon an ihr eine Platte 48 befestigt sein, was mit Hilfe
kleiner Schrauben und Bolzen 9i geschieht, welche Abstandstücke darstellen.
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Gemäß den Fig. 14 und 15 sind die perforierten Platten von einem Schirm
5 i aus dünnem durchsichtigen Stoff abgedeckt. -Die Flansche 35 der Platten greifen
oben und unten in Trägerschienen 43 ein, welche an der Wand49 befestigt sind. Durch
Rahmenstücke können die perforierten Platten miteinander fest verbunden.sein, wofür
die Schrauben und Bolzen 5o dienen. Der Haken 52 des Schirmes 51 greift in das obere
Rahmenstück 46 ein. Die untere Stirnkante kann von einem Haltestreifen 54 eingefaßt
sein, der amRahmenstück46 befestigt ist.
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Fig. 16 zeigt eine andere Abschirmung für die perforierten Platten,
wobei der rechte Teil der Fig. 14 eine Vorderansicht der im oberen Teil der Fig.
16 dargestellten Anordnung ist, während der linke Teil der Fig.14 die Vorderansicht
der Fig.15 ist. Die obere Kante 85 des Schirmes 84 bildet eine Laufschiene. Auf
der Rückseite des Schirmes befindet sich entweder eine hakenförmige Schiene oder
eine Reihe von Haken 86 zum Einfassen des Rahmenstückes 46Die untere Kante des Schirmes
84 liegt hinter einem Flansch 87, der an den unteren Kanten der Platten befestigt
ist. Der Schirm 84 ,
kann in Abschnitten unterteilt sein. Ein derartiger
Schirmteil kann weggenommen und über die Schiene 85 des nächstfolgenden Schirmteiles
gehängt werden. Die oberen Kanten 85 der Schirmteile können zum Halten von verstellbaren
Schiebern 89 benutzt werden.