DE1111466B - OEldruckbetaetigte Reibscheibenkupplung - Google Patents

OEldruckbetaetigte Reibscheibenkupplung

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Publication number
DE1111466B
DE1111466B DEH37220A DEH0037220A DE1111466B DE 1111466 B DE1111466 B DE 1111466B DE H37220 A DEH37220 A DE H37220A DE H0037220 A DEH0037220 A DE H0037220A DE 1111466 B DE1111466 B DE 1111466B
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DE
Germany
Prior art keywords
pressure
disks
counter
clutch
coupling
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Pending
Application number
DEH37220A
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English (en)
Inventor
Thomas Hindmarch
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/064Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially the friction surface being grooved

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • COldruckbetätigte Reibscheibenkupplung Die Erfindung betrifft eine öldruckbetätigte Reibscheibenkupplung, deren metallene, verschiedene Ausdehnungskoeffizienten aufweisende Druck- und Gegendruckscheiben mit V-förmigen, konzentrischen Ringen und Rillen ineinandergreifen.
  • Derartige Kupplungen werden insbesondere zusammen mit Antrieben verwendet, welche große Drehmomente zu übertragen haben, weil sie auf Grund der V-förmigen Ringe und Rillen im Verhältnis zu ihrem Durchmesser große Reibflächen aufweisen und daher wesentlich weniger Platz beanspruehen, als dies, bei Kupplungen mit ebenere Reibscheiben der Fall ist. Mit Rücksicht auf die längere Lebensdauer der Reibflächen ist es üblich, die miteinander in Eingriff gelangenden Druck- und Gegendruckscheiben aus verschiedenen Metallen herzustellen. Ferner ist es bei öldruckbetätigten Kupplungen bekannt, die inneren Druckscheiben teleskopartig ineinander eingreifend auszubilden und- in axialer Richtung verschiebbar, jedoch drehfest auf einer. Welle anzuordnen. Die außenliegenden Gegendruckscheiben umgeben hicrbei die inneren Druckscheiben und sind bei geöffneter Kupplung frei auf der genannten Welle. drehbar. Die Kupplung wird dadurch geschlossen, daß Drucköl in die zwischen dien teleskapartig ineinanderg-reifenden inneren, Druckscheiben befindliche Kammer eingeleitet wird und die Druckscheiben an, den Gegendruckscheiben zur Anlage kommen. Zur Betätigung der Kupplung im Öffnungssinn können analere Druckflüssigkeitskammern vorgesehen werden;.
  • Bei: Kupplungen dieser Bauart ergeben sich. jedoch a insbesondere dann:, wenn es sich um: Kupplungen: gro&a Durchmessers: handelt, dadurch Schwierigkeiten, daß die aus verschiedenen Metallen hergestellten Druck- und Gegendruckscheiben: verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten haben und: somit bei warmer Kupplung lediglich die radial ami weitesten außen liegenden kegeligen. Reibflächen miteinander in Berührung treten. Es war deshalb bisher nicht möglich, Kupplungen dieser Art zu bauen, deren Durchmesser eine bestimmte Größe überstieg, weil der Wärmeausdehnungskoeffezient der aus einem Nichteisenmetall bestehenden Kupplungshälfte, die zumeist aus Bronze gefertigt ist, etwa um. SOo/o größer als der entsprechende Koeffizient der- aus Eisen bestehenden. anderen Kupplungshälfte ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es; die Nachteile der bekannten. Kupplungen zu. vermeiden und' eine Vorrichtung vorzuschlagen, bei der alle inneren oder äußeren- Reibflächen der Ringe und Rillen unabhängig von dem jeweiligen Erwärmungsgrad der Kupplung. voll. miteinander in Eingriff treten. Diese Aufgabe wird erfindungsgeirrä = dadurch gelöst, daß. die Druck- und Gegendruckscheiben lediglich mit einer ihrer Beiden kegeligen Flächen, entweder der radial nach innen oder der radiaf nach außen liegenden Fläche der Ringe und Rillen in Reibverbindung miteinander treten und der Winkel, den die Reibflächen mit der Kupplungsachse bilden, proportional mit der Entfernung der Reibflächen vom der Kupplungsachse zunimmt.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden an Hand des in, der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Kupplung herkömmlicher Bauart im Schnitt in kaltem, Fig: 2' die gleiche Kupplung in heißeres Zustand; Fig: 3 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Kupplung in kaltem- und Fig. 4 die Kupplung nach Fig: 3 in- heißem Zustand.
  • Bei. den dargestellten Kupplungen sind die innen angeordneten: Druckscheibenr jeweils mit 1 und 2 bezeichnet, während 5 die außenliegenden Gregendruckscheiben. sind: Die Gegendruck scheiben 5 bilden ein die inneren Seheiben 1 und 2 umschließendes Gehäuse, welches eine Außenverzahnung 12 aufweist. Das: damit aus den Gegendruckseheiben 5 bestehende Zahnrad ist bei gelöster Kupplung gegenüber den innen liegenden Druckscheiben 1, und? 2 frei drehbar; während die Druckscheiben 1 und 2 axial- verschiebbar, jedoch drehfest auf der Welle 11 angeordnet sind.
  • Zwischen den teleskopartig am Außenumfang ineinandergreifenden Druckscheiben 1 und 2 befindet sich eine Kammer 6, in welche zum Einrücken der Kupplung durch den in der Welle 11 angeordneten Kanal 9 Drucköl zugeführt wird. Die Druckscheiben 1 und 2 verschieben sich hierbei gegensinnig in Axialrichtung der Welle 11 bis zur Anlage ihrer Reibflächen an den entsprechenden Gegenflächen der Gegendruckscheiben 5. Die Gegendruckscheiben 5 sind somit reibschlüssig mit den Druckscheiben 1 und 2 und damit mit der Welle 11 verbunden. Die an den Außenseiten der Druckscheiben 1 und 2 angeordneten weiteren Kammern 7 und 8 werden über den Kanal 10 in der Welle 11 mit Drucköl beaufschlagt, wenn die Kupplung gelöst werden soll.
  • Die Druck- und Gegendruckscheiben 1, 2 und 5 sind im Querschnitt mit V-förmigen Rillen und Ringen ausgestattet, deren kegelige Oberflächen mit 3 und 4 bezeichnet sind.
  • Wie Fig. 1 am Beispiel einer herkömmlichen Kupplung zeigt, liegen die Druck- und Gegendruckscheiben 1, 2 und 5 bei geschlossener Kupplung, solange diese sich in kaltem Zustand befindet, mit allen Flächen 3 und 4 aneinander an. Diese Eingriffsverhältnisse der Kupplungsscheiben ändern sich jedoch, wenn die Kupplung warm ist, weil die aus verschiedenen Metallen bestehenden Druck- und Gegendruckscheiben verschiedene Ausdehnungskoeffizienten haben. Wird angenommen, daß die Druckscheiben 1 und 2 aus Nichteisenmetall, z. B. Bronze, bestehen, wie dies allgemein üblich ist, während die Gegendruckscheiben 5 aus Stahl hergestellt sind, so dehnen sich die Druckscheiben 1 und 2 bei Erwärmung der Kupplung um etwa 50 % mehr als die Gegendruckscheiben aus. Dies hat zur Folge, daß, wie Fig.2 zeigt, nur noch die am weitesten radial außenliegenden Flächen 3 und 4 bei geschlossener Kupplung miteinander in Reibverbindung treten, während die weiter innen liegenden Rillen und Rippen sich nicht berühren, weil sich die beiden Druckscheiben 1 und 2 nach der Anlage ihrer am weitesten außenliegenden kegeligen Flächen an den Gegenflächen der Scheiben 5 nicht mehr weiter auseinanderschieben lassen. Die Kupplung trägt im Fall der Fig.2 daher nur mit einem geringen Teil der insgesamt zur Verfügung stehenden Reibfläche und nutzt sich demnach in der Nähe des Außenumfangs übermäßig stark ab. Auch wenn eine solche Kupplung keinen allzu großen Durchmesser hat, erfolgt zwar eine gewisse Berührung zwischen den einander entsprechenden Reibflächen, wenn die inneren Druckscheiben 1 und 2 mit entsprechend großem öldruck auseinandergepreßt werden und sich hierbei biegen, eine gleichmäßige Verteilung der Last auf alle Rippen und Rillen findet jedoch auch in diesem Falle nicht statt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Kupplung hingegen, wie sie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, treten die genannten Nachteile nicht auf. Sowohl in kaltem wie auch in heißem Zustand der Kupplung stehen jeweils alle hierfür vorgesehenen Reibflächen miteinander im Eingriff. Die erfindungsgemäße Kupplung ist so ausgestaltet, daß lediglich die an den Druckscheiben 1 und 2 radial innenliegenden kegeligen Flächen 4 zur Übertragung des Drehmoments bei geschlossener Kupplung dienen, während die radial außenliegenden Oberflächen 3 der gleichen Scheiben so ausgebildet sind, daß zwischen ihnen und den Gegenflächen an den Gegendruckscheiben 5 bei allen Betriebstemperaturen ein Spiel besteht. Die Winkel, die die Reibflächen 4 mit der Kupplungsachse bilden, nehmen proportional mit der Entfernung der Reibflächen 4 von der Kupplungsachse zu. Auf Grund der radial nach außen mit dem Abstand von der Kupplungsachse zunehmenden Neigungswinkel der Reibflächen wird die bei Erwärmung größere Ausdehnung der Druckscheiben 1 und 2 ausgeglichen, und auch bei warmer Kupplung sind, wie Fig. 4 zeigt, alle Reibflächen 4 miteinander im Eingriff. Da die Ringe der erfindungsgemäßen Kupplung jeweils auf einer Seite frei bleiben, tritt keine Keilwirkung wie bei dem Beispiel nach den Fig. 1 und 2 auf, so daß sich als weiterer Vorteil die Möglichkeit ergibt, den Reibflächen ausreichende Mengen an Schmiermitteln zuzuführen, um Störungen beim Rutschen der Kupplung zu verhindern. Gleichzeitig dient das Schmiermittel zur Kühlung der Reibungsflächen, da selbst bei Vollast eine Schmiermittelschicht auf den Reibflächen erhalten bleibt.
  • Die Bedeutung der erfindungsgemäßen Maßnahme ergibt sich auch aus folgender Betrachtung: Wird angenommen, daß dieDruckscheiben 1 und 2 aus Nichteisenmetall und die Gegendruckscheiben aus Stahl bestehen und der Durchmesser der Druckscheiben 120 mm beträgt, so dehnen sich die Druckscheiben bei Erwärmung der Kupplung um 55,56° C in radialer Richtung um 1/soo mm pro Zentimeter des Kupplungsdurchmessers mehr aus als die Gegendruckscheiben. Bei dem angenommenen Beispiel ergibt sich daraus, daß sich die äußere Rippe der Druckscheiben bei der genannten Erwärmung gegenüber dem tiefsten Punkt der zugehörigen Rille in der Gegendruckscheibe um °/loo mm nach außen bewegt. Infolgedessen verringert sich die Tiefe des Eingriffs der übrigen Rippen in die zugehörigen Rillen um 2/loo mm, multipliziert mit dem Kehrwert des Tangens des Winkels, den die Reibflächen mit der Kupplungsachse bilden. Dieser Betrag ist groß genug, wenn man annimmt, daß keinerlei Biegung der Druckscheiben stattfindet, um eine Berührung der weiter innen liegenden Reibflächen an den Rippen und Rillen auszuschließen. Wenn jedoch der Winkel zwischen den miteinander in Eingriff gelangenden Reibflächen und damit auch dessen Tangens proportional mit der Entfernung von der Kupplungsachse vergrößert wird, kann bei jeder Kupplungsgröße, unabhängig von den für die Scheiben verwendeten Materialien, erreicht werden, daß die Kupplung bei allen Betriebstemperaturen mit allen zur Verfügung stehenden Reibflächen das Drehmoment überträgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.ÖldruckbetätigteReibscheibenkupplung, deren metallene, verschiedene Ausdehnungskoeffizienten aufweisende Druck- und Gegendruckscheiben mit V-förmigen, konzentrischen Ringen und Rillen ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- und Gegendruckscheiben (1, 2 und 5) lediglich mit einer ihrer beiden kegeligen Flächen (4), entweder der radial nach innen oder der radial nach außen liegenden Fläche der Ringe und Rillen in Reibverbindung miteinander treten und der Winkel, den die Reibflächen (4) mit der Kupplungsachse bilden, proportional mit der Entfernung der Reibflächen (4) von der Kupplungsachse zunimmt.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskoeffizient der Gegendruckscheiben (5) kleiner ist als derjenige der Druckscheiben (1, 2).
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskoeffizient der Druckscheiben (1, 2) kleiner ist als derjenige der Gegendruckscheiben (5).
DEH37220A 1958-08-29 1959-08-19 OEldruckbetaetigte Reibscheibenkupplung Pending DE1111466B (de)

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GB1111466X 1958-08-29

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