DE1110691B - Schaltungsanordnung zur abwechselnden Unterdrueckung jeweils der einen von zwei unterschiedlichen, in einem UEbertragungsweg gleichzeitig vorhandenen Frequenzen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur abwechselnden Unterdrueckung jeweils der einen von zwei unterschiedlichen, in einem UEbertragungsweg gleichzeitig vorhandenen Frequenzen

Info

Publication number
DE1110691B
DE1110691B DEF32266A DEF0032266A DE1110691B DE 1110691 B DE1110691 B DE 1110691B DE F32266 A DEF32266 A DE F32266A DE F0032266 A DEF0032266 A DE F0032266A DE 1110691 B DE1110691 B DE 1110691B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
attenuation
circuit arrangement
frequencies
same
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF32266A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Maerkl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume AG filed Critical Felten and Guilleaume AG
Priority to DEF32266A priority Critical patent/DE1110691B/de
Publication of DE1110691B publication Critical patent/DE1110691B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur abwechselnden Unterdrückung jeweils der einen von zwei unterschiedlichen, in einem übertragungsweg gleichzeitig vorhandenen Frequenzen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur abwechselnden Unterdrückung jeweils der einen von zwei unterschiedlichen, in einem übertragungsweg gleichzeitig vorhandenen Frequenzen, von denen die jeweils nicht unterdrückte Frequenz gleichzeitig auf einen Verbraucher geschaltet wird.
  • In mehrfach ausgenutzten übertragungswegen, die beispielsweise mit zwei verschiedenen Frequenzen beaufschlagt sind, besteht häufig die Forderung, die beiden gleichzeitig auftretenden Frequenzen zu trennen, um sie abwechselnd einem Verbraucher, beispielsweise einem Anzeigeinstrument zuzuführen, zwecks Abgleichs der Frequenzen auf gleichen Pegel.
  • Bekannterweise wird eine solche Trennung entweder durch elektrische Weichen durchgeführt, wobei das Anzeigeinstrument je nach Bedarf entsprechend Fig. 1 abwechselnd auf einen der beiden Weichenausgänge gelegt wird, oder indem nach Fig. 2 Filter mit verschiedener Durchlaßfrequenz abwechselnd vor das Instrument geschaltet werden. Beide Verfahren haben den Nachteil, daß die Siebmittel, nämlich zwei Filter, für beide Frequenzen aufgewendet werden müssen, obgleich stets nur eine Frequenz benötigt wird, so daß jeweils ein Filter zeitweise unbenutzt bleibt, wie z. B. in Fig. 1 und 2 das Filter für f2.
  • Bei der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß ein frequenzabhängiger Zweipol, der für die eine Frequenz einen sehr kleinen und für die andere Frequenz einen sehr großen Widerstand darstellt, abwechselnd zu dem Verbraucher in Reihe oder parallel geschaltet wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß durch die Einfügung zusätzlicher Dämpfungswiderstände die Dämpfungsmaxima für beide Frequenzen auf gleiche Höhe abgleichbar sind, daß der Dämpfungsverlauf für beide Frequenzen in Abhängigkeit von der Frequenzverstimmung in der Nähe des Dämpfungsmaximums gleich oder weitgehend gleich ist und daß das jeweilige Dämpfungsmaximum für beide Frequenzen so hoch liegt, daß die jeweils nicht vollständig unterdrückte Frequenz eine so große Pegelerhöhung der anderen Frequenz bewirkt, daß deren Durchlaßdämpfung dadurch gerade wieder aufgehoben wird.
  • Das Arbeitsprinzip ist an Hand der Zeichnungen erläutert: Wird der frequenzabhängige Zweipol Z mit dem Verbraucher R, in Reihe geschaltet, wie dies in Fig. 3 bei der eingezeichneten Schalterstellung mit der Schaltverbindung 4 --* 2 der Fall ist, so setzt diese Kombination beispielsweise der Frequenz fl einen sehr kleinen Widerstand entgegen, und diese Frequenz kann passieren, während die Frequenz f. einen sehr großen Widerstand vorfindet und gesperrt wird. Wird der Zweipol Z dem Verbraucher R, parallel geschaltet (Schaltverbindungen 1--#-5 und 2->6), so tritt das umgekehrte ein, die Frequenz fl wird gesperrt, weil bei dieser Frequenz der Verbraucher kurzgeschlossen wird, während die Frequenz f. durchgelassen wird.
  • Da der Widerstand Rf, des in Reihe geschalteten Zweipols Z bei der Durchlaßfrequenz beispielsweise f, sehr klein gegenüber dem Widerstand des Verbrauchers RV ist (vgl. Fig. 4), der Widerstand Rf. des parallel geschalteten Zweipols aber bei der anderen Durchlaßfrequenz f. gegenüber dem des Verbrauchers RV sehr groß ist (vgl. Fig. 5), bleibt der Verbraucherwiderstand R, bei der jeweiligen Durchlaßfrequenz so gut wie unverändert, so daß das Vorhandensein des Zweipols nur eine ganz geringfügige zusätzliche Dämpfung der Durchlaßfrequenz und Erhöhung des Reflexionsfaktors mit sich bringt.
  • Dadurch, daß ein und derselbe Zweipol abwechselnd in Reihe oder parallel zum Verbraucher geschaltet wird, wird zur Trennung der beiden Frequenzen ein erheblich kleinerer Aufwand als bisher an Siebmitteln benötigt.
  • Der Zweipol kann in seiner einfachsten Form ein Serien bzw. ein ParalleIschwingkreis oder in der nächsthöheren Form eines der bekannten Kreuzglieder Clemäß Fig. 6 sein.
  • C Um Abweichungen der Frequenzen fl und f., sowie Verstimmungen des Zweipols durch Temperaturschwankungen möglichst unwirksam zu machen, soll die Dämpfungskurve der jeweils unterdrückten Frequenz in der Umgebung ihres Maximums möglichst flach verlaufen, was sich nach Fig. 7 in bekannter Weise durch Parallel- bzw. Serienschaltung eines Widerstandes Ri bzw. R., zum Zweipol Z erreichen läßt.
  • Durch entsprechende Dimensionierung des Zweipols und der Widerstände läßt sich außerdem erreichen, daß die maximale Dämpfung für fl und f., ei r or eich groß ist und daß der Dämpfungsverlauf a fü f, und f#, gemäß Fig. 8 in Abhängigkeit von der prozentualen Frequenzverstimmung Af in der Umgebung des Dämpfungsmaximums weitgehend gleich ist.
  • Hierdurch wird folgendes erreicht: 1. Durch die gleich große maximale Dämpfung für fl und f., wird der Pegel der Frequenz fl bzw. f2 immer um den gleichen Betrag J p von p, auf pl + J p bzw. von p. auf P2 + A p angehoben, weil eine Pegelerhöhung bekanntlich auftritt, wenn neben einer Soffrequenz eine nicht restlos unterdrückte Störfrequenz vorhanden ist. Werden nunmehr durch ein Anzeigeinstrument die beiden um den gleichen Betrag A p verfälschten Pegel P, -1--Ip und P2 +Ap miteinander verglichen und auf gleichen Wert eingeregelt, so daß p, + J p = p2 + A P wird, dann heben sich die beiden gleichen Pegelverfälschungen Jp gegenseitig auf.
  • 2. Werden bei Temperaturschwankungen die Dämpfungsmaxima des Zweipols im gleichen Sinne und um den annähernd gleichen Prozentsatz verstimmt, so bewirkt der annähernd gleiche Dämpfungsverlauf in der Umgebung der maximalen Dämpfung, daß die Änderung der Dämpfuno, bei beiden Frequenzen annähernd gleich groß ist und damit auch die Änderung der Pegelerhöhung -1 (A p). Damit aber hebt sich aus dem gleichen Grunde wie unter 1 dieser Fehler wieder auf.
  • 3. Durch den flachen Dämpfungsverlauf in der Umgebung des Maximums wird erreicht, daß selbst bei verschieden großen und ungleichsinnigen Abweichungen der Frequenzen fl und f, und Abwanderungen der Dämpfungsmaxima des Zweipols sich die Dämpfung beider Frequenzen wenig ändert und damit auch die Änderung der Pegelerhöhung -11 (Jp) bzw. A, (A p) klein bleibt. Nach den unter 1 gegebenen Voraussetzungen ist der Fehler dann nur noch Ap (A, --42)-Da der Widerstand des Zweipols für die eine Frequenz, beispielsweise f, bei Reihenschaltung nicht unendlich klein und für die andere Frequenz f. bei der Parallelschaltung nicht unendlich groß gemacht werden kann-, ergibt sich für die nicht unterdrückte Frequenz f, bzw. f2 eine kleine Dämpfung a, bzw. a,. Meist ist a, #:z-- a2 a. Durch richtige Wahl des Dämpfungswiderstandes Ri bzw. R 2 läßt sich für fl bzw. f2 ein solches Dämpfungsmaximuni einstellen, daß die bereits erwähnte Pegelerhöhung Jp die Dämpfung der Durchlaßfrequenz gerade"' aufhebt, daß also p-a#O ist. Damit wird es ermöglicht, daß die beiden Pegel p, und P2 nicht nur miteinander verglichen, sondern auch auf eine absolute Größe eingestellt werden können, ohne daß dabei die Dämpfung a den Absolutwert verfälscht.
  • Wenn al ungleich al, ist, dann läßt sich durch ein verschieden hohes Dämpfungsmaximum für f2 und fl eine unterschiedliche Pegelerhöhung Jpl und Jp" erreichen, so daß zIpl -al # J#p2 -a2 # 0 wird, so daß also beim Pegelvergleich nach 1 kein Fehler auftritt und auch bei der Absoluteinstellung von pl bzw. p. die Dämpfung a, bzw. a. keinen Einfluß hat.
  • Es ist erforderlich, daß auch bei verschieden hohem Dämpfungsmaximum der Dämpfungsverlauf für f, und f2 in Abhängigkeit von der prozentualen Frequenzverstimmung in der Umgebung des Dämpfungsmaximums weitgehend gleich ist, damit die Dämpfungskurven für fl und f. (Fig. 9) durch vertikale Parallelverschiebunc, weitgehend zur Deckung el gebracht werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE.-1.
  2. Schaltungsanordnung zur abwechselnden Unterdrückung jeweils der einen von zwei unterschiedlichen, in einem Übertragungsweg g eichzeitig vorhandenen Frequenzen, von denen die jeweils nicht unterdrückte Frequenz gleichzeitig auf einen Verbraucher geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein frequenzabhängiger Zweipol (Z), der für die eine Frequenz einen sehr kleinen und für die andere Frequenz einen sehr großen Widerstand darstellt, abwechselnd zu dem Verbraucher (R,) in Reihe oder parallel geschaltet wird. (Fig. 3). 2.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch zusätzliche Dämpfungswiderstände (R1 und RJ die Dämpfungsmaxima für beide Frequenzen Zf, und f2) auf gleiche Höhe abgeglichen sind (Fig. 7). 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungsverlauf für die beiden Frequenzen (f, und f2) in Abhängigkeit von der prozentualen Frequenzverstimmung in der Nähe des Dämpfungsmaximums gleich oder weitgehend gleich ist (Fig. 8).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Dämpfungsmaximum für beide Frequenzen so hoch liegt, daß die jeweils nicht vollständig unterdrückte Frequenz eine so große Pegelerhöhung der anderen Frequenz bewirkt, daß deren Durchlaßdämpfung dadurch gerade wieder aufgehoben wird.
DEF32266A 1960-10-05 1960-10-05 Schaltungsanordnung zur abwechselnden Unterdrueckung jeweils der einen von zwei unterschiedlichen, in einem UEbertragungsweg gleichzeitig vorhandenen Frequenzen Pending DE1110691B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF32266A DE1110691B (de) 1960-10-05 1960-10-05 Schaltungsanordnung zur abwechselnden Unterdrueckung jeweils der einen von zwei unterschiedlichen, in einem UEbertragungsweg gleichzeitig vorhandenen Frequenzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF32266A DE1110691B (de) 1960-10-05 1960-10-05 Schaltungsanordnung zur abwechselnden Unterdrueckung jeweils der einen von zwei unterschiedlichen, in einem UEbertragungsweg gleichzeitig vorhandenen Frequenzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1110691B true DE1110691B (de) 1961-07-13

Family

ID=7094565

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF32266A Pending DE1110691B (de) 1960-10-05 1960-10-05 Schaltungsanordnung zur abwechselnden Unterdrueckung jeweils der einen von zwei unterschiedlichen, in einem UEbertragungsweg gleichzeitig vorhandenen Frequenzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1110691B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3750057A (en) * 1972-01-31 1973-07-31 Narco Scientific Ind Switchable band pass-band reject filter apparatus
US4724333A (en) * 1985-04-10 1988-02-09 Electric Power Research Institute Method and means for damping supersynchronous oscillations in an ac power system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3750057A (en) * 1972-01-31 1973-07-31 Narco Scientific Ind Switchable band pass-band reject filter apparatus
US4724333A (en) * 1985-04-10 1988-02-09 Electric Power Research Institute Method and means for damping supersynchronous oscillations in an ac power system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2239654A1 (de) Einrichtung zur erfassung von unterspannungen in mehrphasensystemen
DE1293873B (de) Schaltungsanordnung zur Auswertung des Schleifenzustandes und zur Unterscheidung von Schleifenwiderstaenden einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechleitung
DE2921815C2 (de) Kollektormotor mit Funkentstörungskondensatoren
DE2112065C2 (de) Differentialrelais zur Überwachung einer Wechselstromleitung gegen Erdschlüsse
DE2132292A1 (de) Kurzschlussbegrenzungs-kopplungsschaltung fuer hochspannungsnetze
DE1110691B (de) Schaltungsanordnung zur abwechselnden Unterdrueckung jeweils der einen von zwei unterschiedlichen, in einem UEbertragungsweg gleichzeitig vorhandenen Frequenzen
DE4105123A1 (de) Schaltungsanordnung zur unterdrueckung von stoersignalen
DE3322244C2 (de)
DE3513848C2 (de)
DE3143622C2 (de)
DE2516853A1 (de) Steuereinrichtung fuer messchaltungen fuer die spannung an kraftleitungen
DE686921C (de) Empfaenger oder Verstaerker mit frequenzabhaengige
DE3527854C2 (de) Schaltungsanordnung zur Auswertung der von einer Signalquelle gewonnenen Wechselstromsignale
DE2045202C3 (de) Schaltung zur Auswahl einer von zwei vorgegebenen Oberwellen eines Diodenvervielfachers
DE734124C (de) Einrichtung zur Regelung der Bandbreite eines aus gekoppelten Schwingungskreisen bestehenden Bandfilters
DE869359C (de) Schaltung zum Empfang von elektrischen Impulsen mit konstanter Hoehe
DE2154531A1 (de) Spannungsteiler für die Messung von Stoßspannungen und hohen Wechselspannungen
DE2426871B2 (de) Erdschluss-ueberwachungseinrichtung
DE1766438A1 (de) Verfahren und Anordnung zum selbsttaetigen Pruefen frequenzabhaengiger Groessen auf Einhaltung bestimmter,frequenzabhaengig gestufter Grenzwerte
DE2714565C2 (de) Selektivrufauswerter
DE442462C (de) Ausgleichsschaltung fuer Radiogoniometer
DE895948C (de) Spannungsgleichhalter mit einer Gegeneinanderschaltung eines gesaettigten und eines ungesaettigten Transformators, vorzugsweise fuer Schaltungen mit Gleichrichtern
DE2712375B1 (de) Schaltungsanordnung mit ansprechverzoegertem Relais
DE735653C (de) Resonanzschaltung mit Differentialrelais
DE2715331C2 (de) Elektronischer Schalter