DE1110269B - Einsaeulentrenner mit Erdungsvorrichtung - Google Patents
Einsaeulentrenner mit ErdungsvorrichtungInfo
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- DE1110269B DE1110269B DES53693A DES0053693A DE1110269B DE 1110269 B DE1110269 B DE 1110269B DE S53693 A DES53693 A DE S53693A DE S0053693 A DES0053693 A DE S0053693A DE 1110269 B DE1110269 B DE 1110269B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/26—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch
- H01H31/32—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact that remains electrically connected to one line in open position of switch with rectilinearly-movable contact
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
- Einsäulentrenner mit Erdungsvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist ein Einsäulentrenner mit Erdungsvorrichtung, insbesondere für Hochspannungsschaltanlagen. Bei der Konstruktion der Schalter, besonders für Freiluftanlagen für höhere und höchste Spannungen, bereiten die großen Schlagweiten Schwierigkeiten. Die bekannten Erdungsschalter verwenden als Schaltorgane Trennmesser, welche wegen der zu überbrückenden großen Schlagweiten aus einer senkrechten in eine waagerechte Ebene bewegt werden müssen. Sie haben daher schwerfällig arbeitende und einen großen Kraftaufwand erfordernde Antriebe und beanspruchen im Verhältnis zu einem Einsäulentrenner viel Platz. Dabei besteht noch die Gefahr, daß die Schaltstücke bei der Schließbewegung bei den großen zu überbrückenden Entfernungen nicht immer ordnungsgemäß ineinandergreifen, worunter die Güte des elektrischen Kontaktes leiden kann.
- Es ist daher schon vorgeschlagen worden, an Stelle der um eine Achse drehbaren Trennmesser längs ihrer Achse verschiebbare Schaltstifte als Erdungsschaltorgane zu verwenden.
- Es sind auch schon rohrförnüge Sticherder vorgeschlagen worden, die in einem größeren Abstand vom Stützer an einem an einer Leitung angebrachten Schaltstück angreifen. Diese Sticherder haben auch den Nachteil, daß keine sichere Kontaktgabe über größere Entfernungen gewährleistet ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, den Erdungsschalter eines Einsäulentrenners für höhere und höchste Spannungen einfach und unter allen Betriebsbedingungen zuverlässig arbeitend anzuordnen, wobei die obengenannten Nachteile vermieden sind.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß ein unabhängig vom Trennschaltglied betätigbarer Sticherder dicht neben der ortsfesten Säule des Einsäulentreriners verschiebbar angeordnet und bei überbrückung großer Abstände durch seitlich an der Säule angebrachte Führungsteile zusätzlich geführt ist, so daß er beim Einschalten in ein unmittelbar am Fuß des Trennschaltgliedes angebrachtes Schaltstück eingreift.
- Durch die Erfinduno, wird ein Einsäulentrenner mit Erdungsvorrichtung geschaffen, bei dem der Trennschalter und der Erder eine Baueinheit bilden, die nur geringfügig mehr Platz als ein normaler Einsäulentrenner benötigt und zur Überbrückung großer Ab- stände bei hohen und höchsten Spannungen infolge der durch die Erflndung erreichten sicheren Kontaktgabe besonders gut geeignet ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 3 darge3tellt. Diese zeigen schematisch einen Scherentrenner mit der vorgeschlagenen Erdungsvorrichtung. Letztere besitzt einen mechanischen Antrieb mit endloser Kette und einen Wellenstumpf für den Antrieb, der z. B. elektrisch oder pneumatisch oder durch eine Handkurbel vorgesehen werden kann.
- In der Fig. 1 ist der Scherentrennschalter mit 1, der ihn tragende Isolator mit 2 bezeichnet. Der Isolator 2 steht auf einer Säule 3 aus Stahl, Leichtmetall oder sonst einem entsprechend festen Werkstoff, deren Grundplatte 4 auf dem Fundament 5 befestigt ist. Der Erdungsschalter hat einen Schaltstift 6. Er ist zusammen mit seinem Antrieb in einem Gehäuse 7 angeordnet. Der Antrieb besteht aus einer endlosen Kette 8, einer Handkurbel 9, einem Kettenrad 10 und zwei Umlenkkettenrädern 11 und 12, die auf Achsen 13 und 14 gelagert sind. An Stelle einer Handkurbel 9 kann auch ein anderesAntriebsmittel, z. B. einMotor, etwa ein Elektro- oder Druckluftmotor, verwendet werden. Der Schaltstift 6 ist mit einer Klammer 15 mit der endlosen Kette 8 kraftschlüssig verbunden. Ein elektrischer, die Erdung des Schaltstiftes 6 in jeder Lage sicherstellender Schleifkontakt besteht aus z. B. sechs oder acht um den Schaltstift 6 symmetrisch verteilten Kontaktstücken 18, welche durch Schrauben am Gehäuse 7 befestigt sind und durch Federn gegen den Schaltstift 6 gedrückt werden, Da der Schaltstift 6 bei sehr hohen Spannungen erhebliche Längen hat - bei 220 kV sind es etwa 2,50 bis 3,00 m und bei 380 kV etwa 4,00 m - sind an dem entsprechend langen Säulenisolator 2 Führungsteile 26 und 27 angeordnet. Diese sorgen dafür, daß der Schaltstift 6 sicher in die Öffnung des Erdungskontaktstückes 28 am Trennschalter 1 eingeführt wird. Bei eingeschaltetem Erdungsschalter besteht eine elektrisch leitende Verbindung von Kontaktstück 28 über den Schaltstift 6, dieSchlenontaktfedern 18, das Gehäuse 7, die Erdleitung 46 zur Erdplatte 47, die z. B. im Grundwasser angeordnet sein kann.
- Die Erfindung kann vorteilhaft zum Erden von Einsäulentrennern, Drehtrennern und anderen Schaltern mit Stützersäulen verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einsäulentrenner mit Erdungsvorrichtung, dadurcb gekennzeicbnet, daß ein unabhängig vom Trennschaltglied betätigbarer Sticherder dicht neben der ortsfesten Säule des Einsäulentrenners verschiebbar angeordnet und bei überbrückung großer Abstände durch seitlich an der Säule angebrachte Führungsteile zusätzlich geführt ist, so daß er beim Einschalten in ein unmittelbar am Fuß des Trennschaltgliedes angebrachtes Schaltstück eingreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 405, 940 001; deutsche Auslegesehrift Nr. 1008 382; französische Patentschriften Nr. 606 281, 1131135; USA.-Patentschriften Nr. 1922 125, 2 062 580, 2154665.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES53693A DE1110269B (de) | 1957-05-29 | 1957-05-29 | Einsaeulentrenner mit Erdungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES53693A DE1110269B (de) | 1957-05-29 | 1957-05-29 | Einsaeulentrenner mit Erdungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1110269B true DE1110269B (de) | 1961-07-06 |
Family
ID=7489402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES53693A Pending DE1110269B (de) | 1957-05-29 | 1957-05-29 | Einsaeulentrenner mit Erdungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1110269B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1957
- 1957-05-29 DE DES53693A patent/DE1110269B/de active Pending
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