DE1110237B - Markiertraeger fuer Impulsspeicher in Impulssendeeinrichtungen fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Markiertraeger fuer Impulsspeicher in Impulssendeeinrichtungen fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE1110237B
DE1110237B DES67901A DES0067901A DE1110237B DE 1110237 B DE1110237 B DE 1110237B DE S67901 A DES67901 A DE S67901A DE S0067901 A DES0067901 A DE S0067901A DE 1110237 B DE1110237 B DE 1110237B
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DE
Germany
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pulse
carrier
marking
marking carrier
telecommunication
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Application number
DES67901A
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English (en)
Inventor
Alfred Palm
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/274Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing more than one subscriber number at a time, e.g. using toothed disc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Markierträger für Impulsspeicher in Impulssendeeinrichtungen für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Markierträger für Impulsspeicher in Impulssendeeinrichtungen, welcher mechanisch einen die Impulsgabe steuernden Abtastkontakt beeinflußt, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
  • Die Erfindung bezweckt, den Markierträger möglichst leicht und den Speicher- und Abtastvorgang einfach zu gestalten. Für Impulssender in Fernsprechanlagen ist es bekannt, die auszusendenden Impulsreihen je Verbindung durch Polung eines magnetisierbaren bandförmigen Markierträgers zu speichern, durch einen Magneten abzutasten und über Verstärker wirksam zu machen. Um den für diese Art von Impulssendern benötigten Aufwand an Bauelementen zu verringern, wurde bereits vorgeschlagen, einen Markierträger mit auf einen die Impulsgabe steuernden Kontakt einwirkenden Anschlägen zu verwenden.
  • Um das den Bedarf an Antriebsenergie und die Anlaufgeschwindigkeit bestimmende Gewicht eines solchen mechanisch wirkenden Markierträgers weiter herabzusetzen, wird gemäß der Erfindung der vorzugsweise bandförmige Träger mit einem Raster aus umdrückbaren Sicken versehen, die je nach Bedarf auf die dem Abtastkontakt zugekehrten Seite des Markierträgers umgestellt werden. Die aus dem Material des Markierträgers bestehenden Sicken ersparen die Belastung des Markierträgers durch zusätzliche Teile. Der berasterte Markierträger kann an Ort und Stelle für die gewünschten Impulsreihen entweder von Hand mit einem Stift oder mit einer besonders einfachen mechanischen Druckstempelvorrichtung markiert werden.
  • Die Einfachheit der zur Markierung des Markierträgers notwendigen Einrichtung ermöglicht es, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Umstellung der Sicken durch einen an sich vorhandenen Impulsgeber (Tastenzahlengeber oder Nummernschalter) mechanisch direkt bzw. über einen elektromagnetisch gesteuerten Druckstempel vorzunehmen.
  • Bei Verwendung von an sich vorhandenen Impulsgebern zur Markierung des Markierträgers kann der Markierträger außer zur endgültigen Speicherung von Impulssendungen auch zum sofortigen Mitschreiben einer durch den Impulsgeber bewirkten Impulssendung ausgenutzt und damit zur wiederholten Aussendung einer bestimmten Impulssendung verwendet werden. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck der Markierträger zweiteilig ausgebildet, wobei die Markierung für die ständig zu speichernden Impulsreihen auf einem Teil und die Markierungen, welche bei der Impulsgabe zum Zweck der Impulswiederholung vorübergehend mitmarkiert werden, auf dem anderen, für sich auswechselbaren Teil aufgebracht. Dies hat den Vorteil, daß der eine Teil des Markierträgers, dessen Sicken nach jeder Impulssendung und deren Wiederholung vor einer anderen Impulssendung wieder zurückgedrückt werden müssen, für sich ausgewechselt werden kann. Auf dem anderen, der ständigen Speicherung dienenden Teil des Markierträgers werden die einmal markierten Impulsreihen nur selten umgestellt und sind damit einem geringeren Verschleiß unterworfen.
  • Da die Sicken aus dem Markierträgermaterial selbst bestehen, wird ein prägbares, formhaltiges und federndes Material für den Markierträger benötigt. Zweckmäßigerweise besteht der Markierträger aus einem Film aus einer Cellulose-Aceton-Verbindung, welche die vorgenannten Eigenschaften in besonders hohem Maß aufweist und zudem durch seine Biegsamkeit, Leichtigkeit und Klimafestigkeit für derartige Markierträger besonders geeignet ist.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es bedeutet Fig. 1 einen Markierträger mit einem Abtastkontakt gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Markierträger nach Fig. 1 mit einer anderen Form der Markierung. .
  • In Fig. 1 ist ein Markierträger in Form eines Filmbandes aus einer Cellulose-Aceton-Verbindung dargestellt. Der Markierträger 1 besteht aus einem Teil 2 und einem Teil 3, von denen der letztere für sich auswechselbar an einer nicht dargestellten Transportführung an sich bekannter Art für beide Teilet und 3 befestigt ist. Beide Teile 2 und 3 sind mit einer oder mehreren Transportperforationen 4 versehen, in welche Zähne der vorerwähnten Transportführung eingreifen und den Markierträger 1 in Pfeilrichtung bewegen. Der Tei12 ist mit einem Raster aus vorgeprägten Sicken 5 versehen, die z. B. in dreißig Abtastspuren 7 angeordnet sind, von denen jede so viele Sicken 5 aufweist, als maximal Impulse für eine Impulssendung vorkommen können und welche um eine Anzahl von Sicken 5 erweitert ist, welche der Zahl der Umschaltpausen zwischen der maximalen Zahl von Impulsreihen einer Sendung entspricht. Der Teil 3 weist nur eine Abtastspur 7 aus den vorgeprägten Sicken 5 auf. Die Sicken 5 sind nach der einem Abtastkontakt 8 entgegengesetzten Seite des Markierträgers 1 durchgeprägt. Zur Markierung des Markierträgers 1 werden bestimmte Sicken 5 von Hand oder durch einen nicht dargestellten Druckstempel auf die andere, dem Abtastkontakt 8 zugekehrte Seite des Markierträgers 1 gedrückt, wie dies z. B. bei 5' dargestellt ist. Bei Bewegung des Markierträgers 1 wird der Abtastkontakt 8, welcher auf eine bestimmte Spur 7 auf dem Teilt einstellbar ist, durch die umgestellten Sicken 5' betätigt. Für die Sicken 5 der Spur 7 auf dem Teil 3 können ein eigener Druckstempel und ein eigener Abtastkontakt vorgesehen werden.
  • Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Markierträger 1, dessen Markierung aus durchgeprägten, sickenartigen Brücken 9 bestehen, welche in vorbeschriebener Weise durch Umdrücken (Sicken 9') in ihre Wirkstellung gebracht werden.
  • Der Markierträger1 wird in folgender Weise durch an sich bekannte Hilfsmittel markiert und zur Wirkung gebracht: Zur Markierung der zu speichernden Impulsreihen einer Impulssendung, d. h. auf einer bestimmten Spur 7 des Teiles 2, wird z. B. durch eine Taste einer nicht dargestellten, an sich vorhandenen Zahlengebertastatur ein der gewünschten Impulszahl entsprechender Druckstempel mitbewegt, welcher eine bestimmte Sicke 5 oder 9 auf die andere Seite des Markierträgers 1 drückt. Die umgedrückte Sicke 5' oder 9' ist um so viele Markierstellen von einer die Anfangsstellung für die jeweilige Impulsserie kennzeichnenden Sicke 5' oder 9' entfernt, wie es der Impulszahl dieser Sorte entspricht. Bei Rückkehr der gedrückten Taste wird der Markierträger 1 zum Anfang der nächsten Impulsserie weiterbewegt.
  • Bei Verwendung eines an sich vorhandenen, ebenfalls nicht dargestellten Nummernschalters wird bei Ablauf der Nummernscheibe der Markierträger 1 schrittweise weiterbewegt, wobei mit Hilfe eines bei jedem Impuls erregten Elektromagneten eine Sicke 5 oder 9 umgedrückt wird. Bei dem folgenden Nummernschalteraufzug wird der Markierträger 1 um so viele Schritte weitergestellt, wie einer Umschaltpause entsprechen. Für die Markierung einer nächsten zu speichernden Sendung werden die von den Zahlengebertasten zu betätigenden Druckstempel oder der von dem Nummernschalter elektromagnetisch gesteuerte Druckstempel auf eine neue Spur 7 eingestellt.
  • Bei Aussendung der gespeicherten Impulsreihe wird im ersten Fall der Anfang und das Ende der jeweiligen Impulsreihe durch die Sicken .5 oder 9 markiert, wobei zwischen diesen beiden Markierstellen in an sich bekannter Weise die Impulse eines ständig umlaufenden Impulsgenerators über den hier als Ruhekontakt ausgebildeten Abtastkontakt 8 abgegeben werden. Nach jeder Impulsreihe wird der Markierträger 1 für die Dauer der Umschaltepause stillgesetzt.
  • Im zweiten Fall werden bei Bewegung des Markierträgers 1 die markierten Impulse über den Abtastkontakt 8, der hier als Arbeitskontakt ausgebildet ist, direkt ausgesendet, gegebenenfalls unter Verwendung einer Vorrichtung an sich bekannter Art zur Impulskorrektur. Die für die Umschaltung notwendige Pause zwischen zwei Impulsreihen einer Sendung wird hier dadurch gewährleistet, daß das Band während der Aufzugsbewegung des Nummernschalters um eine der Pause entsprechende Schrittzahl weitergeschaltet wird.
  • Auf dem Teil 3 des Markierträgers 1 werden die lediglich der Impulswiederholung einer jeweils getätigten Impulssendung dienenden Sicken 5 oder 9 bei Betätigung des an sich vorhandenen Impulssenders der Markierträger 1 zum Ablaufen gebracht. Ist die beliebig oft vollziehbare Impulswiederholung beendet, so wird z. B. über eine Löschtaste ein zusätzlicher Löschstempel herabgedrückt und der Markierträger 1 während eines einzelnen Umlaufes unter diesem vorbeibewegt, so daß alle umgedrückten Sikken 5' oder 9' des Markierträgers 1 zurückgedrückt werden. Auch kann die Löschung während des Speicherns einer neuen Impulsreihe geschehen, wenn während dieses Vorganges eine Löschrolle in Bewegungsrichtung des Bandes, gesehen vor dem Einspeicherstempel, dauernd gegen das Band drückt und alle vorher durchgedrückten Sicken zurückstellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Markierträger für Impulsspeicher in Impulssendeeinrichtungen, welcher mechanisch einen die Impulsgabe steuernden Abtastkontakt beeinüußt, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise bandförmige Träger (1) mit einem Raster aus umdrückbaren Sicken (5 oder 9) versehen ist, die je nach Bedarf auf die dem Abtastkontakt (8) zugekehrten Seite des Markierträgers (1) umgestellt werden.
  2. 2. Markierträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung der Sicken (5 oder 9) durch einen an sich vorhandenen Impulsgeber (Tastenzahlengeber oder Nummernschalter) mechanisch direkt bzw. über einen elektromagnetisch gesteuerten Druckstempel erfolgt.
  3. 3. Markierträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierträger (1) zweiteilig ausgebildet ist und daß die Markierungen für die ständig zu speichernden Impulsreihen auf einem Teil (2) und die Markierungen, welche bei der Impulsgabe zum Zwecke der Impulswiederholung vorübergehend mitmarkiert werden, auf dem anderen, für sich auswechselbaren Teil (3) aufgebracht sind.
  4. 4. Markierträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierträger (1) aus einem Film aus einer Cellulose-Aceton-Verbindung besteht.
DES67901A 1960-04-04 1960-04-04 Markiertraeger fuer Impulsspeicher in Impulssendeeinrichtungen fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Pending DE1110237B (de)

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