DE11096C - Apparat zur Regulirung unnormal stehender natürlicher Zähne - Google Patents

Apparat zur Regulirung unnormal stehender natürlicher Zähne

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DE11096C
DE11096C DENDAT11096D DE11096DA DE11096C DE 11096 C DE11096 C DE 11096C DE NDAT11096 D DENDAT11096 D DE NDAT11096D DE 11096D A DE11096D A DE 11096DA DE 11096 C DE11096 C DE 11096C
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Germany
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teeth
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L. FLEISCHHAUER in Halle a. S
Publication of DE11096C publication Critical patent/DE11096C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C7/00Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
    • A61C7/06Extra-oral force transmitting means, i.e. means worn externally of the mouth and placing a member in the mouth under tension

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Description

. 1880.
Klasse SO.
L FLEISCHHAUER in HALLE a. S. Apparat zur Regulirung unnormal stehender natürlicher Zähne.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7.'März 1880 ab.
Der beschriebene und durch Zeichnung dargestellte Apparat hat den Zweck, hervorstehende Zähne zurückzudrängen; er ist aufserhalb des Mundes anzubringen und ermöglicht auch die untere und obere Zahnreihe gleichzeitig zu reguliren.
Zur Herstellung desselben nehme man zuerst einen Wachsabdruck von den Zähnen des Patienten bei geschlossenem Gebifs, und zwar meist nur von den Schneide- und Eckzähnen, da es sich gewöhnlich nur um diese handelt.
Man fertige dann nach diesem Abdruck eine Gypsform und hierin einen Kautschukkörper, welcher dem zuerst angefertigten Wachskörper entspricht und also, wenn beispielsweise die obere Zahnreihe hervorsteht, die Abdrücke der oberen zwei grofsen und zwei kleinen Schneidezähne, sowie der zwei Eckzähne und die Abdrücke der entsprechenden unteren Zähne enthält, soweit diese nicht von den oberen verdeckt werden.
In diesem Kautschukkörper, welcher etwa die Form einer längsdurchschnittenen, gebogenen Cigarre hat, werden nun die Abdrücke der Stellen, auf die kein Druck ausgeübt werden' soll, mit Gravirstählen so vertieft, dafs der gegen die Zähne geprefste Körper den Druck hauptsächlich auf die Enden der Kronen der oberen Zähne ausübt, dafs also die nicht vorstehenden Zähne und das Zahnfleich nicht berührt werden.
An diesen Kautschukkörper A, Fig. i, werden nun auf der den Zahnabdrücken entgegengesetzten Seite eine Anzahl Oesen oder Ringe d senkrecht zum Gebifs angebracht und festgeschraubt.
An den Hinterkopf und Rücken des Patienten wird ein Gestell B, Fig. 2, aus Holz oder Metall, welches gepolstert werden kann, angebracht; dieses hat oben am Hinterkopf die Form einer Suppenkelle e, läuft nach unten in einen Stiel und darauf in ein Querholz g aus, welch letzteres sich gegen den Rücken des Patienten stützt.
Durch die Oesen d des Kautschukkörpers geht nach beiden Seiten zu ein starker Draht C, woran sich beiderseitig genügend starke Spiralfedern öder auch starke Gummibänder D anfügen, welche wiederum in starke mit Gewinde versehene Drähte E übergehen; diese letzteren gehen bei f durch den Stiel des Gestelles B, welches zu diesem Zweck mit Oehren versehen ist; auf der anderen Seite werden Muttern £' aufgeschraubt, welche mehr oder weniger angezogen werden, je nachdem A einen stärkeren oder geringeren Druck auf die hervorstehenden Zähne ausüben soll.
Damit der Kautschukkörper A, da er den Druck nur auf eine Linie ausübt, nicht kippen kann, wird eine Gummilage oder eine sonstige Unterlage angebracht.
Falls sich die Zähne der Backzähne wegen nicht zurückdrängen lassen, mufs auf jeder Seite der kleine, zweite Backzahn ausgezogen werden; doch werden bei langsamer Regulirung mit sich allmälig steigerndem Druck auch die Mahlzähne meistens zurückgehen.
Bei gleichzeitigem Reguliren beider Zahnreihen hat der Patient die Zähne zu schliefsen;.-es kann dabei nach Belieben das Reguliren jeder Zeit unterbrochen werden.
Bei ziemlich waagrecht vorstehenden Zähnen kann es leicht vorkommen, dafs bei der Regulirung die Zähne aus dem Gaumen gedrängt, d. h. länger werden. Um diesem zu begegnen, mufs von unten auf die Zähne ein Druck ausgeübt werden, was man dadurch erreicht, dafs man an den Kautschukkörper A an der Zahnseite kleine Stifte oder Häkchen anbringt, welche sich gegen die zu regulirenden Zähne unten anlegen. Man befestigt dann auf der Rückseite des Körpers A zwei Gummibänder, welche rechts und links von der Nase über den Kopf weggeführt und auf dem Gestell B oben, straff angezogen, befestigt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Apparat zum Reguliren vorstehender, natürlicher Zähne, im wesentlichen bestehend aus einem Kautschukkörper A und einem Gestell aus Holz oder Metall B von beliebiger Form, verbunden durch Drähte C und Έ und Spiralfedern oder Gummibänder D.
2. Ein Apparat zum Reguliren vorstehender, natürlicher Zähne, in Combination mit zwei Gummibändern, welche über den Kopf weg Kautschukkörper A und Gestell B verbinden und mit an der Zahnseite angebrachten Stiften oder Häkchen, um durch diese einen Druck auf die Zähne in Richtung von Krone nach Wurzel hin auszuüben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT11096D Apparat zur Regulirung unnormal stehender natürlicher Zähne Active DE11096C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641019A1 (de) * 1975-09-15 1977-04-14 Armstrong M M Extraoralen druck ausuebende orthodontische vorrichtung

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