DE1109540B - Pendelverschluss fuer Dreiseitenkipper - Google Patents

Pendelverschluss fuer Dreiseitenkipper

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DE1109540B
DE1109540B DEH27576A DEH0027576A DE1109540B DE 1109540 B DE1109540 B DE 1109540B DE H27576 A DEH27576 A DE H27576A DE H0027576 A DEH0027576 A DE H0027576A DE 1109540 B DE1109540 B DE 1109540B
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DE
Germany
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arm
bearing
locking
bolt
pendulum lock
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Pending
Application number
DEH27576A
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English (en)
Inventor
Karl Hildebrand
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/26Means for controlling movement of tailboards or sideboards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Pendelverschluß für Dreiseitenkipper Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Pendelverschlusses für Dreiseitenkipper. Ein derartiger Verschluß bietet die Möglichkeit, die Rückwand derart pendelnd anzuordnen, daß sie sowohl um eine obere Achse als auch um eine untere Achse wahlweise schwenkbar ist. Durch die Anwendung von Verschlüssen dieser Gattung wird das Ausladen von Schüttgütern sehr erleichtert.
  • Bekannt ist ein Pendelverschluß für Dreiseitenkipper, bei dem die obere Verriegelung zwischen der um die obere oder untere Achse verschwenkbaren Rückwand mit der Seitenwand durch einen in der Längsrichtung der Rückwand angeordneten, als obere Drehachse dienenden Verschlußbolzen erfolgt, der über die Seitenkante der Rückwand hinausragt und mit einem an der Seitenwand angeordneten Lager zusammenwirkt. Bei dieser Ausführungsform eines Pendelverschlusses ist das Schloß ähnlich wie ein Karabinerverschluß ausgebildet. Verschlüsse dieser Art sind gegen Verschmutzungen und gegen das Eindringen von Sand und Kies leicht empfindlich. Es ist ferner ein Pendelverschluß bekannt, bei dem der Verschlußbolzen mit einem rechtwinklig angesetzten Schwenkarm verbunden ist. Bei diesem Pendelverschluß ist auch das Bolzenende als Verriegelungsorgan ausgebildet.
  • Bei der verschwenkbaren Rückwand eines Kastenfahrzeuges ist die untere Drehachse derart ausgebildet, daß sie aus ihrem Lager ausgehoben werden kann. Hierfür ist der Drehbolzen in einer bestimmten Art ausgebildet. Er weist in einer Richtung eine geringere Breite als in den anderen Richtungen auf und arbeitet mit einem nach hinten geöffneten Lager zusammen, dessen Öffnung der geringeren Breite und dessen Durchmesser dem größeren Durchmesser des Bolzens entspricht. Der Bolzen ist nach Einführen in die Öffnung durch Verschwenken verriegelbar und umgekehrt.
  • Bekannt ist außerdem ein Eckenverschluß, bei dem der verdreh- und verriegelbare Verschlußbolzen parallel zur Seitenwand und senkrecht zur Rückwand angeordnet ist. Das Anziehen der Rückwand wird hierbei durch schräge Führungsflanken bewirkt, mit denen das Lager des Bolzens ausgestattet ist.
  • Demgegenüber geht die Erfindung von einem Pendelverschluß für Dreiseitenkipper aus, bei dem die obere Verriegelung durch einen in der Längsrichtung der Rückwand angeordneten, als obere Drehachse dienenden Verschlußbolzen erfolgt, der über die Seitenkante der Rückwand hinausragt und mit einem an der Rückwand angeordneten Lager zusammenwirkt. Zur weiteren Verbesserung eines derartigen Pendelverschlusses ist erfindungsgemäß der Verschlußbolzen in an sich bekannter Weise mit einem rechtwinklig angesetzten Schwenkarm verbunden. Das Bolzenende ist hierbei in an sich bekannter Weise als Verriegelungsorgan ausgebildet. Der Durchmesser des Bolzenendes weist in an sich bekannter Weise in einer Richtung eine geringere Breite auf als in den anderen Richtungen und arbeitet mit einem nach hinten geöffneten Lager zusammen, dessen Öffnung der geringeren Breite und dessen Durchmesser dem größeren Durchmesser des Bolzenendes entspricht. Das Bolzenende ist nach Einführen in die Öffnung des Lagers durch Verschwenken des Armes verriegelbar.
  • Eine weitere Verbesserung besteht erfindungsgemäß darin, daß der Schwenkarm derart am Bolzen befestigt ist, daß er zum Entriegeln nach rückwärts verschwenkbar und in der Verriegelungsstellung nach unten zeigt und auf dem Arm ein Sicherungsring angeordnet ist, der in der Verriegelungsstellung in einen Haken einhängbar ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Lager den oberen Teil eines Blechkörpers bildet, der sich über die Oberkante der Rücken- und Seitenwand erstreckt, und der Blechkörper mit Anschlägen versehen ist, mit denen er auf die hintere Ecke der Seitenwand aufsetzbar ist. Der Lagerbock kann erfindungsgemäß einen rippenförmigen Vorsprung aufweisen, der im Bereich der Schwenkbewegung des Armes mit einer nutenförmigen Einkerbung versehen ist, die zur Führung des Armes und als Anschlag dient.
  • Der Pendelverschluß nach der Erfindung ermöglicht es, den Be- und Entladevorgang zu beschleunigen. Er enthält keine Teile, die schmutzempfindlich sind. Er ist im Aufbau einfach, so daß die Herstellungskosten nicht hoch sind. Besonders hervorzuheben ist, daß durch seine Verwendung die Verkehrs- Sicherheit eines Fahrzeuges entscheidend unterstützt wird, weil eine ungewollte Entriegelung nicht stattfinden kann. Besonders vorteilhaft ist darüber hinaus die Führung und Arretierung des Schwenkarmes, dessen Ausbildung es gestattet, die Verriegelung und Entriegelung vom Boden aus zu bedienen. Er vermeidet es schließlich auch, an Kettchen hängende Teile zu verwenden, da derartige Teile erfahrungsgemäß leicht abgerissen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.1 die Ansicht auf die linke Hälfte der Rückwand eines Kippers, Fig.2 und 3 eine Seitenansicht, wobei die Rückwand-bei beiden möglichen Schwenkbewegungen dargestellt ist, Fig. 4 in größerem Maßstab eine Ansicht des Lagerbockes, in dem der obere Schwenkzapfen gelagert ist, Fig.5 die Seitenansicht von Fig.4. Fig. 6 die Schnittansicht gemäß Linie I-1 in Fig. 4.
  • Gemäß der Darstellung in Fig.1 bis 3 ist auf der Oberkante und am Ende der Seitenwand ein Lagerbock 3 angeordnet, in dem die Rückwand 1 mit ihrer oberen Schwenkachse eingehängt ist. Unter der Rückwand befindet sich der Chassisrahmen 2, an dem das untere Schwenklager der Rückwand 1 befestigt ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist im oberen Teil des Lagerbockes 3 eine Pfanne 4 vorgesehen, die eine seitliche Öffnung 5 aufweist, deren Größe geringer ist als der Durchmesser der Pfanne 4. An der Rückwand sind in an sich bekannter Weise Versteifungsrippen 6 vorgesehen, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zur Befestigung der Schwenklager dienen. An dem Lagerbock 3 ist ferner eine Führungsrippe? vorgesehen, die eine Nut 17 aufweist (s. Fig. 6). Das obere Ende der Versteifungsrippe 6 ist mit einem Lagerkörper 8 verschweißt, der einen Drehzapfen 9 aufnimmt. Der Zapfen 9 geht in einen knaggenförmigen Ansatz 10 über, dessen größter Durchmesser der Pfanne 4 entspricht, während der kleinste Durchmesser kleiner als die Höhe der Öffnung 5 ist. An den Knaggen 10 schließt sich ein Schwenkarm 11 an, der starr mit der Knagge 10 und dem Zapfen 9 verbunden ist und dazu dient, durch das Verschwenken die Knagge 10 in die geeignete Stellung zu bringen, um die Lagerung zu verriegeln oder zu entriegeln. An diesem Schwenkarm 11 ist außerdem ein Sicherungsring 12 befestigt, der in einen Haken 13 des Lagerbockes 3 einhängbar ist. Am unteren Ende der Versteifungsrippe 6 ist eine Drehlagerfassung 14 vorgesehen, in die ein Lagerzapfen 15 einschiebbar ist, der in Lagern 18 geführt ist. Dieser Lagerzapfen 15 weist eine Knagge 16 auf, durch die der Zapfen zwischen den Lagern 18 verriegelbar ist.
  • Das Entladen erfolgt in folgender Weise: Soll die Rückwand um die obere Achse verschwenkt werden (s. Fig. 2), dann ist es erforderlich, den Zapfen 15 aus dem Lager 14 herauszuziehen, nachdem zuvor die Knagge 16 in die Entriegelungsstellung gebracht wurde. Soll dagegen die Rückwand um die untere Schwenkachse gedreht werden (s. Fig. 3), dann ist es erforderlich, den Arm 11 nach Lösen des Sicherheitsringes 12 in eine etwa waagerechte Lage zu bringen, so daß die Knagge 10 durch die Öffnung 5 aus der Pfanne 4 herausgezogen werden kann. Zum Verriegeln der Rückwand ist es erforderlich, den Arm 11 in eine waagerechte Lage zu bringen, damit die Knagge 10 durch die Öffnung 5 in die Pfanne 4 geschoben werden kann. Danach wird der Arm 11 nach unten gedreht und der Sicherheitsring 12 eingehängt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pendelverschluß für Dreiseitenkipper, bei dem die obere Verriegelung zwischen der um die obere oder untere Achse verschwenkbaren Rückwand mit der Seitenwand durch einen in der Längsrichtung der Rückwand angeordneten, als obere Drehachse dienenden Verschlußbolzen erfolgt, der über die Seitenkante der Rückwand hinausragt und mit einem an der Seitenwand angeordneten Lager zusammenwirkt, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale: a) Der Verschlußbolzen (9) ist in an sich bekannter Weise mit einem rechtwinklig angesetzten Schwenkarm (11) verbunden. b) Das Bolzenende (10) ist in an sich bekannter Weise als Riegelorgan ausgebildet. c) Der Durchmesser des Bolzenendes (10) weist in an sich bekannter Weise in einer Richtung eine geringere Breite auf als in den anderen Richtungen und arbeitet mit einem nach hinten geöffneten Lager (4) zusammen, dessen Öffnung (5) der geringeren Breite und dessen Durchmesser dem größeren Durchmesser des Bolzenendes entspricht. d) Das Bolzenende (10) ist nach Einführen in die Öffnung (5) des Lagers (4) durch Verschwenken des Armes (11) verriegelbar.
  2. 2. Pendelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (11) derart am Bolzen (9) befestigt ist, daß er zum Entriegeln nach rückwärts verschwenkbar und in der Verriegelungsstellung nach unten zeigt und auf dem Arm ein Sicherungsring (12) angeordnet ist, der in der Verriegelungsstellung in einen Haken (13) einhängbar ist.
  3. 3. Pendelverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (4) den oberen Teil eines Blechkörpers (3) bildet, der sich über die Oberkante der Rücken- und Seitenwand erstreckt, und der Blechkörper mit Anschlägen versehen ist, mit denen der Blechkörper auf die hintere Ecke der Seitenwand aufsetzbar ist.
  4. 4. Pendelverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (3) einen rippenförmigen Vorsprung (7) aufweist, der im Bereich der Schwenkbewegung des Armes (11) mit einer nutenförmigen Einkerbung (17) versehen ist, die zur Führung des Armes und als Anschlag dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 449 358, 819 635, 834 049; österreichische Patentschrift Nr. 167 480; schweizerische Patentschrift Nr. 96 800; britische Patentschriften Nr. 459 395, 617 422.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH96800A (de) * 1921-06-23 1922-11-01 Meier Emil Kipplade, insbesondere für Motorlastwagen und andere Strassenfuhrwerke.
DE449358C (de) * 1925-06-19 1927-09-12 Joseph Coder Verschlusstuer fuer Lastwagen
GB459395A (en) * 1935-10-23 1937-01-07 Benson Motor Body Company Ltd Improvements in hinged tail boards for vehicle bodies
GB617422A (en) * 1945-02-03 1949-02-07 Willis Overland Motors Inc Improvements in means for securing elements together in vehicle construction
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DE819635C (de) * 1948-10-02 1951-11-05 Lucie Biller Vorrichtung zur Kippbordverriegelung an Kipp- und Lastkraftwagen
DE834049C (de) * 1950-02-21 1952-03-17 Johann Hohmann Kastenverschluss, insbesondere bei Wagenaufbauten von Strassenfahrzeugen

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