DE1109350B

DE1109350B - Zusammenklappbare ortsveraenderliche Garage

Info

Publication number: DE1109350B
Application number: DEB39111A
Authority: DE
Inventors: Eugen Beyer
Original assignee: FRED R BEYER DIANA BIKEL GEB B
Current assignee: FRED R BEYER DIANA BIKEL GEB B
Priority date: 1956-02-13
Filing date: 1956-02-13
Publication date: 1961-06-22

Description

Zusammenklappbare ortsveränderliche Garage Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare ortsveränderliche Garage.
Es ist bereits eine zusammenklappbare ortsveränderliche Garage für ein Automobil bekannt, bei der ein mittlerer Bogenspant mit beiderseitig an ihm angelenkten umklappbaren Bügeln vorgesehen ist, die im Gebrauchszustand mit einer wasserundurchlässigen Haut überzogen sind. Die unteren Enden des mittleren Bogenspantes sind an einer unterhalb des Fahrgestells des Automobils angebrachten Querstange angelenkt. Im zusammengeklappten Zustand liegen der mittlere Bogenspant und die Bügel auf der Stoßstange unterhalb des Rückfensters auf. Im Gebrauchszustand wird das gesamte Gestänge um die Anlenkung an der Querstange nach vorn geklappt und dann mit einer flexiblen, wasserundurchlässigen Haut überzogen, die das Automobil hinreichend abdeckt. Diese zusammenklappbare Garage ist an dem betreffenden Wagen fest angebracht, und allein hieraus ergibt sich schon der Nachteil, daß jeweils nur der betreffende Wagen abgedeckt werden kann. Außerdem muß diese Art einer Abdeckung in ihrer Größe dem jeweiligen Wagen genau angepaßt sein, und es kann beispielsweise diese Abdeckung nicht für verschiedene Wagentypen verwendet werden. Außerdem ist das ständige Mitführen des Gestänges für das Fahren ungünstig, ganz abgesehen davon, daß die Zugänglichkeit des Kofferraumes erheblich beeinträchtigt ist.
Das gleiche trifft für eine ähnlich ausgebildete Garage zu, bei der jedoch die Abdeckhaut bleibend an den Bügeln befestigt ist.
Es ist auch eine Garage bekannt, deren U-förmige Glieder fächerartig ineinander geschwenkt werden können und die auf an ihr befestigten Rädern im zusammengeklappten Zustand verfahren werden kann. Aus dem fahrbaren Zustand muß jedoch zur Bildung der Garage die ganze Einrichtung gekippt und dann auseinandergefaltet werden. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß nur von einer Seite her eingefahren werden, die Garage auf ein Auto aufgeschoben und dann aufgeklappt werden kann.
Die Nachteile der letztgenannten Konstruktion werden bei einer zusammenklappbaren ortsveränderlichen Garage, bestehend aus einem mittleren Bogenspant und an diesem beiderseitig angelenkte, an ihn anklappbare Bügel, die mit einer flexiblen, wasserundurchlässigen Haut überzogen sind, gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die in an sich bekannter Weise mit Rädern versehene klappbare Garage aus einem mittleren Bogen besteht, an dessen Enden in Fahrrichtung liegende Träger starr befestigt sind, die an ihren Enden durch einen schwenkbar angelenkten U-förmigen Handgriff verbunden sind. Damit ist eine fahrbare, zusammenklappbare Garage geschaffen, die im zusammengeklappten Zustand verschoben und sofort aus diesem Zustand heraus aufgeklappt werden kann, wobei auch im aufgeklappten Zustand noch ein Verschieben der Garage möglich ist. Eine derartige Garage ist einmal für einen maximalen Wagen bestimmter Größe und zum anderen für alle anderen kleineren Wagen brauchbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
Die zusammenklappbare, ortsveränderliche Garage weist einen mittleren Bogenspant 1 auf, der beispielsweise aus Stahl- oder Aluminiumrohr von einigen Zentimetern Stärke gebildet sein kann. An den unteren Enden, in Fahrtrichtung gesehen, sind rechtwinklig zu den Bogenspantenden im parallelen Abstand zueinander liegende Träger 2 starr befestigt. Diese Träger 2 können in Form von zwei ungefähr 50 bis 100 cm langen Schienen ausgebildet sein. An den Enden der Träger sind an deren Unterseite je ein schwenkbares Rad 3, wie es bei Transportkarren üblich ist, befestigt.
Vom Bogenspant 1 aus nach links bzw. rechts gesehen, sind Bügel 6', 6", 6"', 6"" bzw. 7', 7", 7"', 7"" angelenkt, die von einer flexiblen Haut :8 überzogen sind. An den rechten Endseiten des Trägers ist auf den Trägern ein in Gelenken 5 schwenkbar angelenkter U-förmiger Handgriff 4 vorgesehen, der etwas größer als der unterste Bügel7' ist. Die beschriebene fahrbare Garage kann bei Nichtgebrauch, beispielsweise in einem Hof oder Garten, abgestellt werden, wobei die Bügel 6' bis 6"" und 7' bis 7"" mit der flexiblen Haut 8 gegen den Bogenspant 1 hochgeschwenkt und dort entsprechend festgehalten werden.
Mit Hilfe des Handgriffes 4 wird nun diese fahrbare Einrichtung an das abgestellte Kraftfahrzeug herangefahren und der Bügel 6' bis 6"" und 7' bis 7"" in Richtung zu den Trägern 2 nach unten über das Kraftfahrzeug geschwenkt. Dabei wird der Bogenspant 1 so weit über das Fahrzeug geführt, daß er ungefähr gleichen Abstand von den Fahrzeugenden hat.
Eine nach dieser Art hergestellte Garage kann irgendwohin in einen Hof oder Garten weggerollt und später im Bedarfsfalle über ein bereits parkendes Fahrzeug gerollt oder geschoben werden. Auf diese Weise ist es sogar möglich, einen in einer Reihe mit anderen Fahrzeugen parkenden Wagen mit einigen wenigen Handgriffen abzudecken und gegen Witterungseinflüsse zu schützen.
Nach dem Erfindungsgedanken ist es selbstverständlich auch möglich, ganz kleine Garagen, z. B. für Motorräder oder Motorroller, zu bauen.
Zweckmäßig kann ein beliebiger Teil der Garage, etwa ein Bogen, der Handgriff od. dgl. mit einem Schloß beliebiger Bauart versehen werden, das entweder ein Aufmachen der Garage verhindert oder die Garage an das Fahrzeug anschließt und gegen Diebstahl sichert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zusammenklappbare ortsveränderliche Garage, bestehend aus einem mittleren Bogenspant und an diesem beiderseitig aasgelenkte, an ihn aasklappbare Bügel, die mit einer flexiblen, wasserundurchlässigen Haut überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit Rädern versehene klappbare Garage aus einem mittleren Bogen (1) besteht, an dessen Enden in Fahrtrichtung liegende Träger (2) starr befestigt sind, die an zwei an einer Seite befindlichen Enden durch einen schwenkbar angeleckten U-förmigen Handgriff (4) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1696 017: französische Patentschrift Nr. 1062 023; USA.-Patentschriften Nr. 2 627 865, 2 598 940, 2571362.