DE1109173B - Verfahren zur Abscheidung des im Kreislauf zurueckzufuehrenden Katalysators bei organisch-chemischen Hochdruckreaktionen zwischen Gasen und Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zur Abscheidung des im Kreislauf zurueckzufuehrenden Katalysators bei organisch-chemischen Hochdruckreaktionen zwischen Gasen und Fluessigkeiten

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DE1109173B
DE1109173B DEU4662A DEU0004662A DE1109173B DE 1109173 B DE1109173 B DE 1109173B DE U4662 A DEU4662 A DE U4662A DE U0004662 A DEU0004662 A DE U0004662A DE 1109173 B DE1109173 B DE 1109173B
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Dr Karl Schoenemann
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/20Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with liquid as a fluidising medium
    • B01J8/22Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with liquid as a fluidising medium gas being introduced into the liquid

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Description

  • Verfahren zur Abscheidung des im Kreislauf zurückzuführenden Katalysators bei organisch-chemischen Hochdruckreaktionen zwischen Gasen und Flüssigkeiten Die Anwendung des Zyklonprinzips zur Abscheidung von festen Katalysatoren aus Gasen ist bei niedrigem Druck, z. B. beim Cracken von Kohlenwasserstoffen, meist in Gegenwart von Wasserdampf oder inerten Gasen im Katalysatoffließ- oder -wirbelbett, bekannt. Der Siliziumdioxyd-Aluminiumoxyd-Katalysator wird bei einer Temperatur von etwa 5000 C und einem Druck von etwa 6 at in einem Zyklon abgeschieden. Die Katalysatorabscheidung bei Hochdruckgasreaktionen durch Zyklone ist indessen nicht bekannt. Das gleiche trifft für die Anwendung des Hydrozyklons auf die Abtrennung von Katalysatoren aus Flüssigkeiten zu. Bisher sind zur Katalysatorwiedergewinnung nur Destillier-, Zentrifugier- und Sedimentiermethoden bekannt. So wird bei der Sumpfhydrierung von Kohle und Öl in der Sumpfphase durch Abdestillieren des als Produkt erhaltenen leichtsiedenden Anteils der feinverteilte feste Katalysator als Schlamm von diesem (nämlich dem Produkt) abgetrennt. Weiterhin wird bei der spaltenden Hydrierung von Glukose, dem sogenannten Glycerogenprozeß, der auf Bimsteinpulver niedergeschlagene Nickelkatalysator abgeschleudert oder im Vakuum abfiltriert und ist dann wieder gebrauchsfähig. Auch kann der suspendierte Katalysator durch Sedimentation aus der jeweiligen Umsetzungsflüssigkeit abgetrennt und auf diese Weise zurückgewonnen werden.
  • Daß die Anwendung des Hydrozyklons bei katalytischen, organisch-chemischen Hochdruckreaktionen zwischen Gasen und Flüssigkeiten noch keinen Eingang in die Technik gefunden hat, liegt insbesondere daran, daß im Hydrozyklon ein Druckverlust auftritt, der eine Entbindung des in der Reaktionsflüssigkeit gelösten Gases bewirkt und dadurch den Trenneffekt des Hydrozyklons restlos aufhebt.
  • Die unbedingte Vermeidung der Entbindung des gelösten Gases ist aber aus folgendem Grund für katalytische Reaktionen zwischen Gasen und Flüssigkeiten von größter Wichtigkeit und unerläßlich: Um bei den bekannten katalytischen Reaktionen tunlichst die letzten wenigen Prozente der Gesamtumsetzung, z. B. von 98,00 auf 99,95 O/o, zu erreichen, belädt man die Reaktionsfüssigkeit mit dem Reaktionsgas - was in einem Rieselturm oder unter mechanischer Verteilung des Gases erfolgen kann -und leitet die mit dem Reaktionsgas gesättigte Lösung durch ein Strömungsrohr mit Pfropfenströmung, wobei der Bedarf an Reaktionsgas für die restliche Umsetzung aus dem in der Flüssigkeit gelösten Reaktionsgas gedeckt wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich katalytische, organisch-chemische Hochdruckreaktionen zwischen Gasen und Flüssigkeiten, wie die Glukosehydrierung oder die Butadiensynthese aus Acetylen und Formaldehyd, durchführen lassen, wenn man das flüssige Reaktionsprodukt, in dem der Katalysator suspendiert ist, von dem Reaktionsgas in einem Gasabscheider trennt und außerdem die Entbindung von noch gelöstem Gas im Hydrozyklon dadurch verhindert, daß man beispielsweise entweder den im Hydrozyklon nötigen Differenzdruck mit einer Pumpe, vornehmlich einer einfachen Zentrifugalpumpe, erzeugt oder indem man die Löslichkeit des Gases durch AbkühIung der Re aktion sflüssigkeit in einem Kühler so weit erhöht, daß bei der Drucksenkung im Zyklon kein Gas entbunden wird, oder Pumpe und Kühler kombiniert und in allen Fällen den abgeschiedenen Katalysatorschlamm durch eine hinter den Hydrozyklon geschaltete Pumpe wieder in das Reaktionsgefäß zurückführt.
  • Als weitere erfinderische Maßnahme ist anzuführen, daß der im Hydrozyklon unten abgeschiedene Schlamm frei in einem Windkessel ablaufen muß. Es ist bekannt, daß Hydrozyklone, die unter Atmosphärendruck arbeiten, einen freien Auslauf des Unterlaufs haben müssen, damit sich im Innern des Zyklons ein Luftkegel ausbilden kann. Man erreicht bei dem beanspruchten Verfahren die Ausbildung dieses Luftkegels z. B. durch den Hochdruck-Gaspuffer dieses (obengenannten) nachgeschaltetenWindkessels.
  • Die Zahl der hintereinandergeschalteten Hydrozyklone richtet sich in erster Linie nach der Katalysatorkonzentration. Zweckmäßig erfolgt die Abscheidung des Schlamms in mehreren Stufen, beispielsweise in drei Hydrozyklonen, deren Unterläufe sämtlich frei in den Windkessel münden. Es kommen Katalysatorschlammkonzentrationen im Zulauf zu den Hydrozyklonen bis zu recht hohen Konzentrationen in Betracht, vorzugsweise bis zu 200 bis 300 g je Liter Suspensionszulauf. Der Schlamm kann in einer Zyklonstufe beispielsweise bis auf das Sechsfache angereichert werden, wenngleich man bei metallischen Katalysatoren ohne Trägersubstanz im Unterlauf des Hydrozyklons, d. h. dem unten aus dem Hydrozyklon ablaufenden Katalysatorschlamm, meist nicht über etwa 1000 g je Liter kommt. In allen Fällen muß der Schlamm noch fließbar bleiben. Er kann dann mit geeigneten Schlammpumpen, die solche dickflüssigen Materialien fördern, gefördert werden. Die Förderleistung dieser Schlammpumpen kann z. B. durch einen Füllhöhenregler für den aus dem Windkessel abgepumpten Schlamm geregelt werden.
  • Für die obengenannten Pumpen, die den Zulauf der Suspension zum Hydrozyklon unter dem erforderlichen Überdruck von größenordnungsmäßig 2 at je Zyklonstufe, das sind z. B. bei drei hintereinandergeschalteten Hydrozyklonen 6 at, bringen, ist es erforderlich, daß sie völlig stetig und stoßfrei arbeiten.
  • Es werden daher zweckmäßig Zentrifugalpumpen und keine Kolbenpumpen verwendet.
  • Wie erwähnt, ist zu empfehlen, drei Hydrozyklone hintereinanderzuschalten, und zwar in der wirksamen Ausführungsform der sogenannten Multiklone. Der Multiklon ist ein Vielzellenabscheider und besteht meist aus einer Anzahl von etwa sechzehn bis dreißig kleinen Hydrozyklonen von größenordnungsmäßig 10 bis 30 mm lichter Weite des Konus, die z. B. in einem Gehäuse von etwa 300 mm Durchmesser zusammengefaßt sind. Der Multiklon arbeitet dermaßen, daß z. B. die Suspension dem Eintragszylinder durch eine bestimmte Einlaufsöffnung tangential unter Druck zugeführt wird. Am Boden des Eintragszylinders ist ein Konus angebracht, in dem sich das Material spiralförmig mit erheblicher Geschwindigkeit nach unten bewegt. Die festen Stoffe werden durch die auftretende Zentrifugalkraft aus dem Suspensionsstrom herausgeschleudert und fließen unten als Schlamm frei ab. Die geklärte Flüssigkeit steigt in der Mitte des Konus und des Eintragszylinders nach oben und gelangt durch eine Überlauföffnung nach außen bzw. in weitere nachgeschaltete Hydrozyklone.
  • Um etwaige Reste der allerfeinsten Teilchen mit einer Größenordnung unter 3 Z zu erfassen, die aber im allgemeinen nur einen sehr geringen Anteil des gesamten Schlammgehaltes ausmachen, ist unter Umständen noch eine Nachabscheidung, z. B. durch Anschwemmfilter, elektromagnetische oder auch elektrostatische Abscheidevorrichtungen, notwendig. In diesem Falle ist es jedoch angezeigt, die mit dem letzten Multiklon nicht mehr abscheidbaren feinsten Kontaktmengen von z. B. unter 3 F aus einem der erwähnten nachgeschalteten Nachabscheider der Hochdruckreaktion wieder zuzuführen. Beispielsweise kann man dadurch, daß man die Teilchengröße des Anschwemmaterials wesentlich größer als 3 wählt, das vom Filter abgespülte Gemisch, z. B. von Kieselgur und geringen Mengen Raney-Nickel, seinerseits durch einen weiteren Multiklon trennen, der nur das grobe Anschwemmaterial Kieselgur abscheidet, den Raney-Nickel-Katalysator aber durchläßt, so daß er wieder in den Katalysatorkreislauf zurückgeführt werden kann. Es ist empfehlenswert, zur Aufschlämmung der Filtermasse für die Trennung im Hydrozyklon frisch umzusetzende Flüssigkeit, z. B. bei der Hydrierung von Glukose frische Glukoselösung, zu verwenden.
  • Besonders diese Ausführungsform zeigt in erhöhtem Maße, daß die Anwendung des Hydrozyklons auf Flüssigkeits- und Hochdruckreaktionen keine Selbstverständlichkeit darstellt. Zur Beherrschung der Schwierigkeiten, die der Druckabfall in jede Multiklonstufe hervorruft, kann man erfindungsgemäß den mittels Zentrifugalpumpe erzeugten Vordruck für den Druckabfall in mehreren Multiklonstufen auch auf einmal erzeugen. Man kann ihn natürlich auch vor jeder einzelnen Stufe gesondert erzeugen. Falls man jedoch vorsieht, nur mit dem gegebenen Betriebsdruck zu arbeiten, muß die geklärte Lösung hinter dem Hydrozyklonaggregat mit einer Pumpe in das Reaktionsgefäß zurückgeführt werden. In diesem Falle ist es aber notwendig, das durch den Druckabfall entspannte Reaktionsgas jedesmal abzuscheiden, damit es in der nächsten Multiklonstufe nicht stört.
  • Es wurde ferner festgestellt, daß mit besonderem Erfolg eine weitere Verbesserung des Verfahrens zur Katalysatorabscheidung dann erzielbar ist, wenn man die feinsten Anteile des Katalysators, z. B. mit einer Größenordnung unter 10 bis 20 , aus der Dispersion, die aus einem Gasabscheider fließt, mit einem Multiklon getrennt entfernt und wieder in den Katalysatorkreislauf gibt, bevor man die Suspension aus Flüssigkeit und gröberen Katalysatorteilchen dem mehrstufigen Hydrozyklonaggregat zuführt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Katalysator restlos in Multiklonen abgeschieden werden kann, eine dauernde quantitative Rückführung des Katalysators gewährleistet wird und keine Erschwerung der Katalysatorabscheidung durch die feinsten Anteile erfolgt.
  • In der Abbildung wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Abscheidung und Rückführung des Katalysators im Gemisch mit der Flüssigkeit bei einer kontinuierlich durchgeführten, organisch-chemischen Hochdruckreaktion dargestellt.
  • Einem unter 53 at Druck stehenden Rührwerksautoklav 1 fließt unter gleichem Druck sowohl frische, 300/obige wäßrige Sorbitlösung durch die Leitung 2 als auch aus dem Kreislauf zurückgepumptes Raney-Nickel durch die Leitung 3 zu. Dieses Raney-Nickel stammt aus den durch die drei Leitungen 4, 5 und 6 abfließenden Multiklon-(A, B und C)-Abschlammmengen und andererseits aus den Leitungen 9 oder 10, die den Abschlamm der Multiklone Ds oder führen und im Nebenschluß hinter den Druckfiltern 7 bzw. 8 liegen.
  • Dieser letzte Abschlamm (Leitung 9 oder 10) enthält noch geringe Mengen frischer Reaktionsflüssigkeit, die man zur Auswaschung des Anschwemmgutes auf den Filtern 7 bzw. 8 benötigt, um die Fließbarkeit des Katalysatorschlamms zu erreichen, und die diesen Filtern durch die Leitungen 11 bzw.
  • 11 a zugeführt wird. Nach Bedarf wird frischer Katalysator durch die Leitung 17 in den Autoklav 1 gegeben.
  • Der Reaktionsflüssigkeit wird im Autoklav 1 unter wirksamem Rühren stetig frischer Wasserstoff unter konstantem Druck von 53 at durch die Leitung 12 aufgepreßt, wobei zusätzlich durch die Leitung 13 noch nicht umgesetzter Wasserstoff aus dem unter einem Druck von 52 at stehenden Gasabscheider 14 über eine Gasumlaufpumpe 15 zugeführt wird, wobei gegebenenfalls mit dem Ventil 18 eine teilweise Entspannung zur Entfernung von Inertgas vorgenommen wird. Die in den Gasabscheider 14 mit gleichbleibender Geschwindigkeit durch die Leitung 1<; fließende Flüssigkeit, in der der zur Umsetzung erforderliche Katalysator noch suspendiert ist, fließt vom Gasabscheider 14 zur Erzeugung der in dem nachgeschalteten dreistufigen Hydrozyklonenaggregat A, B und C notwendigen Drücke von 54, 52 bzw. 50 at unter einem Druck von 51 at durch Leitung 19 einer Druckerhöhungspumpe 20 (Zentrifugalpumpe) zu. Die Unterläufe der drei Multiklone, die aus den drei abgeschiedenen Katalysatorschlämmen bestehen, werden über die Leitungen 4, 5 und 6 im angeschlossenen Windkessel 21 vereinigt und über eine Schlammpumpe 22 mit einem Pumpeneingangsdruck von 50 at unter gleichzeitiger Regelung der Förderleistung durch einen Füllhöhenregler 23 mit einem Pumpenausgangsdruck von 55 at durch die Leitung 3 dem Autoklav 1 stetig zugeführt, wobei der Leitungsdruck vor dem Autoklav infolge Druckverlusts in der Leitung 3 auf 53 at absinkt. Diesen Unterläufen an Katalysatorschlamm wird noch der Unterlauf der im Nebenschluß liegenden Multiklone D1 bzw. D2 über die Leitungen 9 oder 10 unter einem Druck von 50 at zugeführt, der die allerfeinsten Katalysatorteilchen mit einer Größe von z. B. unter 3 E enthält.
  • Die im Hydrozyklon C geklärte Flüssigkeit gelangt schließlich unter einem Druck von 50 at über die Leitungen 24 oder 25 wechselweise in eine der beiden genannten, nicht gezeigten,. nachgeschalteten Vorrichtungen zur mechanischen, elektrostatischen oder -magnetischen Abscheidung der Teilchen mit einer Größe von unter 3 p.
  • Zu diesem Zweck werden zunächst in einem Anschwemmdruckfilter 7 oder 8 durch Zugabe eines Anschwemmaterials, dessen Teilchengröße wesentlich über 3 R liegt, von der Leitung 26 aus durch die Leitungen 27 bzw. 27 a die feinsten Katalysatorteilchen gemeinsam mit dem Anschwemmstoff niedergeschlagen, so daß die klare Reaktionsflüssigkeit nach dem Durchlaufen dieser Druckfilter 7 bzw. 8 entspannt und abgezogen werden kann. Während der jeweiligen Filterreinigung schaltet man den Flüssigkeitsstrom, der vom Hydrozyklon C kommt, auf das zweite parallel geschaltete Druckfilter, um die Kontinuität des Verfahrens nicht zu stören. Zur Reinigung wird das Gemisch von Anschwemmaterial und Katalysator mit frischer Reaktionsflüssigkeit aus den Leitungen 11 oder 11 a abgespült und diese Dispersion über je eine Pumpe 28 bzw. 29 dem MultiklonD oder D2, die den groben Anschwemmstoff im Überlauf abscheiden, unter einem Druck von 52 at über die Leitungen 3ü oder 31 zugeführt. Dieser Anschwemmstoff wird im Kreislauf durch die Leitungen 32 oder 32 a über die Pumpe 34 oder 35 nach einem Leitungsdruckabfall von 2 at mit 50 at wieder im Druckfllter 7 oder 8 zur erneuten Anschwemmung feinster Katalysatorteile verwendet. Der Katalysatoranteil von feinster Teilchengröße wird als Unterlauf des Multiklons Dl oder D2 durch die Leitungen 9 oder 10 der Schlammpumpe 22 und somit wieder dem Katalysatorkreislauf zugeführt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Abscheidung des im Kreislauf zurückzuführenden Katalysators bei organischchemischen Hochdruckreaktionen zwischen Gasen und Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß man das den Katalysator suspendiert enthaltende flüssige Reaktionsprodukt in einem Gasabscheider von dem Reaktionsgas trennt, den Katalysator in einem oder mehreren hintereinandergeschalteten Hydrozyklonen oder Hydrozyklonaggregaten aus dem flüssigen Reaktionsgut unter Druck abtrennt, die Entbindung des für den Druckabfall in den Hydrozyklonen und für die katalytische Nachreaktion in der Reaktionsflüssigkeit benötigten gelösten Reaktionsgases durch Kühlung oder Druckerhöhung verhindert, den als Unterlauf des Hydrozyklons abgeschiedenen Katalysatorschlamm frei in einen Windkessel ablaufen läßt und durch eine hinter jedem Hydrozyklon oder Hydrozyklonaggregat eingeschaltete Pumpe wieder in das Reaktionsgefäß zurückführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abscheidung in mehreren hintereinandergeschalteten Hydrozyklonen (Multiklonen) ein gemeinsamer Gesamtdruck für die Erzeugung des Druckabfalls angewendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Abscheidung des Katalysators in mehreren hintereinandergeschalteten Hydrozyklonen (Multiklonen) unter Beibehaltung des Betriebsdruckes die durch den Druckabfall entspannten Reaktionsgase in jeder Stufe entfernt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die im überlauf des letzten Hydrozyklons mitgeführten feinsten Katalysatorteilchen einer Anschwemmfiltration unterwirft und anschließend die vom Filter abgespülte Masse aus Katalysator und Anschwemmmittel einen nachgeschalteten Multiklon durchlaufen läßt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die feinsten Anteile des Katalysators in einem getrennt arbeitenden Multiklon abscheidet und in den Katalysatorkreislauf zurückführt, bevor man die Suspension aus Flüssigkeit und gröberen Katalysatorteilchen ein mehrstufiges Hydrozyklonaggregat passieren läßt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 958 415.
DEU4662A 1957-03-08 1957-07-20 Verfahren zur Abscheidung des im Kreislauf zurueckzufuehrenden Katalysators bei organisch-chemischen Hochdruckreaktionen zwischen Gasen und Fluessigkeiten Pending DE1109173B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958415C (de) * 1954-08-28 1957-02-21 Dr Friedrich Sager Verfahren zur chemischen Raffination von Erdoelfraktionen und verwandten Stoffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958415C (de) * 1954-08-28 1957-02-21 Dr Friedrich Sager Verfahren zur chemischen Raffination von Erdoelfraktionen und verwandten Stoffen

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