DE1109015B - Verfahren zur Herstellung eines zum Vitaminisieren von Lebensmitteln geeigneten Lactoflavinpraeparates - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines zum Vitaminisieren von Lebensmitteln geeigneten Lactoflavinpraeparates

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DE1109015B
DE1109015B DEH34243A DEH0034243A DE1109015B DE 1109015 B DE1109015 B DE 1109015B DE H34243 A DEH34243 A DE H34243A DE H0034243 A DEH0034243 A DE H0034243A DE 1109015 B DE1109015 B DE 1109015B
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lactoflavin
white
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foods
food
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DEH34243A
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Jacob Christopher Bauernfeind
Walter G Farkas
Leo A Flexser
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F Hoffmann La Roche AG
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F Hoffmann La Roche AG
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    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L33/00Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof
    • A23L33/10Modifying nutritive qualities of foods; Dietetic products; Preparation or treatment thereof using additives
    • A23L33/15Vitamins
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23VINDEXING SCHEME RELATING TO FOODS, FOODSTUFFS OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES AND LACTIC OR PROPIONIC ACID BACTERIA USED IN FOODSTUFFS OR FOOD PREPARATION
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines zum Vitaminisieren von Lebensmitteln geeigneten Lactoflavinpräparates In verschiedenen Branchen der Nahtangs- und Futtermittelindustrie ist es üblich, Nahtangs- und Futtermitteln regelmäßig Vitamine und Mineralstoffe zuzusetzen, um wichtige Nährstoffe, die bei der Aufbereitung verlorengegangen oder zerstört worden sind, zu ersetzen oder die Vitaminaufnahme beim Verbraucher zu ergänzen. Dieses »Anreichern« gewisser Stoffe in Nahrungs- und Futtermitteln erfolgt in übereinstimmung mit den in zahlreichen Ländern von den Gesundheitsbehörden herausgegebenen Empfehlungen. Um als »angereicherte« Produkte in den Handel gebracht werden zu können, müssen viele Nahrungsmittel überdies bestimmten behördlich festgelegten Normen entsprechen.
  • Die Vitamine und Mineralstoffe, die Nahrungsmitteln üblicherweise zugesetzt werden, besitzen jedoch zum Teil Eigenschaften, die sich in diesem besonderen Fall ungünstig auswirken. Zu diesen Eigenschaften sind z. B. intensive Färbung und Schwerlöslichkeit zu zählen. Daraus erwachsen dem Produzenten, der seinen Produkten solche Zusatzstoffe beizumischen wünscht, oft Schwierigkeiten. Durch solche Zusätze können die Eigenschaften eines Produktes, dessen Entwicklung den Hersteller unter Umständen viel Mühe gekostet hat, verändert oder ungünstig beeinflußt werden. So ist der Konsument beispielsweise daran gewöhnt worden, die Reinheit und/oder die Qualität vieler Nahrungsmittelprodukte auf Grund der Farbe zu beurteilen. Dies trifft beispielsweise bei Weißbrot und Weißmehl zu. Abweichungen von bestimmten ästhetischen Normen, die sich allgemein eingebürgert haben, können dazu führen, daß die Nachfrage für ein Produkt sinkt. Die Nahrungsmittelfabrikanten lassen sich deshalb nur schwer dazu bewegen, ihren Produkten solche Zusatzstoffe beizumischen, wenn dadurch die Fabrikation und der Absatz erschwert werden, obschon die Vorteile dieser Beimischungen an sich unverkennbar sind.
  • Auf große Schwierigkeiten stößt man bei der Anreicherung von Lactoflavin (Vitamin B2) in Nahrungsmitteln. Dabei stellt das Lactoflavin eines der am häufigsten als Zusatz für Nahrungsmittel verwendeten Vitamine dar. Diese Schwierigkeiten beruhen darauf, daß das Lactoflavin eine intensive gelbe Farbe aufweist, die sich nur schwer verdecken läßt und ein Produkt, welchem Lactoflavin zugesetzt wurde, unansehnlich oder fleckig macht. Infolge der äußerst geringen Löslichkeit des Lactoflavins in den meisten Flüssigkeiten, die zur Herstellung von Nahrungsmitteln verwendet werden, bleiben häufig ungelöste Partikeln zurück, die die Bildung von gelben Tupfen, Flecken oder Schlieren verursachen. Mit den oben beschriebenen Schwierigkeiten haben zahlreiche Branchen der Lebensmittelindustrie, in welchen eine Vitaminanreicherung bei der Herstellung der verschiedensten Nahrungsmittelprodukte, z. B. Mehl, Teigwaren, wie Makkaroni, Spaghetti, Nudeln usw., Maismehl, Maisgrieß, weißem Reis, Puddingpulver, Getreideflocken, Backwaren usw., vorgenommen wird, zu kämpfen. Bei der Herstellung von poliertem weißem Reiß und Weißmehl wird besondere Sorgfalt darauf verwendet, schneeweiße Produkte zu erhalten, die in qualitativer Hinsicht höchste Geltung besitzen. Wenn infolge Zusatz von Lactoflavin zu solchen Produkten den letzteren auch nur eine geringfügige gelbe Färbung verliehen wird, so sind alle Bemühungen, die zur Erzielung einer reinen weißen Farbe, die im allgemeinen als Zeichen hoher Qualität gewertet wird, aufgewendet worden sind, vergebens.
  • Es wurde nun gefunden, daß ein Präparat, das ein Lactoflavinphosphat oder ein genießbares Salz davon und eine überwiegende Menge eines Stärkemehls oder eines anderen genußfähigen, weißen pulverförmigen Stoffes in innig gemischter Form enthält, praktisch weiß ist, so daß die Anwesenheit des gelben Vitamins nicht feststellbar ist.
  • Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung eines zum Vitaminisieren von Lebensmittel geeigneten Lactoflavinpräparates, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Lactoflavinphosphat, ein genußfähiges Salz davon oder ein Gemisch derselben mit einer überwiegenden Menge eines Stärkemehles oder eines anderen genußfähigen, weißen, pulverförmigen Stoffes innig vermischt.
  • Das erhaltene Zusatzpräparat kann dazu verwendet werden, Nahrungsmittel anzureichern, die dabei ihre ursprüngliche Farbe behalten und keine Verfärbung erleiden, die auf die Gegenwart von Lactoflavin hinweisen würde. Ein weiterer Vorteil der Verwendung dieses Zusatzpräparates besteht darin, daß beim endgültigen Zubereiten, Kochen oder Backen von weißen, mit Lactoflavinphosphat angereicherten Nahrungsmitteln keine gelben Tupfen, Flecken oder Schlieren von ungelösten und nicht verteiltem Vitamin auftreten, wie dies sonst häufig bei Nahrungsmitteln der Fall ist, die mit freiem Lactoflavin angereichert wurden. Das Lactoflavinphosphat enthaltende Präparat verteilt sich rasch und gleichmäßig im Nahrungsmittel. Die Vitamin-132-Wirksamkeit bleibt während der Verarbeitung des Zusatzpräparates und auch bei längerem Aufbewahren der Vormischung oder des mit der letzteren behandelten Nahrungsmittelzwischenproduktes oder Endproduktes vollständig erhalten. Die Verwendung von Lactoflavinphosphat ermöglicht überdies die Erzielung ernährungstechnisch hinreichender Vitaminkonzentrationen, und zwar besonders auch in jenen Fällen, in welchen dies mit Lactoflavin selbst nicht möglich ist. Das Zusatzpräparat nach dem erfindungsgemäßen Verfahren verhält sich somit völlig anders als ähnliche Präparate, die Lactoflavin in freier Form enthalten und gerade wegen ihres Gehaltes an diesem Vitamin in Nahrungsmitteln häufig die Bildung von Flecken oder Schlieren von ungelöster Farbsubstanz verursachen.
  • Zur Veranschaulichung des Unterschiedes zwischen dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Stand der Technik wurden folgende Präparate hergestellt: I. Lactoflavin II. Mischung der Zusammensetzung: 0,9 Gewichtsprozent Lactoflavin 99,1 Gewichtsprozent Maisstärke 11I. Mischung der Zusammensetzung: 0,9 Gewichtsprozent Lactoflavin 2,0 Gewichtsprozent Tricalciumphosphat 97,1 Gewichtsprozent Maisstärke IV. Lactoflavin-5'-monophosphat V. Mischung der Zusammensetzung: 1,3 Gewichtsprozent Lactoflavin-5'-monophosphat 98,7 Gewichtsprozent Maisstärke VI. Mischung der Zusammensetzung: 1,3 Gewichtsprozent Lactoflavin-5'-monophosphat 2,0 Gewichtsprozent Tricalciumphosphat 96,7 Gewichtsprozent Maisstärke Die Präparate wurden so gewonnen, daß von entsprechend gepulverten Proben von Lactoflavin und Lactoflavin-5'-monophosphat Siebfraktionen hergestellt werden, welche durch ein Rhewum-Sieb mit 1600 Maschen pro Quadratzentimeter hindurchgehen, jedoch durch ein entsprechendes Sieb mit 3600 Maschen pro Quadratzentimeter zurückgehalten werden. Diese Siebfraktionen stellen die beiden Präparate I und IV dar. Zur Herstellung der Mischungen 1I, 11I, V und VI wurden diese Siebfraktionen mit dem weißen Pulver, d. h. Maisstärke bzw. Maisstärke und Tricalciumphosphat, entsprechend den obigen Prozentzahlen, innig vermischt. Für alle diese Präparate wurde dieselbe Maisstärke bzw. dasselbe Tricalciumphosphat verwendet.
  • Ein Vergleich der Proben zeigt, daß die, ausgehend von Lactoflavin-5'-monophosphat, erhaltenen Präparate erheblich weniger gefärbt sind als solche mit Lactoflavin, trotz des anfänglichen entgegengesetzten Farbunterschiedes und trotz der verwendeten größeren Menge Lactoflavin-5'-monophosphat.
  • Das erfindungsgemäß erhältliche Präparat kann in der sonst üblichen Weise zum Anreichern von Vitaminen und mineralischen Stoffen in Nahrungsmitteln verwendet werden. Diese Anreicherung erfolgt im allgemeinen, insbesondere wenn es sich um Trockensubstanzen handelt, hauptsächlich nach zwei Methoden. Bei der einen Methode wird ein pulverförmiges Konzentrat verwendet, daß die Vitamine und Mineralstoffe in einem dem besonderen Zweck angepaßten Mengenverhältnis enthält und auch als »Vormischung« bezeichnet wird. Dieses Konzentrat wird einer größeren Menge des zu behandelnden Produktes, z. B. dem für die Brotfabrikation bestimmten Weißmehl, beigemischt. Die Anreicherungs-Vormischung wird auch zum Anreichern von weißem Reis, z. B. durch Aufstäuben des Konzentrats auf die Reiskörner, verwendet. Bei der anderen Anreicherungsmethode, die in großem Umfang im Bäckereigewerbe angewendet wird, verwendet man die Zusätze in Form von Tabletten, von denen jede einzelne alle für die Anreicherung einer großen Menge eines Produktes erforderlichen Vitamine und Mineralstoffe enthält. Diese Tabletten werden häufig als »Brotanreicherungstabletten« bezeichnet. Bei beiden Methoden enthalten die verwendeten Konzentrate oder Vormischungen genügend Vitamine und Mineralstoffe, um bei der Verdünnung mit einer bestimmten Menge des Zwischenproduktes, z. B. des Brotmehls, und bei der Überführung in das fertige Produkt die erforderlichen Konzentrationen zu liefern. In der Praxis verwendet man beispielsweise häufig 15 bis 125 g Vormischung oder zwei Tabletten für 100 kg Nahrungsmittelprodukt.
  • Als Vitamin-BZ wirksame Substanz kann man beim Verfahren nach der Erfindung beispielsweise Lactofiavinmonophosphat, Lactofiavindiphosphat, genießbare wasserlösliche organische oder anorganische Salze dieser Phosphate, z. B. Diäthanolamin-, Alkalimetall- und Ammoniumsalze, oder Gemische dieser Substanzen verwenden, die alle denselben, vorstehend an Lactofiavin-5'-monophosphat veranschaulichten Aufhellungseffekt liefern. Vorzugsweise verwendet man die Alkalimetallsalze des Lactoflavin-5'-monophosphats, insbesondere das Natriumsalz, und zwar vor allem deshalb, weil diese Salze technisch am leichtesten zugänglich sind. Als Oberbegriff für die verschiedenen Phosphorsäureester des Lactofiavins wird in dieser Beschreibung der Ausdruck »Lactofiavinphosphat« verwendet. Diese Verbindungen, die synthetisch hergestellt werden, sind als Handelsprodukte erhältlich und in dieser Form für die Durchführung der Erfindung verwendbar. Die synthetischen, im Handel erhältlichen Lactoflavinphosphat-Produkte enthalten unter Umständen kleine Mengen unveresterten Lactoflavins, die jedoch keinen merklichen Einfluß auf die Beschaffenheit des erfindungsgemäß herstellbaren Zusatzpräparates ausüben.
  • Das für die Herstellung des Zusatzpräparates bezüglich der Vitamin-B.-wirksamen Substanz in überwiegender Menge verwendete weiße Pulver kann eine beliebige genießbare weiße organische oder anorganische Substanz, wie z. B. Stärke, Mehl oder ein anorganisches Salz, wie Calciumsulfat usw., sein. Man kann beispielsweise Weizenstärke, Reißstärke, Maisstärke, Weizenmehl sowie Calciumphosphat oder Calciumsulfat als Hauptbestandteil des Zusatzpräparates verwenden. Für die Anreicherung von Weißmehl verwendet man vorzugsweise ein Zusatzpräparat, dessen Hauptbestandteil aus Weizenstärke besteht, während man für die Anreicherung von Reis vorzugsweise ein Präparat mit Reisstärke als Hauptmit Maißmehl als Hauptbestandteil und für Makkabestandteil, für Maisgrieß vorzugsweise ein Präparat mit Maismehl als Hauptbestandteil und für Makkaroni vorzugsweise ein Präparat mit Stärke, Calciumsulfat oder Calciumphosphat als Hauptbestandteil verwendet. Wenn das Zusatzpräparat gemäß der Erfindung tablettiert werden soll, so werden noch die üblichen, für das Tablettieren erforderlichen Exzipientien, Gleitmittel usw. zugesetzt.
  • Gemäß den in verschiedenen Ländern für angereicherte Nahrungsmittelprodukte aufgestellten behördlichen Vorschriften müssen die angereicherten Produkte außer Vitamin Bz häufig noch andere Vitamine und Mineralstoffe, z. B. Vitamin Bi, Vitamin D, Nicotinsäureamid, Eisen und Calcium sowie je nach Bedarf andere Stoffe enthalten. Diese zusätzlichen Stoffe können dem Lactoflavinphospat enthaltenden Zusatzpräparat ebenfalls einverleibt werden, so daß ein Präparat erhalten wird, das alle für die Ernährung wichtigen Zusatzstoffe in den für Anreicherungszwecke geeigneten Mengen enthält. Diese zusätzlichen Stoffe werden zweckmäßigerweise in Form trockener, frei fließender Pulver mit der ein Lactoflavinphosphat und ein weißes genießbares Pulver enthaltenden Mischung in Mengenverhältnissen, die den für das Endprodukt geltenden offiziellen Vorschriften entsprechen, innig vermischt. Es ist dabei zu beachten, daß die für den Vitamin- und Mineralstoffgehalt von angereicherten Nahrungsmitteln erlassenen Vorschriften je nach der Behörde und der Art des Nahrungsmittels verschieden sind. Demgemäß kann der Gehalt des erfindungsgemäßen Zusatzpräparates an Lactoflavinphosphat oder einem Salz davon sowie an anderen Vitaminen oder Mineralstoffen je nach den für verschiedene angereicherte Nahrungsmittel aufgestellten verschiedenen Vorschriften innerhalb eines verhältnismäßig breiten Bereiches schwanken.
  • Lactoflavinphosphat besitzt den weiteren Vorteil, daß es sich in Flüssigkeiten, z. B. in Wasser und Milch, die normalerweise bei der Zubereitung von Nahrungsmitteln verwendet werden, in den ernährungstechnisch erforderlichen Mengen leicht löst.
  • Die Erfindung wird nun noch an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Beispiel l 1,44g eines Handelsproduktes von lactoflavinphosphorsaurem Natrium werden mit 112g Maisstärke vermischt. Man erhält auf diese Weise etwa 113,5g eines weißen, beständigen, homogenen Gemisches, das nach dem Aufbewahren während 3 Wochen bei 45° C und bei einer relativen Feuchtigkeit von 86% einen unveränderten Lactoflavingehalt aufweist.
  • Beispiel 2 2,88- eines Handelsproduktes von lactoflavinphosphorsaurem Natrium werden mit 110,5 g Weizenmehl vermischt, um etwa 113,5g eines weißen, beständigen, homogenen Gemisches zu erhalten. Dieses Gemisch weist nach dem Aufbewahren während 3 Wochen bei 45°C und bei einer relativen Feuchtigkeit von 86% einen unveränderten Lactoflavingehalt auf.
  • Der erhaltenen Vormischung wird Weizenmehl im Verhältnis von etwa 15 g pro 100 kg des Mehls zugesetzt und mit letzterem gründlich vermischt, um ein mit Lactoflavin angereichertes weißes Weizenmehl zu erhalten. Dieses Weizenmehl ist nach dem Lagern während 9 Wochen bei 45° C bezüglich seines Lactoflavingehaltes unverändert.
  • Beispiel 3 5,90g lactoflavinphosphorsaures Natrium, 6,l0 g 'Thiamin-mononitrat, 45,60 g Nicotinsäureamid, 38,4 g Ferrum reductum und 357,60 g einer Mischung von Weizenstärke und Tricalciumphosphat werden gründlich vermischt. Man erhält auf diese Weise etwa 454 g einer beständigen, weißen, homogenen Mischung, die nach dem Aufbewahren während 3 Wochen bei 45° C und bei einer relativen Feuchtigkeit von 86% bezüglich ihres Lactoflavingehaltes unverändert ist.
  • Der erhaltenen Vormischung wird Weißmehl im Verhältnis von etwa 30 g pro 100 kg Mehl zugesetzt und mit letzterem gründlich vermischt, um ein mit Lactofiavin angereichertes Weißmehl zu erzeugen. Das angereicherte Weißmehl ist nach dem Lagern während 9 Wochen bei 45° C bezüglich des Lactoflavingehaltes unverändert.
  • Das mit Lactoflavinphosphat angereicherte Weißmehl wird zu Brotteig verarbeitet und in üblicher Weise gebacken. Es treten dabei weder ein Verlust an Vitamin-B.-Wirksamkeit noch die Bildung von Schlieren auf.
  • Beispiel 4 1,51g lactoflavinphosphorsaures Natrium, 1,63g Thiamin-mononitrat,13,05gNicotinsäureamid, 37,88g Eisenorthophosphat und 59,3 g Reisstärke werden gründlich gemischt. Man erhält auf diese Weise etwa 113,4 g einer weißen, beständigen, homogenen Mischung.
  • Die erhaltene Vormischung wird polierten Reiskörnern im Verhältnis von etwa 30 g pro 100 kg Reis zugesetzt. Die Reiskörner werden durchmischt, um die pulverförmige Vormischung gleichmäßig auf den Reiskörnern zu verteilen. Das auf diese Weise behandelte Reis ist weiß und weist pro Kilogramm einen Lactoflavingehalt von etwa 3 mg auf.
  • Beispiels 0,69g lactoflavinphosphorsaures Natrium, 1,00 g Thiamin-mononitrat, 5,87g Nicotinsäureamid und 15,00g Ferrosulfat werden mit 431,03g Calciumsulfat vermischt. Man erhält auf diese Weise etwa 454 g einer weißen, beständigen, homogenen Mischung. Dieser Vormischung wird Weißmehl im Verhältnis von etwa 249 g pro 100 kg Mehl gründlich beigemischt. Das auf diese Weise behandelte Mehl ist weiß und weist nach dem Lagern während 9 Wochen bei 45° C einen unveränderten Lactoflavingehalt auf.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines zum Vitaminisieren von Lebensmitteln geeigneten Lactoflavinpräparates, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Lactoflavinphosphat, ein genußfähiges Salz davon oder ein Gemisch derselben mit einer überwiegenden Menge eines Stärkemehles oder eines anderen genußfähigen, weißen pulverförmigen Stoffes innig vermischt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkalimetallsalz eines Phosphorsäureesters des Lactoflavins verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man lactoflavin-5'-monophosphorsaures Natrium verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als genießbares Pulver Calciumsulfat verwendet.
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