AT220931B - Verfahren zur Herstellung von genußfertigen Verzierungsstücken für Backwerk, Torten u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von genußfertigen Verzierungsstücken für Backwerk, Torten u. dgl.

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AT220931B
AT220931B AT178458A AT178458A AT220931B AT 220931 B AT220931 B AT 220931B AT 178458 A AT178458 A AT 178458A AT 178458 A AT178458 A AT 178458A AT 220931 B AT220931 B AT 220931B
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Austria
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AT178458A
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Therese Pezzei
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Therese Pezzei
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung von genussfertigen   Verzierungsstücken   für Backwerk, Torten u. dgl. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von genussfertigen Verzierungstücken, wie Backwerk, Torten u. dgl. 



   Neben den allgemein üblichen   z. B.   mit dem Spritzbeutel angefertigten Verzierungen werden auch maschinell erzeugte Zierstücke aus Schokolade, Zucker und verwandten essbaren Massen für die Verzierung von Torten verwendet, wogegen es aus Mahlprodukten maschinell, im Vorrat gefertigte, essbare Zierstücke bisher nicht gibt. Die für haltbares Backwerk üblichen Massen   z. B. aus Biskuitteig od. dgl.   gefertigte Dauerbackware (Keks)   u. dgl.   eignen sich hiefür deshalb nicht, weil sie durch den Backvorgang und in dünnen, flächenhaften Ausführungen zu spröde sind. Es ist ausserdem praktisch nicht möglich, bei diesem Erzeugungsvorgang   kleine, (erbsengrosse) flächenhafte, dünne   Zierstücke herzustellen. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht darin, dass Mahlprodukte wie Weizenmehl, Roggenmehl   u. dgl.   oder eine Mischung von Mahlprodukten, gegebenenfalls mit oder ohne Fettstoff geröstet, mit oder ohne   Geschmackszutaten, wie Süssstoff, Zucker,   Honig u. dgl., Gewürze, Marzipan, Fettstoff u. dgl. mit einer wässerigen Flüssigkeit, wie Wasser, Milch   u. dgl.   gemischt und zu einem zähen Brei gekocht werden. Diesem Brei können geschmacksbildende Zutaten, wie Süssstoff, Schokolade, Gewürze, zerkleinerte Konfitüre, wie Fruchtgelee   u. dgl.,   zerkleinerte   Trockenfrüchte,   oder kandierte Früchte u. dgl. Samenfrüchte wie Mohn   u. dgl.   oder eine Mischung dieser Zutaten beigemengt werden.

   Ausserdem enthält der Brei einen Zusatz aufsaugend wirkender Produkte und bzw. oder auftrocknende Substanzen, wie   z. B.   aufsaugend wirkende genussfertige Nahrungsmittel, wie trockene Krumen aus Backwerk, oder gargekochte, zerkleinerte getrocknete Speisen aus Mahlprodukten, Kartoffeln, Reis u. dgl., oder Getreideflocken aller Art,   Hirseflocken,   Grünkernflocken, Sojabohnenflocken, Keimlinge u. dgl. Carobbemehl, Birnenmehl, Kastanienmehl u. dgl. oder eine Mischung solcher Substanzen. Diese aufsaugend wirkenden Produkte werden in einer solchen Menge zugesetzt, dass ein durch die Bindewirkung des gekochten Mahlproduktes eben noch zusammengehaltener, verformbarer Teig entsteht, der   z. B.   in einer Teigwarenmaschine zu Verziezierungsstücken,   z. B. figuralen Blättchen,   verarbeitet wird. 



   Die Zierstücke, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt werden, eignen sich bestens zur Verzierung von Backwerk,   u. zw.   auch der lotrechten Ränder von Torten, weil sie biegsam sind und die Biegsamkeit sich bei leichtem Anwärmen der Zierstücke vor Gebrauch verbessert sowie wegen ihres geringen spezifischen Gewichtes, so dass sie nur mit etwas Eiklar oder klebereicher Marmelade auf der Zuckerglasur oder dem Cremeüberzug der Torte angebracht werden können. 



     Bei dem nach dem Verfahren gemäss   der Erfindung hergestellten Zierstücken, handelt es sich um keine Backware, sie sind daher auch nicht mit den bekannten aus Honigteig bestehenden, aber nachträglich einem Backvorgang unterworfenen Honigkuchen oder andern Backwaren vergleichbar. Es handelt sich vielmehr um eine Teigware, bei der das gekochte Mehl nur das Bindemittel für die den übrigen Inhalt bildenden Bestandteile darstellt, die neben auftrocknenden Substanzen auch aus geschmacksbildenden Zutaten wie   Zucker, Schokolade, Konfitüre, Trockenfrüchtenu. dgl.   bestehen können. Daraus ergibt sich erst die Möglichkeit der maschinellen Herstellung der   Verzierungsstücke auf der Teigwarenmaschine, die   sonst gewöhnlich nur für die Erzeugung von nur nach einem Kochvorgang essbaren Teigwaren,   z. B.

   Suppenein-   lagen   oder Nudeln   als Beilagespeise   u. dgl.   dient. 



   Nachstehend sind Ausführungsbeispiele für die Durchführung des Verfahrens näher   erläutert :   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
2-5 Gew. Teile Honig, Sirup, Marmelade   u. dgl.   



   2-5 Gew. Teile Zucker oder Karamelzucker   5-10 Gew.. Teile   Weizenmehl werden mit   Geschmackszutaten, wie Rumaroma, Kakao u. dgl. gegebenenfalls Essfarbsmff,   innig vermischt und das Gemenge unter Zugabe der hiefür erforderlichen Flüssigkeit so lange gekocht, bis ein zäher Brei entsteht. Mit diesem Brei werden   15 - 25 Gew. Teile Backwerkkrumen   vermengt bzw. gebunden, wodurch eine weiterhin zähe, formbare Teigmasse entsteht. Dieselbe wird in der Teigwarenmaschine, wie sie sonst figurale Blättchen   z. B. für Suppeneinlage   herstellt, verarbeitet und die Fertigware, wenn nötig, durch Luftzufuhr getrocknet. 



   Als weitere erprobte Mischungsbeispiele werden folgende angegeben : 
A) 2-4 Gew. Teile Mehl   1 - 3 Gew. Teile   Fett   5 - 10 Gew. Teile   Zucker, Sirup, Honig   u. dgl.   



   5-10 Gew. Teile Birnenmehl, gemahlene Nüsse u. dgl. 



     15 - 30 Gew. Teile Backwerkkrumen,   Getreideflocken u. dgl., mit oder ohne Zusatz von   z. B.   



   Vitaminpräparaten, Geschmackszutaten und Flüssigkeit. 



   B)   2 - 4 Gew. Teile   Mehl 
4-8 Gew. Teile Zucker, Honig   u. dgl.   



   2-4 Gew. Teile Fett   5 - 10 Gew. Teile   zerkleinerte Aranzini, Fruchtgelee   u. dgl.   



     4-'8 Gew. Teile   gargekochte, getrocknete, zerkleinerte Griessspeise   5 - 10 Gew. Teile Getreideflocken   mit oder ohne Zutat von Traubenzucker, Magermilchpulver,
Geschmackszutaten und Flüssigkeit. 



   C) 2-5 Gew. Teile Mehl   15 - 30 Gew. Teile Trockenfrüchte,   kandierte Früchte   u. dgl.   
 EMI2.1 
 



   Den Teig kann man in feinerer oder gröberer Konsistenz   zubereiten, nötigenfalls   auch durch ein Sieb passieren. 



   Der Vorteil der mit diesem Verfahren hergestellten Zierstücke liegt darin, dass eine Torte mit wenig Mühe in kürzester Zeit geschmackvoll verziert werden kann. Es können   z. B.   die gebrauchsfertigen Buchstaben leicht zu einem Spruch auf der Torte zusammengestellt werden, wogegen es viel Mühe kostet, mit dem   Spritzbeutel regelmässige, schone   Buchstaben anzufertigen. Das Verzieren der lotrechten Ränder von Torten war praktisch mit den bisher bekannten Mitteln nicht möglich, so dass solche Torten mit ausschliesslich verzierter Oberfläche unfertige Gebilde waren. 



   Das Verfahren in seiner Anwendung ermöglicht ausserdem, die als auftrocknende Substanzen verwendeten Zutaten und Nahrungsmittel bzw. deren Bestandteile, ohne dass sie einem Kochvorgang unterzogen wurden, also unverändert, in wohlschmeckender und mundgerechter Form dem Genuss zuzuführen. 



   Die Erprobung hat ergeben, dass die so hergestellten Verzierungsstücke sowohl im unverpackten, als auch im luftdicht verpackten Zustande viele Monate, ohne eine geschmackliche Veränderung merkbar werden zu lassen, aufbewahrt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von genussfertigen Verzierungsstücken für Backwerk, Torten u. dgl., dadurch EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> bei vor oder/und nach dem Kochen Geschmackszutaten, wie Zucker, Gewürze, zerkleinerte Trockenfrüchte, Samenfrüchte usw. beigemengt werden können, und dass dem Brei aufsaugend wirkende Produkte, z. B. trockene Backwerkskrumen, Getreideflocken, Birnenmehl usw. in solcher Menge zugesetzt werden. dass ein durch die Bindewirkung des gekochten Mahlproduktes noch zusammengehaltener, verformbarer Teig entsteht, der z. B. in einer Teigwarenmaschine zu genussfertigen Verzierungsstücken, z. B. figuralen Blättchen, verformt wird.
AT178458A 1958-03-12 1958-03-12 Verfahren zur Herstellung von genußfertigen Verzierungsstücken für Backwerk, Torten u. dgl. AT220931B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3843669C1 (en) * 1988-12-23 1990-07-05 Dickmann Gmbh & Co, 5860 Iserlohn, De Process for improving and retaining the crispiness of confectionery containing roasted chopped nuts and/or almonds and chocolate marshmallows obtained therewith

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3843669C1 (en) * 1988-12-23 1990-07-05 Dickmann Gmbh & Co, 5860 Iserlohn, De Process for improving and retaining the crispiness of confectionery containing roasted chopped nuts and/or almonds and chocolate marshmallows obtained therewith

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