DE1107700B - Sicherheitseinrichtung zur UEberpruefung der Aufmerksamkeit der Fahrzeugfuehrer von Schienen-Triebfahrzeugen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung zur UEberpruefung der Aufmerksamkeit der Fahrzeugfuehrer von Schienen-Triebfahrzeugen

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Publication number
DE1107700B
DE1107700B DEA34941A DEA0034941A DE1107700B DE 1107700 B DE1107700 B DE 1107700B DE A34941 A DEA34941 A DE A34941A DE A0034941 A DEA0034941 A DE A0034941A DE 1107700 B DE1107700 B DE 1107700B
Authority
DE
Germany
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counting
safety device
electronic switch
connections
record
Prior art date
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Pending
Application number
DEA34941A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Kuehrer
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1107700B publication Critical patent/DE1107700B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/20Safety arrangements for preventing or indicating malfunction of the device, e.g. by leakage current, by lightning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung zur Überprüfung der Aufmerksamkeit der Fahrzeugführer von Schienen-Triebfahrzeugen Die unter den Bezeichnungen Sifa- oder Totmannschaltungen bekannten Sicherheitseinrichtungen zwingen den Führer eines Triebfahrzeuges, einen Hand-oder Fußtaster periodisch zu betätigen. Unterläßt er dies, sei es aus Nachlässigkeit oder etwa wegen eines Schwächeanfalles, der ihn an der Führung des Triebfahrzeuges hindert, so wird entweder nach einer vorgegebenen Weglänge oder nach einer vorgegebenen Zeitspanne die Bremse des Triebfahrzeuges selbsttätig eingeleitet. Vor Ablauf dieser Weglänge oder Zeitspanne wird der Führer zunächst durch ein Vorwarnzeichen, etwa durch Ertönen eines Summers durch ein Hauptwarnzeichen, z. B. durch Ertönen einer Hupe, aufmerksam gemacht. Er hat dann noch Gelegenheit, durch Betätigung des Tasters die Sicherheitseinrichtung zurückzustellen, worauf die Messung der vorgegebenen Weglänge oder Zeitspanne von neuem beginnt. Weglängen werden durch die Zahl der Triebradumdrehungen, die etwa über Zahnräder, Schnecken und Klinkenhebel übertragen werden, oder durch die Zahl elektrischer Impulse, die durch die Triebradumdrehungen ausgelöst werden, mit Hilfe einer elektrischen Impulszähleinrichtung festgestellt. Zeitspannen werden mit zeitabhängigen Einrichtungen, vorzugsweise mit Verzögerungsrelais, erfaßt; es ist aber auch die Abzählung der Impulse eines Schwingungsgenerators oder von durch die Frequenz des Fahrstromes gegebenen Impulsen in einer elektrischen Impulszähleinrichtung möglich.
  • Es besteht nun bei allen Bahnverwaltungen der Wunsch, möglichst gleichartige Einrichtungen für Triebfahrzeuge mit verschiedenen Triebraddurchmessern oder für Triebfahrzeuge, die bestimmungsgemäß auf Strecken eingesetzt sind, die von dem Fahrzeugführer unterschiedliche Aufmerksamkeit erfordern, zu verwenden. Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheits-Fahrschaltungen, die mit elektrischen Impulsen arbeiten und die trotz einheitlicher Ausführung die Anpassung an verschiedene Triebraddurchmesser oder an unterschiedliche Streckenverhältnisse ermöglichen.
  • Nach der Erfindung sind zwei Zählsätze und ein elektronischer Schalter vorgesehen, und der elektronische Schalter wird mit Hilfe veränderbarer Verbindungen so an die Ausgänge der einzelnen Zählstufen des ersten Zählsatzes geschaltet, daß dieser elektronische Schalter nach einer wählbaren Anzahl von Impulsen, die den ersten Zählsatz durchlaufen haben, einen Impuls an den zweiten Zählsatz weitergibt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung, und zwar unter Benutzung eines für den elektrischen Antrieb des Geschwindigkeitsmessers auf dem Triebfahrzeug vorhandenen Drehpotentiometers 1. Dieses Drehpotentiometer wird von einem Rad des Triebfahrzeuges angetrieben. Es wird mit Gleichstromnetz P-N gespeist. über drei nicht näher bezeichnete Bürsten wird Drehstrom mit einer den Radumdrehungen des Triebfahrzeuges entsprechender Frequenz abgenommen und über drei Leitungen 2 zu einem Synchronmotor zum Antrieb des Geschwindigkeitsmessers weitergeleitet. Von diesen drei Leitungen 2 wird die Spannung einer Phase dem Eingangstrigger 3 zugeführt, der den Wechselstrom in Rechteckimpulse verwandelt. Die Impulse werden dem ersten Zählsatz 4 zugeführt, dessen einzelne Elemente vorzugsweise aus bistabilen Multivibratoren für binäre Zählung zusammengestellt sind. Die nicht näher bezeichneten Ausgänge der einzelnen Zählelemente sind zu Klemmen 5 herausgeführt. 6 ist ein elektronischer Schalter an sich bekannter Art, der an den zweiten Zählsatz 7 einen Impuls weitergibt, wenn sein Eingang praktisch spannungslos ist. An drei ebenfalls nicht näher bezeichneten Ausgängen des zweiten Zählsatzes 7 sind die Vorwarneinrichtung 8, z. B. ein Summer, die Hauptwarneinrichtung 9, etwa eine Hupe, und das Elektroventil 10 zur Einleitung der Bremsung des Triebfahrzeuges, gegebenenfalls über Verstärker, angeschlossen. Die Taste 11 der Sicherheitsfahrschaltung bewirkt die Rückstellung der Zählsätze 4 und 7. An Stelle des in Abhängigkeit von der Zahl der Triebradumdrehungen arbeitenden Drehpotentiometers 1 kann auch ein Impulsgeber 12 mit konstanter Frequenz verwendet werden, wobei dann statt Wegstrecken Zeitspannen in den Zählsätzen 4 und 7 erfaßt werden.
  • Die Sicherheitseinrichtung arbeitet wie folgt: Der vom Drehpotentiometer 1 gelieferte Wechselstrom wird im Eingangstrigger 3 in Rechteckimpulse verwandelt. Diese werden im ersten Zählsatz 4 gezählt. An die Zählelemente des Zählsatzes 4 sind die Ausgänge - Klemmen 5 - so angeschlossen, daß sie beim Ansprechen des betreffenden Zählelementes praktisch spannungslos werden, beim Nichtansprechen dagegen Spannung führen. Demnach liegt am Eingang des elektronischen Schalters 6 so lange eine Spannung, bis alle Zählelemente des Zählsatzes 4, an die der elektronische Schalter 6 angeschlossen ist, praktisch spannungslos sind. Durch jede Kombination der Ausgänge - Klemmen 5 - wird eine bestimmte Anzahl von Impulsen in binärer (zweistelliger) Darstellung gekennzeichnet. Ist diese Anzahl erreicht, so wird der Eingang des elektronischen Schalters 6 praktisch spannungslos, und es wird ein Impuls an den zweiten Zählsatz 7 weitergegeben. Bei einer bestimmten Anzahl dieser Impulse wird die Vorwarneinrichtung 8, bei einer weiteren Anzahl die Hauptwarneinrichtung 9, und schließlich wird das Elektroventil 10 betätigt. Durch den Taster 11 der Sicherheitsfahrschaltung können jederzeit die Zählsätze 5 und 7 zurückgestellt werden, so daß die Zählung von neuem beginnt.
  • Wird die Sicherheitseinrichtung auf Triebfahrzeugen mit einem anderen Triebraddurchmesser verwendet, so können zur Erzielung der gleichen Weglängen die Ausgänge des ersten Zählsatzes 4 (Klemmen 5) umgeschaltet werden. Eine solche Umschaltung kann auch dann erfolgen, wenn Triebfahrzeuge bestimmungsgemäß auf Strecken verwendet werden sollen, die von dem Fahrzeugführer größere Aufmerksamkeit erfordern. In diesem Falle sind dann kleinere binäre (zweistellige) Zahlen einzustellen, die kürzeren Weglängen entsprechen. Es kann auch wünschenswert sein, etwa für den Verschiebedienst die Verzögerung des Ansprechens der Sicherheitseinrichtung nicht von Weglängen, sondern von Zeitspannen abhängig zu machen. Dann ist der Eingang des ersten Zählsatzes 4 an einen zeitabhängigen Impulsgeber 12 anzuschließen.
  • Wenn ein häufiger Wechsel der Einstellung der Sicherheitseinrichtung wünschenswert ist, kann an Stelle einer Einstellung durch Umklemmen oder Umlöten von Verbindungen eine Einstellung mit anderen Schaltmitteln treten, z. B. durch Auswechselung vorbereiteter Platten aus Iolierstoff, die die entsprechenden leitenden Verbindungen tragen, oder durch eine Schaltwalze mit einer entsprechenden Anzahl von Stellungen. Diese Schaltmittel können unter Verschluß gehalten werden, so daß sie nur einer dem Fahrzeugführer vorgesetzten Dienststelle zugänglich sind.
  • In der gleichen Art wie die Verbindungen der Klemmen 5 kann auch der Anschluß des ersten Zählsatzes 4 an die web oder zeitabhängigen Geber - Eingangstrigger 3 bzw. Impulsgeber 12 - durch die vorstehend geschilderten Schaltmittel geändert werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitseinrichtung zur überprüfung der Aufmerksamkeit der Fahrzeugführer von Schienen-Triebfahrzeugen, bei der Weglängen oder Zeitspannen durch eine Anzahl von elektrischen Impulsen dargestellt und diese Impulse mit elektronischen Einrichtungen, beispielsweise durch Sätze bistabiler Multivibratoren, abgezählt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zählsätze (4 und 7) vorhanden sind und daß ein elektronischer Schalter (6) mit Hilfe veränderbarer Verbindungen so an die Ausgänge (Klemmen 5) der einzelnen Zählstufen des ersten Zählsatzes (4) geschaltet ist, daß dieser elektronische Schalter (6) nach einer wählbaren Anzahl von Impulsen, die den ersten Zählsatz (4) durchlaufen haben, einen Impuls an den zweiten Zählsatz (7) weitergibt.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Verbindungen zwischen den Ausgängen (Klemmen 5) des ersten Zählsatzes (4) und dem elektronischen Schalter (6) durch auswechselbare Körper, vorzugsweise Platten aus Isolierstoff, erfolgt, auf denen die der jeweils gewünschten Schaltung entsprechenden leitenden Verbindungen angebracht sind.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Verbindungen zwischen den Ausgängen (Klemmen 5) des ersten Zählsatzes (4) und dem elektronischen Schalter (6) durch einen gegebenenfalls unter Verschluß zu haltenden Schalter, etwa eine Schaltwalze mit einer entsprechenden Anzahl von Stellungen, erfolgt.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des ersten Zählsatzes (4) von einem Impulsgeber (3) zur Erfassung der Triebradumdrehungen auf einen Impulsgeber (12) umschaltbar ist, der mit konstanter Frequenz arbeitet und somit eine bestimmte Zeitspanne für die Verzögerung des Ansprechens der Sicherheitseinrichtung vorsieht.
DEA34941A 1959-09-10 1960-06-22 Sicherheitseinrichtung zur UEberpruefung der Aufmerksamkeit der Fahrzeugfuehrer von Schienen-Triebfahrzeugen Pending DE1107700B (de)

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DE (1) DE1107700B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276078B (de) * 1957-03-04 1968-08-29 Licentia Gmbh Kardanwellenantrieb fuer elektrische Triebfahrzeuge
DE1286070B (de) * 1963-09-30 1969-01-02 Vapor Corp Elektronische Sicherheitsfahrschaltung zur UEberwachung der Taetigkeit eines Bedienungsmannes
DE102010022433A1 (de) * 2010-06-02 2011-12-08 Audi Ag Verfahren zur Steuerung des Betriebs eines vollautomatischen, zur unabhängigen Fahrzeugführung ausgebildeten Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs und Kraftzeug
DE102014202472A1 (de) * 2014-02-11 2015-08-13 Bombardier Transportation Gmbh Einrichtung zur Entsperrung einer Tür in einem Fahrzeug

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