DE110725C - - Google Patents
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- DE110725C DE110725C DENDAT110725D DE110725DA DE110725C DE 110725 C DE110725 C DE 110725C DE NDAT110725 D DENDAT110725 D DE NDAT110725D DE 110725D A DE110725D A DE 110725DA DE 110725 C DE110725 C DE 110725C
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- Germany
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- needles
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- Expired
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K11/00—Marking of animals
- A01K11/005—Branding or tattooing devices for animals
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tätowirstempel zum Zeichnen von Fleisch und
lebendem Vieh. Bei demselben sind besondere Stifte zum Reinhalten der hohlen Tätowirnadeln
vorgesehen, ähnlich wie bei dem durch das deutsche Gebrauchsmuster 82657 geschützten
Stempel. Bei diesem Stempel stehen die Reinigungsnadeln jedoch in Bezug auf den Griff gewöhnlich fest und man mufs erst eine
besondere, an dem Stempelgriff vorgesehene Vorrichtung handhaben, um die Reinigungsnadeln in die Tätowirnadeln hineinstofsen und
diese letzteren dadurch reinigen zu können. Da sich die Tätowirnadeln nun aber sehr leicht
und oft bei jeder einzelnen Stempelung vollsetzen , so dafs die Farbe nicht durchtreten
kann, so gestaltet sich die Reinigung der Nadeln zu einem unbequem empfundenen Hindernifs.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Stifte bei jeder Stempelung
von Fleisch oder lebendem Vieh selbstthätig in den hohlen Tätowirnadeln niederzudrücken
lind die Tätowirnadeln durch die Stifte derart zu schliefsen, dafs ein Verstopfen
der Nadeln bei ihrem Eindringen in das Fleisch oder die Haut ganz oder doch nahezu
ganz verhindert wird. Bei der Verwendung des neuen Stempels wird man also nicht mehr
durch die Reinigung der Tätowirnadeln ins der Arbeit gestört, sondern kann, da die Hohlnadeln
bei jeder Stempelung durch die Stifte geschlossen werden und so ein Eindringen von
Fleisch oder Fett unmöglich ist, ungestört weiter arbeiten.
Da die Stifte bei dem vorliegenden Stempel nicht mehr allein zur Reinigung der Hohlnadeln
beim gewöhnlichen Gebrauch dienen, sondern vielmehr zum Vorstofsen der Farbe und zum Verschliefsen der Hohlnadeln, so
sind sie im Nachfolgenden auch als Schliefsstifte bezeichnet.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht in Fig. ι einen mittleren Längsschnitt durch
den Stempel und in Fig. 2 eine Unteransicht desselben.
In dem hohlen. Handgriff 1 des Stempels ist der hülsenförmige Fortsatz 3 eines Cylinders 8
verschiebbar. Gegen das obere Ende dieser Hülse wirkt ständig eine Schraubenfeder 11,
die sich oben gegen die Abschlufsplatte 15 des Griffes anlegt. Durch die Hülse 3 und
die Feder 11 ist eine Spindel 2 gesteckt, auf deren oberes Ende eine Verschlufsmutter 9 geschraubt
ist. Die Spindel 2 ist hohl ausgeführt und ihre Bohrung steht durch ein oder mehrere Löcher 10 in dauernder Verbindung
mit dem Hohlraum des Cylinders 8. An dem unteren Ende der Spindel 2 ist unbewegbar
der Kolben 7 befestigt, welcher die Schliefsstifte 13 trägt. Der Kolben 7 schliefst nicht
ganz dicht an die Wandung des Cylinders 8 an, so dafs er Farbe, welche in die hohle
Spindel 2 hineingegossen wurde und durch die Löcher 10 auf seine Oberseite gelangte, nach
der Unterseite des Cylinders 8 hindurchtreten lassen kann.
An dem unteren Ende der Spindel 2, jedoch oberhalb des Kolbens sind zwei Bunde oder
Muttern 4 und 5 angeordnet, welche eine Membran 6 ganz fest zwischen sich fassen. An
ihrem Umfange wird die Membran durch einen Ring 16 fest gegen die Innenwand des Cylin-
ders 8 angeprefst, so dafs sie sich nicht bewegen kann.
Der Cylinder 8 mufs, wie auch in der Zeichnung angedeutet ist, zweitheilig sein, damit
man die zuletzt beschriebenen Constructionstheile in ihn hineinbringen kann. Der Boden 81
des Cylinders 8 trägt die hohlen Nadeln 12, welche beim Arbeiten des Stempels in das zu
zeichnende Fleisch oder die Haut des zu zeichnenden Thieres eindringen. Beim Nichtgebrauch
des Stempels greifen die Schliefsstifte nur wenig in die hohlen Nadeln 12 ein (Fig. 1).
Diese Schliefsstifte können spitz oder auch an den freien Enden stumpf sein. Wenn man
jedoch mit dem Stempel auf das zu zeichnende Thier oder Fleischstück schlägt, so weicht der
Cylinder 8 zunächst so lange zurück, bis ihm der Widerstand der sich zusammendrückenden
Feder 11 oder aber die feste Anlage seines oberen Deckels gegen die Unterseite des Griffes 1
eine weitere Rückbewegung nicht mehr gestattet. Während dieser Rückbewegung des
Cylinders 8 bewegt sich der Kolben 7 jedoch nicht, da das obere Ende der Stange 2 von
dem oberen Ende des Griffes 1 festgehalten wird. Die Stifte 13 dringen also in die nach
aufwärts sich bewegenden hohlen Tätowirnadeln 12 ein und schliefsen dieselben, wobei
sie gleichzeitig die Farbe vor sich herstofsen. Die zwischen dem Boden 8 l und dem Kolben
7 befindliche Farbe wird dabei gleichzeitig durch die hohlen Nadeln herausgedrückt.
Unter der Wirkung des auf den Handgriff 1 ausgeübten Druckes dringen die Nadeln 12
von dem Augenblick an tief in das zu zeichnende Fleisch oder die Haut des Thieres ein,
in welchem der Kolben 8 nicht mehr zurückweichen kann. Da in diesem Zeitpunkt auch
die Stifte 13 schon ganz oder doch nahezu
ganz in die Nadeln 12 eingedrungen sind, so ist ersichtlich, dafs bei diesem Stempel dem
Verstopfen der Tätowirnadeln 12 durch die Stifte 13 ganz oder nahezu ganz vorgebeugt
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tätowirstempel zum Zeichnen von Vieh und Fleisch, bei welchem besondere Stifte zur Reinigung der hohlen Tätowirnadeln vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Stifte (13) von einem zum Einpressen der Farbe in die hohlen Nadeln (12) dienenden, seine Lage zu dem Stempelgriff (1) nicht ändernden undichten Kolben (7) derart gehalten werden, dafs sie bei jedem Aufsetzen des Stempels auf das zu stempelnde Stück in dem Mafse in die Nadeln eindringen, als der diese letzteren haltende, gleichzeitig zur Aufnahme der Farbe dienende Cylinder (8) des Kolbens (7) sich in Längsrichtung gegenüber dem Griff (1) verschiebt, zum Zweck, die Farbe aus den Nadeln (12) herauszudrücken und ein Verstopfen der Nadeln durch Fett u. s. w. beim Stempeln zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE110725C true DE110725C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=380522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT110725D Expired DE110725C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE110725C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4214490A (en) * | 1978-06-12 | 1980-07-29 | Chizek Franklin J | Method and means for placing an identification mark on a hog |
US4230001A (en) * | 1979-05-29 | 1980-10-28 | Erwin Noll | Tatooing pincers for marking ears of animals |
US4286599A (en) * | 1979-01-12 | 1981-09-01 | Geo. A. Hormel & Company | Marking device |
US4608045A (en) * | 1982-11-10 | 1986-08-26 | Fretwell Donald W | Applicator for impressing brands or medicaments on animals |
-
0
- DE DENDAT110725D patent/DE110725C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4214490A (en) * | 1978-06-12 | 1980-07-29 | Chizek Franklin J | Method and means for placing an identification mark on a hog |
US4286599A (en) * | 1979-01-12 | 1981-09-01 | Geo. A. Hormel & Company | Marking device |
US4230001A (en) * | 1979-05-29 | 1980-10-28 | Erwin Noll | Tatooing pincers for marking ears of animals |
US4608045A (en) * | 1982-11-10 | 1986-08-26 | Fretwell Donald W | Applicator for impressing brands or medicaments on animals |
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