DE1107196B - Anlage zum Extrahieren von pflanzlichen oder tierischen Stoffen, insbesondere von Zuckerruebenschnitzeln, zerkleinertem Zuckerrohr oder Zellulose - Google Patents

Anlage zum Extrahieren von pflanzlichen oder tierischen Stoffen, insbesondere von Zuckerruebenschnitzeln, zerkleinertem Zuckerrohr oder Zellulose

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Publication number
DE1107196B
DE1107196B DEB55739A DEB0055739A DE1107196B DE 1107196 B DE1107196 B DE 1107196B DE B55739 A DEB55739 A DE B55739A DE B0055739 A DEB0055739 A DE B0055739A DE 1107196 B DE1107196 B DE 1107196B
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DE
Germany
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scrapers
screen cylinder
adjustable
plant
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Application number
DEB55739A
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English (en)
Inventor
Willy Kaether
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BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
Original Assignee
BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water
    • C13B10/10Continuous processes
    • C13B10/102Continuous processes having rotatable means for agitation or transportation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D11/00Solvent extraction
    • B01D11/02Solvent extraction of solids
    • B01D11/0215Solid material in other stationary receptacles
    • B01D11/0223Moving bed of solid material
    • B01D11/0226Moving bed of solid material with the general transport direction of the solids parallel to the rotation axis of the conveyor, e.g. worm

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Anlage zum Extrahieren von pflanzlichen oder tierischen Stoffen, insbesondere von Zuckerrübenschnitzeln, zerkleinertem Zuckerrohr oder Zellulose Zusatz zur Zusatzpatentanmeldung B 50912 IVc,/12c (Auslegeschrift 1071 052) Gegenstand der Zusatzpatentanmeldung B 50912 IV ei 12 c ist eine Anlage zum Extrahieren von pflanzlichen oder tierischen Stoffen, insbesondere von Zuckerrübenschnitzeln, zerkleinertem Zuckerrohr oder Zellulose, bei der in einem turm artigen Behälter rotierende Fördermittel zusammen mit an der Behälterwand angebrachten Staublechen oder Staugliedem zum Transport des Extraktionsgutes angeordnet sind und im Stauschatten mindestens eines der Staubleche ein zum Abziehen des Saftes dienender, rotierender Siebzylinder vorgesehen ist, dessen Drehachse radial zur Behälterachse verläuft und der mit einem getrennt vom Siebzylinder gelagerten und unabhängig von ihm verstellbaren Abstreifer zusammenwirkt. Die rotierenden Siebzylinder sind vorzugsweise in dem Raum zwischen der mit Rührflügeln ausgerüsteten Rührzone und der mit den Fördermitteln für das Extraktionsgut versehenen Extraktionszone angeordnet. Jeder Siebzylinder ist dabei frei tragend an der Behälterwand gelagert, und der mit ihm zusammenwirkende Abstreifer ist vorzugsweise an dem Staublech befestigt, in dessen Stauschatten sich der Siebzylinder befindet und das einerseits getrennt vom Siebzylinder an der Behälterwand gelagert und unabhängig von ihm verstellbar ist.
  • Die vorbeschriebene Ausbildung nach der Zusatzpatentanmeldung B 50912 IV ei 12 c ermöglicht eine den jeweiligen Betriebsverhältnissen angepaßte, wahlweise Einstellung der Breite des zwische dem Siebzylindermantel und Abstreifer befindlichen Spaltes, so daß durch entsprechende Verengung des Spaltes die kleinen Öffnungen des Siebzylinders von Fremdstoffen frei gehalten werden können. Wenn der Abstreifer an dem Staublech angeordnet ist, in dessen Stauschatten sich der Siebzylinder befindet, so übt die mit der Spalteinstellung verbundene, im allgemeinen nur geringe Winkelverstellung des Staubleches keinen nennenswerten Einfluß auf die Strömungsverhältnisse im Behälter aus. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß Teile des Extraktionsgutes, wie Schnitzel od. dgl., immer wieder um den unteren Teil des Siebzylinders herum mit nach oben gezogen werden und dadurch ein ungestörtes Abziehen der angereicherten Extraktionsflüssigkeit auf der ganzen Siebfläche beeinträchtigen.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen und zugleich den frei tragend an der Behälterwandung gelagerten, rotierenden Siebzylinder von einem durch den Abstreifer auf ihn ausgeübten einseitigen Druck zu entlasten, werden gemäß der Erfindung mehrere vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang des rotierenden Siebzylinders verteilt angeordnete und einzeln für sich verstellbare Abstreifer vorgesehen. Es hat sich gezeigt, daß es bereits genügt, zwei mit Bezug auf den Siebzylinder diametral gegenüberliegende Abstreifer mit letzterem zusammenwirken zu lassen, weil schon dadurch eine einseitige Druckbelastung des Siebzylinders vermieden wird. Es können aber auch mehr als zwei Abstreifer vorgesehen und diese gleichmäßig über den Umfang des Siebzylinders verteilt angeordnet werden. Zugleich wird durch die Anbringung von zwei oder mehr mit dem Siebzylinder zusammen wirkenden Abstreifern verhindert, daß Schnitzel od. dgl. um den unteren Teil des Siebzylinders herum mit nach oben gezogen werden. Dadurch wird ein stets freier Abzug der angereicherten Flüssigkeit gewährleistet. Schließlich erlaubt die Anordnung mehrerer Abstreifer eine bessere Reinigung des Siebzylindermantels bzw. eine bessere Freihaltung seiner kleinen Öffnungen, insbesondere auch deswegen, weil die Abstreifer einzeln für sich verstellbar sind und infolgedessen die Spalte zwischen ihnen und dem Siebzylindermantel in ihrer Breite unterschiedlich eingestellt werden können.
  • Vorzugsweise sind die Abstreifer an der dem Siebzylinder zugewandten Längskante je eines für sich verstellbaren Staubleches angeordnet. Wenn, wie dies in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen wird, die Abstreifer ihrerseits an den zugehörigen Staublechen verstellbar gelagert sind, so kann die Breite des Spaltes zwischen den Abstreifern und dem Siebzylindermantel sowohl durch eine entsprechende Einstellung der Staubleche als auch durch die zusätzliche Verstellung der Abstreifer um ihre Verstellachse an der dem Siebzylinder zugewandten Längskante der Staubleche einreguliert werden. Dies ermöglicht nicht nur eine bessere Anpassung der Spaltbreite an die jeweiligen Betriebsbedingungen, sondern macht auch eine zu starke Verstellung der Staubleche überflüssig, durch die gegebenenfalls die Strömungsverhältnisse im Behälter, insbesondere im Bereich des Siebzylinders, ungünstig beeinflußt werden könnten.
  • Eine sehr gute Anpassung der Abstreifer an den rotierenden Siebzylinder ergibt sich auch dann, wenn die Abstreifer aus mehreren nebeneinanderliegenden, an dem zugehörigen Staublech befestigten federnden Platten bestehen. In diesem Fall ist eine verstellbare Lagerung der Abstreifer an den zugehörigen Staublechen überflüssig.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Dabei zeigt Fig. 1 die für die Erfindung wesentlichen Teile eines Extraktionsbehälters in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 die verstellbare Lagerung zweier auf einer gemeinsamen Lagerplatte angeordneten Staubleche und Fig. 3 ein Staublech mit einem Abstreifer anderer Ausführung.
  • In der Längsachse des aufrecht stehenden Extraktionsturmes mit der zylindrischen Behälterwand 1 ist die Hohlwelle 2 angeordnet, an deren unterem Ende dicht über dem Boden 5, in der sogenannten Rührzone, umlaufende Rührflügel 3 angebracht sind. In diese Zone wird das entsprechend vorbereitete und pumpfähig gemachte Extraktionsgut eingeführt. Zwischen der Rührzone und der Extraktionszone mit den an der Hohlwelle 2 angebrachten Förderflügeln 4 befindet sich ein freier Raum, in welchem vorzugsweise mehrere rotierende Siebzylinder 6 zum Abzug des Rohsaftes vorgesehen sind. Jeder dieser Siebzylinder 6 ist über ein Stopfbüchsenlager 7 frei tragend an der Behälterwand 1 gelagert. Seine Drehachse verläuft radial zur Hohlwelle 2. Der Siebzylinder 6 wird von einem auf einer Konsole 8 angeordneten Motor 9 über Keilriemen 10 und Riemenscheiben 11 angetrieben. Der Abzug des Rohsaftes aus dem Inneren des Siebzylinders 6 erfolgt über das Rohr 12.
  • Mit dem Siebzylinder 6 arbeiten mehrere Abstreifer 15 zusammen, die gleichmäßig über den Umfang des Siebzylinders verteilt angeordnet sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei solcher Abstreifer 15 vorgesehen, die mit Bezug auf den Siebzylinder 6 diametral gegenüberliegen und einzeln für sich verstellbar sind. Im vorliegenden Fall sind die beiden Abstreifer 15 jeweils an den dem Siebzylinder 6 zugewandten Längskanten der Staubleche 14 angeordnet, die für sich verstellbar sind. Zu diesem Zweck sind die beiden Staublechel4 auf je einem Tragrohr 17 angebracht, das, wie aus Fig. 2 hervorgeht, an dem der Behälterwand 1 zugekehrten Ende einen mit bogenförmigen Schlitzen 18 versehenen Flansch 19 aufweist, der zur drehverstellbaren Befestigung an einer für die Tragrohre gemeinsamen, an der Behälterwandung 1 befestigten Lagerplatte 16 dient. Die durch die Schlitze 18 hindurchgreifenden und von der Außenseite des Turmes zu betätigenden Befestigungsmittel sind nicht dargestellt. Die Abstreifer 15 sind bei 20 an den Staublechen 14 angelenkt und können über ein nicht dargestelltes Gestänge von der Außenseite der Behälterwandung, 1 her verstellt werden. Die Einstellung des Spaltes 13 zwischen den Abstreifern und dem Siebzylinder kann also sowohl durch Verstellen der Staubleche 14 bzw. ihrer Tragrohre 17 als auch durch Verstellen der Abstreifer 15 gegenüber den zugehörigen Staublechen vorgenommen werden.
  • In Fig. 3 ist gezeigt, wie die Abstreifer 15 auch aus mehreren federnden Platten 21 bestehen können, die nebeneinanderliegend bei 22 an dem zugehörigen Staublech 14 befestigt sind. Diese Ausbildung eines Abstreifers ist auch bei dem oberen Abstreifer 15 in Fig. 1 angedeutet. Da die federnden Platten eine gute Anpassung an den Siebzylinder ergeben, ist für sie keine verstellbare Lagerung an dem zugehörigen Staublech vorgesehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anlage zum Extrahieren von pflanzlichen oder tierischen Stoffen, insbesondere von Zuckerrübenschnitzeln, zerkleinertem Zuckerrohr oder Zellulose, mit einem turmartigen Behälter, in dem rotierende Fördermittel zusammen mit an der Behälterwand angebrachten Staublechen den Transport des Extraktionsgutes bewirken, wobei im Stauschatten mindestens eines der Staubleche ein zum Abziehen des Saftes dienender, rotierender Siebzylinder vorgesehen ist, dessen Drehachse radial zur Behälterachse verläuft und der mit einem getrennt vom Siebzylinder gelagerten und unabhängig von ihm verstellbaren Abstreifer zusammenwirkt, nach Zusatzpatentanmeldung B 50912 IVc/ 12c, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere über den Umfang des rotierenden Siebzylinders (6) verteilt angeordnete und einzeln für sich verstellbare Abstreifer (15) vorgesehen sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (15) an der dem Siebzylinder (6) zugewandten Längskante je eines für sich verstellbaren Staubleches (14) angeordnet sind.
  3. 3. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (15) an den zugehörigen Staublechen (14) verstellbar gelagert sind.
  4. 4. Anlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die verstellbaren Abstreifer (15) tragenden Staubleche (14) auf einer gemeinsamen, an der Behälterwandung (1) befestigten Lagerplatte (16) verstellbar angeordnet sind.
  5. 5. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (15) aus mehreren nebeneinanderliegenden, an dem zugehörigen Staublech (14) befestigten federnden Platten (21) bestehen.
DEB55739A 1959-12-01 1959-12-01 Anlage zum Extrahieren von pflanzlichen oder tierischen Stoffen, insbesondere von Zuckerruebenschnitzeln, zerkleinertem Zuckerrohr oder Zellulose Pending DE1107196B (de)

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