DE1107110B - Druckmittelbetaetigte Vorrichtung zur winkeligen Verstellung zweier gelenkig miteinander verbundener Teile, z. B. zweier Platten eines Schiffs-lukendeckels - Google Patents

Druckmittelbetaetigte Vorrichtung zur winkeligen Verstellung zweier gelenkig miteinander verbundener Teile, z. B. zweier Platten eines Schiffs-lukendeckels

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Publication number
DE1107110B
DE1107110B DEA29966A DEA0029966A DE1107110B DE 1107110 B DE1107110 B DE 1107110B DE A29966 A DEA29966 A DE A29966A DE A0029966 A DEA0029966 A DE A0029966A DE 1107110 B DE1107110 B DE 1107110B
Authority
DE
Germany
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cylinder
guide
plates
impeller
pressure cylinder
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Pending
Application number
DEA29966A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhardt Olai Aarvold
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Goetaverken AB
Original Assignee
Goetaverken AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Goetaverken AB filed Critical Goetaverken AB
Publication of DE1107110B publication Critical patent/DE1107110B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B19/00Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
    • B63B19/12Hatches; Hatchways
    • B63B19/14Hatch covers
    • B63B19/19Hatch covers foldable
    • B63B19/203Hatch covers foldable actuated by cables or the like

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Druckmittelbetätigte Vorrichtung zur winkeligen Verstellung zweier gelenkig miteinander verbundener Teile, z. B. zweier Platten eines Schiffslukendeckels Druckmittelbetätigte Vorrichtungen zur winkeliger. Verstellung der Platten eines Schiffslukendeckeh wurden bisher gewöhnlich so ausgeführt, daß die Druckzylinder im rechten Winkel zur Scharnierachse liegen. Es ergibt sich hierbei eine einfache übertragung der Bewegung vom Druckzylinder auf die Platten, jedoch können diese mehr oder weniger frei liegenden Vorrichtungen leicht beschädigt werden und nicht dem tatsächlichen, über den Verstellweg ungleichen Leistungsbedarf angepaßt werden.
  • Es ist daher auch schon bekannt, den Druckzylinder parallel zur Gelenkachse der beiden miteinander gelenkig verbundenen Platten od. dgl. anzuordnen und ihn mit einem Schraubgetriebe zu vereinigen, durch das die Längsbewegung des Kolbens des Druckzylinders in die erforderliche Drehbewegung zum Verschwenken der Platten usw. umgesetzt wird. Bei einem Vorschlag dieser Art besteht der Arbeitszylinder aus zwei Teilen, die dadurch gegeneinander verdrehb.ar sind, daß in deren Innengewinde ein druckmittelbetätigter, axial verschiebbarer Kolben mit seinen äußeren Gewindegängen eingreift.
  • Bekannt ist ferner eine Vorrichtung, bei der eine frei liegende Schraubenspindel vorhanden ist. Dies ist unerwünscht, weil dabei leicht Fremdkörper in die Schraubengänge gelangen können.
  • In beiden Fällen findet in den Gewindegängen eine gleitende Reibung statt, und die Steigung der Gewindegänge ist über den Verstellweg nicht veränderbar.
  • Diese Mängel zu beheben ist Aufgabe der Erfindung, Zu diesem Zweck besteht bei einer druckmittelbetätigten Vorrichtung zur winkeligen Verstellung zweier gelenkig miteinander verbundener Teile, z. B. zweier Platten eines Schiffslukendeckels, wobei ein parallel der Gelenka.clise angebrachter Druckzylinder mit einem Schraubgetriebe vereinigt ist, durch das die Längsbewegung des Kolbens des Druckzylinders in eine Drehbewegung umgesetzt wird, die Erfindung darin, daß die Kolbenstange mit einem Laufrad versehen ist, das aus wenigstens zwei auf der gleichen Achse sitzenden, voneinander unabhängig drehbaren Scheiben besteht, deren je eine mit je einer an je einer Platte starr befestigten Führung zusammenarbeitet, von denen die eine als schraubeniinietr= förmige Bahn aus dem Mantel eines hohlen, zu der Gelenkachse konzentrisch angeordneten Halbzylinders herausgeschnitten ist.
  • Diese Ausbildung der Vorrichtung hat neben baulicher Einfachheit den Vorteil, daß beim Arbeiten praktisch nur rollende Reibung vorliegt. Ferner kann der Angriffsradius der Kraft größer gehalten werden als bei den bekannten Vorrichtungen, und die Steigung der Führungen kann über den Verstellweg veränderlich sein. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine Aufsicht auf einen aus zwei Platten bestehenden Schiffslukendeckel in geschlossener Stellung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 durch den geöffneten Deckel in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil des Antriebs, Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 5. Der dargestellte Schiffslukendeckel besteht nach Fig. 1 aus zwei durch Gelenke 2 miteinander verbundenen Platten3 und 4. Die Plattei ist durch Gelenkes am Schiffsdeck 1 befestigt, während die andere Platte 4 an ihrem freien Längsrad in der bekannten Weise auf Rädern 6 läuft, die auf einer Bahn 7 rollen, so daß die beiden Platten in eine senkrechte Lage geklappt werden können (vgl. Fig. 3). Die Bahn 7 hat am Ende eine schräge Rampe 8, auf der die Räder 6 beim Öffnen auflaufen. Beim Schließen der Luke rollen die Räder 6 durch Schwerkraft zurück, so daß der Antrieb nur für das Öffnen des Lukendeckels erforderlich ist und beim Schließen allenfalls eine Bremswirkung ausgeübt wird. Die Antriebsvorrichtung hat einen Druckzylinder 10 mit Kolbenstange 9 und Zuleitung il für das Druckmittel. Dieser Zylinder liegt mit seiner Längsachse parallel zu der Achse der Gelenke 2 und ist längsverschieblich an der Platte 4 gelagert. Sowohl der Druckzylinder 10 als auch der Kolben 9 sind mit je einem Laufrad 12 versehen.
  • In den Fig. 4 bis 6 ist die Antriebsvorrichtung mit ihren Einzelheiten dargestellt. Aus Fig. 4 ist zunächst ersichtlich, daß die Platte 4 des Lukendeckels aus dem Blech 15 und Verstärkungsrippen usw. auf der Unterseite besteht. Über die oberste Rippe 16 geht das Blech 15 etwas hinaus, so daß die an dieser Platte 4 befindlichen Teile der Antriebsvorrichtung, nämlich der Zylinder 10 mit dem Kolben 9 und den Laufrädern 12, abgedeckt liegen. In gleicher Weise hat die Platte 3 ebenfalls ein Blech 17 mit Rippen usw., von denen die oberste Rippe mit 18 bezeichnet ist.
  • Die Laufräder 12 bestehen aus je drei Scheiben 19, 20. 21, die voneinander unabhängig drehbar auf der gleichen Achse 22 sitzen. Die mittlere Scheibe 20 hat eine Umfangsrille und arbeitet mit einer sch.raubenlinienförrnigen, an der Rippe 18 befestigten Bahn 14 zusammen. Die Scheiben 19 und 21 sind am Umfang eben ausgeführt und wirken mit einer auf der Rippe 16 befestigten Führung 23 zusammen. Der Durchmesser der Scheiben 19 und 21 ist kleiner als der der Scheibe 20. Daher hat die Führung 23 einen zwischen den Laufbahnen für die Scheiben 19 und 21 liegenden Einschnitt für die Scheibe 20.
  • Die schraubenlinienförmige Führung 14 ist aus dem Mantel eines hohlen, zu der Achse der Gelenke 2 konzentrisch angeordneten Halbzylinders 13 herausgeschnitten. Der Boden 24 des Halbzylinders und eine Ouerwand 25 desselben dienen zur Lagerung des Zapfens des Gelenks 2 und bilden somit einen Teil des Gelenks. Aus Fig. 4 sind auch die beiden Gelenkarme 26 und 27 der Platte 4 ersichtlich, die auf der Rippe 16 befestigt sind.
  • Fig. 5 läßt erkennen, daß die Führungen 14 und 23 einen Winkel miteinander bilden und ein Auseinanderdrücken stattfindet, wenn das Laufrad 12 in Fig. 5 nach links verschoben wird. Da die beiden Platten 3 und 4 durch die Gelenke 2 miteinander verbunden sind, entsteht beim Verschieben des Laufrades, 12 ein Zusammenklappen der Platten, wobei die Gelenkachse 2 zwischen den beiden Platten 3, 4 sich seitwärts nach oben bewegt und die Räder 6 der Platte 4 auf der Bahn 7 abrollen. Da beim Vorschieben des Laufrades 12 die mittlere Scheibe auf der Führung 14 und die beiden äußeren Scheiben auf der Führung 23 abrollen, dreht sich die mittlere Scheibe im umgekehrten Sinne als die äußeren Scheiben, so daß die Scheiben unabhängig voneinander drehbar sein müssen.
  • Die Steigung der schraubenlinienförmigen Bahn. und der Durchmesser des Halbzylinders können der Größe und dem Gewicht der Platten angepaßt werden. Durch Vergrößerung des Durchmessers des Halbzylinders wird der Angriffsradius der Kraft des Druckzylinders erhöht, so daß die Kraft besser zur Wirkung kommen kann. Es ist auch möglich, die Steigung entlang der Bahn zu verändern, so daß je nach der Stellung der 5 Platten die angreifende Kraft größer oder kleiner gehalten werden kann. Die Führung 23 kann auch konisch verlaufen. Bei der beschriebenen beweglichen Anordnung des Zylinders werden auch die Reaktionskräfte ausgenutzt, da zwei Vorrichtungen mit einem io Druckzylinder bedient werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Druckmittelbetätigte Vorrichtung zur winkeligen Verstellung zweier gelenkig miteinander verbundener Teile, z. B. zweier Platten eines Schiffslukendeckels, wobei ein parallel der Gelenkachse angebrachter Druckzylinder mit einem Schraubgetriebe vereinigt ist, durch das die Längsbewegung des Kolbens des Druckzylinders in eine Drehbewegung umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (9) mit einem Laufrad (12) versehen ist, das aus wenigstens zwei auf der gleichen Achse (22) sitzenden, voneinander unabhängig drehbaren Scheiben (19, 21 und 20) besteht, deren j e eine mit j e einer an j e einer Platte (3 bzw. 4) starr befestigten Führung (14, 23) zusammenarbeitet, von denen die eine (14) als schraubenlinienförmige Bahn aus dem Mantel eines hohlen, zu der Gelenkachse (2) konzentrisch angeordneten Halbzylinders. (13) herausgeschnitten ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Halbzylinder (13) eingesetzte Verstärkungen (24, 25) Stützen für den Gelenkzapfen (2) bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (10) in der entgegengesetzten Richtung zum Kolben beweglich ist und daß sowohl der Druckzylinder als auch der Kolben mit je einem Laufrad (12) versehen sind, von denen jedes mit einer Führung (14, 23) zusammenwirkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (23) auf der Platte, an der der Druckzylinder (10) angebracht ist, geradlinig verläuft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (12) aus drei Scheiben (19, 20, 21) besteht, wobei die auf der schraubenlinienförmigen Führung (14) laufende Scheibe (20) zwischen den anderen Scheiben (19, 21) angeordnet ist und einen größeren Durchmesser als diese hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1034 054, 1008 139, 37 092; deutsche Auslegeschrift M 6357 XI /65 a2 (bekanntgemacht am 15. 3. 1956).
DEA29966A 1957-08-03 1958-07-24 Druckmittelbetaetigte Vorrichtung zur winkeligen Verstellung zweier gelenkig miteinander verbundener Teile, z. B. zweier Platten eines Schiffs-lukendeckels Pending DE1107110B (de)

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ID=20420228

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DEA29966A Pending DE1107110B (de) 1957-08-03 1958-07-24 Druckmittelbetaetigte Vorrichtung zur winkeligen Verstellung zweier gelenkig miteinander verbundener Teile, z. B. zweier Platten eines Schiffs-lukendeckels

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE37092C (de) * A. B. BROWN in Edinburg, Schottland: Hydraulischer Schiffskrahn mit drehbarem und gleichzeitig wippendem Auslader

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE37092C (de) * A. B. BROWN in Edinburg, Schottland: Hydraulischer Schiffskrahn mit drehbarem und gleichzeitig wippendem Auslader

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