DE1107047B - Verfahren und Mittel zur Herstellung von irisierenden UEberzuegen auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen - Google Patents
Verfahren und Mittel zur Herstellung von irisierenden UEberzuegen auf Aluminium oder AluminiumlegierungenInfo
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- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
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- C23C22/06—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
- C23C22/34—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing fluorides or complex fluorides
- C23C22/37—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing fluorides or complex fluorides containing also hexavalent chromium compounds
- C23C22/38—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing fluorides or complex fluorides containing also hexavalent chromium compounds containing also phosphates
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Description
DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und ein Mittel zur Aufbringung von solchen Überzügen auf
Aluminium und Aluminiumlegierungen, die eine gute Haftgrundlage für Farbanstriche oder andere organische
Überzüge wie Harze, Lacke u. dgl. bilden und die auch gegen Korrosion schützen.
In der USA.-Patentschrift 2 438 877 sind ein Verfahren und eine Lösung zur Aufbringung von Überzügen auf
Aluminium und seinen Legierungen beschrieben, die Phosphorsäure, Chromsäure und eine wasserlösliche
Fluorverbindung in bestimmten, näher angegebenen Konzentrationsbereichen für jeden Bestandteil enthalten.
Hierbei liegt der Konzentrationsbereich für Phosphorsäure zwischen 2 und 285 g/l, für Chromsäure zwischen
3,75 und 60 g/l und für Fluor zwischen 0,9 und 12,5 g/l, *5
wobei das Verhältnis des Fluoridions zum Dichromat, ausgedrückt F: CrO3, zwischen 0,135 und 0,405 und der
pH-Wert zwischen 1,6 und 2,2 liegt. Mit solchen Lösungen erhält man einen festhaftenden glatten, grüngrau bis
schwachgrünen Überzug auf Aluminiumoberflächen, wenn man sie unter geeigneten Bedingungen mit der
Lösung in Berührung bringt. Für die Herstellung solcher Überzüge liegt die untere Grenze für das Verhältnis von
F: CrO3 bei 0,19 bei 2 g/l Phosphorsäure und 0,135 bei 300 g/l Phosphorsäure, wobei sich die Zwischenwerte
linear zwischen diesen Punkten einordnen. Unterhalb der unteren Grenze für das Verhältnis F: CrO3 wird kein
Überzug gebildet.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man in Lösungen der allgemeinen Art, wie sie in der USA.-Patentschrift
2 438 877 beschrieben sind, innerhalb eines bestimmten Konzentrationsbereiches für die einzelnen
Bestandteile dünne, irisierende Überzüge erhält, die als Farbgrundlage noch erwünschter sind als die schwereren
grünlichen Überzüge, die man gemäß der USA.-Patentschrift 2 438 877 erhält. Die Konzentrationsgrenzen
liegen unterhalb des Gebietes, das als untere Grenze für das Verhältnis F: Cr O3 in der USA.-Patentschrift2438877
angegeben ist, und zwar innerhalb des Gebietes, in dem nach den Angaben dieser USA.-Patentschrift keine
Schicht gebildet wird. Es ist verhältnismäßig schwierig, diese Überzüge, die gemäß vorliegender Erfindung aufgebracht
werden, mit dem bloßen Auge festzustellen, und gewöhnlich erforderlich, daß der überzogene Gegenstand
in verschiedene Lagen zu einer Lichtquelle gebracht wird, um die irisierende Natur dieser Überzüge festzustellen.
Demgegenüber ist es jedoch leicht, das Vorhandensein dieses Überzuges durch Vergleich der Lackhaftung
von blankem Aluminium und erfindungsgemäß mit einem Überzug versehenem Aluminium festzustellen.
Die irisierenden Überzüge gemäß der Erfindung können sowohl auf Reinaluminium als auch auf den bekannten
Aluminiumlegierungen aufgebracht werden, insbesondere auf Aluminiumknetlegierungen.
Verfahren und Mittel zur Herstellung von irisierenden überzügen auf Aluminium
oder Aluminiumlegierungen
Anmelder:
Metallgesellschaft Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Reuter weg 14
Frankfurt/M., Reuter weg 14
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Mai 1953
V. St. v. Amerika vom 22. Mai 1953
Gaillard Ward Dell, Detroit, Mich.,
und Donald Seijas Andrade, Cumberland, Md.
und Donald Seijas Andrade, Cumberland, Md.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
In Tabelle I werden die zulässigen Konzentrationen für Phosphationen, Chromsäure und Fluoridionen angegeben,
die in wäßriger, saurer Lösung erfindungsgemäß zur Anwendung kommen.
PO4 5,0 bis 180 g/l
CrO3 4,0 bis 40 g/l
F 0,3 bis 7,0 g/l
Wenn auch die wesentlichen Bestandteile der Lösung entsprechend Tabelle I variieren können, so ist es doch
erforderlich, das Verhältnis von F: CrO3 innerhalb
bestimmter Grenzen zu halten. Diese Grenzen sind graphisch in der Abbildung dargestellt. Die Abbildung
zeigt das Gebiet, innerhalb dessen irisierende Überzüge erhalten werden. Es variiert in Abhängigkeit von der
P04-lonenkonzentration. Das Gebiet läßt sich durch
folgende Punkte festlegen.
P Cj-Konzentration | Maximalverhältnis | Minimal verhältnis |
g/l | FrCrO3 | F: CrO3 |
5 | 0,175 | 0,02 |
25 | 0,15 | 0,02 |
50 | 0,125 | 0,02 |
100 | 0,125 | 0,02 |
180 | 0,125 | 0,03 |
10» 607/399
3 4
Sinkt das Verhältnis von F: CrO3 unter 0,02, dann verwendet. Chromsäure CrO3 kann als solche oder als
erhältmanÜberzüge, die braungrau von Farbe, pulvrigund Alkahmetalldichromat verwendet werden. Es ist jedoch
verhältnismäßig wenig haftend sind und die nur geringen jede Verbindung, die sechswertiges Chrom liefert,
oder gar keinen Einfluß auf die Haftung der Lacke oder geeignet. Fluor kann als Flußsäure oder als Metallanderer organischer Anstriche an Aluminium oder der 5 fluorid, beispielsweise Alkalimetallsalz, eingebracht wer-Aluminiumlegierungen
besitzen. Steigt das Verhältnis den. Wenn das P O4 als Salz eingebracht wird, verwendet
FrCrO3 über die obere Grenze, die bestimmt ist durch man vorzugsweise Flußsäure zum Einbringen des Fluoriddas
Verhältnis ions. Die erforderliche Acidität kann auch mit Hilfe _.__,. _ ρ „ einer anderen Mineralsäure, beispielsweise Salzsäure
®']l5 Jf ί „Ζ g',j ί,η i° oder Schwefelsäure, herbeigeführt werden, wenn es
"''f! tn ;, Wr?' erwünscht ist, sowohl Phosphate als auch Fluoride zu
0,125 bei 50 g/l P O4, verwenden.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht allgemein
dann werden die Überzüge ähnlich dem grüngrauen bis darin, die Oberfläche des Aluminiums öder der Aluschwachgrünen
Überzug, wie er in der USA.-Patent- 15 miniumlegierung mit den oben angegebenen Lösungen
schrift 2 438 877 beschrieben ist. Die irisierenden Über- zu behandeln, bis ein irisierender Überzug ausgebildet ist.
züge gemäß Erfindung sind fester haftend, haben großen Die Oberflächen können dabei mit der Lösung in BeWiderstand
gegenüber Abrieb während der Handhabung nahrung gebracht werden durch Eintauchen oder durch
vor Aufbringung des endgültigen Überzuges, sind außer- Spritzen, und die Lösungen können auf einer Temperatur
dem leichter an Gewicht und erfordern eine geringere 20 zwischen 20 und 95° C gehalten werden. Besonders
Menge Chemikalien bei ihrer Herstellung. Sie sind daher geeignet sind Temperaturen zwischen 45 und 65° C,
billiger in ihrer Herstellung und ergeben bessere Grund- wobei ein geeigneter Überzug in 1 bis 2 Minuten auslagen
für die Endbehandlung als die Überzüge, die man gebildet wird. Etwas längere Einwirkungszeit ist ererhält,
wenn man nach den Vorschriften der USA.- forderlich, um bei niedrigeren Temperaturen gleichwertige
Patentschrift 2 438 877 arbeitet. 25 Überzüge zu erhalten. Wenn der Überzug gebildet ist,
Aus Tabelle II sind die vorzugsweisen Konzentrationen wird er vorzugsweise in einer verdünnten wäßrigen
der Hauptbestandteile ersichtlich, die für die meisten Lösung von Chromsäure oder einem Gemisch von
Anwendungsgebiete geeignet sind, wenn das in der Chromsäure und Phosphorsäure gespült. Für eine solche
Abbildung angegebene Verhältnis FiCrO3 eingehalten Chromsäurespülung eignet sich beispielsweise eine Lösung,
wird. 30 die etwa 0,5 bis 5,3 g CrO3 pro Liter Wasser enthält
oder bei Verwendung eines Säuregemisches eine Lösung
Tabelle II äquivalenter Stärke.
ς h' 180 /1 Es ist bereits durch die USA.-Patentschrift 2 493 934
t. * ^ i^s ^f. ^y. bekannt, auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen
CrO3
4 bis 2(J g/l 35 aufgebraßte Überzüge durch eine Chromsäurenach-
F 0,5 bis 2,U g/l spülung nachzubehandeln.
Die Erfindung sei an einigen Beispielen illustriert.
Das Gebiet für die PO4-Konzentration, wie es in der
Abbildung wiedergegeben ist, stellt die Grenze für die -R--Ii
praktische Durchführung des Verfahrens dar. Man 40 Beispiel 1
erhält keine besonderen Vorteile wenn man mit^ einer Es wurde dne wäßrf LQ hergesteUt, die im Liter
PO4-Konzentration über etwa 180 g/l arbeitet. Solche Wasser enthielt·
Konzentrationen von mehr als 180 g/l sind sogar nach- '
teilig insofern, als sie teurer und während der konti- „§ ^J}iz'r„
nuierlichen Verfahrensdurchführung schwierig aufrecht- 45 t· s ti·—*·"- fi> .
zuerhalten sind. Sinkt die P04-Konzentration unter 5U § 11S^O4 (75/„ig),
etwa 5 g/l, dann ist eine dauernde Überwachung erforderlich, damit die Konzentration aller Bestandteile in Der pn-Wert betrug 1,4, und das Verhältnis F: CrO3 wirksamen Grenzen gehalten wird, wenn das Bad zur betrug 0,1. Bleche aus einer Aluminiumlegierung mit Behandlung einer Anzahl von Teilen benutzt wird. 50 1,2 °/0 Mangan, die nach üblichen Verfahren gereinigt Vorzugsweise wird daher die PO4-Konzentration in dem waren, wurden in 11 fassende Bäder dieser Lösung bei leichter zu handhabenden Gebiet von 40 bis 120 g/l 50° C eingetaucht und 11Z2 Minuten darin gelassen und gehalten. herausgenommen. Auf diesen Blechen sind dünne, fest-
Konzentrationen von mehr als 180 g/l sind sogar nach- '
teilig insofern, als sie teurer und während der konti- „§ ^J}iz'r„
nuierlichen Verfahrensdurchführung schwierig aufrecht- 45 t· s ti·—*·"- fi> .
zuerhalten sind. Sinkt die P04-Konzentration unter 5U § 11S^O4 (75/„ig),
etwa 5 g/l, dann ist eine dauernde Überwachung erforderlich, damit die Konzentration aller Bestandteile in Der pn-Wert betrug 1,4, und das Verhältnis F: CrO3 wirksamen Grenzen gehalten wird, wenn das Bad zur betrug 0,1. Bleche aus einer Aluminiumlegierung mit Behandlung einer Anzahl von Teilen benutzt wird. 50 1,2 °/0 Mangan, die nach üblichen Verfahren gereinigt Vorzugsweise wird daher die PO4-Konzentration in dem waren, wurden in 11 fassende Bäder dieser Lösung bei leichter zu handhabenden Gebiet von 40 bis 120 g/l 50° C eingetaucht und 11Z2 Minuten darin gelassen und gehalten. herausgenommen. Auf diesen Blechen sind dünne, fest-
Die Herstellung der irisierenden Überzüge gemäß haftende irisierende Überzüge entstanden.
Erfindung erfolgt vorzugsweise bei einer Acidität der 55 Zu einem 1-1-Bad der obengenannten Lösung wurde Lösung entsprechend einem pa-Wert von 0,35 bis 2,3, so viel NH4HF2 hinzugefügt, daß die Konzentration gemessen mit einem elektrischen ρπ-Messer unter Ver- auf 4,75 g/l anstieg. Die Lösung hatte ein Verhältnis wendung der Glaselektrode. Steigt die Acidität über den F: CrO3 von 0,225. In dieser Lösung wurden gereinigte pH-Wert von 0,35 an, dann wird die Metalloberfläche in Bleche aus einer Aluminiumlegierung mit 1,2 % Mangan unerwünschtem Maße angeätzt, und wenn die Acidität 60 bei 50° C I1Z2 Minuten behandelt. Es entstand ein verunter einen pn-Wert von 2,3 fällt, dann genügt der Angriff hältnismäßig dicker grüner Überzug auf den Oberflächen, auf die Metalloberfläche nicht, um den erwünschten In einem weiteren 1-1-Bad der obengenannten Lösung Überzug zu erhalten. wurde durch Zusatz von 0,53 g NH4HF2 eine Gesamt-
Erfindung erfolgt vorzugsweise bei einer Acidität der 55 Zu einem 1-1-Bad der obengenannten Lösung wurde Lösung entsprechend einem pa-Wert von 0,35 bis 2,3, so viel NH4HF2 hinzugefügt, daß die Konzentration gemessen mit einem elektrischen ρπ-Messer unter Ver- auf 4,75 g/l anstieg. Die Lösung hatte ein Verhältnis wendung der Glaselektrode. Steigt die Acidität über den F: CrO3 von 0,225. In dieser Lösung wurden gereinigte pH-Wert von 0,35 an, dann wird die Metalloberfläche in Bleche aus einer Aluminiumlegierung mit 1,2 % Mangan unerwünschtem Maße angeätzt, und wenn die Acidität 60 bei 50° C I1Z2 Minuten behandelt. Es entstand ein verunter einen pn-Wert von 2,3 fällt, dann genügt der Angriff hältnismäßig dicker grüner Überzug auf den Oberflächen, auf die Metalloberfläche nicht, um den erwünschten In einem weiteren 1-1-Bad der obengenannten Lösung Überzug zu erhalten. wurde durch Zusatz von 0,53 g NH4HF2 eine Gesamt-
Die erfindungsgemäßen wäßrigen, sauren Lösungen konzentration von 2,63 g NH4HF2 erhalten, also ein
werden so hergestellt, daß PO4 als Phosphorsäure oder 65 Verhältnis F: CrO3 von 0,125. In gleicher Weise in dieser
als Phosphat eines beliebigen Metalls eingebracht wird, Lösung behandelte Bleche zeigten einen festhaftenden
das bei einem pn-Wert zwischen 0,35 und 2,3 löslich ist. Überzug, der an der Grenze zwischen einem grünen
Da die freie Phosphorsäure sowohl die erforderliche Überzug und einem irisierenden Überzug lag. Eine
Acidität als auch die erwünschten PO4-Ionen liefert geringe Erhöhung des Verhältnisses von F : CrO3 führte
und verhältnismäßig preiswert ist, wird sie vorzugsweise 70 zu deutlich grünen Überzügen.
Es wird eine Lösung hergestellt, die im Liter
22 g CrO3,
22 g CrO3,
4,13 g NH4HF2,
50 g H3PO4 (75%ig)
50 g H3PO4 (75%ig)
enthielt, einen pn-Wert von 1,5 und ein Verhältnis
F: CrO3 von 0,125 besaß. Gereinigte Bleche aus einer
Aluminiumlegierung mit 1,2 °/0 Mangan wurden I1Z2 Minuten
bei 50° C in dieser Lösung behandelt, wobei ein dünner irisierender Überzug erhalten wurde, der ähnlich
den Überzügen war, die an der Grenze zwischen grünen Überzügen und irisierenden Überzügen lagen, wie sie im
Beispiel 1 beschrieben sind und bei denen das gleiche Verhältnis F: CrO3 vorlag.
Beispiel 3
Es wurde eine Lösung hergestellt, die im Liter enthielt:
Es wurde eine Lösung hergestellt, die im Liter enthielt:
14 g CrO3,
5 g H3PO4 (75°/oig),
3,68 g NH4HF2.
5 g H3PO4 (75°/oig),
3,68 g NH4HF2.
20
Das Verhältnis F: CrO3 betrug 0,175. Unter den
gleichen Bedingungen wie in den Beispielen 1 und 2 wurden ähnliche Überzüge wie im Beispiel 2 erhalten,
die an der Grenze zwischen irisierend und grün lagen. Die Überzüge wurden in kaltem Wasser und danach
in verdünnter wäßriger Lösung von Chromsäure gespült. Nach dem Trocknen eigneten sich die Überzüge ausgezeichnet
als Haftgrund für Anstriche.
Beispiel 4
Es wurde eine Lösung hergestellt, die im Liter enthielt:
Es wurde eine Lösung hergestellt, die im Liter enthielt:
14 g CrO3,
5 g H3PO4 (75°/oig),
0,42 g NH4HF2.
5 g H3PO4 (75°/oig),
0,42 g NH4HF2.
35
Das Verhältnis F: CrO3 betrug 0,02. Gereinigte Bleche
aus einer Aluminiumlegierung mit l,2°/0 Mangan wurden 11Z2 Minuten bei 50° C in die Lösung getaucht und waren
mit einem irisierenden Überzug bedeckt. Eine weitere Lösung, die im Liter enthielt:
14 g CrO3,
5 g H3PO4 (75%ig),
0,21g NH4HF2,
5 g H3PO4 (75%ig),
0,21g NH4HF2,
45
hatte ein Verhältnis für F: CrO3 von 0,01. Unter gleichen
Behandlungsbedingungen wurden Bleche aus einer Aluminiumlegierung mit 1,2 % Mangan mit einem
staubigen graubraunen Überzug überzogen, der verhältnismäßig schlecht haftete.
Beispiel 5
Es wurde eine Lösung hergestellt, die im Liter enthielt:
Es wurde eine Lösung hergestellt, die im Liter enthielt:
22 g CrO3,
180 g H3PO4 (75°/0ig).
Zu verschiedenen 1-1-Proben dieser Lösung wurde je
so viel NH4HF2 hinzugesetzt, daß die Lösungen die in
Tabelle III angegebenen Verhältniswerte von F: CrO3
besaßen. Gereinigte Bleche aus einer Aluminiumlegierung mit 1,2 °/o Mangan wurden durch Eintauchen
in die Lösungen jeweils lx/2 Minuten bei 5O0C mit den
in Tabelle III beschriebenen Überzügen bedeckt.
F: Cr O3-Verhältnis | Aussehen der Überzüge |
0,175 | dunkelgrün |
0,15 | blaßgrün bis |
dunkelgrün | |
0,125 | irisierend |
0,1 | irisierend |
0,085 | irisierend |
0,075 | irisierend |
0,05 | irisierend |
0,04 | irisierend |
0,03 | irisierend |
0,025 | graustichigbraun |
0,02 | graubraun |
0,003 | graubraun |
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von irisierenden Überzügen auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen,
dadurch gekennzeichnet, daß dieselben mit einer wäßrigen sauren Lösung behandelt werden, die im
Liter 5 bis 180 g PO4, 4 bis 40 g CrO3, 0,3 bis 7,0 g,
vorzugsweise 0,5 bis 2 g Fluorid enthalt und bei der in Abhängigkeit von der PO4-Konzentration das
ist:
bis 0,03
bei
0,125
und die Lösung einen pH-Wert von 0,35 bis 2,3 besitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium oder die Aluminiumlegierung
bis zur Ausbildung eines irisierenden Überzuges in der Lösung gelassen und der Überzug
in einer verdünnten wäßrigen Chromsäurelösung nachgespült wird.
3. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es
im Liter 5 bis 180 g PO4, 4 bis 40 g CrO3, 0,3 bis 7,0 g,
vorzugsweise 0,5 bis 2 g Fluorid enthält und zwischen der PO4-Konzentration und dem Verhältnis von
F: CrO3 folgende Beziehung besteht:
und die wäßrige Lösung einen pn-Wert von 0,35 bis 2,3
besitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 494 910, 2 493 934.
USA.-Patentschriften Nr. 2 494 910, 2 493 934.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 607/399 5.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US319251XA | 1953-05-22 | 1953-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1107047B true DE1107047B (de) | 1961-05-18 |
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ID=21862140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM22772A Pending DE1107047B (de) | 1953-05-22 | 1954-04-17 | Verfahren und Mittel zur Herstellung von irisierenden UEberzuegen auf Aluminium oder Aluminiumlegierungen |
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CH (1) | CH319251A (de) |
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FR (1) | FR1105924A (de) |
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---|---|---|---|---|
NL248160A (de) * | 1959-02-09 | |||
GB2139538A (en) * | 1983-05-07 | 1984-11-14 | Bl Tech Ltd | Structures fabricated from aluminium components |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2493934A (en) * | 1946-12-27 | 1950-01-10 | Reynolds Metals Co | Production of protective coatings on aluminum and alloys thereof |
US2494910A (en) * | 1948-07-12 | 1950-01-17 | American Chem Paint Co | Method of and composition for coating aluminum |
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- BE BE529062D patent/BE529062A/xx unknown
-
1954
- 1954-04-17 DE DEM22772A patent/DE1107047B/de active Pending
- 1954-05-14 CH CH319251D patent/CH319251A/fr unknown
- 1954-05-22 FR FR1105924D patent/FR1105924A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2493934A (en) * | 1946-12-27 | 1950-01-10 | Reynolds Metals Co | Production of protective coatings on aluminum and alloys thereof |
US2494910A (en) * | 1948-07-12 | 1950-01-17 | American Chem Paint Co | Method of and composition for coating aluminum |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1105924A (fr) | 1955-12-09 |
BE529062A (de) | |
CH319251A (fr) | 1957-02-15 |
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