DE1106030B - Spinnduese mit sich erweiterndem Einfuehrungsteil - Google Patents

Spinnduese mit sich erweiterndem Einfuehrungsteil

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DE1106030B
DE1106030B DER21786A DER0021786A DE1106030B DE 1106030 B DE1106030 B DE 1106030B DE R21786 A DER21786 A DE R21786A DE R0021786 A DER0021786 A DE R0021786A DE 1106030 B DE1106030 B DE 1106030B
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spinning channel
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Spinndüse mit sich erweiterndem Einführungsteil Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinndüse für künstliche Fäden. Durch die Bohrungen einer solchen Spinndüse wird eine unter mehr oder weniger hohem Druck stehende Masse gepreßt und auf diese Weise in Fasern umgeformt. Dabei geht die Spinnmasse aus .einer Rohrleitung mit verhältnismäßig großem Durchmesser auf einer verhältnismäßig kurzen Strecke in die eigentlichen Spinnkanäle mit sehr kleinem Durchmesser über. Während sich die Spinnmasse in der Rohrleitung langsam bewegt, erreicht sie in den Spinnkanälen demgegenüber hohe Geschwindigkeiten. Hierdurch ergibt sich trotz der oft hohen Viskosität der Spinnmassen die Neigung zu turbulenten Strömungen im Bereich der Spinnkanäle. Solche Strömungen stören den Spinnvorgang empfindlich.
  • Es ist bekannt, .den Spinnkanälen der Spinndüse verschiedene Querschnittsformen zu geben. Beispielsweise sind Spinndüsen mit zylindrischen oder prismatischen Querschnitts-formen der eigentlichen Spinnkanäle bekannt. Durch eine solche Formgebung läßt sich jedoch die Neigung zu turbulenten Strömungen im Bereich der Spinnkanäle nicht beseitigen.
  • Weiterhin ist eine Spinndüse bekannt, bei welcher unmittelbar vor dem Spinnboden eine dünne Platte liegt, die mit konzentrisch - zu. den Spinndüsenbohrungen angeordneten Löchern versehen ist, welche einen größeren Durchmesser als die Spinndüsenbohrungen haben. Bei dieser bekannten. Spinndüse ist also ein gewisser Übergang zwischen der Zuführungsleitung für die Spinnmasse und den einzelnen Spinnkanälen kleinen Durchmessers geschaffen. Weiterhin sind Spinndüsen bekannt, welche einen an den Spinnkanal anschließenden, sich zur Eintrittsseite der Spinnmasse erweiternden Einführungsteil aufweisen. Ein -solcher Einführungsteil begünstigt zwar den-Einlauf der Spinnmasse in die engen Spinnkanäle,. erlaubt jedoch keine Beeinflussung der Strömung, so daß eine gleichmäßige Zufuhr von Spinnmasse zu allen Querschnittsbereichen eines Spinnkanals nicht ge-,vährleistet ist.
  • Die vorliegende Erfindung löst nun die Aufgabe, eine Spinndüse .für künstliche Fäden zu schaffen, bei welcher turbulente Strömungen im Bereich der Spinnkanäle mit Sicherheit vermieden werden und bei welcher. eine gleichmäßige: Zuführung von Spinnmasse zu. allen Ouerschnittsbereichen eines Spinnkanals gewährleistet ist. , Die neue Spinndüse für künstliche Fäden weist einen auf der Seite des Eintritts der Spinnmasse. in den Spinnkanal an: diesen änschließenden, sich nach dieser Seite erweiternden Einführungsteil auf, dessen Wandflächen mit mehreren Führungen in Torm..zorL. Vertiefungen versehen sind, welche sich in, <Rirh@ur@g' auf den Spinnkanal erstrecken und strömungsmäßig über ihre gesamte Länge voneinander getrennt sind. Diese Vertiefungen haben einen solchen Querschnittsverlauf und sind so angeordnet, daß die Spinnmasse allen Ouerschnittsbereichen des .Spinnkanals. gleichmäßig zugeführt wird.
  • Allgemein sollen die Wandflächen des Einführungsteiles eine solche; von -der Rotationssymmetrie abweichende Oberfläche aufweisen, daß ihre Form und bevorzugte Ausrichtung die Strömung- der _Spinnmasse in ihrem -Bereich in gewünschtr Weise- beeinflußt.
  • Je -nach dem gewünschten Effekt können die Führungen in einer Axialebene des Spinnkanals liegen, sie können jedoch auch in einern_konstänten oder veränderlichen Winkel zu einer Axialebene -des Spinnkanals. verlaufen.
  • Weiterhin kann es- vorteilhaft sein, die Führungen so auszubilden, däß sich ihr Profil in ihrem Verlauf ändert.
  • Bei verschiedenen Ouerschnittsformen der Spinnkanäle kann es auch zweckmäßig sein, Führungen verschiedener Länge vorzusehen.
  • Die in den.Wandflächen des Einführungsteiles vorgesehenen Führungen können auch so ausgebildet sein, daß sie in ihrem Verlauf ineinander übergehen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens darstellenden Fig. 1 bis 9 näher erläutert. Dabei zeigt Fig..1 einen Axialschnitt durch einen Spinnkanal einer gemäß der Erfindung aufgebauten Spinndüse, Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Spinnkanal, ` _Fig.3_und 4 Axialschnitte durch gemäß weiteren :)lusführunbsbeispielen ausgebildete Spinnkanäle, Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 dargestellten Spinnkanal, Fig. 6 eine Draufsicht auf einen gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildeten Spinnkanal, Fig. 7 einen Axialschnitt durch einen gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildeten Spinnkanal, Fig. 8 eine Draufsicht auf einen gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ausgebildeten Spinnkanal, Fig. 9 einen Schnitt entlang der Ebene IX-IX der Fig. B.
  • In Fig. 1 und 2 ist ein Spinndüsenboden 1 mit einem Spinnkanal 2 von kreisförmigem Querschnitt versehen, der an seinem in der Zeichnung jbenliegenden Ende, in den die Spinndüsenmasse eintritt, eine kegelförmige Erweiterung 3 besitzt, die von kreuzförmig angeordneten Kerben 4 geschnitten wird.
  • Fig.3 unterscheidet sich von Fig. 1 dadurch, daß die Erweiterung 8 des im Spinndüsenboden 5 vorgesehenen Spinnkanals 6 hyperbolisch ist. Die Draufsicht der Düse nach Fig. 3 unterscheidet sich nicht von Fig. 2.
  • In Fig. 4 besitzt der Düsenboden 12 einen Spinnkanal 10, der oben in einer Anzahl von sich erweiternden Rinnen 11 ausläuft. Die Rinnen grenzen mit scharfen Kanten aneinander.
  • In Fig.4 ist zwecks deutlicherer Darstellung der Durchmesser des Spinnkanals 10 im Verhältnis zur Stärke des Düsenbodens und der Länge der Rinnen zu groß dargestellt. In Fig. 5, die eine Draufsicht auf eine Anordnung nach Fig. 4 zeigt, sind die Verhältnisse richtiger dargestellt.
  • In den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Kerben und Rinnen als axial gerichtet dargestellt. Es kann zweckmäßig sein, den Rinnen eine andere Richtung zu geben, beispielsweise eine Richtung, die in einem konstanten Winkel zur radialen Richtung liegt. Sie kann aber auch eine solche Form haben, daß ihre Achse einen Winkel mit dem Radius des Spinnkanalquerschnittes bildet, der sich ändert, z. B. ständig zunimmt und somit eine Spirale bildet; dabei kann die Spirale in einer weiteren Fortführung entweder durch den Mittelpunkt des Spinnkanalquerschnittes gehen, den Umfang des Spinnkanalquerschnittes tangieren oder auch durch andere Punkte des Spinnkanalquerschnittes gehen. An Stelle von Rinnen können auch andere Arten von Führungen, beispielsweise Rippen, benutzt werden. Man kann gleichzeitig zwei oder mehrere Arten von Führungen, z. B. Rinnen, Nuten oder Rippen, vorsehen, die die Strömung der Spinnmasse in voneinander verschiedener Weise, beispielsweise gegenläufig, beeinflussen. Durch solche Formen der Einführungsfläche des Spinnkanals kann die Strömung der Spinnmasse in der jeweils gewünschten Weise beeinflußt werden.
  • Fig. 6 zeigt die Draufsicht auf eine Anordnung mit spiralförmigen, aneinander angrenzenden Kanälen 14, die gemeinsam die Einführungsfläche für den Spinnkanal 13 bilden. Während die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele vor allem als N iederdruckdüsen in Betracht kommen, zeigen Fig. 7 und 8 Hochdruckspinndüsen.
  • In Fig. 7 befindet sich der Spinnkanal 15 am Boden einer zylindrischen Vorbohrung 16 und ist mit einer kegelförmigen Vertiefung 17 und Rinnen 18 versehen, die der Anordnung nach Fig. 1 und 2 entsprechen. In den vorstehenden Beispielen ist stets davon ausgegangen, daß der Spinnkanal einen kreisförmigen Querschnitt hat. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Spinnkanäle beschränkt, sie ist vielmehr im besonderen Maße geeignet für Spinnkanäle mit nicht rotationssymmetrischem Querschnitt. Die gemäß der Erfindung vorgesehene, von der Rotationssymmetrie abweichende Form des Spinnkanaleinlaufs gibt gerade für nicht rotationssymmetrische Spinnkanalquerschnitte eine vorzügliche Möglichkeit, die Strömungsverhältnisse der Spinnstoffmasse zu beeinflussen, beispielsweise zu vergleichmäßigen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 besitzt der Spinnkanal 20 einen Querschnitt von der Form eines Kreuzes. Der Düsenboden 19 besitzt eine Einlauffläche 21 für diesen Kanal, die im wesentlichen kegelförmig ist. An den äußeren Stellen der Aste des kreuzförmigen Spinnkanals 20 münden Rinnen 22. In den Mittelteil des Spinnkanals 20 münden kürzere verhältnismäßig tiefe Schlitze 23.
  • Die Form und die Anordnung der Schlitze ist nach dem gewünschten Maße der Vergleichmäßigung oder der gewünschten Art der Beeinflussung der Strömungsverhältnisse und insbesondere mit Rücksicht auf einen sicheren Abzug der hergestellten Faser zu wählen, wobei er in manchen Fällen berechnet wird, in vielen Fällen durch Erprobung festgestellt werden muß.

Claims (7)

  1. PATENTANSPn-ICHE- 1. Spinndüse für künstliche Fäden mit einem auf der Seite des Eintritts der Spinnmasse in den Spinnkanal an diesen anschließenden, sich nach dieser Seite erweiternden Einführungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandflächen des Einführungsteiles mit mehreren Führungen in Form von Vertiefungen versehen sind, welche sich in Richtung auf den Spinnkanal erstrecken und strömungsmäßig über ihre gesamte Länge voneinander getrennt sind.
  2. 2. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in einer Axialebene des Spinnkanals liegen.
  3. 3. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in einem konstanten Winkel zu einer Axialebene des Spinnkanals liegen.
  4. 4. Spinndüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in einem sich ändernden Winkel zu einer Axialebene des Spinnkanals liegen.
  5. 5. Spinndüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Profil der Führungen in ihrem Verlauf ändert.
  6. 6. Spinndüsen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Führungen verschiedener Länge vorgesehen sind.
  7. 7. Spinndüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Führungen in ihrem Verlauf ineinander übergehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 430 741, 741739; französische Patentschriften Nr. 677 734, 830 677, 955 625; britische Patentschrift Nr. 318 631; USA.-Patentschrift Nr. 2 073 271.
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Citations (7)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE430741C (de) * 1926-06-26 Georg Deihle Spinnduese
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GB318631A (en) * 1928-09-08 1930-08-21 British Celanese Improvements in or relating to process of and apparatus for the manufacture of artificial filaments and the like
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DE741739C (de) * 1937-03-30 1943-11-17 Minerva S A Spinnduese zur Herstellung gekraeuselter kuenstlicher Faeden
FR955625A (de) * 1950-01-18

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