DE430741C - Spinnduese

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Spinndüse. Behn Spinnen vom künstlichem Roßhaar zeigt sich als besondere Schwierigkeit der Umstand, daß eine hinreichende Durchkoagulation des gesponnenen Gebildes nicht mehr möglich ist, wenn der Durchmesser der Faser ein gewisses Maß überschreitet. In dieseln Falle tritt lediglich Koagulation der äußeren Schicht ein, während im Innern. die mehr oder weniger urzersetzte Spinnlösung erhalten, bleibt.
Dieses ist im besonderen auich bei Verwendung von Viskoselösungen von großem Nachteil, da bei der nachträglichen Zersetzung des inneren Teiles Bläschen u. dgl: auftreten, die eine Schwächung und ein schlechteres Aussehen des gesponnenen Fadens verursachen. Diese Schwierigkeit ist u. a. darauf zurückzuführen, daß die bisher verwendeten Düsenöffnungen kreisförmig sind.
Die Erfindung stellt sich und löst die Aufgabt, eine vollständige Durchkoagulation des gesponnenen 'Gebildes zu ermöglichen. Das gesichieht dadurch, daß die Düsenöffnungen die Form sich kreuzender Schlitze zeigen. Inder 7eichnung sind einige solcher Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
Beien Nachbehandeln und Trocknen; des Fadens geht dieser Querschnitt vollkommen verloren, so daß das fertige Gebilde durchaus den Eindruck einer Faser von mehr oder weniger runden Querschnitt macht.

PATENT-ANSPRÜCH: Spinndüse zur Herstellung von Roßhaar, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung-en die Form sich kreuzender Schlitze (z. B. gewöhnliches Kreuz, Hakenkreuz u. dgl.) ae@,weisen.