DE110563C - - Google Patents

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DE110563C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/20Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with scraping devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
In dem Patente 102915 ist eine Vorrichtung zum Spalten von roher bezw. gehechelter Bananenfaser, in eine gröfsere Anzahl verspinnbarer Fäserchen beschrieben. Ebenso wie die Bananenfaser lassen sich auch andere Fasern, z. B. Sisal, Aloe oder dergl. behandeln. Das Spalten geschieht unter Verwendung zweier Leistenpaare, zwischen denen die Faser immer durch je ein Paar Leisten in kurzem Abstande festgeklemmt und nach Annäherung der beiden Leistenpaare unter entsprechendem Drucke gerieben wird. Infolge dieses Reibens wird die Faser in so feine Fäserchen zertheilt, dafs sich dieselben verspinnen lassen. Von Zeit zu Zeit werden die Leistenpaare geöffnet und die Fasern so weit verschoben, dafs ein neues Stück derselben bearbeitet werden kann. Dieses Verfahren wird fortgesetzt, bis die Spaltung der Fasern auf der ganzen Länge erzielt ist. Für die Praxis ist es nun erforderlich, dafs das Reiben der Leistensysteme mechanisch erfolgt, dafs ferner die Leistenpaare nach genügender Behandlung der betreffenden Stelle der Faser selbstthätig geöffnet werden, und dafs auch das Verschieben der Faser im geeigneten Augenblicke selbstthätig erfolgt. Die Art und Weise, wie dies geschieht, ist in den Fig. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnung schematisch veranschaulicht worden.
Die Fig. 6 bis 13 veranschaulichen eine Ausführungsform der neuen Maschine. Fig. 6 zeigt die Maschine in der Seitenansicht, Fig. 7 die zugehörige Vorderansicht. Fig. 7 a zeigt eine Einzelheit. Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 10 und Fig. 9 ein ähnlicher Schnitt bei einer anderen Stellung der wirksamen Theile. Fig. 10 ist der Grundrifs von Fig. 6. Fig. 11 veranschaulicht die Vorrichtung zum Oeffhen des einen Leistenpaares und zum Verschieben der Faser, während die Fig. 12 und 13 die Einrichtung zum Oeffnen des anderen Leistenpaares in zwei verschiedenen Stellungen veranschaulichen. Die Fig. 14 bis 25 stellen die Arbeitsweise der Leistenpaare, sowie die selbsttätige Verschiebung der Faser dar.
Die im Haupt-Patente 102915 erwähnten Leistenpaare, zwischen denen die Fasern immer durch je ein Paar Leisten in kurzem Abstande festgeklemmt und nach Annäherung der beiden Leistenpaare unter entsprechendem Drucke gerieben werden, sind in der Zeichnung mit 32, 33 und 34, 35 bezeichnet. Leiste 34 ist mit dem Maschinengestell starr verbunden gedacht, während Leiste 35 gegen die feste Leiste 34 in senkrechter Richtung so weit verschiebbar ist, dafs die zu spaltenden Fasern leicht eingeführt und nach dem Einführen festgeklemmt werden können. Die Leiste 32 bildet einen Theil des gegen das Leistenpaar 34, 35 wagerecht verschiebbaren Rahmens 18, während die Leiste 33 in diesem Rahmen 18 wiederum gegen die Leiste 32
senkrecht so weit verschiebbar ist, dafs die zu spaltenden Fasern leicht eingeführt und nach dem Einführen festgeklemmt werden können.
Um nun die beiden Leistenpaare 32, 33 und 34, 35 gegen einander unter Druck reiben zu können, greift an dem im Maschinengestell senkrecht verschiebbaren Rahmen 18 die Stange 17 eines Excenters 15 an, während auf der Rückseite des Rahmens 18 die Rollen 20 eines Gleitstückes 21 laufen, das unter dem Einflufs eines Gewichtshebels w steht. Auf diese Weise ist stets der erforderliche Druck der beiden Leistenpaare gegen einander erzielt, ohne dafs das Leistenpaar 32, 33 in seiner Bewegung gestört wird. Bei der Drehung der Excenterwelle 3 werden daher die beiden Leistenpaare unter dem der Stellung des auf dem Hebel w verschiebbaren Gleitgewichtes 25 entsprechenden Druck auf mechanische Weise gegen einander gerieben.
Ist nun die zwischen den beiden Leistenpaaren befindliche Stelle der Fasern genügend gerieben, so wird die Excenterwelle 3 selbstthätig ausgerückt. Darauf werden die Leistenpaare von einander entfernt und beide Leistenpaare geöffnet. Zu diesem Zwecke gelangt einerseits die Rolle 59 der Schiene 56 (Fig. 2) in eine Nuth 61 der Scheibe 60, so dafs sich die Schiene 56 senkt und die Leiste 35 durch den bei 53 drehbaren Arm 54 gehoben wird. Andererseits trifft der Stift 44 der Scheibe 45 gegen den Arm 42, welcher seinerseits den Winkelhebel n> (Fig. 3) ausbiegt, so dafs das Gleitstück 21 entgegen der Druckrichtung verschoben wird. Dadurch, dafs zwei Arme 30 mit ihren umgebogenen Enden in einen senkrechten Schlitz 3 ι des Rahmens 18 eingreifen, wird bei einer seitlichen Verschiebung des Gleitsttickes 21 auch der Rahmen 18 mitgenommen. Die so erzielte Verschiebung des Rahmens 18 ergiebt den erforderlichen Abstand der beiden Leistenpaare und bietet gleichzeitig das Mittel zum Oeffnen des Leistenpaares 32, 33. Die Leiste 33 ist nämlich an jedem Ende mit Stiften 37 ausgestattet, zwischen denen sich der schräge Steg 41 des Rahmens 38 befindet. Letzterer ist in einer senkrechten Nuth des Maschinengestelles (Fig. 8 und 9) nur in senkrechter Richtung verschiebbar und wird bei der auf- und niedergehenden Bewegung des Rahmens 18 durch den in den Schlitz 39 eingreifenden Stift 40 mitgenommen. Der Rahmen 38 macht die von einer seitlichen Verschiebung des Gleitstückes 21 verursachte seitliche Bewegung des Rahmens 18 nicht mit, sondern wird dabei vom Maschinengestell seitlich festgehalten. Infolge dessen mufs bei der seitlichen Verschiebung des Rahmens 18 gegen den Rahmen 38 in der einen oder anderen Richtung die obere Leiste 33 gehoben öder gesenkt bezw. das Leistenpaar 32, 33 geöffnet oder geschlossen werden (Fig. 4).
Nachdem die beiden Leistenpaare von einander entfernt und geöffnet sind, erfolgt die mechanische Verschiebung der zu behandelnden Fasern in der aus Fig. 5 ersichtlichen' Weise, indem der Ansatz 68 der Scheibe 60 das Rad 71 um einen Zahn 69 verschiebt. Diese Bewegung wird durch Zahnräder auf die Walze 62 übertragen, welche in Gemeinschaft mit der Walze 63 die selbstthätige Verschiebung der Fasern bewirkt.
Zum besseren Verständnifs soll jetzt die neue Maschine in einer Ausführungsform erläutert werden, welche die verwendeten Theile sowohl, als auch deren Ineinandergreifen klar erkennen läfst.
Das Gestell der Maschine besteht aus den beiden Seitenwänden 1 (Fig. 7 bis 9), welche durch die Traversen 2 unter einander verbunden sind. In dem Gestell ist die Welle 3 gelagert, auf welcher das Zahnrad 4 frei drehbar ist. Das Zahnrad 4 besitzt einen als Klaue 5 ausgebildeten Ansatz, in welchen die ebenfalls als Klaue ausgebildete Muffe 6 eingreifen kann. Die Muffe 6 ist auf der Welle 3 in der Längsrichtung verschiebbar und greift mit ihrer Nase 6 a in die entsprechende Nuth 6 h der Welle (Fig. 7 a), so dafs sich die Muffe 6 mit der Welle 3 drehen mufs. Die Muffe 6 steht unter dem Einflufs einer Feder 7, welche dieselbe stets in die Klaue 5 hineindrängt, so lange nicht durch den Arm 8 ein Ausrücken erfolgt, welches weiter unten beschrieben wird. In das Zahnrad 4 greift das Zahnrad 9 ein, welches auf der im Gestell 1 gelagerten Welle 10 sitzt. Mit dem Zahnrade 9 ist das Zahnrad 11 verbunden, in welches das Rad 12 eingreift. Das Rad 12 sitzt auf der Welle 13, welche mittelst der Kurbel 14 in Umdrehung versetzt werden kann. Auf der Welle 3 sitzen die Excenterscheiben 15 , deren Ringe 16 durch die Stangen 17 an den in zwei Nuthen 19 des Gestelles senkrecht verschiebbaren Rahmen 18 angeschlossen ist. Die Nuthen 19 sind breiter als der Rahmen 18, so dafs letzterer auch in horizontaler Richtung etwas verschoben werden kann. Das Gleitstück 21, dessen Rollen 20 auf jeden der beiden Seitentheile des Rahmens 18 wirken, besitzt Schlitze 22, in welche die im Gestell 1 befestigten Stifte 23 eingreifen. Das Gleitstück 21 steht nach den Fig. 8 und 9 unter dem Einflufs eines Gewichtshebels 24, auf dessen längerem Arme das Gewicht 2 5 verstellt werden kann. Der kürzere Arm des bei 26 drehbaren Hebels wirkt auf den bei .27 drehbaren Winkelhebel 28. Letzterer greift mit dem Schlitze 29 auf einen am Gleitstücke 21 befestigten Stift 29 J, so dafs das Gleitstück 21 waagrecht verschoben wird, wenn der Ansatz 42 x des Armes 42 den Arm 28 ausbiegt.
Die mit den Stiften 44 zur Bethätigung der Arme 42 ausgestatteten Scheiben 45 sitzen auf der im Maschinengestell 1 gelagerten Welle 46 (Fig. 6 und 7). Letztere trägt das Zahnrad 47, in welches das auf der Welle 49 sitzende Trieb 48 eingreift. Auf der Welle 49 sitzt aufserdem das Zahnrad 50, in welches das auf der von der Kurbel 14 angetriebenen Welle 13 sitzende Trieb 51 eingreift.
Die zum Oeffhen des Leistenpaares 34, 35 dienende Schiene 56 (Fig. 11) ist durch einen Drehzapfen 55 mit den Armen 54 verbunden, ,welche ihrerseits an den Zapfen 52 der Leiste 35 angreifen. Aufserdem sind die Schienen 56 noch durch den Gelenkarm 57 mit dem Gestell ι so verbunden, dafs sie in senkrechter Richtung verschoben werden können. An dem unteren Theile jeder Schiene 56 ist der Arm 57 befestigt. In dem freien Ende des letzteren befindet sich ein Stift, um welchen die auf dem Umfange der Scheibe 60 gleitende Rolle 59 drehbar ist.
Die das mechanische Verschieben der Fasern bewirkende Walze 62 ist vor der Leiste 34 im Gestell 1 gelagert, während die Walze 63 in einer Traverse 64 (Fig. 7) aufgehängt ist. Letztere ist in dem Gestell 1 senkrecht verschiebbar und steht unter dem Einflufs eines Hebels 65, welcher bei 66 in einem mit dem Gestell verbundenen Arme 67 drehbar gelagert ist. Das freie Ende ist mit einem verschiebbaren Gewichte 68 versehen, so dafs der Druck der beweglichen Walze 63 gegen die Walze 62 nach Bedarf geregelt werden kann. Bei jeder Umdrehung des Rades 60 (Fig. 6 und 11) greift der Ansatz 68 der Scheibe 60 in eine Nuth 70 des mit Zähnen 69 versehenen Rades 71 ein und verschiebt dadurch das Rad 71 um einen Zahn. Das Rad 71 sitzt auf der Welle 72, deren Zahnrad 73 in das um 74 drehbare Zahnrad 75 eingreift. Letzteres greift nun in ein mit der Walze 62 verbundenes Zahnrad 76 ein. Bei jeder Umdrehung der Scheibe 60 wird daher die Walze 62 um einen bestimmten Betrag gedreht.
Zum Ausrücken der oben beschriebenen Klauenkupplung ist auf der Welle 46 (Fig. 7 bis 9) eine Scheibe 77 befestigt, an deren Umfange sich eine Erhöhung 78 befindet, welche sich bei einer gewissen Stellung 'der Scheibe 77 gegen die Rolle 79 legt, welche von einem seitlichen Ansätze des Armes 8 ge1 tragen wird. Infolge dessen kann die Erhöhung 78 ein Ausbiegen, des Armes 8 und somit ein Ausrücken der Muffe 6 aus der Klaue 5 des Zahnrades 4 bewirken.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist folgende.
Die zu bearbeitenden Fasern werden in der aus den Fig. 14 bis 23 ersichtlichen Weise zwischen die Leistenpaare 32, 33 und 34, 35 gebracht. Nach dem Anheben der oberen Walze 63 lassen sich die Fasern auch leicht zwischen die beiden Walzen 62, 63 bringen. Nachdem die Fasern nun bei der in Fig. 14 gezeichneten Stellung der Leistenpaare und bei angehobener Walze 63 in die Maschine eingeführt sind, setzt man die Welle 13 mittelst der Kurbel 14 in Umdrehung. Infolge dessen werden einerseits die Scheiben 60 durch Vermittelung der Zahnräder 51, 50,48 und 47 in Umdrehung versetzt. Andererseits wird durch die Räder 12, 11, 9 auch das Rad 4 in Umdrehung versetzt. Vorläufig ist aber die Muffe 6 noch aufser Eingriff mit der Klaue 5, so dafs die Welle 3 noch stillsteht. Infolge der Drehung der Scheibe 60 kommen die Rollen 59, welche die Schienen 56 tragen, aus den Nuthen 61 heraus auf den Umfang der Scheibe 60. Infolge dessen werden die Schienen 56 gehoben, also die Leiste 35 gesenkt, und so die Fasern zwischen den Leisten 34 und 35 festgespannt (Fig. 15). Darauf gleitet der an der Scheibe 45 angeordnete Stift 44 von dem Arme 42 ab, so dafs das Gleitstück 21 unter dem Einflüsse des Gewichtes 25 und des Winkelarmes 28 nach links verschoben wird. Dadurch wird auch der Rahmen 18 nach links verschoben. Hierbei drückt der schräge Steg 41 des Rahmens 38 auf den unteren Stift 37 jedes Endes der Leiste 33, wodurch bei der wagerechten Verschiebung des Rahmens 18 die Leiste 33 gesenkt und auf diese Weise auch das Leistenpaar 32, 33 selbstthätig geschlossen wird ('Fig. 16). Es befindet sich also nun eine gewisse Strecke der Fasern zwischen den beiden Leistenpaaren und wird dort festgehalten. Darauf gleitet die an der Scheibe 77 befindliche Erhöhung 78 von der Gleitrolle 79 des Armes 8 ab. Unter dem Einflüsse der Feder 7 greift die Muffe 6 in die Klaue 5 ein, so dafs nun auch eine Drehung der Welle 3 stattfindet. Nach einer Vierteldrehung der Welle 3 ist der.das Leistenpaar 32, 33 enthaltende Rahmen 18 in die Stellung der Fig. 17 gelangt und nach je einer weiteren Vierteldrehung in die Stellungen 18, 19 und 20. Man sieht also, dafs die Leistenpaare unter einem gewissen Drucke, welcher von der Stellung des Gewichtes 25 abhängt, gegen einander verschoben werden, wobei die in kurzem Abstande an zwei Stellen festgeklemmten Fasern zwischen den beiden Leistenpaaren gerieben werden. Dieses Reiben wiederholt sich nun so lange, bis die betreffende Strecke der Fasern genügend bearbeitet ist, was nach einer gewissen Umdrehungszahl der Welle 3 der Fall sein wird. Entsprechend dem Uebersetzungsverhältnifs zwischen den Wellen 13 und 3 einerseits und den Wellen 13 und 46 andererseits wird nun nach einer gewissen Anzahl von
Umdrehungen die Erhöhung 78 der Scheibe 77 die Muffe 6 aus der Klaue 5 wieder ausrücken, so dafs der Rahmen 18 wiederum stillsteht. Das Uebersetzungsverhältnifs ist nun so eingerichtet, dafs nach beendetem Reiben beim Ausrücken der Welle 3 der Rahmen 18 sich wieder in seiner tiefsten Stellung befindet. Unmittelbar nach dem Ausrücken der Welle 3 fallen die Rollen 59 wieder in die Nu then 61 der Scheiben 60. Es wird also die Leiste 35 angehoben (Fig. 21). Dann biegt der Ansatz 44 der Scheibe 45 den Arm 42 aus. Letzterer legt sich mit seinem Ansätze 42 * gegen den Winkelhebel 28, so dafs eine Verschiebung des Gleitstückes 21 und wegen der in den Schlitz 31 eingreifenden Arme 30 auch eine Verschiebung des Rahmens 18 stattfindet. Dadurch wird das Leistenpaar 32, 33 von dem Leistenpaare 34, 35 entfernt und gleichzeitig die Leiste 33 angehoben. Nun sind also beide Leistenpaare geöffnet und von einander entfernt. Darauf gelangt der Ansatz 68 der Scheibe 60 in eine Nuth 70 des Rades 71 und verschiebt letzteres um einen Zahn 69. Die Drehung des Rades 71 wird durch die Räder 73, 75 und 76 auf die Walze 62 übertragen. Da nun die Walze 63 unter dem Einflüsse des Gewichtes 68 gegen die Walze 62 drückt, so wird auch die Walze 63 gedreht und so werden die Fasern um den entsprechenden Betrag verschoben. Hierauf wiederholt sich das beschriebene Spiel, wobei nun die nächste Strecke der Fasern eingespannt und behandelt wird. In der beschriebenen Weise lassen sich die Fasern in ihrer ganzen Länge behandeln und so mechanisch, und zwar selbstthätig, in eine Anzahl verspinnbarer Fäserchen verwandeln.
Selbstverständlich kann man die Maschine statt des Handbetriebes auch mit beliebigem Kraftantrieb mittelst Riemscheiben oder dergl. versehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Ausführung des durch Patent 102915 geschützten Verfahrens zum Spalten von Bananen- und ähnlichen Fasern in verspinnbare Fäserchen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Fasern in die Leistengruppen (32, 33 und 34, 35) nach deren zwangläufiger Oeffnung und Entfernung von einander selbstthätig eingeführt werden, worauf die Leistengruppen zwangläufig geschlossen, einander genähert und gegen einander hin- und herverschoben werden, um die Fasern zu reiben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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