DE1105306B - Vorrichtung zum Auftragen cremeartiger Polier- bzw. Schleifpasten - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen cremeartiger Polier- bzw. Schleifpasten

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DE1105306B
DE1105306B DEB47371A DEB0047371A DE1105306B DE 1105306 B DE1105306 B DE 1105306B DE B47371 A DEB47371 A DE B47371A DE B0047371 A DEB0047371 A DE B0047371A DE 1105306 B DE1105306 B DE 1105306B
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Germany
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polishing
grinding
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DEB47371A
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Herbert Brabandt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B57/00Devices for feeding, applying, grading or recovering grinding, polishing or lapping agents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen cremeartiger Polier- bzw. Schleifpasten Zum Auftragen flüssiger Poliermittel benutzt man bisher Sprühpistolen, über die das Poliermittel auf die Polierkörper, insbesondere Polierscheiben, aufgetragen wird. Diese Methode hat den Nachteil, daß mit einem hohen Verlust an Poliermittel gerechnet werden muß und ferner besondere Vorrichtungen notwendig sind, um das Poliermittel auch wirkungsvoll auf die Scheibe aufbringen zu können. Solche Vorrichtungen sind beispielsweise Prallbleche, die abge schleudertes Poliermittel wieder auffangen und auf die Scheibe zurückbringen sollen. Zur Aufbringung flüssiger Poliermittel sind ferner Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen Aufdrückwalzen oder aber der Polier- bzw. Schleifscheibenumfangsfläche angepaßte und tangential zur Polier- bzw. Schleifscheibenumfangsfläche gerichtete Düsen vorhanden sind, die mit die Polier- bzw. Schleifscheiben übergreifenden Ansätzen versehen sind.
  • Das Aufbringen cremeartiger Pasten läßt sich bisher nur in der Weise durchführen, daß man die cremeartige Paste auf den zu polierenden Gegenstand aufträgt. Beim Polieren nimmt die Scheibe das Poliermittel ab. Diese Arbeitsweise erlaubt keine einwandfreie Dosierung der Paste, außerdem ist der Verlust an Poliermittel hoch. Ferner haben die mit dem Polieren beschäftigten Arbeitskräfte unter Verschmutzung zu leiden.
  • Die geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zum Auftragen cremeartiger 'Polier- bzw. Schleifpasten auf Polier- bzw. Schleifscheiben durch eine der Polier- bzw. Schleifscheibenumfangsfläche angepaßte und in an sich bekannter Weise tangental zur Polier- bzw. Schleifscheibenumfangsfläche gerichtete Düse vermieden, die in an sich bekannter Weise mit die Polier- bzw. Schleifscheibe übergreifenden. Ansätzen versehen ist und mit einem Verteilerelement derart ausgerüstet ist, daß am Austrittsende der Düse ein Hohlraum entsteht. Auf diese Weise werden die Poliermittelverluste wesentlich reduziert, ferner wird an Arbeitszeit gespart und damit die Leistung erhöht.
  • Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, das Verteilerelement radial zur Polier- bzw. Schleifscheibe ver- und feststellbar zu gestalten. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, Polierscheiben verschiedenen. Durchmessers mit ein und derselben Vorrichtung mit Paste zu versorgen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, die Ausführungsformen beispielsweise und schematisch wiedergeben. Es zeigen Abb. 1 und 2 die tangentiale Anordnung einer be> weglichen Bürste im vertikalenLängs-bzw. Querschnitt, Abb. 3 die tangentiale Anbringung eines festen Abstreifbleches, Abb.4 die Anbringung eines ebensolchen, jedoch verstellbaren Abstreifbleches.
  • In Abb. 1 ist mit 1 eine Polierscheibe bezeichnet, zu der tangential die Düse -2 vorgesehen ist, durch die das cremeartige oder flüssige Poliermittel entweder von Hand oder automatisch, z. B. mittels eines durch Preßluft betriebenen Kolbens (nicht gezeichnet), zugebracht wird. In einem Winkel dazu und ebenfalls tangential zu der Polierscheibe 1 befindet sich das Verteilerelement 3, das im vorliegenden Fall eine Bürste ist. Es kann aber auch eine Filzplatte od. dgl. verwendet werden. Wie der Zeichnung entnommen werden kann, greift die Bürste mit ihrem Teil 4 über die Scheibe seitlich über, d. h., die Scheibe 1 drückt sich in die Bürste ein. Da die Abbildung ein Vertikallängsschnitt ist, ist dieses übergreifen nur für eine Seite ersichtlich. Daß dieses auf beiden Seiten, der Fall ist, läßt Abb.2 erkennen, in der mit 1 gleichfalls die Polierscheibe und mit 3 das Verteilerelement bezeichnet ist, wobei man sieht, daß die Ansätze 4 und 4' eng an die Scheibe 1 angepaßt sind und beiderseitig übergreifen. Wesentlich ist, daß zwischen der Mündung der Düse 2 und dem Verteilerelement 3 der Hohlraum 5 vorhanden ist. Dieser Hohlraum 5 ist mit der aus der Mündung der Düse 2 austretenden Paste gefüllt. Infolge des durch die Umdrehung der Polierscheibe 1 hervorgerufenen Soges wird das in dem Hohlraum 5 befindliche Poliermittel gegen die untere Fläche des Verteilerelementes 3 geschleudert, wobei infolge des Umgreifens des Verteilerelementes 3 vermieden wird, daß Poliermittel verlorengeht. Außerdem wird dadurch eine gleichmäßige Aufbringung des Poliermittels auf die Polierscheibe 1 erzielt. Abb. 1 läßt ferner erkennen, daß die Verteilerbürste 3 in ihrer Relativstellung zu der Polierscheibe 1 beweglich und einstellbar ist. Diesem Zweck dient die Lagerstelle 6, um die das Verteilerelement 3 beweglich, dabei jedoch feststellbar ist. Hierdurch ist es möglich, Polierscheiben verschiedenen Durchmessers mittels der Einrichtung gemäß der Erfindung mit Poliermittel zu beschicken. Durch Wahl verschiedener Breiten der Bürsten kann man sich außerdem auf die Stärke der Polierscheibe einstellen. Schließlich kann man je nach der Abnutzung der Polierscheibe die Bürste bis zu einem bestimmten Grad nachstellen.
  • In Abb. 3 ist die Polierscheibe wiederum mit 1 und die Düse mit 2 bezeichnet. An Stelle der Bürste 3 gemäß Abb. 1 ist jedoch ein festes Abstreifblech 7 vorhanden, das mit seinem Teil 8 bzw. mit dem nicht sichtbaren entsprechenden Teil beidseitig die Scheibe 1 übergreift, wie dies in Abb. 2 für die Bürste 3 gemäß Abb. 1 dargestellt ist. Auch ein Hohlraum 5 ist wie in Abb. 1 vorhanden, so daß sich dieselbe Funktion wie bei der Einrichtung nach Abb. 1 ergibt. Von Interesse ist bei dieser Abbildung ferner die Größe des Winkels a, der für die praktisch vorkommenden Polierscheibengrößen von 200 bis 600 mm Durchmesser zweckmäßig 136° beträgt. Diese Bemessung des Winkels hat den Vorteil, daß bei verschiedenen Scheibengrößen eine sichere und verlustlose Auftragung des Poliermittels gewährleistet ist.
  • Abb. 4 zeigt eine Abwandlung der Einrichtung gemäß Abb. 3 insofern, als das Blech 7 mit den über die Scheibe 1 übergreifenden Teilen 8 in seiner Stellung zu der Scheibe 1 verstellbar ist. Dies geschieht in ähnlicher Weise wie bei der Einrichtung nach Abb. 1 über einen Drehpunkt 6 und hat den gleichen Vorzug, daß man das Abstreifblech 7 je nach der Abnutzung der Scheibe 1 nachstellen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Auftragen cremeartiger Polier- bzw. Schleifpasten auf Polier- bzw. Schleifscheiben, gekennzeichnet durch eine der Polier- bzw. Schleifscheibenumfangsfläche angepaßte und in an sich bekannter Weise tangential zur Polier- bzw. Schleifscheibenumfangsfläche gerichtete Düse (2), die in an sich bekannter Weise mit die Polier- bzw. Schleifscheibe (1) übergreifenden Ansätzen (4, 4', 8) versehen ist und mit einem Verteilerelement (3, 7) derart ausgerüstet ist, daß am Austrittsende der Düse (2) ein Hohlraum (5) entsteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerelement (3, 7) radial zur Polier- bzw. Schleifscheibe ver- und feststellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 69 003, 172 924, 947 682; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1678 611; schweizerische Patentschrift Nr. 223 824; USA.-Patentschrift Nr. 2 332 824.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19814333A1 (de) * 1998-03-31 1999-10-14 Holger Klomfas Verfahren und Vorrichtung zum Versorgen von rotierenden Bearbeitungsscheiben mit Abriebstoffen

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DE69003C (de) * W. SONDERMANN in Niedersefsmar Speisevorrichtung für Schleif- und Polirmaschinen
CH223824A (de) * 1940-10-19 1942-10-15 Lindner Herbert Austrittsdüse an Schleifmaschinen zum Zuführen der Schleifflüssigkeit zur Schleifscheibe.
US2332824A (en) * 1938-05-11 1943-10-26 Standard Oil Dev Co Process for producing valuable wax modifying agents
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