DE1104394B - Munitionsaufzug - Google Patents
MunitionsaufzugInfo
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- DE1104394B DE1104394B DESCH27134A DESC027134A DE1104394B DE 1104394 B DE1104394 B DE 1104394B DE SCH27134 A DESCH27134 A DE SCH27134A DE SC027134 A DESC027134 A DE SC027134A DE 1104394 B DE1104394 B DE 1104394B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B9/00—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
- Elevator Door Apparatuses (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei Munitionsaufzügen kann die Forderung bestehen,
daß der Schacht beim Stillstand des Fahrkorbes gasdicht gegen einen Überdruck, beispielsweise von etwa
20 mm Wassersäule, abgedichtet ist.
Dieses Ziel ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Korb einen gasdichten Boden und eine gasdichte
Decke aufweist, an deren Umfang je eine im Querschnitt gewölbte Manschette aus elastischem Werkstoff
mit der Endkante der einen Seitenwand gasdicht befestigt ist, während die Endkante der anderen Seitenwand
jeder Manschette an einem zum Boden bzw. zur Decke parallelen, vom Korb weg beweglichen Rahmen
befestigt ist, der durch eine ständig auf ihn einwirkende Kraft in einer Ruhelage gehalten wird, in
welcher die Manschette mit Vorspannung praktisch gasdicht an den Wänden des Aufzugsschachtes anliegt,
sowie durch eine mit der Betätigungsvorrichtung des Fahrantriebes derart gekuppelte Einrichtung, die beim
Einschalten des Fahrstromes die Rahmen vom Korb wegbewegt, die Manschetten dadurch streckt und damit
lüftet und beim Abschalten die Rahmen wieder freigibt
und dadurch mittels der ständig wirkenden Kraft die Rückführung in die gasdichte Ruhelage bewirkt.
Bei einer solchen Ausbildung des Aufzugs ist der Fahrschacht während des Stillstandes des Fahrkorbes
durch den gasdichten Boden und die gasdichte Decke des Fahrkorbes und durch die am Fahrschacht anliegenden
elastischen Manschetten automatisch gasdicht abgedichtet. Durch die gemeinsame Betätigung des
Fahrantriebes und der Einrichtung zum Strecken der beiden Manschetten wird erreicht, daß die Manschetten
beim Bewegen des Fahrkorbes von der Schachtwand frei sind und nicht an dieser schleifen.
Als Einrichtung zum Bewegen der Rahmen und damit Strecken bzw. Lüften der Manschetten kann eine
Anordnung dienen, bei der die beiden Rahmen über ein am unteren und oberen Ende des Aufzugschachtes
über Umlenkrollen laufendes Seil verbunden sind, mit der eine durch Zugvorrichtung betätigbare Seilspanneinrichtung,
z. B. Spannrolle, zusammenwirkt.
Zum Erzeugen der ständig wirkenden Kraft können Federn, insbesondere Zugfedern, vorgesehen sein. Die
Federn bringen die Rahmen mit einer bestimmten Kraft in diejenige Endstellung, in der die Manschetten unter
ihrer Eigenspannung gasdicht an den Seitenwänden anliegen.
Damit der Aufzugschacht selbsttätig abgedichtet ist, wenn eine Schachttür während des Fahrbetriebes geöffnet
wird, ist vorzugsweise an jeder Schachttür ein Schalter angebracht, der beim Öffnen einer Tür den
Fahrstrom abschaltet und damit auch die Einrichtung zum Bewegen der Rahmen, so daß der Fahrkorb sofort
zum Stillstand kommt und die Manschetten in die Abdichtstellung gelangen.
Munitions aufzug
Anmelder:
Willy H.Schlieker K. G.,
Hamburg 11, Mattentwiete 5
Hamburg 11, Mattentwiete 5
Albert Behrens, Hamburg-Lokstedt,
Karl-Heinz Kölzow, Hamburg-Rahlstedt,
und Peter-Markus Brandt, Hamburg,
sind als Erfinder genannt worden
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Längsschnitt in verkleinertem Maßstab durch einen Aufzug gemäß der
Erfindung in Ruhestellung;
Fig. 2 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 1 mit im Betrieb befindlichem Aufzug und
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Manschette mit Rahmen in natürlicher Größe.
Der Aufzugschacht 1 hat einen etwa rechteckigen Querschnitt und besitzt gasdichte Seitenwände, in die
gasdicht schließende Türen 1 α eingesetzt sind. Im Aufzügschächt
1 läuft ein Korb 2. Die Decke 3 und der Boden 4 des Korbes sind jeweils mit den Enden eines
Seiles 5 verbunden, das über Umlenkrollen 6 und eine Spülvorrichtung 7 in mehreren Windungen um eine
Seiltrommel 8 geführt ist, bei deren Drehung der Korb 2 bewegt wird. Die Seiltrommel 8 wird von einem nicht
gezeigten Antriebsmotor getrieben. Soweit unterscheidet sich der Aufzug nicht von den bekannten Aufzügen.
Decke 3 und Boden 4 sind gasdicht ausgebildet. An ihrem Umfang ist je eine Dichtungsmanschette 9 vorgesehen.
Die Manschetten sind im Querschnitt gekrümmt ausgeführt und weisen hier einen etwa V-förmigen
Querschnitt mit abgerundeter Dichtkante auf. Mit diesem in Fig. 3 ersichtlichen Querschnitt sind die
Manschetten aus elastischem Werkstoff endlos gefertigt. Die Endkante einer Seitenwand jeder Manschette
9 ist mit dem Fahrkorb 2 gasdicht verbunden. DieEndkante der anderen Seitenwand der Manschette9
ist jeweils an einem Rahmen 10 festgespannt, der parallel zur Decke 3 bzw. Boden 4 des Korbes und von
diesem weg bewegbar ist. Die Befestigung der Man-
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schetten 9 ist in Fig. 3 dargestellt. Die Endkanten der
beiden Seitenwände der Manschette sind mit einer Wulst 19 versehen und mit einem ein- oder mehrteiligen
Klemmrahmen 22 jeweils am Fahrkorb 2 bzw. an den beweglichen Rahmen 10 festgeklemmt. Die Rah- ί
men 10 sind mit einem Gleitstück 10 a an Konsolen 23 gleitend geführt. Zum Begrenzen der Bewegung des
Rahmens 10 beim Lüften der Manschette dient ein Anschlag 24 an der Konsole 23. Zwischen Rahmen 10 und
Decke 3 bzw. Boden 4 sind Federn 11 vorgesehen, die xo die Rahmen 10 in der gasdichten Ruhelage halten. Die
Manschetten 9 haben solche Abmessungen, daß sie in dieser Endstellung ringsum mit Vorspannung gasdicht
an den Seitenwänden des Aufzugschachtes anliegen.
Die Vorrichtung zum Bewegen der Manschetten 9 umfaßt ein Seil 12, dessen Enden etwa in der Mitte der
Rahmen 9 befestigt sind, um ein Verkanten der Rahmen 10 zu vermeiden. Aus konstruktiven Gründen ist
das Seil 12 in der Nähe der Befestigungsstellen durch Umlenkrollen 18 so umgelenkt, daß es im Abstand und
parallel in bezug auf die Mittelachse des Korbes 2 bzw. des Aufzugschachtes 1 verläuft. Das Seil läuft an den
Enden des Aufzugschachtes über Umlenkrollen 13 und 14. An einer zwischen den Rollen 13 und 14 gelegenen
Stelle sind zwei in geringem Abstand angeordnete Rollen 15 vorgesehen, über die das Seil 12
ohne Richtungsänderung läuft. Zwischen den Rollen 15 greift eine Spannrolle 16 an, die mit einer elektrisch
betätigten Zugvorrichtung 17 verbunden ist. Bei Betätigung dieser Zugvorrichtung bewegt sich die Spannrolle
in einer zum Seil senkrechten Richtung, so daß das Seil zwischen den Rollen 15 aus der geraden Verbindungslinie
abgelenkt wird. Als Folge davon werden die Rahmen 10 in die äußere Endstellung bewegt, in
der die Manschetten gestreckt und somit gelüftet sind.
Antriebsmotor und Zugvorrichtung sind elektrisch zusammengeschaltet. Vorteilhafterweise liegt im Stromkreis
des Antriebsmotors ein Verzögerungsrelais, so daß sichergestellt ist, daß die Manschetten gelüftet
sind, wenn der Motor anläuft. Beim Abschalten sollen aus Sicherheitsgründen Fahrmotor und Zugvorrichtung
jedoch gleichzeitig unwirksam werden. Außer den üblichen Schaltern zum Anhalten des Antriebsmotors
in den Stellungen des Korbes 2 in der Höhe der Schachttüren 1 α am Ende einer Fahrt sind weitere, an den
Schachttüren angeordnete Schalter vorgesehen, um den Strom für Antriebsmotor und Zugvorrichtung beim
Öffnen einer Tür 1 α sofort zu unterbrechen.
Claims (4)
1. Munitionsaufzug, gekennzeichnet durch einen Korb(2) mit gasdichtem Boden (4) und gasdichter
Decke (3), an deren Umfang je eine im Querschnitt gewölbte Manschette (9) aus elastischem
Werkstoff mit der Endkante der einen Seitenwand gasdicht befestigt ist, während die Endkante der
anderen Seitenwand jeder Manschette an einem zum Boden (4) bzw. zur Decke (3) parallelen, vom
Korb (2) weg beweglichen Rahmen (10) befestigt ist, der durch eine ständig auf ihn einwirkende
Kraft in einer Ruhelage gehalten wird, in welcher die Manschette (9) mit Vorspannung praktisch
gasdicht an den Wänden des Aufzugschachtes (1) anliegt, sowie durch eine mit der Betätigungsvorrichtung
des Fahrantriebes des Fahrkorbes derart gekuppelte Einrichtung (12 bis 17), die beim Einschalten
des Fahrstromes die Rahmen (10) vom Korb (2) wegbewegt, die Manschetten (9) dadurch
streckt und damit lüftet und beim Abschalten die Rahmen (10) wieder freigibt und dadurch mittels
der ständig wirkenden Kraft die Rückführung in die gasdichte Ruhelage bewirkt.
2. Munitionsaufzug nach Anspruch 1, dadurch • gekennzeichnet, daß die beiden Rahmen (10) über
ein am unteren und oberen Ende des Aufzugschachtes (1) über Rollen (13, 14) laufendes Seil
(12) miteinander verbunden sind und als Einrichtung zum Bewegen der Rahmen (10) entgegen der
ständig auf sie wirkenden Kräfte eine durch Zugvorrichtung (17) bewegbare Seilspanneinrichtung
(15, 16) dient.
3. Munitionsaufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der ständig
wirkenden Kräfte Federn (11), insbesondere Zugfedern, dienen.
4. Munitionsaufzug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schachttüren
(la) jeweils ein Schalter vorgesehen ist, der beim öffnen einer Tür den Fahrstrom und damit auch
die Einrichtung (15 bis 17) zum Bewegen der Rahmen (10) abschaltet, wodurch diese Rahmen in
ihre gasdichtende Ruhelage zurückkehren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 539/70 3.61
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH27134A DE1104394B (de) | 1959-12-14 | 1959-12-14 | Munitionsaufzug |
GB4140760A GB933213A (en) | 1959-12-14 | 1960-12-01 | Ammunition hoists |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH27134A DE1104394B (de) | 1959-12-14 | 1959-12-14 | Munitionsaufzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1104394B true DE1104394B (de) | 1961-04-06 |
Family
ID=7430680
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH27134A Pending DE1104394B (de) | 1959-12-14 | 1959-12-14 | Munitionsaufzug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1104394B (de) |
GB (1) | GB933213A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5361873A (en) * | 1992-04-14 | 1994-11-08 | Kone Elevator Gmbh | Rope suspension arrangement |
-
1959
- 1959-12-14 DE DESCH27134A patent/DE1104394B/de active Pending
-
1960
- 1960-12-01 GB GB4140760A patent/GB933213A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5361873A (en) * | 1992-04-14 | 1994-11-08 | Kone Elevator Gmbh | Rope suspension arrangement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB933213A (en) | 1963-08-08 |
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