DE1104200B - Panoramadreheinrichtung fuer Stativkoepfe oder Stativaufsaetze mit Klemmeinrichtung - Google Patents
Panoramadreheinrichtung fuer Stativkoepfe oder Stativaufsaetze mit KlemmeinrichtungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
- F16M11/00—Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
- F16M11/02—Heads
- F16M11/04—Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand
- F16M11/06—Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand allowing pivoting
- F16M11/08—Means for attachment of apparatus; Means allowing adjustment of the apparatus relatively to the stand allowing pivoting around a vertical axis, e.g. panoramic heads
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Description
- Panoramadreheinrichtung für Stativköpfe oder Stativaufsätze mit Klemmeinrichtung Die Erfindung betrifft eine Panoramadreheinrichtung für Stativköpfe oder Stativaufsätze mit Klemmeinrichtung.
- Bei Verwendung von photographischen Kameras, Kinokameras u. dgl. auf Stativen ist es erforderlich, das Aufnahmegerät in jede beliebige Lage drehen zu können, insbesondere in horizontaler Richtung, so z. B. bei Kinoaufnahmen. Auch bei Standaufnahmen ist dies für Einstellzwecke unerläßlich. Es ist eine Reihe von Kinoköpfen, Panoramaköpfen usw. bekannt, die diese Aufgabe erfüllen und die auch in der gewünschten Lage fes.tklemmbar sind.
- Diese bekannten Geräte haben jedoch eine Reihe von Nachteilen. Meistens haben sie bei gelöster Klemmung sehr viel Luft, wodurch dann beim Festklemmen mit den üblichen Klemmitteln Einstellverschiebungen hervorgerufen werden. Diesem.Mangel versuchte man bisher meistens dadurch abzuhelfen, daß die einzelnen Teile mit hohen Genauigkeiten aneinandergepaßt wurden. Dies führte jedoch., abgesehen von den wesentlich höheren Herstellungskosten, häufig zu einem schweren Gang oder gar zu Verklemmungen, namentlich bei Temperaturschwankungen. Gerade bei Kinoaufnahmen, z. B. in Panoramarichtung, ist aber ein zügiger Gang unerläßlich, der am zweckmäßigsten durch die Klemmschraube von Fall zu Fall entsprechend eingestellt werden muß. Bei den bekannten Klemmarten aber, die ausnahmslos mit einer Metallschraube auf eine Scheibe od. dgl. drücken, ist ein sogen.anntes Rupfen oder ein holpriger Gang unvermeidlich.
- Bei einigen bekannten Stativköpfen wurde bereits ein Teil der obigen Nachteile beseitigt. So, ist ein Kugelgelenkhalter bekannt, der auf einer Stativsäule verschiebbar lagert. Dieser besteht aus einer das Geliäuse bildenden Spannhülse-. In ihr ist zu beiden Seiten der Stativsäule je ein Klemmstück längs verscliiebba,r gelagert. Eine Klemmschraube drückt auf eines der beiden Klemmstücke und preßt es gegen die Stativsäule. Gleichzeitig wird dadurch das zweite Klemmstück gegen die Kugel des Kugelgelenkhalters gedrückt. Diese Konstruktion ermöglicht es, mit großen Toleranzen zu arbeiten. Die Montage ist sehr einfach. Es sind hierbei keine Teileab-stimmungen erforderlich. Doch hat diese Konstruktion den ;'Nachteil, daß sie keine Panoramaaufnahmen ermöglicht. Wird nämlich die Klemmung gelöst, so kippt der Kugelkopf sofort unter dem eigenen Gewicht der Kamera nach unten. Außerdem verschiebt sich die ganze Anordnung auf der Stativsäule.
- Weiter wurde vorgeschlagen, für die Klemmung eines Kugelkopfes drei im Abstand von je 120° angeordnete Druckstücke zu verwenden, von denen zwei fest sind, während das dritte durch eine Klemmschraube radial verschiebbar ist. Die Stirnflächen der Druckstücke sind derart abgeschrägt, daß sie die Kugel halten und beim Anziehen der Klemmung nach unten gegen ein Widerlager drücken. Diese Anordnung ist jedoch für eine Pa.noramadreheinrichtung ungeeignet, da sich Schwankungen der Drehachse gegenüber der Vertikalen nie vermeiden lassen. Außerdem hat die Kugel bei gelöster Klemmung Luft. Um diese Luft zu beseitigen, ist ferner vorgeschlagen worden, auf das Klemmstück durch eine Vorspannschraube einen Mindestdruck auszuüben und es so ständig an die Kugel anzudrücken.
- Die vorliegende Erfindung beseitigt alle angegebenen Mängel dadurch, da.ß die Klemmeinrichtung drei staubförmige, zentrisch zur Drehachse gleich weit voneinander angeordnete und mit ihrer Längsachse sich paras1.el zur Drehachse erstreckende Klemmelemente enthält, welche in zylindrischen Aussparungen in einem Außenteil mit zylindrischer Innenbohrung lose sitzen, und daß sich die die Klemmelemente enthaltenden Aussparungen in die zylindrische Innenbohrung öffnen, so daß bei einem radial von außen mittels einer Anstellschraube auf eines der Klemmelemente ausgeübten Anstelldruck ein in der zylindrischen Innenbohrung des Außenteiles sitzender Innenzapfen von den Klemmelementen zentrisch geführt und/oder geklemmt wird.
- In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes bestehen die stabförmigen Klemmelemente aus Preßstoff oder Kunststoff.
- Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht vor allem darin, daß die Klemmelemente so angestellt werden können, daß sie eine stets gleichmäßige und zügige Reibung beim Drehen der Kamera hervorrufen. Die Klemmung ist sicher und wirkt bereits bei gerin- Sem Anzug. Die drei zylindrischen Klemmelemente gewährleisten eine sichere Führung für den Innenzapfen. Auf Grund der Erfindung ist es auch, möglich, die Teile verhältnismäßig ungenau, d. h. mit großen Toleranzen herzustellen. Die Montage ist denkbar einfach, da keinerlei Teile-Abstimmungen od. ä. erforderlich ist. Aus diesen Gründen ist die gesamte Herstellung bedeutend billiger als bei den auf dem Markt befindlichen ähnlichen Geräten.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt der beispielswcisen Ausführung an der Stelle der Schnittlinie I von Fig. 2, die Fig. 2 dagegen einen horizontalen Schnitt längs der Schnittlinie 1I von Fig. 1.
- Wie aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, stellt Teil t einen zylindrischen Innenzapfen dar, der in seinem unteren Teil mit einem Stativ fest verbunden sein kann oder, wie die Zeichnung zeigt, auf einem solchen mittels Stativgewinde 2 aufgeschraubt oder an seiner Mantelfläche in einen Sta.tivkopf eingeklemmt werden kann. Über den zylindrischen Innenzapfen 1 ist unter Wahrung von genügend Spiel das Außenteil 4 gesteckt und drehbar angeordnet. Sowohl im Innenzapfen 1 als auch im Außenteil 4 sind auf gleicher Höhe Rillen 5 und 6 angebracht, die eine Kugel 7 aufnehmen und führen können. Im Außenteil 4 sind drei zylindrische Aussparungen 8 vorgesehen, die ebenfalls zylindrische Klemmelemente 9, die vorzugsweise aus Kunst- oder Preßstoff bestehen, aufnehmen. Vor Einsetzen des letzten Klemmelementes wird nun in eine der Aussparungen 8 die Kugel 7 eingeführt und durch lcichtes Zeigen in die Rillen 5 und 6 gebracht. Durch die Kugel 7 wird das Abziehen des Außenteiles 4 vom Innenzapfen 1 verhindert, wobei auch je eine Kugel zwischen jedes der Klemmelemente9 gebracht werden kann. Eines der Klemmelemente 9 ist mit Hilfe der @"orspannsclirauben 10 und 11 anstellbar, so daß das Spiel zwischen den Kleminelementen9 und dem Innenzapfen 1 nach Belieben verkleinert werden kann und sich die Teile 1 und 4 luftfrei und ohne gegenseitige Hemmung drehen lassen. Wird nun eines der hleminelemente 9 mit Hilfe der Anstellschraube 12 noch weiter gegen den zylindrischen Innenzapfen 1 gedrückt, so sind Außenteil 4 und Innenzapfen 1 starr und unbeweglich verbunden. Man kann also auf Grund der Erfindung die Drehelemente durch Anstellen der Vorspannschra,uben 10 und 11 in einen beliebig zügigen Gang bringen oder auch durch mehr oder weniger starkes Anziehen der Anstellschraube 12 den gewünschten zügigen Gang erreichen bzw. die Schraube 12 bis zur Festklemmung drehen.
- Der in der Darstellung der Fig. 1 auf der linken Seite angedeutete Ansatz soll zur Aufnahme oder Anbringung weiterer Elemente, z. B. eines Kino-i\Teigekopfes od. ä., dienen.
- So kann beispielsweise der Ansatz den Lagerzapfen für einen die Kamera unmittelbar tragenden Schwenkring aufnehmen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Panoramadreheinrichtung für Stativköpfe oder Stativkopfaufsätze mit Klemmeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung drei stabförmige, zentrisch zur Drehachse gleich weit voneinander angeordnete und mit ihrer Längsachse sich parallel zur Drehachse erstreckende Klemmelemente (9) enthält, welche in zylindrischen Aussparungen (8) in einem Außenteil (4) mit zylindrischer Innenbohrung lose sitzen, und daß sich die die Klemmelemente enthaltenden Aussparungen in die zylindrische Innenbohrung öffnen, so daß bei einem radial von außen mittels einer Anstellschraube (12) auf eines der Klemmelemente ausgeübten Anstelldruck ein in der zylindrischen Innenbohrung des Außenteiles sitzender Innenzapfen (1) von den Klemmelementen zentrisch geführt und/oder geklemmt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen hlemmelernente (9) aus Preßstoff oder Kunststoff bestehen.
- 3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zusätzlich zu der Anstellschraube (12) mindestens eine in einer radialen Bohrung sitzende Vorspannschraube (10, 11) vorgesehen ist, mittels derer durch Andrücken eines der Klemmelemente (9) an die Außenmantelfläche des Innenzapfens (1) ein beliebiger Drehreibungswert einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 936 237; USA.-Patentschriften Nr. 470 802, 1272 574; Rabe, »Grundlagen feinmechanischer Konstruktionen«, Wittenberg, 1942, S.75, 164, 166, Abb.327. 673, 677.
Priority Applications (1)
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DEL26755A DE1104200B (de) | 1957-02-01 | 1957-02-01 | Panoramadreheinrichtung fuer Stativkoepfe oder Stativaufsaetze mit Klemmeinrichtung |
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Publications (1)
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DE1104200B true DE1104200B (de) | 1961-04-06 |
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ID=7263922
Family Applications (1)
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DEL26755A Pending DE1104200B (de) | 1957-02-01 | 1957-02-01 | Panoramadreheinrichtung fuer Stativkoepfe oder Stativaufsaetze mit Klemmeinrichtung |
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DE (1) | DE1104200B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US470802A (en) * | 1892-03-15 | Tripod-head for surveyors instruments | ||
US1272574A (en) * | 1917-06-14 | 1918-07-16 | Thomas Oberkirch Company Ltd | Support for cameras, machine-guns, and the like. |
DE936237C (de) * | 1954-09-23 | 1955-12-07 | Voigtlaender Ag | An einer Stativsaeule verstellbarer Kugelgelenkhalter |
-
1957
- 1957-02-01 DE DEL26755A patent/DE1104200B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US470802A (en) * | 1892-03-15 | Tripod-head for surveyors instruments | ||
US1272574A (en) * | 1917-06-14 | 1918-07-16 | Thomas Oberkirch Company Ltd | Support for cameras, machine-guns, and the like. |
DE936237C (de) * | 1954-09-23 | 1955-12-07 | Voigtlaender Ag | An einer Stativsaeule verstellbarer Kugelgelenkhalter |
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