DE1104059B - Messwertumformer zur Anzeige einer Frequenzabweichung von einem Sollwert - Google Patents

Messwertumformer zur Anzeige einer Frequenzabweichung von einem Sollwert

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DE1104059B
DE1104059B DES49926A DES0049926A DE1104059B DE 1104059 B DE1104059 B DE 1104059B DE S49926 A DES49926 A DE S49926A DE S0049926 A DES0049926 A DE S0049926A DE 1104059 B DE1104059 B DE 1104059B
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DES49926A
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Dipl-Ing Hans-Helmut Reuter
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/42Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output to obtain desired frequency without varying speed of the generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Meßwertumformer zur Anzeige einer Frequenzabweichung von einem Sollwert Gegenstand der Erfindung ist ein Meßwertumformer, der eine frequenzabhängige Ausgangsspannung liefert. Solche Umformer werden vorzugsweise in Regelkreisen verwendet, um die Frequenz der Ausgangsspannung von Wechselspannungsgeneratoren konstant zu halten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind bereits Anordnungen bekanntgeworden, bei denen die Ausgangsspannung des zu regelnden Generators einem aus Spulen und Kondensatoren bestehenden Filter zugeführt wird. Am Ausgang dieses Filters ergibt sich dann eine Spannung, deren Höhe sowohl von der Amplitude wie auch von der Frequenz der vom Generator gelieferten Spannung abhängig ist. Diese Spannung wird dann gleichgerichtet und mit einer weiteren Gleichspannung verglichen, die durch direkte Gleichrichtung der vom Generator gelieferten Wechselspannung gewonnen wird.
  • Mit einer solchen Anordnung läßt sich eine sehr empfindliche Frequenzregelung erzielen, wenn der Arbeitspunkt auf der Filterflanke geeignet gewählt wird. Als Nachteil steht dem aber gegenüber, daß die bisher bekannten Anordnungen ein schlechtes dynamisches Verhalten aufweisen, d. h., daß bei plötzlichen Frequenzänderungen der Generatorspannung die von dem Meßwertumformer gelieferte Ausgangsspannung sich erst nach längerem Einschwingen auf den neuen Spannungswert einstellt. Dieses Überschwingen dauert um so länger, je empfindlicher der Meßwertumformer arbeitet. Außerdem ist bei solchen Anordnungen die Ausgangsspannung des Umformers sehr stark von der Kapazität der verwendeten Kondensatoren abhängig. Da diese Meßwertumformer vorzugsweise bei der üblichen Netzfrequenz von 5O Hz arbeiten, sind hohe Kapazitätswerte für die Kondensatoren des Filters erforderlich. Solche lassen sich jedoch nicht mehr ohne großen Aufwand mit geringen Toleranzen herstellen. Sie sind überdies meist stark temperaturabhängig.
  • Die Anwendung solcher in Verbindung mit Röhrenverstärkern verwendeten Meßwertumformer zur direkten Aussteuerung eines Magnetverstärkers stößt jedoch auf Schwierigkeiten. Durch die in einem solchen Falle hervorgerufene Strombelastung des Filters des Meßwertumformers wird dessen Durchlaßkurve und damit dessen Ausgangsspannung verändert. Dies hat eine Unbestimmtheit der Regelverhältnisse der gesamten Anordnung zur Folge, die in sehr vielen Fällen untragbar ist.
  • Diese Schwierigkeiten können dadurch vermieden werden, daß ein Meßwertumformer zur Anzeige einer Frequenzabweichung von einem Sollwert, vorzugsweise für Regeleinrichtungen vorgesehen wird, bei dem durch die in ihrer Frequenz zu messende Spannun- zwei galvanisch getrennte Zweige gespeist werden, von denen der eine, bestehend aus einer LC-Tiefpaßschaltung, an seinem Ausgang einen von der Frequenz und der Höhe der Wechselspannung abhängigen Wert liefert, während der zweite Zweig an seinem Ausgang eine nur von der Höhe der Wechselspannung abhängigen Wert liefert, und in dem aus den von den beiden Zweigen gelieferten Ausgangswerten nach Gleichrichtung ein Differenzwert gebildet wird, der beim Vorliegen des Sollwertes der Frequenz am Ausgang des Meßwertumformers den Wert Null, im Falle einer Abweichung von dem Soll-,,vert jedoch einen der Frequenzabweichung entsprechenden hohen Wert bestimmten Vorzeichens liefert, der dadurch gekennzeichnet ist, daß, wenn L den Wert seiner Reiheninduktivität, C den Wert seines Ouerkondensators und f die zu messende Sollfrequenz bezeichnen, etwa die Bezeichnung gilt LC = 1/(2,c f)2, und daß der Tiefpaß mit einem Widerstand abgeschlossen ist, dessen Größe durch die Bezeichnung gegeben ist.
  • Der Meßwertumformer ist zweckmäßig derart aufgebaut, daß er nach Bedarf für verschiedene Frequenzsollwerte einstellbar ist. Das kann in Weiterbildung der Erfindung in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß der eine der beiden am Ausgang der beiden Zweige vorgesehenen Ohmschen Widerstände nach Art eines Spannungsteilers ausgebildet und benutzt wird. Für die Einstellung des Frequenzsollwertes wird in der Weise vorgegangen, daß an dem Potentiometer ein solcher Spannungswert abgegriffen wird, daß bei Übereinstimmung von Frequenzsollwert und Frequenzistivert der an dem einen Ohmschen Widerstand anfallende Spannungswert und der an dem am Potentiometer abgegriffenen Widerstandsteil anfallende Spannungswert einander gleich sind. Gegebenenfalls können auch beide Ausgangswiderstände als Spannungsteilerwiderstände ausgebildet sein. Ein Meßwertumformer kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in demjenigen Zweig, der einen Ausgangswert liefert, der nach Frequenz und Höhe von der Eingangsspannung abhängig ist, entweder mit einem einstufigen Spannungsteiler oder einem mehrstufigen Spannungsteiler ausgestattet sein. Im Falle eines mehrstufigen Spannungsteilers wird dann jeweils die Reihenschaltung aus der Drossel und der Querkapazität angeschlossen an die Kapazität der Reihenschaltung des Spannungsteilers der vorausgehenden Stufe.
  • Es hat sich in Fortbildung der Erfindung bei dem Aufbau einer Anordnung zur Anzeige einer Frequenzabweichung von einem Sollwert als zweckmäßig erwiesen, den Spannungsteiler, der die frequenzbestimmende Wechselspannung in dem einen Zweig liefert und die ihm nachfolgenden Glieder derart zu bemessen, daß der dem Spannungsteiler für die Messung entnommene Strom nur relativ klein ist gegenüber demjenigen Strom, den der Ohmsche Widerstand dieses Spannungsteilers führt, der dem Kondensator des Spannungsteilers parallel geschaltet ist. Hierfür hat sich beispielsweise ein Verhältnis von etwa 1:10 als geeignet erwiesen.
  • Durch die Erfindung gelingt es, einen Meßwertumformer zu schaffen für die Umformung einer Frequenzabweichung von einer Sollwertfrequenz in eine Gleichspannung, der die Vorzüge aufweist, daß 1. an ihm in einem bestimmten Bereich eine besonders einfache Einstellung des Sollwertes möglich ist, 2. an seinem Ausgang eine relativ große elektrische Leistung entnommen werden kann, 3. die Anordnung nur wenig abhängig ist von der betriebsmäßigen Konstanz des Querkondensators, welcher in dem frequenzabhängigen Spannungsteiler des einen Zweiges des Meßwertumformers benutzt wird, und 4. der eingestellte Frequenmollwert in weiten Grenzen unabhängig ist von der Größe der Spannung, deren Frequenz unter Benutzung der Anordnung geregelt werden soll.
  • Einige Ausführungsbeispiele für die Anwendung der Erfindung zeigen die Fig. 1 und 3 der Zeichnung. In der Regelanordnung nach Fig. 1 treibt ein Gleichstromantriebsmotor 1 einen Drehstromgenerator 2 an, der ein nicht besonders dargestelltes Verbrauchernetz speist und dessen Frequenz durch Beeinflussung des Stromes in der Feldwicklung 1 a des Antriebsmotors 1 geregelt wird. Die Einrichtung zur Regelung der Spannung des Generators 2 ist nicht besonders dargestellt. Zur Frequenzregelung werden die Frequenzänderungen der Generatorspannung in einem Meßwertumformer 3 in Gleichspannungen umgewandelt. Diese werden in einem Verstärker 4, der beispielsweise ein Magnetverstärker ist, verstärkt und der Feldwicklung 1 a des Antriebsmotors 1 in einem solchen Sinne zugeführt, daß die daraus resultierende Drehzahländerung der an den Eingangsklemmen 5 und 6 gemessenen Frequenzabweichung vom Sollwert entgegenwirkt.
  • Der Meßwertumformer 3 weist zur Erzielung dieses Effektes zwei Zweige auf, die von den Eingangsklemmen 5 und 6 mit der zu messenden Spannullg beliefert werden. Der eine dieser Zweige umfaßt einen Spannungsteiler, der aus der Reihenschaltung der Drossel 8 und der Parallelschaltung des Kondensators 9 und des Ohmschen Widerstandes 10 besteht. Von der Parallelschaltung aus dem Kondensator 9 und dem Ohmschen Widerstand 10 wird ein Gleichrichter 11 gespeist. Dieser speist über die Glättungsmittel, welche durch die Reihendrossel 13 und die Querkapazität 14 gebildet werden, den Ausgangswiderstand 17, welcher als Potentiometer ausgebildet ist und einen einstellbaren Abgriff 17a aufweist. Der zweite Zweig, der mit der Eingangsspannung beliefert wird, umfaßt einen Transformator 7 mit gegeneinander isolierten Wicklungen, einen von diesem sekundärseitig gespeisten Gleichrichter 12 sowie die Glättungsmittel 15 und 16 und einen von dem Gleichrichter gespeisten Ausgangswiderstand 18. Die beiden Ausgangswiderstände 17 bzw. 18 sind an ihrem negativen Pol miteinander verbunden. Das andere des Widerstandes 18 und der Abgriff 17a am Widerstand 17 sind an die Ausgangsklemmen 20 und 19 des Meßwertumformers angeschlossen. Wie aus der Darstellung zu entnehmen ist, sind die an den beiden Widerständen 18 und 17 entstehenden Spannungen gegeneinandergeschaltet.
  • Die Bauelemente werden vorzugsweise so bemessen, daß der durch den Widerstand 10 fließende Strom groß ist im Verhältnis zu dem Strom, der über die Gleichrichterbrücke 11 durch die Drossel 13 und den Widerstand 17 fließt. Ein Verhältnis von z. B. etwa 10:1 liefert gute Ergebnisse. Bei der größten Frequenz, die als Sollwert am Meßwertumform»-r eingestellt werden soll, muß die Spannung am Widerstand 10 gleich der Sekundärspannung am Transformator 7 sein. Dann sind auch die Spannungen an den Widerständen 17 und 18 entgegengesetzt gleich, und bei der Stellung des Abgriffes des Widerstandes 17 an dem in der Fig. 1 oberen Ende des Widerstandes 17 entsteht zwischen den Ausgangsklemmen 19 und 20 für diesen höchsten Frequenzsollwert die Spannungsdifferenz Null.
  • Die Wirkungsweise des Frequenzumformers läßt sich, wie folgt, beschreiben.
  • Bei einer höheren Frequenz der als konstant unterstellten Speisespannung als der am Potentiometer 17 eingestellten Sollfrequenz ändert sich die Gleichspannung am Widerstand 18 nicht. Dagegen folgt aus dem Frequenzgang der Kombination aus der Drossel 8, dem Kondensator 9 und dem Widerstand 10, daß bei der höheren Frequenz dein Geichrichter 11 eine kleinere Spannung zugeführt wird. Demgemäß liegt auch am Widerstand 17 eine kleinere Ausgangsspannung, und die Ausgangsklemme 20 des iließwertumformers wird positiv gegenüber seiner Klemme 19.
  • Die Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen 20 und 19 dient als Steuerspannung für den nachgeschalteten Verstärker 4.
  • Bei gegenüber der eingestellten Sollfrequenz kleinerer Frequenz der konstant unterstellten Eingangsspannung U an den Klemmen 5 und 6 tritt der umgekehrte Vorgang ein. Die Spannung am Widerstand 18 bleibt wiederum konstant, jedoch erhöht sich wegen des Frequenzganges der Kombination aus den Bauelementen 8, 9 und 10 die Spannung am Widerstand 17, so daß nun die Klemme 19 gegenüber der Klemme 20 positiv wird und somit die Steuerspannung des Verstärkers 4 ihr Vorzeichen wechselt.
  • Bei geeigneter Bemessung der Bauelemente ist im Beispiel nach Fig.1 die Änderung der Spannung zwischen den klemmen 19 und 20, bezogen auf die Spannung am Widerstand 18, etwa gleich groß der Frequenzänderung der Eingangsspannung an den Klemmen 5 und 6, bezogen auf die Sollfrequenz. Das heißt, daß bei einer Istfrequenzabweichung von z. B. ± 1% von der Sollfrequenz. zwischen den Klemmen 19 und 20 eine Spannung von etwa + 1% cler Spannung am Widerstand 18 auftritt.
  • Aus den vorstehenden Erläuterungen ist leicht ersichtlich, daß beim Verschieben des Abgriffes am Widerstand 17 in Richtung auf das in Fig. 1 untere Ende des Widerstandes 17 die Spannung Null zwischen den Klemmen 19 und 20 bei einer tieferen Frequenz entsteht, so daß sich auf sehr einfache Weise die Einstellung verschiedener erwünschter Frequenzsollwerte erreichen läßt.
  • Änderungen der Größe der Eingangsspannung L' zwischen den Klemmen 5 und 6 bei konstanter Frequenz wirken sich nicht auf die Größe des eingestellten Frequenzsollwertes des Meßwertumformers aus, da sowohl die Spannung am Widerstand 18 als auch die Spannung am Widerstand 17 proportional der Eingangsspannung U sind. Es ändert sich lediglich die Steilheit der Kennlinie des Meßwertumformers und damit im Hinblick auf den Regelkreis mit Proportionalverhalten die Regelverstärkung.
  • Eine weitere Fehlermöglichkeit, wie sie bei anderen Frequenzmeßwertumformern eintreten kann, nämlich durch das Wandern des Frequenzsollwertes beim Dauerbetrieb als Folge von Kapazitätsänderungen der verwendeten Kondensatoren, läßt sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung leicht vermeiden. Bezeichnet man mit L die Induktivität der Drossel 8, mit C die Kapazität des Kondensators 9, mit R den Ohmwert des Widerstandes 10 und mit f die Sollfrequenz, so ergibt sich unter der Voraussetzung einer gegenüber dem Widerstand 10 niederohmigen Drossel 8 bei Wahl von LC=1/(2nf)2 näherungsweise ein Verhältnis von Eingangsspannung U (an den Klemmen 5 und 6) zur Spannung am Widerstand 10 wie 2jz fL zu R. Kleine Kapazitätsänderungen des Kondensators während seines Betriebes machen sich also im eingestellten Frequenzsollwert praktisch kaum bemerkbar. Wenn f die größte einstellbare Sollfrequenz ist, dann wird vorzugsweise das Übersetzungsverhältnis von Primär- zu Sekundärspannung des Transformators 7 ebenfalls zweckmäßig etwa 2n fL/R gewählt. Eine günstige Wahl für dieses Verhältnis ist, wie bereits angegeben, ein Wert von etwa 2.
  • Fig.2 zeigt noch die Kennlinie eines Meßwertumformers nach Fig. 1. Aufgetragen ist das Verhältnis der Ausgangsspannung an den Klemmen 19/20 zur Eingangsspannung an den Klemmen 5/6 über der Frequenz. Der Schnittpunkt mit der f-Achse entspricht dem Frequenzsollwert.
  • Fig. 3 zeigt die Schaltung einer anderen beispielsweisen Ausführung eines erfindungsgemäßen Frequenzmeßwertumformers. In dieser Figur sind für die gleichen Teile, die bereits in Fig. 1 vorhanden sind, die gleichen Bezugszeichen beibehalten worden. Ein Unterschied dieser Schaltung gegenüber der Schaltung nach Fig. 1 besteht darin, daß an Stelle der Spannungsteilerschaltung aus der Drossel 8 und dem Kondensator 9 mit dem Parallelwiderstand 10 der Fig. 1 nunmehr eine Kaskadenschaltung zweier Spannungsteiler verwendet wird. Der eine Spannungsteiler besteht aus Elementen 8a und 9a, der andere aus den Elementen 8b, 9 b und 10. Bei Anwendung dieser Schaltung kann die Steilheit der Kennlinie und damit die Empfindlichkeit des Meßwertumformers um etwa eine Zehnerpotenz gegenüber einer Schaltung nach F ig. 1 vergrößert werden. Im übrigen dürfte die Wirkungsweise dieser Schaltung nach den zu Fig. 1 gegebenen Erläuterungen verständlich sein.
  • Die Teile 8 a, 9 a, 8 b und 9 b werden vorzugsweise so bemessen, daß die Spannungsteiler 8 a/9 a bzw. 8 b/9 b in ihrem Spannungsteilerverhältnis voneinander verschieden sind, d. h. also, daß vorzugsweise weder die Drosseln 8 a und 8 b noch die Kondensatoren 9 a und 9 b untereinander gleich sind, da anderenfalls bei stark vom Sollwert abweichenden Frequenzen, z. B. während des Hochfahrens des Generators Resonanzspitzen auftreten können.
  • Ein weiterer Unterschied dieser Schaltung nach Fig. 3 gegenüber der Schaltung nach Fig. 1 besteht in der Verwendung des Transformators 7a. Dieser besitzt zwei Sekundärwicklungen 7ci und 7ci', von denen die eine, 7a; den Zweig für die Lieferung des Ausgangswertes speist, der von der Frequenz und Höhe der Eingangsspannung abhängig ist, und die andere, 7ä', den Zweig des Meßwertumformers, der einen nur von der Höhe der Eingangsspannung abhängigen Ausgangswert liefert.
  • Ein solcher Transformator könnte an sich auch in einer Schaltung nach Fig. 1 Anwendung finden. Ein solcher Transformator nach Art von 7a. bietet den Vorteil, daß einerseits der gesamte Meßwertumformer galvanisch vom Netz des Generators getrennt ist und andererseits eine Anpassung des Meßwertumformers an verschiedene Generatoren mit unterschiedlichen Nennspannungen, jedoch gleicher Frequenz. dadurch erfolgen kann, daß ein Transformator 7a ;nit einer solchen Primärwicklung verwendet wird, die für einen Anschluß an die verschieden hohen Wechselspannungen geeignet ist. Alle übrigen Teile des Meßwertumformers können dabei im allgemeinen gleichbleiben.
  • Die Anwendung der Erfindung ist insbesondere gedacht für Meßwertumformer zur Speisung von Wechsel- oder Drehstromhilfsnetzen mittels eines Frequenzumformersatzes, der aus einem entsprechenden Generator und z. B. aus einem Gleichstromantriebsmotor besteht, wobei die Spannung des Hilfsnetzes durch Beeinflussung der Erregung des Generators konstant gehalten und die Frequenzregelung durch Drehzahlregelung des Antriebsmotors vorgenommen wird. In solchen Anlagen ist es nämlich häufig nicht zweckmäßig, die Drehzahl des Aggregates als Frequenzistwert zu erfassen, weil z. B. der Anbau einer für diese Zwecke geeigneten Tachometermaschine Schwierigkeiten bereitet. Es wird dann ein Meßwertumformer benötigt, der Abweichungen von der Sollfrequenz in Spannungswerte umformt, die den Verstärkereinrichtungen des Regelkreises des genannten Umformersatzes zugeführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Meßwertumformer zur Anzeige einer Frequenzabweichung von einem Sollwert, vorzugsweise für Regeleinrichtungen, in dem durch die in ihrer Frequenz zu messende Spannung zwei galvanisch getrennte Zweige gespeist werden, von denen der eine, bestehend aus einer LC-Tiefpaßschaltung, an seinem Ausgang einen von der Frequenz und der Höhe der Wechselspannung abhängigen Wert liefert, während der zweite Zweig an seinem Ausgang einen nur von der Spannungshöhe der Wechselspannung abhängigen Wert liefert, und in dem aus den von den beiden Zweigen gelieferten Ausgangswerten nach Gleichrichtung ein Differenzwert gebildet wird, der beim Vorliegen des Sollwertes der Frequenz am Ausgang des Meßwertumformers den Wert Null. im Falle einer Abweichung von dem Sollwert jedoch einen der Frequenzabweichung entsprechenden höheren Wert bestimmten Vorzeichens liefert, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn L den Wert seiner Reiheninduktivität. C den Wert seines Ouerkondensators und f die zu messende Sollfrequenz bezeichnen, etwa die Beziehung gilt LC= 1!(2n f) °, und daß der `I`iefpaß mit einem Widerstand abgeschlossen ist. dessen Größe durch die Beziehung gegeben ist.
  2. 2. Meßwerturnformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzsollwert an einem der Ohmschen Widerstände im Gleichspannungsausgang der beiden Meßzweige eingestellt wird, indem dieser Widerstand als Potentiometer ausgebildet ist und in der Weise benutzt wird, daß für den Frequenzabweichungswert Null vom Sollwert die an dem einen Ohmschen Widers:and und an dem Potentiometer abgegriffenen Widerstandsteil anfallenden und gegeneinandergeschalteten Gleichspannungsabfälle einander gleich gemacht werden.
  3. 3. Meßwertumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zweig für die Liefeferung des Ausgangswertes, der von der Frequenz und von der Höhe der Eingangsspannung abhängig ist, ein mehrstufiges System aus frequen7-abhängigen Spannungsteilern benutzt ist, wobei jeweils der Eingangswert für die nachfolgende Stufe, die aus einer Reihenschaltung aus einer Drossel und einem Kondensator bzw., wenn sie die Endstufe ist, aus der Schaltung einer Drossel in Reihe mit einer Parallelschaltung aus einem Kondensator und einem Ohmschen Widerstand besteht, an dem Kondensator der aus einer Reihenschaltung von Drossel und Kondensator bestehenden vorausgehenden Stufe abgenommen wird.
  4. 4. Meßwertumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zweig des :\; eßwertumformers für die Lieferung desjenigen Ausgangswertes, der von der Eingangsspannung nach Frequenz und Höhe abhängig ist, der Spannungsteiler für die Lieferung der frequenzbestimmenden Wechselspannung und die ihm nachfolgenden Glieder derart bemessen sind, daß der dem Spannungsteiler für die Messung entnommene Strom nur relativ klein ist gegenüber demjenigen Strom, den der Ohmsche Widerstand des Spannungsteilers führt, welcher dem Kondensator des Spannungsteilers parallel geschaltet ist.
  5. 5. Meßwertumformer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis 2 z fL/R etwa mit dem Wert 2 gewählt wird, wenn L den Induktivitätswert der Reiheninduktivität des Spannungsteilers bezeichnet und R den Wert des Ohmschen Widerstandes, der dem Ouerkondensator des Spannungsteilers parallel geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 901969; USA.-Patentschrift Nr. 1663 086.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2490421A1 (fr) * 1980-09-18 1982-03-19 Draper Lab Charles S Systeme generateur inductif, ensemble d'alimentation electrique et circuit de correction du facteur de puissance

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1663086A (en) * 1924-03-04 1928-03-20 Western Electric Co Means for indicating frequency changes
FR901969A (fr) * 1944-02-15 1945-08-14 Cie Parisienne De Distrib D El Procédé et montages de circuits électriques pour obtenir un courant continu, d'intensité fonction de la dérivée, par rapport au temps de la fréquence d'un courantalternatif, à tension et fréquence variables

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