DE110392C - - Google Patents

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DE110392C
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cord
curtains
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steel magnet
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H5/00Devices for drawing draperies, curtains, or the like
    • A47H5/02Devices for opening and closing curtains
    • A47H5/032Devices with guiding means and draw cords
    • A47H5/0325Devices with guiding means and draw cords using electrical or electronical drive, detecting or controlling means

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorstehender Apparat hat den Zweck, das Verschliefsen oder Oeffnen des Vorhanges von beliebiger Stelle aus durch einen Druck zu bewerkstelligen. Der Apparat selbst besteht, wie auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1 und 2 ersichtlich, aus einem mit abnehmbarem Deckel versehenen Kasten ^, einem Schnurwirtel k mit daran befestigtem Sperrrad g und innen liegender Feder z; alles zusammen ist auf einer zugleich als Federkern dienenden Achse / drehbar angeordnet, welche, in der unteren Kastenwand und einer unter dem Kastendeckel liegenden Querschiene lagert, an welcher zugleich eine Sperrklinke für ein auf der Achse / fest aufgekeiltes Sperrrad angebracht ist, welches ein Rückwärtsdrehen der Achse / meidet, jedoch ein Nachspannen der Feder i durch Drehen der Achse / selbst mittels eines Schlüssels ermöglicht. In das Sperrrad g greift die Sperrklinke c ein, welche mit dem Anschlagstift e versehen ist.
Der Wirtel h besitzt aufsen zwei Spuren; in der breiteren derselben ist die Schnur η mit dem einen. Ende befestigt, mehrere Male um den Wirtel herumgeschlungen und dann mit dem Ende η nach oben aus dem Kasten ^ herausgeführt, worauf dieselbe dann, wie Fig. 3 zeigt, über die rechts liegende Rolle y nach der Rolle x, von da zurück über die linke Rolley als Schnur m in den Kasten \ zurückgeht. Sie umschlingt hierauf in der schmalen Spur den Wirtel h einmal und geht auf der unteren Seite des Kastens als Schnur m wieder heraus, an deren Ende dann ein Griff oder eine Quaste zum Ziehen angebracht ist. Zwischen den Rollen--, y und χ sind an den dazwischen hin- und herliegenden Schnuren die zu bewegenden Vorhänge angebracht.
α α ist ein Elektromagnet mit zwei Inductionsrollen (Fig. 2), an dessen beiden Polen sich ein hufeisenförmiger Stahlmagnet b festhält; letzterer ist im Zapfen 0 drehbar und sind am Stahlmagneten auf der unteren Seite der Hebel/ und auch die Feder d angenietet. Mittels eines Druckknopfes ρ (Fig. 1) kann der Stahlmagnet b vom Elektromagneten α abgedrückt werden, wodurch der um 0 drehbare Stahlmagnet b herabfällt, der daran befindliche Hebel /, nach oben schlagend, die Sperrklinke c durch Anschlagen an den Stift e aus dem Sperrrad g aushebt und den Apparat ohne Elektricität, wie aus Weiterem ersichtlich, in Bewegung setzt.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Wird durch Drücken auf einen elektrischen Contact der elektrische Strom einer oder mehrerer Batterien in den Elektromagneten .α geleitet, an dessen Polen sich der Stahlmagnet b mit seinen Polen festhält, so wird im Elektromagneten ein Nord- und Südpol erzeugt, welche den gleicharmigen Polen des Stahlmagneten b gegenüberstehen (Fig. 1) und welcher dadurch, noch beeinflufst durch die Feder des Druckknopfes p, abgestofsen wird und niederfällt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird beim Niederfallen des um Punkt 0 drehbaren Stahlmagneten b der Hebel f die Sperrklinke c beim Zapfen e ausheben und kann das Sperrrad g mit dem Wirtel h dann je nach dem Grade der Spannung der einliegenden Feder i mehrere
Umdrehungen machen; die daran befestigte Schnur i wird aufgewickelt, während das Schnurende m, welches nur einmal um die schmale Spur des Wirteis geschlungen und mit Handgriff versehen ist, nachgezogen wird. Da nun die Schnurenden m und η ein und dieselbe Schnur sind und die Verlängerung derselben über Rollen-, y und x, wie Fig. 3, 4 und 5 zeigen, mit der Zugvorrichtung der zu verschliefsenden Vorhänge in Verbindung steht, so mufs beim Aufwickeln des Schnurendes η ein Oeffnen oder Schliefsen der an der Schnur befestigten Vorhänge erfolgen.
Während dieser Vorgänge hat sich die im Wirtel h liegende Feder i, welche vorher gespannt war, entspannt; soll nun der Vorhang in die vorherige Lage gebracht. werden, so wird die Schnur m, welche nur einmal um die schmale Spur des Wirteis h gelegt ist, nach unten gezogen, das Ende η der Schnur abgewickelt und somit die daran befindlichen Vorhänge in entgegengesetzter Richtung als beim Aufwickeln der Schnur η bewegt. Zu gleicher Zeit dreht sich durch den Zug der einmal um h geschlungenen Schnur m der Wirtel h mit dem Sperrrad g auf dem Federkern /, und der an der Seite des Wirteis befindliche Stift ν stöfst an die Feder d des Stahlmagneten b und hebt denselben in die Höhe (Fig. 1), und zwar so, dafs die Pole des Stahlmagneten b wieder an die Pole des Elektromagneten α stofsen und an demselben sich festhalten. Durch das Ziehen der Schnur m nach unten und Drehen des Wirteis h ist aber auch die entspannte Feder i wieder; gespannt worden, sowie durch Heben des Stahlmagneten b und Senken des daran befindlichen Hebels/ die Sperrklinke c bei Zapfen e wieder frei geworden und in das Sperrrad g wieder eingefallen, so dafs durch erneuertes Drücken des Contactes der am Elektromagneten hängende Stahlmagnet b wieder abgestofsen wird und die Arbeitsweise von Neuem beginnt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Zugvorrichtung für Gardinen, Vorhänge und dgl., bei welcher das sejbstthätige Verschliefsen oder Oeffnen des ,Vorhanges von beliebiger Stelle aus dadurch bewirkt werden kann, dafs ein beweglicher Stahlmagnet b durch Stromschlufs einer elektrischen Batterie von einem Elektromagneten α abgestofsen wird und bei seiner Schwingbewegung einen durch eine Spannfeder i bethätigten Schnurwirtel h auslöst, wodurch die auf dem Umfange des Wirteis befestigte Schnur η aufgewickelt und die daran befindlichen Vorhänge bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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