DE1103043B - Wiedergabekopf fuer Magnetogramme - Google Patents
Wiedergabekopf fuer MagnetogrammeInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/33—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only
- G11B5/37—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only using galvano-magnetic devices, e.g. Hall-effect devices using Hall or Hall-related effect, e.g. planar-Hall effect or pseudo-Hall effect
- G11B5/376—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only using galvano-magnetic devices, e.g. Hall-effect devices using Hall or Hall-related effect, e.g. planar-Hall effect or pseudo-Hall effect in semi-conductors
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Description
- Wiedergabekopf für Magnetogramme Die Erfindung bezieht sich auf einen Wiedergabekopf für Magnetogramme, insbesondere auf Tonbändern, der einen oder mehrere Hallspannungserzeuger zwischen aus Ferrit oder dergleichem Material bestehenden Polstücken unmittelbar innerhalb des dem Magnetogramm zugewandten wirksamen Luftspaltes des Kopfes hat, die insbesondere dem Magnetogramm dicht benachbart angeordnet sind.
- Es ist bereits ein Abtastkopf bekanntgeworden, bei dem an Stelle einer Wicklung, in welcher Spannungen durch Induktion hervorgerufen werden, oder zusätzlich zu einer solchen Wicklung ein Hallspannungserzeuger vorgesehen ist, so daß entsprechend der abzutastenden magnetischen Aufzeichnungen Hallspannungen erzeugt werden.
- Unter Ausnutzung dieses Prinzips ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden, den Hallspannungserzeuger zwischen zwei den Luftspalt bildenden Polstücken aus Ferrit einzubetten. Der Hallspannungserzeuger befindet sich dabei mit Vorteil unmittelbar in dem dem Magnetogramm zugewandten wirksamen Luftspalt des Kopfes. Besonders günstig ist es, den Hallspannungserzeuger dicht, vorzugsweise dem Magnetogramm unmittelbar benachbart, anzuordnen.
- Der von den beiden aus Ferrit bestehenden Polstücken gebildete Luftspalt ist maßgebend für die auf eine vorgegebene Bewegungsgeschwindigkeit des Magnetogramms gegenüber dem Abtastkopf bezogene obere Grenzfrequenz der Abtasteinrichtung. Infolge der Porosität des Ferrits ist aber der effektive Luftspalt wesentlich größer als der geometrisch gemessene Luftspalt. Je nach der Struktur der Polstücke und der Breite des geometrisch gemessenen Luftspaltes kann der Effektivluftspalt den doppelten Wert des gemessenen Luftspaltes betragen. Diese Erscheinung tritt nicht nur bei Polstücken aus Ferrit auf, sondern ist auch allen anderen porösen Materialien eigen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Breite des effektiven Luftspaltes bei Verwendung von Polstücken aus Ferrit oder anderen Materialien von poröser Beschaffenheit herabzusetzen. Die Erfindung besteht bei einem Wiedergabekopf der beschriebenen Art darin, daß zwischen dem Hallspannungserzeuger, einem Plättchen oder einer Schicht und dem aus Ferrit od. dgl. bestehenden Polstück eine weichmagnetische Schicht, insbesondere ein weichmagnetisches Blech, vorgesehen ist. Als Material für diese weichmagnetischen Bleche kommen zorzugsweise ferromagnetische Legierungen in Betracht, deren thermischer Ausdehnungskoeffizient gering ist. Die Stärke der Bleche kann etwa 0,3 mm betragen.
- Bei Magnettonköpfen, die mit induktiver Abnahme arbeiten, hat man bereits durch Vergleich zwischen Ferritköpfen mit solchen aus hochpermeablen Legierungen festgestellt, daß die effektive Spaltbreite, die bei hochpermeablen Legierungen etwa gleich der mechanischen Spaltbreite ist, bei Verwendung von Ferriten einen höheren Wert annimmt. Man hat dabei versucht, durch mechanische Bearbeitung der Spaltkanten die effektive Spaltbreite in definierter Weise zu verringern. Ein anderer bekannter Vorschlag läuft darauf hinaus, an einem Ferritkern Polschuhe aus hochpermeablem metallischen Material anzubringen, um enge Luftspalte mit einwandfreien Spaltkanten herstellen zu können. Dabei geht es aber darum, den effektiven Luftspalt zwischen den Polschuhen, der als Nebenschluß wirkt, zu vergrößern. Demgegenüber treten bei dem neuen Magnetkopf, bei dem eine weichmagnetische Schicht, insbesondere ein weichmagnetisches Blech, sich zwischen Hallspannungserzeuger und dem aus Ferrit od. dgl. bestehenden Polstück befindet, andere Wirkungen ein. Dadurch, daß der Hallspannungserzeuger unmittelbar innerhalb des dem Magnetogramm zugewandten wirksamen Luftspaltes des Kopfes untergebracht ist, wirkt der Luftspalt nicht mehr als magnetischer Nebenschluß, sondern seine Verkleinerung kommt unmittelbar dem erhöhten, den Hallspannungserzeuger durchsetzenden magnetischen Fluß zugute. Die weichmagnetische Schicht hat vor allem aber die Wirkung einer starken Feldbündelung, so daß die sonst vorhandene unerwünschte Benachteiligung hoher Frequenzen aufgehoben wird, indem für kurze aufgezeichnete Wellenlängen höhere Hallspannungen entstehen. Durch die weichmagnetischen Schichten wird ganz allgemein eine Homogenisierung des den Hallspannungserzeuger durchsetzenden Feldes erzielt.
- An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in stark vereinfachter Darstellung. Der Hallspannungserzeuger 1 ist als dünnes Plättchen oder als Schicht aus einer geeigneten halbleitenden Verbindung, insbesondere der Form AIII Bv, gebildet. Hierunter ist ein Stoff zu verstehen, der aus einem Element der III. und eine der V. Gruppe des Periodischen Systems zusammengesetzt ist. Hierfür sind beispielsweise Indiumarsenid, Indiumantimonid od. dgl. zu verwenden.
- Die beiden Polstücke 2 und 3 bestehen aus Ferrit und werden durch die beiden Distanzstücke 4 und 5 aus nichtmagnetisierbarem Material in definiertem Abstand voneinander gehalten. Zwischen dem Halbleiter und den ferritischen Polstücken sind bei dem neuen Wiedergabekopf Bleche 6 und 7 aus weichmagnetischem Eisen vorgesehen, die eine Stärke von beispielsweise 0,3 mm aufweisen. Die Seiten der Bleche, die der Halbleiterschicht zugewandt sind, werden zweckmäßig mit einer dünnen Isolierschicht überzogen. Eine solche Schicht soll nach Möglichkeit nicht dicker als 1 [, sein. Eine derartige Isolierschicht kann durch eine Silicium-oder Aluminiumoxydschicht od. dgl. gebildet sein, wobei diese Stoffe durch Aufdampfen oder andere an sich bekannte Verfahren aufgebracht werden können. Das Hallplättchen ist mit Steuerstromelektroden 8 und 9 versehen. Die auf der Vorderseite liegende Hallzuführung 10 ist als elektrolytisch ausgeschlagene Einkerbung ausgebildet.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Wiedergabekopf für Magnetogramme, insbesondere auf Tonbändern, der einen oder mehrere Hallspannungserzeuger zwischen aus Ferrit oder dergleichen Material bestehenden Polstücken unmittelbar innerhalb des dem Magnetogramm zugewandten wirksamen Luftspaltes des Kopfes hat, die insbesondere dem Magnetogramm dicht benachbart angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Hallspannungserzeuger (1), einem Plättchen oder einer Schicht und dem aus Ferrit od. dgl. bestehenden Polstück (2, 3) eine weichmagnetische Schicht, insbesondere ein weichmagnetisches Blech (6, 7) vorgesehen ist.
- 2. Wiedergabekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als weichmagnetisches Blech ein Werkstoff mit geringem thermischem Ausdehnungskoeffizienten vorgesehen ist.
- 3. Wiedergabekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des weichmagnetischen Bleches zwischen 0,1 und 0,5 mm liegt, insbesondere etwa 0,3 mm beträgt.
- 4. Wiedergabekopf nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine dünne Isolierschicht, insbesondere kleiner als 1 #t" zwischen dem Hallspannungserzeuger (1) und der weichmagnetischen Zwischenschicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift S 38962 VIII d/42 g (bekanntgemacht am 13. 9. 1956) ; deutsche Patentanmeldung G 8099 VIII d/428 (bekanntgemacht am 9. 10. 1952) ; N.W.D.R. Techn. Hausmitt., 1935, S. 60 bis 65.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61595A DE1103043B (de) | 1959-02-03 | 1959-02-03 | Wiedergabekopf fuer Magnetogramme |
CH7326059A CH367641A (de) | 1958-05-22 | 1959-05-15 | Einrichtung zur Signalübermittlung auf einen Empfänger mit einem auf magnetische Felder ansprechenden Abnahmekopf von einem Geber aus |
GB17523/59A GB916987A (en) | 1958-05-22 | 1959-05-22 | Improvements in or relating to magnetic transducer heads |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61595A DE1103043B (de) | 1959-02-03 | 1959-02-03 | Wiedergabekopf fuer Magnetogramme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1103043B true DE1103043B (de) | 1961-03-23 |
Family
ID=7494980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES61595A Pending DE1103043B (de) | 1958-05-22 | 1959-02-03 | Wiedergabekopf fuer Magnetogramme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1103043B (de) |
-
1959
- 1959-02-03 DE DES61595A patent/DE1103043B/de active Pending
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