DE1102676B - Vorrichtung zum Tragen eines in ein Tiefbohrloch eingehaengten Rohres - Google Patents

Vorrichtung zum Tragen eines in ein Tiefbohrloch eingehaengten Rohres

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DE1102676B
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DE
Germany
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pipe
slip
support
conical
sleeve
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Application number
DEM42492A
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English (en)
Inventor
Dan William Lewis
Charles Francis Johnson
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MCEVOY CO
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MCEVOY CO
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B33/00Sealing or packing boreholes or wells
    • E21B33/02Surface sealing or packing
    • E21B33/03Well heads; Setting-up thereof
    • E21B33/04Casing heads; Suspending casings or tubings in well heads
    • E21B33/0422Casing heads; Suspending casings or tubings in well heads a suspended tubing or casing being gripped by a slip or an internally serrated member

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Tragen eines in ein Tiefbohrloch eingehängten Rohres Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen eines senkrecht hängenden Rohres mit einer Abfanghülse, die eine konische Innenfläche zur Aufnahme eines das Rohr tragenden. Abfangkeilkranzes aufweist, welch letzterer aus einer Mehrzahl bogenförmiger Keile gebilldet wird, die das Rohr umgeben und konische Außenflächen haben, welche an der konischen Innenfläche der Abfanghülse anliegen, wobei so,-wohl Sam inneren wie auch am äußeren Umfang des Keilkranzes eine Mehrzahl von im Querschnittsägezahnförmigen Zähnen angebracht ist.
  • Die bekannte Vorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, weist eine Abfangkeilhülso mit einer konischen Innenfläche und Abfangkeile mit einem Außenkonus auf, die einen gleich großen Winkel mit der Rohrachse einschließen. Wenn die Abfangkeile durch das oft Hunderte von Metern lange Rohr belastet werden, klemmen sie sich zwischen dem Rohr und der Abfangkeilhülse fest und verformen hierbei die Abfangkeilhülse, da man diese aus räumlichen Gründen nicht so stark ausbilden kann, um solche Verformungen zu vermeiden.. Die Folge hiervon ist, daß der Sitz zwischen den Keilen und der Hülse mit zunehmender Belastung schlechter wird, da sich die Abfangkeilhülse nicht über ihre ganze konische Innenfläche gleichmäßig radial nach außen dehnt, so daß es zu Schlupferscheinungen zwischen Rohr und Keilelement kommen -kann., da nicht mehr die gesamte Abfangkeilfläche am Tragen -der Last teilnimmt.
  • Mit der Erfindung soll ein Rohrträger geschaffen werden, bei dem die gesamte Abfangkeilfläche am Tragen der Last teilnimmt, nachdem die Last an die Abfangkeilfläche angelegt ist, um so mit Sicherheit jeglichen Schlupf zu vermeiden, ohne jedoch das Rohr einzudrücken oder sonstwie zu beschädigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die konische Innenfläche der Abfanghülse einen größeren Winkel. mit der Rohrachse einschließt als die konische Außenfläche der Abfangkeile und daß die konische Innenfläche unter dem Rohrgewicht radial nach außen, nachgiebig ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt; es zeigt Fig. 1 einen lotrechten Teilschnitt durch die bevorzugte Ausführung in »unbelasteter Stellung« der Abfangkeile, Fig.2 einen vergrößerten senkrechten Teilschnitt der Ausführung nach Fig.1 »Mittelbelastung« der Abfangkeile und Fig.3 einen der Fig.2 ähnlichen Schnitt in »be-lasteter Stellung« der Abfangkeile.
  • In den Zeichnungen sind :die verschiedenen Kegel der Abfangkeile und der Abfanghülse sowie die Senkbahnen übertrieben groß dargestellt, um das Arbeiten der Vorrichtung zu verdeutlichen.
  • Der Rohrkopf 10 ist auf das obere Ende eines Rohres 11 aufgeschraubt, -das sich vom Rohrkopf im Bohrloch (nicht dargestellt) nach unten erstreckt. In üblicher Weise ragt das Rohr etwas über die Erdoberfläche (nicht dargestellt) hinaus, so daß sich der Rohrkopf oberhalb der Erdoberfläche befindet. Der Rohrkopf 10 hat eine lotrecht gerichtete zylindrische Bohrung 15, an deren unterem Ende sich Innengewinde 16 zum Aufschrauben des Rohrkopfes 10 auf das obere Gewindeende des Rohres 11 befindet. Das Rohr 11 ist ein: Futterrohr des Bohrloches.
  • Ein zweites Rohr 18 durchsetzt konzentrisch die Bohrung 15 des Rohrkopfes 10 und durchsetzt auch konzentrisch das Außenrohr 11. Die Bohrung 15 des Rohrkopfes 10 hat oberhalb des Gewindes 16 eine nach oben weisende ringförmige Kegelschulter 20 und. hat oberhalb der Schulter 20 einen zylindrischen Abschnitt 21. Eine zweite Kegelschulter 22 von kleinerem Kegelwinkel mit der Achse, des Rohrkopfes ist oberhalb des Abschnittes 21 vorhanden- und dient als Auflager zum Tragen eines Rohrträgers und einer Dichtung innerhalb der Bohrung 15. Oberhalb des Auflagers 22 befinden sich ein kurzer gerader Bohrungsabschnitt 23 und eine kegelige Verbreiterung 24, an die sich ein am oberen; Ende der Bohrung 15 befindlicher oberen gerader Abschnitt 25 anschließt. Die Schulter 20 wird nicht als Auflager verwendet, sondern -dient nur als Einführungsfläche in das Rohr 11.
  • Das obere Ende des Rohrkopfes wird von einem Anschlußflansch 28 umgeben, der mit mehreren Schraubenbolzen 29 an einem Flansch 30 der darüberliegenden Ausrüstung 3,1 angeschraubt werden kann. Ringnuten 32, 33 in den Flächen der das obere Ende von Bohrung 15 umgebenden Flansche 28, 30 nehmen eine runde Stahlringdichtung 34 auf, die eine sickerfeste Verbindung zwischen den Flanschen herstellt. Der Rohrkopf 10 hat am Ausschnitt 21 der Bohrung 15 zwei Seitenauslässe 35, 36 mit Innengewinde zum Einschrauben von Aufnahmevorrichtungen (nicht dargestellt), z. B. zum Einschrauben eines Ventils oder eines Rohres. Die Wand des Rohrkopfes 10 ist an den Durchlässen 35, 36 mit Verdickungen 37 bzw. 38 versehen.
  • Die Abfangkedlhülse 40 hat auf ihrer oberen Seite eine Kegelfläche 41, deren Kegelneigung dem Auflager 22 entspricht und von der der belastete Rohrträger getragen wird. Unterhalb der Kegelfläche 41 verläuft die Seite der Abfangkeilhülse 40 parallel zur Achse des Rohrkopfes, jedoch sind mehrere gleichmäßig auf Abstand stehende getrennte Ausnehmungen 43 um die Abfangkeilhülse 40 angeordnet, so daß die Abfangkeilhülse 40 nicht die Durchlässe 35, 36 abschließt. Eine abgeschrägte untere Kante 44 der Abfangkeilhülse ermöglicht ihr leichtes Einschieben in den Rohrkopf.
  • Am oberen Ende der Abfangkeilhülse 40 ragt ein ringförmiger Flansch 48 radial nach innen und füllt derr zwischen dem Rohrkopf 10 und dem Rohr 18 befindlichen Ringraum im wesentlichen aus. Der Außenabschnitt der oberen Flanschfläche hat eine kegelige Abschrägung 49. Die Innenfläche 50 der Abfangkeilhülse ist kegelg und konvergiert nach unten, um ein kegelförmiges Auflager für die Abfangkeilsegmente 51 zu bilden. Mehrere an lotrechten radialen Trennstellen getrennte Abfangkeilsegmente sind um den Rohrträger verteilt. Die Abfangkeilsegmente haben ein in lotrechter Richtung keilförmiges Profil (Fig. 1 bis 3), so daß sie Keilstellungen einnehmen, wenn sie zum Tragen des Rohres 18 zwischen der Außenfläche von: Rohr 18 und der Oberfläche 50 eingesetzt werden.
  • Die Innenfläche jedes Abfangkeiles hat mehrere in Umfangsrichtung verlaufende Zähne 52, die waagerecht oder im wesentlichen waagerecht gerichtet sind. Die Zähne 52 haben die Form von Sägezähnen und weisen mit ihren Spitzen nach oben. Die äußere kegelige Fläche 53 jedes Abfangkeilsegmentes 51 hat mehrere auf den Umfang verteilte Zähne 54, die waagerecht oder im wesentlichen waagerecht gerichtet sind. Die Zähne 54 weisen mit ihren Spitzen nach unten. Die Abfangkeilsegmente 51 können in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß alle Abfangkeilsegmente als ein Stück in Ringform hergestellt, dann die Zähne 52, 54 auf der inneren Ringfläche und der äußeren; Ringfläche gearbeitet werden und -dann der einstückige Ring in Bogensegmente geteilt wird.
  • Die Kegelfläche 53 hat eine andere Kegelneigung als die Kegelfläche 50 der Abfangkeilhülse 40, wie aus Fig. 1 zu sehen ist, die den Rohrträger in seiner nicht eingespannten Stellung zeigt, bei der keine Rohrlast vom Rohrträger getragen wird. Die Fläche 53 hat in lotrechter Richtung eine steilere Kegelneigung, so daß beim Aufsetzen des Rohrträgers auf das Rohr 18 und beim Senken in die Bohrung 15 die erste Berührung der Abfangkeile 51 mit !dem Rohr 18 und mit .der Fläche 50 an den, unteren Enden der Abfangkeile, wie Fig. 1 zeigt, erfolgt. Die ungleiche Kegelneigung oder der beabsichtigte Fehleingriff der Kegelflächen 50, 53 ergibt winkelförmige, keilartige Spalten zwischen den oberen Abschnittender Flächen 53 und 50. Der Scheitel der Spalten befindet sich an den unteren Enden der Abfangkeilsegmente. Die Spalten erweitern sich in der dargestellten Weise nach oben.
  • Wird daher nur eine kleine Last oder überhaupt keine Last von den Abfangkeilen getragen, dann wird die Last nur von wenigen der untersten, an der lasttragenden Auflagefläche 50 anliegenden Zähnen 54 jedes Abfangkeiles getragen und gehalten. Bei zusätzlicher Belastung des Rohrträgers nehmen fortschreitend @die oberhalb der untersten Zähne vorhandenen Zähne am Tragen der Last teil.
  • Oberhalb des Flansches 48 von Abfangkeilhülse 40 ist eine Vorrichtung vorhanden, die den zwischen dem Rohr 18 und dem Rohrkopf 10 vorhandenen Ringraum innerhalb der Bohrung 15 abdichtet. Ein kreisringförmiger Tragring 60 hat eine untere Fläche, die im wesentlichen der oberen Fläche des Flansches 48 einschließlich des Kegels 49 entspricht. Die äußere Umfangsfläche des Ringes 60 hat einen konischen Kegelabschnitt 61, der die gleiche Kegelneigung hat wie die Auflagefläche 22 der Abfangkeilhülse 40 und der auf einem oberen Abschnitt der Auflagefläche aufliegt, so daß der Ring 60 von dieser Auflagefläche getragen wird. Der Ring 60 hat eine innere obere Ausnehmung 62. und eine äußere obere Ausnehmung 63, die oder unteren Fläche eines Dichtungsringes 64 entsprechen, der auf der oberen Fläche von Ring 60 aufliegt und im wesentlichen den Ringraum abschließt, wenn keine axiale Zusammenpressung erfolgt. Oberhalb des Dichtungsringes ist ein Druckring 66 angeordnet, der eine innere untere Ausnehmung 67 und eine äußere untere Ausnehmung 68 hat und der eine obere außenliegende Schrägfläche 70 aufweist, an der mehrere Sperrschrauben 71 anliegen, die den Flansch 28 des Rohrkopfes radial durchsetzen.
  • Der Tragring 60, die Dichtungsringe 64 und der Druckring 66 werden von lotrecht verlaufenden, auf Abstand stehenden, fluchtenden Bohrungen durchsetzt, in denen sich mehrere Schrauben 73 befinden. Die Schraubenköpfe passen in Ausbohrungen 74 der Druckringbohrungen, die die Schrauben gegen Abwärtsbewegung halten. Der Flansch 48 hat mehrere Gewindebohrungen 75, die sich in Axialausrichtung unterhalb einer Gruppe Bohrungen befinden. Die Schrauben 73 werden in diese Gewindebohrungen 75 eingeschraubt. Die Schrauben 73 sind in -den Bohrungen der Dichtungsringe frei beweglich, so daß der Flansch 48 und,der Druckring 66 in einem vorbestimmten Axialabstand gehalten werden.
  • Wenn keine Rohrlast auf den Abfangkeilen des Rohrträgers liegt, wird die Kegelfläche 41 der Abfangkeilhülse 40 in einem Abstand oberhalb des unteren Teiles von Auflager 22 von den Schrauben 73 gehalten. Der Tragring 60! Hegt auf dem oberen Teil des Auflagers 22 auf. Dieser unbelastete Zustand des Rohrträgers ist in Fig. 1 dargestellt. Bei Belastung des Rohrträgers wird die Abfangkeilhülse 40 von der Last nach unten gezogen, wobei der Druckring 66 ebenfalls nach unten gezogen wird, um den Dichtungsring 64 zwischen dem Tragring 60 und dem Druckring 66 zusammenzupressen. Wenn die Last groß genug ist, wird die Fläche 41 auf den unteren Teildes Auflagers 22 aufgesetzt. Durch das axiale Zusammendrücken des Dichtungsringes 64 wird eine sickerfeste Abdichtung in dem Ringraum zwischen dem Rohr 18 und den Seiten der Bohrung erzielt. Die Größe des axialen Zusammendrückens des Dichtungsringes kann vor oder nachdem Herstellen -der Dichtung eingestellt werden, indem die Schrauben 73 verschieden tief in den Flansch 48 eingeschraubt werden.
  • Wird lein Rohrträger, der zum Übertragen des Rohrgewichtes auf die Abfangkeilhülse eine mit Abfangkeilen versehene Übertragungsvorrichtung hat, deren Abfangkeilkegel und Hülsenkegel gleich sind, belastet, dann »schwingen« dieAbfangkeilsegmente. Infolge des in Abwärtsrichtun!g an den Innenflächen,der Abfangkeilsegmente zur Einwirkung kommenden Rohrgewichtes und infolge des an .den Außenflächen der Abfangkeilsegmente vorhandenen Auflagers mit dem Rohrträgerauflager werden die A'bfangkeilsegmente einer Verdrehungsbeanspruchung unterworfen, durch die die oberen Enden, der Abfangkeile relativ zu,den unteren Enden der Abfangkeile radial nach innen bewegt werden. Die Wand der Rohrträgerhülse hat an ihren an,den Abfangkeilen anliegenden unteren Teilen für gewöhnlich eine geringere Radialdicke als an ihren an den Abfangkeilen anl.iegenlden oberen Teilen, weil nach unten konvergierende Kegelflächen vorhanden sein müssen, -die das Einführen und Absenken der Abfangkeilhülse durch die Ausbruchssicherungen und andere Ausrüstungen hindurch und in den Rohrkopf hinein erleichtern, und weil :in einigen Rohrträgern ein Raum zum Durchströmen von Flüssigkeit zwischen dem Rohrkopf und den Seitenauslässen des Rohrkopfes vorhanden sein muß. Der Raum besteht aus den Ausnehmungen 43. der Abfrangkeilhülse 40, die ein Verschließen -der Auslässe 35, 36 durch die Abfangkeilhülse verhindern. Die Ausnehmungen müssen auf dem gesamten Außenumfang der Abfangkeilhülse 40 vorhanden sein, so daß der notwendige Zwischenraum vorhanden ist, ohne Rücksicht auf die endgültige senkrechte Stellung der Abfangkeilhülse im Rohrkopf. Die Abfiangkeilhülse muß ringsum stets einen kleinen. Abstand im Rohrkopf haben, so daß die Hülse leicht in den Rohrkopf eingeschoben werden kann. Die in den Rohrkopf eingesetzte Abfangkeilhülse wird daher in Radialrichtung von dem Rohrkopf nicht gehalten. Die dünneren Wandabschnritte der Abfangkeilhüls-e haben die geringste Festigkeit, um idie radial nach außen gerichtete Druckkomponente der an dem Rohrträger hängenden Last aufzunehmen, so daß daher die durch -diese nach außen gerichtete Druckkomponente hervorgerufene, nach außen erfolgende Verformung der Abfangkeilhülse am größten an @d'en dünnsten Wandabschnitten ist und mit der Dickenzunahme der Wand abnimmt.
  • Fig. 1 zeigt einen Rohrträger im ungespannten Zustand ohne Belastung. Der Dichtungring ist nicht zusammengepreßt, und das Gewicht des Rohrträgers und der Dichtung wird von dem auf dem oberen Teil des Auflagers 22 aufliegenden Tragring 60 getragen. Die Fläche 41, des Abfangkeilhülse 40 hat einen Abstand nach oben vom unteren Teil des Auflagers 22 und wird in dieser Stellung von !den Schrauben 73 gehalten. Nur die untersten Zähne 54 liegen an der Fläche 50 an.
  • In Fig. 2 ist ein Teil des, Gewichtes von Rohr 18 auf die Abfangkeile zur Einwirkung gebracht, so @daß eine größere Reihenzahl der Zähne 54 jetzt an der Fläche 50 anliegt, um das Rohrgewicht zu tragen. Der untere Teil der Abfangkeilhülse ist durch tdie waagerechte Druckkomponente des Rohrgewichtes nach außen verformt worden, um die auf den Abfangkeilen höher gelegenen Zähne 54 an die Fläche 50 anzulegen.
  • Wird die an den Abfangkeilen hängende Last groß genug, dann besteht die in Fig. 3 dargestellte Betriebsbedingung. Alle Abfangkeilzähne54 liegen jetzt an der Fläche 50 an, und alle Abfangkeilzähne nehmen teil am Tragen der durch das Gewicht des Rohres 18 dargestellten Last. Die unteren Abschnitte der Abfangkeilhülse sind' nach außen bewegt worden, um den Spalt zwischen den oberen Abfangkeilflächen und der Fläche 50 zu schließen.
  • Das erforderliche Ausmaß der »Kegelabweichung« zwischen den außenliegenden Abfangkeilflächen 53 und der Abfangkeilfläche 50 hängt von der Konstruktion der Vorrichtung und auch von anderen Faktoren ab, z. B. der nach unten gerichteten Verjüngung der Abfangkeilhülse, der lotrechten Länge -der Abfangkeile, der Kegelneigung des Auflagers 50 usw. Der Spaltwinkel erhöht sich, wenn die lasttragende Festigkeit des unteren Teiles der Abfangkeilhülse abnimmt. Aber die Dickenverminderung der unteren Teile der Abfangkeilhülse (Verjüngung der Traghülsenwan(d an ihren unteren Teilen) kann nicht vermieden werden, und zwar wegen des Gesamtprofils der Abfangkeilhülse, das einen Einzugskegel der Abfangkeilhülse schafft und ein Verschließen der seitlichen Auslaßöffnungen des Rohrkopfes verhütet. Eine, »Kegelabweichung« mußdaher bei Rohrträgern mit Abfangkeilen, die lange Rohrstränge in einem Bohrloch tragen, stets vorhanden sein. Der anfängliche Winkelspalt zwischen den Flächen 50 und 53 beträgt wenige Winkelgrade, üblicherweise etwa einen Winkelgrad.
  • Die belasteten Abfangkeile liegen mit ihrer gesamten Fläche auf dem Rohrträger auf, und zwar wegen der nach oben fortschreitenden Anlage der Abfangkeile an dem Rohrträger bei der Einwirkung der Belastung auf den Rohrträger.
  • Es -ist bereits erwähnt worden, daß für eine »Kegela'b.weichung«, -d!. h. für einen Unterschied in der Kegelneigung zwischen den außenliegenden Abfangkeilflächen und der Oberfläche, auf der die Abfangkeile aufliegen, etwa ein Winkelgrad genügt und' eine Zunahme in der Lasttragkapazität des Rohrträgers von etwa 30 0/0 oder mehr zur Folge hat. Mit anderen Worten: Ein Rohrträger, der im unbelasteten Zustand einen nicht zu'sammenpassend'en Eingriff oder einen »Kegelabweichungseingriff« zwischen den Abfangkeilen und dem Auflager hat, weist eine Lastaufnahmelicapazität auf, die um 30 % oder mehr erhöht ist, wenn der Abfangkeilkegel und der Auflagerkegel absichtlich um einen einzigen Winkelgrad verschieden ausgeführt sind. Der von der Lotrechten abweichende Abfangkeilwinkel ist um dieses Winkelausmaß kleiner als der Winkel des die Abfangkeile tragenden Auflagers.
  • Ein weiterer Vorteil der hier beschriebenen »Kegelabweichung« ist -die »Linienberührung« der Abfangkeile mit dem, Rohr, wenn die Abfangkeile mit dem Tragen tdes@, Rohres beginnen. Bei Nichtbelastung (Fig. 1) stehen die Abfangkeile nur an ihren unteren Enden mit dem Rohr 18 und,der Fläche 50 in Berührung. Nur die untersten Zähne 52 drücken sich in das Rohr 18 ein, und nur die untersten Zähne 54 drücken sich in die Fläche 50 ein. Würden alle Zähne 52 oder 54 so angeordnet sein, daß sie sich von Anfang an in die zugehörende Fläche eindrücken, dann würde sich der Druck über große Flächen, d. h. die gesamte Abfangkeilfläche, verteilen, und es würde wahrscheinlich oder auch sicher ein Schlupf auftreten. Wenn jedoch nur eine kleine lotrechte Zahnlänge beim anfänglichen Festziehen der Abfangkeile wirksam wird, dann wird eine kräftige Greifwirkung an kleinen Flächen erhalten, so daß jeder Anfangsschlupf im wesentlichen vermieden wird. Sobald die anfängliche Greifberührung der Abfangkeile nach innen und außen stattgefunden hat, werden die an den oberen Abfangkeilenden gelegenen Zähne entsprechend der Zunahme der Belastung des Rohrträgers nach und mach eingeschaltet.
  • Die gerichteten Sägezahnformen der Zähne, von denen die Spitzen -der Zähne 52 nach oben und 'die Spitzen der Zähne 54 nach unten weisen, sorgen dafür, daß jeder Zahn in Richtung der einwirkenden Belastung ans; widerstandsfähigsten ist. Die Zähne 52 widersetzen sich in der Hauptsache der Abwärtsbewegung des Rohres, während sich die Zähne 54 in der Hauptsache der Abwärtsbewegung der Abfangkeile auf der Fläche 50 widersetzen. Jeder Zahn ist also so zugespitzt, daß er dem Gleiten der zu tragenden Fläche entgegenwirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Tragen eines in ein Tiefbohrloch eingehängten Rohres mit einer konischen Abfangkeilhülse zur Aufnahme eines das Rohr umfassenden Abfangkeilkranzes, der aus einer Mehrzahl bogenförmiger Keile gebildet wird, deren konische Außenflächen an der konischen Innenfläche der Abfangkeilhülse anliegen, wobei sowohl am inneren wie auch am äußeren Umfang der Keile im Querschnitt sägezahnförmige Zähne angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Innenfläche (50) der Abfangkeilhülse (40) einen größeren Winkel mit der Rohrachse einschließt als die konische Außenfläche (53) der Abfangkeile (51) und daß die Abfangkeilhülse unter dem Rohrgewicht radial nach außen nachgiebig ist. In Betracht gezogene ältere Patente: Französische Patentschrift Nr. 1125 485.
DEM42492A 1958-10-13 1959-08-19 Vorrichtung zum Tragen eines in ein Tiefbohrloch eingehaengten Rohres Pending DE1102676B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4913469A (en) * 1988-08-08 1990-04-03 Cameron Iron Works Usa, Inc. Wellhead slip and seal assembly

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1125485A (fr) * 1954-05-14 1956-10-31 Dispositif de fixation pour tubages utilisable lors du sondage ou du forage de puits

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