DE3303486A1 - Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer metallberuehrung - Google Patents
Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer metallberuehrungInfo
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Description
Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung
Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer
Metallberührung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In tieferen Erdgasbohrlöchern mit hoher Temperatur, die zur Zeit gebohrt werden, können gewisse Dichtungseinrichtungen
im Bohrlochkopf einem inneren Druck bis zu ca. 2000 bar (30.000 p.s.i.) ausgesetzt werden und sollten dazu in der Lage
sein, unbeobachtet und wartungsfrei an ihrem Platz zu verbleiben und über eine Zeitspanne von mehreren Jahren zuverlässig
zu bleiben, wobei der Betriebstemperaturbereich, dem die Dichtungseinrichtungen ausgesetzt werden, zwischen ungefähr
- 60 0C und ungefähr + 315 0C (- 75 0F bis 600 0F) reichen
kann.
Üblicherweise sind bei Bohrlochköpfen Metallringdichtungen in über Bolzen miteinander verbundenen Flanschen verwendet worden,
wobei die Metallringdichtungen zwischen mit besonders verjüngten Flächen versehenen Enden eingeklemmt werden. Es ist jedoch
festgestellt worden, daß diese üblichen Dichtringe nicht vollständig geeignet sind, wenn sie in einer Umgebung mit derartig
hohen Drücken und hohen Temperaturen verwendet werden. Weiterhin ist festgestellt worden, daß elastische Dichtungseinrichtungen aufgrund der ungenügenden Beständigkeit gegenüber
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chemisch aggressiven Medien und der hohen Betriebstemperatur nicht vollständig zuverlässig sind.
Bei einem vielfach verwendeten üblichen Typ von Dichtungseinrichtung
wird eine Metalldichtung gegen konische Verjüngungen gedrückt, wobei es sich beispielsweise bei den
Metalldichtungen um A.P.I.-Ringe (AMERICAN PETROLIUM
INSTITUTE-Ringe) handeln kann. Verbindungsteile sind entwickelt
worden, um ein vorbestimmtes Abstandsmaß zwischen
IQ zwei Teilen zu ermöglichen, um einen gewünschten und geeigneten
Betrag an Zusammendrückung des eingreifenden Dichtungsteiles zu schaffen. Bei einer weiteren bekannten
Abwandlung wird eine ringartige Dichtung derart angeordnet, daß sie dem inneren Druck in einer Weise ausgesetzt wird,
daß ein Druckanstieg den Druck zur Inkraftsetzung des
Dichtungsringes erhöht, um Undichtigkeiten bei hohem Druck zu verhindern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 umrissenen Gattung zu schaffen, die die Beseitigung zumindest eines Nachteiles bekannter Dichtungseinrichtungen
ermöglicht.
Zur Schaffung einer insbesondere ringförmigen Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung zur Verwendung
in einer unter hohem Druck stehenden Umgebung, wie insbesondere bei einer Bohrlochkopfanordnung, die in einem
unter hohem Druck und hoher Temperatur stehenden Erdgasbohr-
GO loch angeordnet ist, wobei die ringförmige Dichtungseinrichtung
insbesondere umfangsseitig zwischen einer äußeren
Fläche eines rohrförmigen Teiles und einer inneren Fläche eines relativ massiven Teiles angeordnet ist, wobei diese
beiden Teile im Betrieb relativ zueinander eine feste Stellung in Längsrichtung einnehmen, wird die zur Verfügung
stehende Kraft zur Bildung der Dichtung bestimmt; analog sich verjüngende Flächen sind auf den zwei Teilen vorgesehen,
so daß ein zulässiger Preßsitz geschaffen werden kann, wenn
die beiden Teile in die festgelegte Längsstellung gebracht
werden; Bereiche der äußeren Fläche des rohrförmigen Teils werden maschinell abgetragen, um sich verjüngende Flächenbereiche
zurückzulassen, beispielsweise in zwei axial in kleinem Abstand zueinander angeordneten Streifen, so
daß die beiden Dichtstreifen, wenn die zwei Teile in ihre festgelegte Längsstellung zueinander gebracht werden, eine
elastische Dichtung bilden, die eine totale plastische Verformung vermeidet; jedoch das erforderliche Maß an
Dichtdruck ermöglicht. Die erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung kann bei vielen Arten von kegelstumpfförmigen
Dichtringen verwendet werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teillängsschnitt eines Bohrlochkopfes in teilweiser Fertigstellung, der zwei Beispiele für
die Verwendung einer erfindungsgemaßen Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung zeigt,
Fig. 2 eine Fig. 1 entsprechende vergrößerte Darstellung des Bereiches, der in Fig. 1 mit strichpunktierten
Linien umrandet ist, aber in einem frühen Fertigungszustand,
Fig. 3 eine Teilansicht eines in Fig. 1 dargestellten Gehäusedeckels in dem gleichen Maßstab wie in
Fig. 2,
Fig. 4 einen weiter vergrößerten Teil-Längsschnitt des
Gehäusedeckels und
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt des Bereiches der Anordnung
innerhalb der strichpunktierten Linien in Fig. 1
in dem gleichen Maßstab wie in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 ist ein wichtiger Bereich 10 eines Bohrlochkopfes eines tiefen Erdgasbohrloches dargestellt. Viele
den Bereich 10 umgebende und benachbarte Teile sind weggelassen, da es sich dabei um innere Teile handelt, die
später montiert werden können. In Fig. 1 ist nur die rechte Hälfte einer im allgemeinen zylindrischen Anordnung dargestellt,
deren Mittellinie mit 12 bezeichnet ist.
Im allgemeinen zeigt Fig. 1 eine typische Anordnung, bei der die erfindungsgemäße Dichtungseinrichtung, die im
folgenden kurz mit Metall/Metall-Dichtungseinrichtung bezeichnet wird, sinnvollerweise verwendet werden kann.
Das Element. 14 ist ein Gehäusekopfstück mit einem oberen
stirnseitiqen Flansch 16, einer Längs-Durchtrittsöffnung
18, einer Sitzfläche 20 für eine Aufhängevorrichtung, einer Sitzfläche 22 für eine Kopfstück-Halteanordnung und einer
üblichen umfangsseitigen sich verjüngenden Nut 24, die in der" oberen Stirnfläche zur Aufnahme eines A.P. I.-Dichtringes
40 angeordnet ist. Innerhalb der Längs-Durchtrittsöffnung 18 lagert eine Aufhängevorrichtung 2 6 das obere
Ende eines Stranges eines Bohrrohres 28 an dem Gehäusekopfstück 14 unter Verwendung von Abfangkeilen 30, die auf
einer breiten umfangsseitigen bandartigen Fläche der Außenfläche des Bohrrohres 28 in der Nähe,jedoch nicht am oberen
Ende des Bohrrohres 28 anliegen. Eine einstellbare Bohrrohr-Festh -Iteeinrichtung 32 ist in dem Ringraum zwischen dem
Bohrrohr 2 8 und dem Gehäusekopfstück 14 angeordnet und liegt
an den Abfangkeilen 30 bei 46 auf und wird andererseits durch Anlage an der Stolle 34 an der Unterseite eines danach
angeordneten Gehäusekopfstück/Bohrrohrkopfstück-Adapters 3
heruntergehalten. Im wesentlichen wird dieses Teil von einem
dicken ringförmigen Flansch 38 gebildet, der zwei sich verjüngende Nuten für die A.P.I.-Ringe 40 bzw. 42 in seiner'
unteren und oberen Stirnfläche aufweist.
Das Bohrrohr 28 erstreckt sich nach oben bis über seine mechanische Aufhängeverbindung zum Gehäusekopfstück, und
in eine Ausnehmung 44 des Adapters 36. Etwas weiter oben ist die Ausnehmung 44 vergrößert, wodurch sowohl eine
untere Schulter 48 und eine obere Schulter 50 gebildet wird. Eine ringförmige Dichtung 51 ist in dem Ring zwischen
dem Adapter 36 und dem Bohrrohr 28 angeordnet und ein Druckring 53 ist oben auf der Dichtungseinrichtung 51 angeordnet.
Als nächstes ist ein mit zwei sich verjüngenden Flächen
IQ versehener Gehäusedeckel 52 und ein Bohrrohrkopfstück 54 angeordnet.
Ein Ring von Bolzenanordnungen, von denen einer mit 56 bezeichnet ist, wird durch alle drei Flansche,
nämlich den oberen stirnseitigen Flansch 16 des Gehäusekopfstückes, den Flansch 38 des Adapters und den unteren
stirnseitigen Flansch 58 des Bohrrohrkopfstückes 54 hindurch
angeordnet, wobei jede Bolzenanordnung 56 in passender Weise befestigt wird, um zusammenwirkend eine Zahl von
Zielen mehr oder weniger gleichzeitig zu erreichen:
(A) Die an der Unterseite angeordnete Fläche des Adapteis
drückt die obere Fläche der eingestellten Festhalteeinrichtung 32 auf eine Höhe herab, die derjenigen der
oberen Stirnfläche des Gehäusekopfstücks 14 entspricht.
(B) Der untere A.P.I.-Ring 40 ist teilweise zwischen den
sich verjüngenden Nuten zusammengedrückt, in welchen er, mit diesen zusammenwirkend, angeordnet ist.
(C) Der Gehäusedeckel 52 liegt auf der oberen Schulter auf, wodurch die obere Stirnfläche des Druckringes
auf eine Höhe herabgedrückt wird, die der der oberen Schulter 50 entspricht und wodurch die Dichtungseinrichtung
51 in Axialrichtung zusammengedrückt wird, wobei sie sich radial etwas ausdehnt, so daß sie eine
Dichtung zwischen dem Bohrrohr 28 und dem Adapter 36 bildet. Die Dichtung kann durch Einspritzen eines
kunststoffartigen unter Druck stehenden Fluides durch eine nicht näher dargestellte Rückschlagventilanordnung
-λο.
in einer Öffnung 60 weiter in Wirkung gesetzt werden.
(D) Eine Dichtung wird zwischen der Außenseite des Bohrrohres 28 und der Innenseite des Gehäusedeckels bei
62 gebildet.
(E) Die Unterseite des Bohrrohrkopfstücks 54 drückt nach
unten auf den Gehäusedeckel 52, so daß der Gehäusedeckel 52 auf der oberen Schulter 50 aufsitzt.
(F) Eine Dichtung wird bei 64 zwischen dem Gehäusedeckel 52 und dem Adapter 36 gebildet.
(G) Der obere A.P.I.-Ring 42 wird teilweise zwischen den
sich verjüngenden Nuten zusammengedrückt, in denen er mit ihnen zusammenwirkend enthalten ist; und
(H) eine Dichtung wird bei 65 zwischen der Außenseite des Gehäusedeckels 52 und der Innenseite des Bohrrohrkopf-Stückes
54 gebildet.
Die Herstellung der obengenannten Anordnungen, (A) bis (H) durch Festziehen der Klemmvorrichtung 56 ist üblich,
wobei bei der vorliegenden Erfindung der Aufbau und die Herstellung der bei (D) und (H) gebildeten Dichtungseinrichtungen
unterschiedlich ist. Da diese beiden Dichtungseinrichtungen von ihrer Konzeption her ähnlich sind, wird
im folgenden die bei (H) genannte sowohl zur Darstellung ihrer eigenen als auch zur Darstellung der Dichtung beschrieben,
die bei (D) genannt ist.
Es ist ersichtlich, daß nach Anziehen der Bolzenanordnungen 5 6 der Gehäusedeckel 52 und das Bohrrohrkopfstück 54 eine
vorgewählte teleskopartige Stellung relativ zueinander einnehmen; das Maß, in dem ein Kehlenteil 66 des Gehäusedeckels
52 in eine Ausnehmung 68 des Bohrrohrkopfstückes 54 eindringt,
wird formschlüssig durch Anlage des oberen Endes des Adapters 36 an dem unteren Ende 70 des Bohrrohrkopf-
Stückes 54 begrenzt.
Bei der vorliegenden Erfindung ist eine besondeje Kontur
der äußeren Fläche des oberen Endes des rohrförmigen Teiles vorgesehen, wo es die Wand der Ausnehmung des umgebenden
relativ massiven Teiles berührt, beispielsweise wo das obere Ende des Kehlenteils 66 des Gehäusedeckels 52 umfangsseitig
von dem Bohrrohrkopfstück 54 auf der Höhe des unteren
stirnseitigen Flansches 58 des Bohrrohrkopfstückes 54
IQ umgeben wird, an welcher Stelle das Bohrrohrkopfstück 54
ziemlich massiv ist. Diese besondere Anordnung wird anhand der Fig. 2 bis 4 im weiteren erläutert.
Im wesentlichen ist gemäß Fig. 2 die äußere Fläche des
Kehlenteils 66 des Gehäusedeckels 52 bei 72 und die innere Fläche der Ausnehmung des Bohrrohrkopfstückes 54 bei 74
mit entsprechenden sich verjüngenden umfangsseitigen bandartigen Bereichen versehen. Wenn der bandartige Bereich 72
gerade den bandartigen Bereich 74 in dem Moment berührt, wenn die letzte Festziehdrehung an den Bolzenanordnungen
56 vorgenommen wurde, würde eine Dichtung gebildet werden, jedoch im wesentlichen ohne Dichtdruck. Würde eine solche
Anordnung in Gebrauch genommen, würde sie keine große Erhöhung des Druckes, innerhalb des Bohrlochkopfes erfahren,
bevor eine ungleiche Belastung, eine ungleiche Ausdehnung und/oder eine Verformung des Kehlenteils 66 des
Gehäusedeckels 52 ein Ablassen von Druck zwischen den Dichtungsflächen 72 und 74 zulassen würde. Wenn daher der
bandartige Bereich 72 entlang seiner gesamten Länge in seinem Radius um einen konstanten Betrag X größer gemacht
wird, wird der bandartige Bereich 72 den bandartigen Bereich 74 vollständig berühren, bevor die Bolzenanordnungen 56
in vollem Umfange festgezogen sind, wobei ein weiteres Festziehen der Bolzenanordnungen 56 den bandartigen Bereich
72 elastisch gegen den bandartigen Bereich 74 drücken würde. Wird im Extremfall der Betrag X zu groß gewählt, könnte ein
volles Anziehen der Bolzenanordnung 56 zu einer bleibenden zur Zerstörung führenden Verformung des Kehlenteils 66 des
λΜ
Gehäusedeckels.52 führen. Demgemäß ist das Maß von Druckspannung,
die ohne dig. Gefahr einer Zerstörung auf den bandartigen Bereic^.-72 ausgeübt werden kann, mit üblichen
Konstruktionsberechr\unjgen zu berechnen, wodurch die Größe
des Betrages X, der ..einen zulässigen .Betrag an Druckspannung
erzeugt, berechnet werden kann.
Für den Typ von Bohrlochkopfanordnung 10, für den die vorliegende
Erfindung entwickelt wurde, ist die übliche Fläche der
^q Sitzflächen und der Dichtungseinrichtungen bildenden
bandartigen Bereiche 72 und 74 so groß, daß,für den Fall,
daß der Betrag X so groß ist, daß er gemäß der üblichen .; Berechnungsmethoden ohne die Gefahr einer Zerstörung verwendet
werden kann, der .Betrag des 3erührungsdruckes aiisgedrückt
in Krafteinheiten pro Flächeneinheiten ungenügend groß ist, um hohq.prücke von beispielsweise ungefähr
2000 bar ( 30.000'p. s.'i .) im zu erwartenden Temperaturbereich einer inneren Temperatur von ungefähr - 58 0C bis +■ 315 0C-(-75
0F bis 600 0F) zu begrenzen. Demgemäß wird vorzugsweise
-in Großteil des bandartigen Bereiches 72 um einen gleichförmigen
Betrag Y weggenommen, was zwar schmalere bandartige Bereiche Bl und B2 zurückläßt, wobei der zusätzliche
Radius auf dem auf den Betrag X erhöhten Betrag verbleibt. Wenn daher die Anordnung hergestellt wird und die Bolzenanordnungen
56 voll festgezogen werden, wird die Dichtung 65 zwischen der äußeren Fläche des Kehlenteils 66 des Gehäusedeckels
52 und der Ausnehmung des Bohr rohrköpf es'^54
nur dort gebildet, wo die bandartigen Bereiche Bl und B2 in e;ne Anlagestellung mit der Fläche 74 gebracht werden.
Die bandartigen Bereiche Bl und B2 sind bezüglich ihrer Flächengröße klein'"genug, daß der" Betrag des Berührungsdruckes, ausgedrückt in Dichtkraft pro Flächeneinheit,' der
beim Festziehen der Bolzenanordnung 56 aufgebracht wird, groß genug ist, um das zu erwartende Maximum des hohen
Fluiddruckes in dem zu erwartenden Bereich der inneren Temperatur zu begrenzen. Jedoch sind die bandartigen Bereiche
Bl und B2 groß genug gewählt, so daß, obwohl sie sich etwas unter der Krafteinwirkung bei der Anlage an der
< /13.
Fläche 74 verformen und obwohl die Fläche 74 sich folglicherweise
etwas verformt und obwohl der äußere Endbereich des rohrförmigen Kehlenteiles 66 sich unter der umfangsseitigen
Druckeinwirkung und der daraus resultierenden Druckspannung etwas verformt, keine dieser Reaktionen zu
einer vollständig irreparablen Verformung führt. Obwohl es zu einem gewissen plastischen Fließen kommen kann, verbleibt
eine nicht zurückgenommene elastische Spannung zur Wiedergewinnung bei einem späteren gewollten Lösen der
iQ Bölzenanordnungen 56.
Vorzugsweise weisen die Bänder 72, auf denen die bandartigen Bereiche Bl und B2 ausgebildet sind, Basisdurchmesser
im Bereich von ungefähr 2,5 cm bis 33 cm (1 bis 15")
,j- und eine Verjüngung von ungefähr o,3 cm/cm (4 inches pro
foot), was einem Winkel von 18° 15' 30" entspricht, oder weniger auf, obwohl die Prinzipien der vorliegenden Erfindung
auch bei mittig gerippten, doppelt sich verjüngenden Dichtringen (z.B. Grayloc —Ringe der Gray Tool Company,
2Q Houston, Texas) angewendet werden kann, von denen manche
sich verjüngende Dichtflächen mit einem größeren Neigungswinkel aufweisen können.
Leerseite
Claims (1)
- KUHΓϊEN- & WACKtRPATENTANWALTSBÜROREGISTERED RErRESIjNTATIVES BUFOKK TUP. HUROPEAN PAIUN Γ OFFICEPATENTANWÄLTEGRAY TOOL COMPANY w' LUDERSCHMIDT", dr., wpl.-CHEM.P.-A. WACKER*, DlPl..-inc., mn., wirtsch.-ing.Texas, V.St.A.16 GR13 Ol 2/zePatentansprüche1. Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung zur Verwendung in einer unter hohem Druck stehenden Umgebung wie insbesondere Bohrlochkopfanordnungen, die auf einem unter hohem Druck und hoher Temperatur stehenden Erdgasbohrloch angeordnet sind, miteinem rohrförmigen Teil (28; 52), das eine äußere umfangsseitige zu einem Ende führende Fläche aufweist,einem relativ massiven Teil (52; 58) mit einer inneren Kammer wie beispielsweise einer Ausnehmung (68) mit einer inneren umfangsseitigen Fläche 74,wobei das rohrförmige Teil, das koaxial wenigstens teilweise in der inneren Kammer (6.8) des relativ massiven Teiles enthalten ist, die äußere umfangsseitige Fläche des rohrförmigen Teiles umgibt,und
20einer einstellbaren Sicherungseinrichtung (Bolzenanordnung 56), die an dem rohrförmigen Teil (28; 52) und dem relativ massiven Teil (52; 58) zum teleskopartigen Einführen des rohrförmigen Teiles (28; 58) in die innereBÜRO 63TO OBEUURSEL" BÜRO «050 HREISlNC1 ZWEICliÜRO 8.N0 PASSAt!UNDENSTRASSE10 SCHNECGSTRASSES-S LUDWIGSTRASSE 2TEL. 06171/56849 TEL. 08161/62091 TEL. 0851/36616TELEX 4186343 real d TELEX 526547 pawa dKammer (68) des relativ massiven Teiles (52; 58) bis zu einer vorbestimmten relativen Axialstellung dieser beiden Teile angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daßdie innere umfangsseitige Fläche eine Verjüngung aufweist,daß die äußere umfangsseitige Fläche derart ausgebildet ist, daß sie eine im wesentlichen komplementäre Verjüngung über den größten Teil ihrer axialen Erstreckung aufweist, jedoch wenigstens ein schmales Band aufweist, in welchem eine entsprechende vorstehende umfangsseitige Rippe (Bl oder B2) sich nach außen erstreckend auf dem rohrförmigen Teil (28; 52) auf und im Bereich der axialen Erstreckung der äußeren umfangsseitigen Fläche angeordnet ist, wobei wenigstens ein schmales Band derart vor-, _ stehend angeordnet ist, daß, wenn die einstellbare Siche-Iorungseinrichtung (Bolzenanordnung 56) eingestellt ist und das rohrförmige Teil (28; 52) und das massive Teil (52; 58) in ihre vorbestimmte relative Axialstellung zueinander bringt, wenigstens eine Rippe (Bl oder B2)„_ auf dem rohrförmigen Teil (28; 52) in Anlage mit der verjüngten inneren Umfangsflache des relativ massiven Teiles (52; 58) gelangt, wobei eine elastische umfangsseitige Anlagestellung erreichbar ist, die im wesentlichen durch ein nicht vollständiges Zusammendrücken-p. dieser wenigstens einen Rippe (Bl oder B2) charakterisiert ist.2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Rippe von zwei nahe- _ beieinander angeordneten Rippen (Bl, B2) mit einerradialen Außenfläche gebildet ist, die sich komplementär zu der sich verjüngenden inneren Umfangsflache des relativ massiven Teiles (52; 58) verjüngt.ot-3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ massive Teil (52; 58) ein Bohrrohrkopfstück (54) und das rohrförmige Teil ein Kehlenteil (66) eines Gehäusedeckels (52) ist.1.4. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das relativ massive Teil (52; 58) ein Haupteil des Gehäusedeckels (52) und das rohrförmige Teil ein oberer endseitiger Randbereich eines Bohrrohres (28) ist.5. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der vorbestimmten Axialstellung die Anlagestellung der wenigstens einen. Q Rippe mit der inneren umfangsseitigen Fläche zur Bildung einer Dichtung ausreicht.6. Dichtungseinrichtung mit unmittelbarer Metallberührung, dadurch gekennzeichnet,daß ein relativ massives äußeres Teil (54; 52) mit einerAusnehmung (68) vorgesehen ist, das einen weitgehend radial nach innen weisenden sich verjüngenden Flächenbereich in einem umfangsseitigen Band zur Bildung eines ο,-. Dichtsitzes 74 aufweist,daß ein weiteres Teil (52; 28) mit einer rohrförmigen Wand vorgesehen ist, welche nahe eines Endes mit einem im wesentlichen radial nach außen weisenden sich ver-oc jungenden Flächenbereich in einem umfangsseitigen Band versehen ist, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Mehrzahl von einstückig angeformten in geringem Axialabstand zueinander angeordneten umfangsseitigen Rippen (Bl, B2) auf dem radial nach außen weisenden sich verjüngenden Flächenbereich im Bereich der Axialerstreckung des umfangsseitigen Bandes aufweist, wobei die zwei Rippen (Bl, B2) mit radial äußeren Umfangsflachen versehen sind, die für eine ausgedehnte Flächenanlage an dem Dichtsitz (74) angeordnet sind, unddaß eine Einrichtung (56) zum axialen Zusammenschieben des relativ massiven Teils (54; 52) und des anderen Teiles {52; 28) um ein vorbestimmtes im wesentlichenfestes Maß vorgesehen ist, in welchem Zustand die radial äußeren umfangsseitigen Flächen der zwei Bänder in einer elastischen Anlagestellung mit dem Dichtsitz (74) angeordnet sind.
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