DE1102640B - Zufuehrvorrichtung fuer Etiketten bei einer Etikettiermaschine - Google Patents

Zufuehrvorrichtung fuer Etiketten bei einer Etikettiermaschine

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DE1102640B
DE1102640B DEK37066A DEK0037066A DE1102640B DE 1102640 B DE1102640 B DE 1102640B DE K37066 A DEK37066 A DE K37066A DE K0037066 A DEK0037066 A DE K0037066A DE 1102640 B DE1102640 B DE 1102640B
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Germany
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suction
cross
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suction air
label
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Application number
DEK37066A
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Karl Dullinger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/12Removing separate labels from stacks
    • B65C9/14Removing separate labels from stacks by vacuum

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Zuführvonichtung für Etiketten bei einer Etikettiermaschine Zusatz zum Patent 1 312 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer Zuführvorrichtung für Etiketten zur Beleimungs- und Aufklebestation einer Etikettiermaschine nach Patent 1 045 312, bei der gegenüber einer Etikettentrommel radial verschiebbare Saugdüsen zum Entnehmen und vorübergehenden Festhalten der Etiketten angeordnet sind.
  • Bei der Erfindung besteht die Aufgabe darin, die radiale Bewegung der Saugdüsen und deren Anschluß an die Saugluftquelle in einfacher Weise zu steuern.
  • Es ist bei Etikettiermaschinen bereits bekannt, zum Zuführen und Steuern der Saugluft zu den Düsen an einer Etikettentrommel eine mit der Trommel umlaufende Steuerscheibe vorzusehen, welche ihrerseits auf einer mit einem Saugluftkanal versehenen Auflagescheibe geführt ist Es ist ferner bekannt, zur Anpassung an die während des Umlaufs der Trommel in unterschiedlicher Stärke erforderliche Saugwirkung, z. B. an den Entnahme- oder Beleimstellen, die Saugkanalquerschnitte zu den Düsen veränderlich zu gestalten. Zu diesem Zweck sind bei einer bekannten Maschine die auf der Auflagescheibe vorgesehenen, dicht hintereinander auf einem Kreis angeordneten Steuerbohrungen mit verschiedenen Querschnitten ausgeführt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß diese Saugdüsen unmittelbar und fest auf der Steuerscheibe angeordnet sind und die Steuerscheibe exzentrisch zur Achse der Etikettentrommel gelagert und mit dieser durch eine die Exzentrizität ausgleichende Kupplung verbunden ist.
  • Weiterhin wird bei der Erfindung die Veränderlichkeit der Saugkanalquerschnitte zu den Düsen durch eine entsprechend gestaltete Form des Saugluftkanals erreicht, über deren Außenkante die Saugluftbohrungen der Steuerscheibe während ihres Umlaufs hinweggleiten.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Steuerung sowohl der radialen Düsenbewegung als auch des Saugluftdurchtrittes ergeben sich Vorteile dadurch, daß die Saugdüsenbewegungen vollkommen zwangläufig und ohne Zwischenschaltung von störanfälligen Kleinmechanismen, z. B. Rollenhebel oder Kurven, und insbesondere ohne die sonst erforderlichen Schläuche möglich sind. Zudem weist die erfindungsgemäße Vorrichtung weniger und dazu noch leichter herzustellende Einzelteile auf. Es wird außerdem noch mit billigen Mitteln die an sich bekannte Forderung nach Veränderung der Saugluftdurchtrittsmengen während des Umlaufes der Saugdüsen entsprechend dem jeweiligen Saugluftbedarf bei der Etikettentnahme beim Weitertransport und bei der Beleimung erfüllt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den am Schluß der Beschreibung folgenden Unteransprüchen zu entnehmen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Etikettentrommel, die Steuerscheibe mit Düsenstöcken und die Kupplung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Saugluftkanal mit entsprechend geformter Steuerkante (Etikettenbehälter, Beleimungswalze, die Kreisbahn der Saugdüsenenden und die Umfangslinie der Trommel sind nur angedeutet), Fig. 3 eine Auflage mit Saugluftkanal im Schnitt (hier handelt es sich um einen exzentrisch zum Steuerscheibenmittelpunkt angeordneten Kanal, dessen Tiefe sich nach den Enden zu verjüngt), Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Saugkanalanordnung (entsprechend Fig. 3), Fig. 5 einen Teilschnitt durch Etikettentrommel.
  • Steuerscheibe, Düsenstock und Kupplung, jedoch mit einer Variante in der Düsenstockausführung und Fig. 6 eine mögliche Anordnung der Düsenquerschnitte gegenüber einem Etikettenformat.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. t) sind jeweils zwei Düsen 1, welche mit Saugkanalenden 1' aus Gummi od. ä. versehen sind, in bekannter Weise in einem Düsenstock 2 vereinigt. Diese Düsenstöcke 2 können entsprechend der Etikettengröße auch mehrere Düsen 1 aufnehmen und sind ihrerseits an der Steuerscheibe3 unmittelbar und fest angeordnet. Sie sind zum Zwecke des Austausches auswechselbar. Die Steuerscheibe 3 weist Mitnehmerklauen 3' auf, welche in die sich kreuzenden an zwei gegenüberliegenden Seiten einer Mitnehmerscheibe 7 angeordneten Nuten eingreifen. 900 versetzt zum Klaueneingriff 3' greifen ebenfalls Klauen 8' eines Flansches 8 in Nuten der Mitnehmerscheibe 7 auf der oberen Seite ein. Der Flansch 8 ist mit der Etikettentrommel 6 verbunden, wobei letztere mit einem Belag 6' aus Gummi oder ählllichem Werkstoff belegt und mit Schlitzen ver sehen ist, aus welchen die Düsen 1, 1' herausragen können.
  • Die Steuerscheibe 3 ist beispielsweise am Hals 5' eines Flanschlagers 5 exzentrisch zur SIittelachse der Etikettentrommel 6 drehbar gelagert und liegt mit ihrem Gewicht und dem der Trommel auf der Auflage 4. Letztere ist mit einem Saugluftkanal 9 und mit einem Außenluftkanal 14 und einer Anzapfung zur Saugluftquelle hin verbunden. Der Saugluftkanal 9 wird gemäß Fig. 2 zweckmäßig so ausgeführt, daß die zu den Düsenstöcken 2 führenden Bohrungen 3" auf ihrer Kreisbahn bei der Etikettenentnahme schlagartig mit der Saugluftquelle verbunden werden. Nachdem das Etikett entnommen ist. wird beim Weiterdrehen der Trommel 6 die WIöglichkeit des Saugluftübertrittes bis auf ein Ä,Iininun gedrosselt. Erst wenn das Etikett von der Leitwalze berührt wird, setzt wieder starkes Vakuum ein. Nach der Leimwalze wird das Vakuum wieder gedrosselt. bis schließlich vor der Etikettenabgabestelle der Saugluftübertritt gänzlich unterbrochen wird und anschließend die Bohrungen 3" im Aloment der Etikettenübergahe über Kanal 14 mit der Außenluft in Verbindung stehen.
  • Der von der Steuerscheibe 3 abgedeckte und von den Saugbohrungen 3" überlaufende Saugkanal 9 ist hierbei auf seiner innenliegenden Kante von einem zur Alitte der Steuerscheibe 3 konzentrischen Kreisbogenstück begrenzt. Die Außenkante des Kanals 9 verläuft zur Erreichung der oben angegebenen Wirkung in ungleichfõrmigen Abständen zur Steuerscheibenmitte, und zwar in der Weise, daß an den erforderlichen Stellen 9'. 9" entweder nur ein Teilquerschnitt oder der gesamte Querschnitt der Saugbohrungen 3" freigegeben wird.
  • Die Saugluftkanaltiefe bzw. der effektive Querschnitt desselben ist an der Anzapfungsstelle am größten. Der Kanal verjüngt sich querschnittsmäßig nach den Enden zu, wobei die Verjüngung gegen den Kanal 14 zu noch stärker ausgeprägt ist. Für Maschinen mit normaler Leistung und normalen Bedingungen genügt schon eine Ausführung des Kanals nach Fig. 3 und 4.
  • Hier werden die Steuerkanten des Saugkanals durch zwei zum Trommelmittelpunkt konzentrisch bzw. zum Steuerscheibellmittelpunkt exzentrisch verlaufende Kreisbogenstücke gebildet, wobei der Kanal wiederum am Anzapfungspunkt am tiefsten ist und dort auch den größten Querschnitt aufweist. Diese Ausführung ist sehr leicht auf einer Drehbank herzustellen.
  • Die Düsenstöcke können auf verschiedene Art befestigt sein. In Fig. 5 ist eine vorteilhafte Ausführung wiedergegeben, welche möglichst geringe Luftreibungsverluste aufweist. Der Düsenstock 2' ist mittels Flansch auf der Steuerscheibe 3 befestigt. Die Saugdüsen 1 sind in jedem Falle so ausgeführt, daß die Saugdüsenenden eine um das Mehrfache größere lichte Weite aufweisen als die engste Stelle des Kanals, wobei die Saugdüsenenden 1' über die Länge der Düsen noch hinausragen. Hierdurch wird eine größere Angriffsfläche für die Außenluft gebildet, wodurch die Etiketten vermittels des atmosphärischen Luftdruckes stärker gegen die unter Vakuumeinfluß stehenden Saugdüsenenden gepreßt werden. Dadurch, daß die Saugdüsenenden aus Gummi oder ähnlichem Material hergestellt sind, die eine gute Haftung an Papier gewährleisten, wird außerdem noch ein Verrutschen der Etiketten gegenüber den Düsenenden beim Entnehmen aus dem Etikettenmagazin unterbunden.
  • Will man eine kleine verfügbare Etikettenhöhe möglichst wirkungsvoll beleimen, beispielsweise schmale Brustetiketten usw., so gibt man dem Profil der Saugdüsenenden 1' ein Querformat, etwa nach Fig. 6. Dadurch entfällt auf die Saugdüsenflächen ein kleinerer Anteil an Etikettenhöhe, und man gewinnt Platz für entsprechend breitere Leimstreifen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Zuführvorrichtung für Etiketten bei einer Etikettiermaschine mit einer am Umfang mit Paletten und Saugdüsen versehenen Etikettentrommel, bei welcher die Saugdüsen der Trommel nur an dem in Umlaufrichtung vorderen Teil der Palettenoberfläche vorstehend und radial beweglich angeordnet sind nach Patent 1 045 312, wobei zur Steuerung der Saugluft zu den Düsen eine mit der Etikettentrommel umlaufende Steuerscheibe vorgesehen ist, welche auf einer mit Kanälen für die Saugluft versehenen Auflagescheibe geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüsen (1) unmittelbar und fest auf der Steuerscheibe (3) angeordnet sind und die Steuerscheibe (3) exzentrisch zur Achse der Etikettentrommel (6) gelagert und mit dieser durch eine die Exzentrizität ausgleichende Kupplung verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichtlet. daß die die Exzentrizität ausgleichende Kupplung in an sich bekannter Weise als sogenannte Oldham-Kupplung ausgebildet ist. deren hiitnehmerscheibe (7) entsprechend den Klauen (3', 8) der Steuerscheibe (3) und der Etikettentrommel (6) mit kreuzförmig versetzten Nuten und zur Durchführung der Antriebswelle für die Etikettentrommel mit einer Bohrung versehen ist.
    3. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur an sich bekannten Anpassung der Saugkanalquerschnitte an die jeweils erforderliche Saugwirkung der von der Steuerscheibe (3) abgedeckte und von den Saugbohrungen (3") überlaufende Saugluftkanal (9) auf seiner innenliegenden Kante von einem zur Mitte der Steuerscheibe (3) konzentrischen Kreisbogenstück begrenzt ist, während die äußere Steuerkante in ungleichförmigen Abständen von der Steuer scheibenmitte verläuft, derart, daß an den erforderlichen Stellen (9', 9") entweder nur ein Teilquerschnitt oder der gesamte Querschnitt der Saugbohrungen (3") freigegeben wird und daß der effektive Querschnitt des Saugluftkanals von der Anschlußbohrung aus nach den Enden hin sich verkleinert.
    4. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkanten des Saugluftkanals (9"") von zwei konzentrisch zum Mittelpunkt der Etikettentrommel (6) verlaufenden bzw.
    Kreisbogenstücken gebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 002 681, 1 012 248, 1 031 208; britische Patentschrift Nr. 739 404.
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