DE1102528B - Vorrichtung zum gleichzeitigen Loeten der in die Loethuelsen von isolierenden Platten mit flaechigen Leiterzuegen eingefuehrten Anschlussdraehte von Einbauteilen in einem Lotbad - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Loeten der in die Loethuelsen von isolierenden Platten mit flaechigen Leiterzuegen eingefuehrten Anschlussdraehte von Einbauteilen in einem Lotbad

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DE1102528B
DE1102528B DEF20969A DEF0020969A DE1102528B DE 1102528 B DE1102528 B DE 1102528B DE F20969 A DEF20969 A DE F20969A DE F0020969 A DEF0020969 A DE F0020969A DE 1102528 B DE1102528 B DE 1102528B
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DE
Germany
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soldering
tub
solder
solder bath
built
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Pending
Application number
DEF20969A
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English (en)
Inventor
Johannes Kraemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fuba Hans Kolbe and Co
Original Assignee
Fuba Hans Kolbe and Co
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Publication date
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Publication of DE1102528B publication Critical patent/DE1102528B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/06Solder feeding devices; Solder melting pans
    • B23K3/0646Solder baths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Löten der in die Löthülsen von isolierenden Platten mit flächigen Leiterzügen eingeführten Anschlußdrähte von Einbauteilen in einem Lotbad Zahlreiche elektrische Geräte, beispielsweise für die Fernmelde- und Hochfrequenztechnik sowie Elektronik, weisen viele Lötstellen auf. Deren Zahl kann schon bei verhältnismäßig kleinen und einfachen Geräten 100 und mehr betragen. Um die Lötarbeiten zu rationalisieren, wenden die Lötfahnen oder Löthülsen, also diejenigen Stellen, an denen die Anschlußdrähte von Einbauteilen anzulöten sind, oft auf einer isolierenden Platte angeordnet. So liegen beispielsweise die zu lötenden Stellen von gedruckten Verdrahtungen oder von gedruckten Schaltungen fast immer in einer Ebene. Dann können die Lötverbindungen nach dem bekannten Tauchlötverfahren hergestellt werden. Hierzu wird ein Behälter mit dem auf Löttemperatur erhitzten Lot benutzt. Die zu lötenden Stellen werden in das Bad mit dem Lot eingetaucht und darin bis zur Erwärmung der Lötstellen und zum Durchfließen des Lotes belassen. Vielfach befinden sich auf annähernd gleicher Ebene mit den zu lötenden Stellen solche, die mit dem Lot nicht in Berührung kommen dürfen. So müssen z. B. Kontaktebenen von Schaltern oder Kondensatorbeläge vom Lot frei bleiben, oder Kunststoffteile könnten zerstört werden, wenn sie unmittelbar mit dem geschmolzenen Lot in Berührung kommen. In diesem Fall werden alle Stellen, die mit dem Lot nicht in Berührung kommen dürfen, mit Papierschablonen oder sonstigen Auflagen abgedeckt, oder es wird das Lotbad in viele einzelne kleine Lotbehälter unterteilt, die so angeordnet sind, daß nur die gewünschten Stellen mit dem Lot in Berührung kommen, wenn die Verbindungen der Schaltung in das Lotbad eingetaucht werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Löten der in die Löthülsen von isolierenden Platten mit flächigen Leiterzügen eingeführten Anschlußdrähte von Einbauteilen in einem Lotbad. Erfindungsgemäß besteht diese Vorrichtung aus einem auf dem Lotbad schwimmfähigen, wannenartigen Körper, dessen Boden an den Lötstellen Öffnungen aufweist. Ein am Boden befindlicher Rand verhindert das Überfluten beim Lötvorgang. Der wannenartige Körper kann ein einheitlicher, dickwandiger Schwimmkörper sein, er kann aber auch aus einem Rahmen bestehen, in den jeweils eine auswechselbare Schablone in Form einer gelochten Folie eingespannt ist. Der wannenartige Körper weist an den Stellen, an denen das Lot auf die zu lötenden Stellen einwirken soll, genügend weite Öffnungen auf. Zweckmäßigerweise sind die Öffnungen zur Lotbadseite hin kegelig erweitert.
  • Der Boden des wannenartigen Körpers schützt das Lot weitgehend vor Oxydation. Es liegt aber in den Bodenöffnungen des Schwimmkörpers frei und bildet hier Oxydhäute. Diese lassen sich mit einem Abstreifer entfernen, mit dem man über den Boden hinwegstreicht; das dabei abgestreifte Lot läßt sich in das Bad zurückbefördern, wenn wenigstens eine Innenseite des Wanneninnenrandes schräg nach außen vom Wannenboden aus ansteigt.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Lotbehälter mit einem auf dem Lot schwimmenden dickwandigen, randlos gearbeiteten Körper, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II durch Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch einen einstückigen, wannenartigen Körper, Fig. 4 einen Schnitt durch einen wannenartigen Körper, der aus einem Rahmen und einer darin eingespannten gelochten Folie besteht.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 befindet sich in dem Behälter 1 des Lotbades 2 der aus einem Stück gearbeitete dickwandige Schwimmkörper 4 mit den an seinem Rand angebrachten und den Rand des Lotbehälters überragenden Anschlägen 3, die -die Eintauchtiefe des Schwimmkörpers begrenzen, wenn sie sich auf die am Behälterrand befindlichen Anschläge auflegen. Der Schwimmkörper 4 weist die darin befindlichen öffnungen 5 für den Durchlaß des Lots auf. Gemäß Fig. 3 ist ein einstückiger, wannenartiger Körper mit einer in seinen Rand eingearbeiteten Einrichtung 8 zur Aufnahme von Gewichten versehen. Gemäß Fig. 4 ist die gelochte Folie 7 als Boden in einen Rahmen 6 eingespannt und wird je nach Bedarf ausgewechselt.
  • Diese Ausführungsform ist vorteilhafter als ein einstückiger, wannenartiger Körper. Die schäg nach außen vom Boden aus ansteigende Innenseite des Wanneninnenrandes, über die das mit einem Lineal abgestreifte Lot hinweg in das Lotbad zurückbefördert wird, ist hier mit 9 bezeichnet.
  • Das Arbeiten mit dem erfindungsgemäßen wannenartigen Körper bringt große Vorteile mit sich; denn der Lotspiegel braucht nicht mehr auf einem bestimmten Niveau gehalten zu werden, wie das bisher notwendig war.
  • Der wannenartige Körper kann aus Metall, z. B. Eisen oder Leichtmetall, oder aus einem nichtmetallischen Stoff, z. B. Glimmer oder aus einem keramischen Werkstoff, bestehen. Leichtmetall, z. B. Aluminium, hat gegenüber Eisen den Vorzug, daß es das Lot nicht annimmt.
  • Die Verwendung eines nichtmetallischen Werkstoffes für den wannenartigen Körper bringt den Vorteil mit sich, daß das Lotbad vor einer Abkühlung besser geschützt ist als durch einen metallischen Werkstoff. Die Wärmeabstrahlung .der Metallfolie könnte durch aufgelegte, nichtmetallische Stoffe herabgesetzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum gleichzeitigen Löten der in die Löthülsen von flächigen Leiterzügen eingeführten Anschlußdrähte von Einbauteilen in einem Lotbad, gekennzeichnet durch einen auf dem Lotbad (2) schwimmfähigen wannenartigen Körper (4), dessen Boden an den Lötstellen Öffnungen (5) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5) zur Lotbadseite hin kegelig erweitert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Innenseite (9) des Wanneninnenrandes schräg nach außen vom Wannenboden aus ansteigt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne Einrichtungen (8) zur Aufnahme von Gewichten aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wannenartige Körper (4) aus einem Rahmen (6) und einer darin eingespannten gelochten Folie (7) besteht, die den Boden bildet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des aus einem Metall bestehenden Bodens mit wärmeisolierendem Stoff bedeckt ist. 7: Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe des wannenartigen Körpers durch den Rand des Lotbehälters überragende Anschläge (3) begrenzt ist.
DEF20969A 1956-08-06 1956-08-06 Vorrichtung zum gleichzeitigen Loeten der in die Loethuelsen von isolierenden Platten mit flaechigen Leiterzuegen eingefuehrten Anschlussdraehte von Einbauteilen in einem Lotbad Pending DE1102528B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4614294A (en) * 1985-10-29 1986-09-30 Rca Corporation Apparatus for holding a part in a wave soldering machine
DE3829412A1 (de) * 1988-08-30 1990-03-01 Siemens Ag Loetvorrichtung
DE3832424A1 (de) * 1988-09-23 1990-03-29 Siemens Ag Loetvorrichtung
DE4136786A1 (de) * 1991-11-08 1993-05-13 Ernst Hohnerlein Loetbad

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