DE1102342B - Spiralfeder zum Gewichtsausgleich von Geraeteteilen - Google Patents
Spiralfeder zum Gewichtsausgleich von GeraeteteilenInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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- A61B6/44—Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
- A61B6/4429—Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to the mounting of source units and detector units
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Description
- Spiralfeder zum Gewichts ausgleich von Geräteteilen Zum Gewichtsausgleich von Geräteteilen werden größtenteils Gegengewichte verwendet. Will man jedoch das Gesamtgewicht des Gerätes, wie es bei Röntgengeräten der Fall ist, klein halten, benutzt man einen Federausgleich. In derartigen Ausgleichsvorrichtungen werden bis jetzt größtenteils Schraubenfedern verwendet. Diese Federn weisen jedoch dadurch, daß sie, bezogen auf die Federlänge, nur kleine Federwege gestatten, wesentliche Nachteile auf. Um bei solchen Federn größere Federwege zu erhalten, muß das Verbindungsseil zwischen Feder und Geräteteil mehrmals über feste und lose Rollen umgelenkt werden. Dadurch wird das Seil auf Zug und Biegung hoch beansprucht und muß mit entsprechenden Sicherheitsfaktoren ausgelegt werden; diese Anordnungen sind außerdem kompliziert und kostspielig und benötigen einen großen Bauraum. Die vorgenannten Nachteile weist bekanntermaßen ein Gewichtsausgleich mit Spiralfedern nicht auf, da eine Spiralfeder einen großen Federweg bei kleinem Raumbedarf gestattet und keine Übersetzungen benötigt. Trotzdem konnten sich Spiralfedern zum Gewichtsausgleich bis jetzt kaum durchsetzen, da sie einen hohen Eigenkraftbedarf hatten.
- Die Erfindung bezieht sich auf Spiralfedern zum Gewichtsausgleich von Geräteteilen, z. B. bei Röntgengeräten, und dient der Herabsetzung des Eigenkraftbedarfs. Sie besteht darin, daß die Federwindungen derart geführt werden, daß sie auch bei Belastung einander nicht berühren. Es hat sich nämlich gezeigt, daß der Eigenkraftbedarf von Spiralfedern hauptsächlich dadurch zustande kommt, daß sich die Federn bei Belastung exzentrisch um ihren Mittelpunkt aufwickeln, wobei die einzelnen Federlagen miteinander in Berührung kommen und aufeinander reiben. Durch die erfindungsgemäße Ausführung wird also erreicht, daß der Eigenkraftbedarf auf ein Minimum sinkt. Bei Versuchen hat sich ergeben, daß es bei Verwendung von Anschlägen zur Federführung genügt, nur eine, vorzugsweise die äußerste Federwindung zu führen, d. h. deren Bewegung zu begrenzen, um den erfindungsgemäßen Effekt zu erzielen. Als Anschläge können parallel zur Federachse liegende, eventuell drehbar gelagerte Bolzen oder am Deckel und/oder Boden des Gehäuses z. B. in Form von Zungen angebrachte Anschläge dienen. Man kann jedoch die Federwindungen auch durch zwischen sie gelegte Distanzrollen oder Kugeln auf Abstand halten. Diese werden dabei beispielsweise durch ein Führungsband auf Abstand gehalten. Auch durch diese Maßnahme wird die Flächenreibung zwischen den Federwindungen aufgehoben.
- Die Feder ist in ihrem Aufhängepunkt am Gehäuse in an sich bekannter Weise beweglich gelagert.
- In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. I zeigt, wie die Feder 1 bei Punkt A in das Federgehäuse2 beweglich eingehängt ist. Bei Belastung liegt die Feder an den Bolzen 3, 4 und 5 an. Wird die Feder entlastet, hebt sie sich zunächst vom Bolzen 3 und dann von den Bolzen 4 und 5 ab. Diesen Vorgang zeigen die gestrichelten Linien. Die Federbewegung wird also nach innen begrenzt, während sie nach außen frei ist. Bei Verwendung von Anschlägen in Form einer Zunge 6, wie sie Abb. II zeigt, treten die gleichen Vorgänge beim Be- bzw. Entlasten der Feder auf wie bei der Anordnung nach Abb. I. In Abb. III ist die Verwendung von Distanzrollen oder Kugeln 7, die in einem Führungsband 8 gehalten sind, dargestellt. Das Führungsband ist an einer Stelle, z. B. im Punkt B, fest mit der Feder verbunden.
- Durch die erfindungsgemäße Führung der Federwindungen wird der Eigenkraftbedarf der Spiralfeder so weit herabgesetzt, daß sie der bis jetzt verwendeten Schraubenfeder in dieser Hinsicht gleichwertig ist.
- Da die Spiralfeder ihre sonstigen Vorteile, wie großer Federweg, leichte bzw. große Nachstellbarkeit der Federspannung, geringer Platzbedarf, leichte Halterung der Feder, gegenüber der Schraubenfeder behält, stellt sie in der erfindungsgemäßen Ausführung einen großen technischen Fortschritt dar.
- PATENTANsPROcHE: 1. Spiralfeder zum Gewichtsausgleich von Geräteteilen z. B. bei Röntgengeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwindungen derart geführt werden, daß sie auch bei Belastung einander nicht berühren.
Claims (1)
- 2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine, vorzugsweise die äußerste Federwindung durch Anschläge g& führt wird, die die Federbewegung nach innen begrenzen.3. Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge als parallel zur Federachse liegende Bolzen ausgebildet sind.4. Gegenstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen drehbar gelagert sind.5 Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge am Deckel und/ oder Boden des Gehäuses angebracht sind.6. Gegenstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge als Zungen ausgeführt sind.7. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwindungen durch zwi- sohen sie gelegte Distanzrollen oder Kugeln auf Abstand gehalten werden.8. Gegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzrollen oder Kugeln gegeneinander, beispielsweise durch einFührungsband, auf Abstand gehalten werden.9. Gegenstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in ihrem Aufhängepunkt am Gehäuse in an sich bekannter Weise beweglich gelagert ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 477 561; deutsche Patentanmeldung K 2558 VIIId/30a (be kanntgemacht am 12. 7. 1951).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK40352A DE1102342B (de) | 1960-04-06 | 1960-04-06 | Spiralfeder zum Gewichtsausgleich von Geraeteteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1102342B true DE1102342B (de) | 1961-03-16 |
Family
ID=7222018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK40352A Pending DE1102342B (de) | 1960-04-06 | 1960-04-06 | Spiralfeder zum Gewichtsausgleich von Geraeteteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1102342B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281756B (de) * | 1966-04-05 | 1968-10-31 | Thyssen Rohrleitungsbau Ges Mi | Aufhaengeeinrichtung fuer Waermedehnungen unterworfene Rohrleitungen mit einer Federund einem Kurbelgetriebe |
FR2310610A1 (fr) * | 1975-05-05 | 1976-12-03 | Gen Electric | Dispositif de support de charges |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE477561C (de) * | 1926-04-20 | 1929-06-10 | Siemens Reiniger Veifa Ges Fue | Hilfsgeraet fuer die Anwendung von Roentgenstrahlen |
-
1960
- 1960-04-06 DE DEK40352A patent/DE1102342B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE477561C (de) * | 1926-04-20 | 1929-06-10 | Siemens Reiniger Veifa Ges Fue | Hilfsgeraet fuer die Anwendung von Roentgenstrahlen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1281756B (de) * | 1966-04-05 | 1968-10-31 | Thyssen Rohrleitungsbau Ges Mi | Aufhaengeeinrichtung fuer Waermedehnungen unterworfene Rohrleitungen mit einer Federund einem Kurbelgetriebe |
FR2310610A1 (fr) * | 1975-05-05 | 1976-12-03 | Gen Electric | Dispositif de support de charges |
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