DE1102284B - Ankerlagerung fuer elektromagnetische Relais - Google Patents

Ankerlagerung fuer elektromagnetische Relais

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DE1102284B
DE1102284B DET15879A DET0015879A DE1102284B DE 1102284 B DE1102284 B DE 1102284B DE T15879 A DET15879 A DE T15879A DE T0015879 A DET0015879 A DE T0015879A DE 1102284 B DE1102284 B DE 1102284B
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DE
Germany
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armature
bearing
relay
grooves
counter
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Pending
Application number
DET15879A
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English (en)
Inventor
Eric Axel Wiberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/34Means for adjusting limits of movement; Mechanical means for adjusting returning force

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit einer Magnetisierungswicklung rings um einen Eisenkern und einem zweiarmigen, L-förmigeri Anker, der auf dem Relaisjoch angeordnet ist, wobei sich die Hebelarme des Ankers von der Lagerachse des Ankers einerseits zu der Mitte der Polfläche des Kernes und andererseits zu einem Betätigungiselement für die Kontaktfedern erstrecken. Infolge ihrer Anwendung für verschiedene Zwecke müssen solche Relais in verschiedenen Bauarten hergestellt werden. Die einzelnen Relaistypen werden im wesentlichen gleichmäßig ausgebildet, mit Ausnahme der Hebelverhältnisse am Anker, die unter anderem im Hinblick auf die Forderung verschiedener Unterbrechungs- und Schließzeiten unterschiedlich gemacht werden müssen. Um die Zahl verschiedener Relaistypen soweit wie möglich zu verringern, ist bereits ein Relais mit einstellbaren Hebelverhältnissen bekannt geworden, bei dem das Betätigungselement der Kontaktfedern mit Bezug auf die Federn und den Anker einstellbar ausgebildet wunde. Eine Bewegung das Betätigungselementes nimmt jedoch die Funktion der Fadern vorweg. Zum Übertragen der Bewegung des Ankers auf das Betätigungselement ist auch die Einfügung eines zusätzlichen Hebelarmes vorgesehen der den Anker in einem verschiebbaren Punkt betätigt. Die Einfügung eines solchen zusätzlichen Hebelarmes kompliziert jedoch die Konstruktion. Erfindungsgemäß wird eine einfache und praktische Vorrichtung dadurch erhalten, daß der Anker mit verschiedenen Lagerstellen ausgebildet ist und daß ein Gegenlager so eingerichtet ist, daß es in verschiedenen Stellungen an dem Relaisjoch durch eine Einstellanordnung in solcher Weise befestigt wird, daß in jeder Stellung des Gegenlagers eine ebene Lagerung zwischen dem Anker und der Polfläche durch die Betätigung des Ankers erhalten wird.
Die Erfindung wird ausführlicher an Hand der Zeichnung beschrieben, wobei in Fig. 1 bis 4 bzw. in Fig. 5 biis 9 zwei Anwendungsibeispiele der Erfindung veranschaulicht sind. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines fast vollständigen Relais,
Fig. 2 bis 4 die zu diesem Relais gehörenden Einzelteile, und zwar zeigt Fig. 2 den Anker, Fig. 3 das eigentliche Gegenlager und Fig. 4 das Relaisjoch,
Fig. 5 ein Relais in perspektivischer Darstellung mit einer anderen Konstruktion des Ankerlagers,
Fig. 6 bis 9 die zu diesem Relais gehörenden Einzelteile, und zwar zeigt Fig. 6 die Befestigungsvorrichtung für den Anker, Fig. 7 den Anker und Fig. 8 das Relaisjoch.
Das in Fig. 1 dargestellte Relais kann außer der Ankerlagerung normale Konstruktion haben. Der
Ankerlagerung für elektromagnetische
Relais
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson,
Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 14. November 1957
Eric Axel Wiberg, Stockholm,
ist als Erfinder genannt worden
Kern der Wicklung 10 ist an einem Relaisjoch 19 befestigt, an dem der Anker 12 gelagert ist und die von dem Anker über eine Hubstange 21 betätigten Kontaktfedern 22 angeordnet sind. Der L-förmige Anker 12 ist an der Unterseite mit zwei parallelen Lagernuten 14 (Fig. 2) versehen. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist der Anker an einer Kante gelagert, die sich von einem besonderen Gegenlager 13 (Fig. 3) aus, das aus einem L-förmigen Eisenteil besteht, nach oben in die linke Nut erstreckt.' Bei dieser Lagerung beträgt das Hebelverhältnis 1 :1,4, d. h., die Längen von der Lagerachse einerseits zu dem Mittelpunkt des Kernes 11 und andererseits zu der Hubstange 21 verhalten sich wie 1:1,4. Das Gegenlager 13 ist mit Schrauben 15 in langgestreckten Nuten 20 in dem Relaisjoch 19 (Fig. 4) befestigt.
Wenn das Gegenlager 13 vor der Montage des Ankers um 180° mit Bezug auf die dargestellte Lage gedreht wird, so daß seine sich nach oben erstreckende Kante auf die rechte Seite kommt, dann greift diese Kante in die andere, d. h., in die rechte Nut des Ankers ein, die jedoch dieselbe Stellung mit Bezug auf den Relaiskern und das Betätigungselement 21 behält. Das Hebelverhältnis beträgt jedoch in diesem letztgenannten Fall 1:1. Durch diese Ankerlagerung ist es somit möglich, das Relais für zwei Hebelverhältnisse mit denselben Einzelteilen zu verwenden. Da die Vorrichtung 13 aus einem von dem Relaisjooh getrennten Einzelteil besteht, kann dieser Ein-
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zelteil an dem Joch in jeder Stellung derart befestigt werden, daß eine ebene Lagerung des Ankers 12 gegen die Polfläche 11 erhalten wird. Dies wird in der Weise erreicht, daß vor dem Anschrauben des Gegenlagers 13 an das Joch 19 'die Schrauben 15 in den langgestreckten Löchern 20 in die Stellung verschoben werden, in der eine ebene Lagerung -erreicht wird. Bei der Einstellung können die Befestigungsschrauben etwas gelöst werden, und die Wicklung 10 wind an eine Stromquelle angeschlossen, so daß der Anker betätigt wird, wobei die ebene Lagerung eingestellt wird. Danach werden die Befestigungsschrauben 15 angezogen.
Der Eisenteil 13, welcher das Ankerlager bildet, weist in der Mitte der Lagerkante eine sich nach oben erstreckende Zunge 23 auf, die durch einen Schlitz in der Mitte des Ankers verläuft. Ein Sprengring 18 ist zur Befestigung in 'der Zunge angeordnet. Der Sprengring hat einen Schlitz, welcher der Zunge entspricht, und greift federnd in zwei Nuten ein, mit denen die Zunge 23 versehen ist. Der Sprengring ist so angeordnet, daß 'der. Anker sich nicht von dem Ankerlager lösen kann. Der Sprengring dient auch als Halter für eine Feder 24, deren anderes Ende an einer in den Anker geschraubten Klammer 16 befestigt ist. Diese Feder arbeitet in bekannter Weise derart, daß sie den Anker in die dargestellte unbelätigte Stellung zurückstellt, wenn der Strom durch die Wicklung 10 unterbrochen ist.
Das in Fig. 5 dargestellte Relais kann ebenfalls, abgesehen von der Ankerlagerung, in normaler Weise mit Kern und Wicklung 30, Polfläche des Kernes 31, Winkelanker 32, Relaisjoch 33 und schematisch dargestellten Federsätzen 34, die an dem Joch befestigt sind, ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform ist der Anker nicht mit Lagernuten versehen, sondern hat an der Unterseite eine ebene Lagerfläche 41. In Fig. 6 ist der Anker von unten gezeigt. Wie in dieser Figur dargestellt ist, ist der Anker an der Unterseite mit einer ebenen Feder 35 versehen, in der sich zwei langgestreckte, offene Nuten 36 befinden. Der Anker ist mit Schrauben 37 befestigt, die durch diese Nuten und durch die Löcher 45 des Joches 33 hindurchgehen. Die Schrauben werden erst festgezogen, wenn die richtige Lage des Ankers gegen das Ende des Kernes 31 und mit Bezug auf die Federsätze 34 eingestellt worden ist.
Um die Lagerung des Ankers mit zwei verschiedenen Hebelverhältnissen zu ermöglichen, befinden sich an dem Relaisjoch 33 (Fig. 8) zwei Ntitreihen 39 bzw. 40. Wenn sich die beiden Klammern 42, die als Drehkante wirken, in der rechten Nutreihe 39 befinden, wie in Fig. 5 und 8 dargestellt ist, beträgt das Hebelverhältnis 1:1. Wenn dagegen die beiden Drahtklammern in die linke Nutreihe 40 gelegt wenden, beträgt das Hebelverhältnis 1:1,4. Die Drahtklammern 42 haben am zweckmäßigsten einen halbkreisförmigen Querschnitt, wobei die runde Fläche oben liegt. Selbstverständlich kann auch ein anderer Querschnitt verwendet werden, z. B. ein dreieckiger Querschnitt mit einer nach oben gerichteten Kante. Zum Rückstellen des Ankers aus seiner betätigten Lage gegen das Ende des Kernes 31 ist in üblicher Weise eine Feder 43 vorhanden, die sich zwischen dem Relaisjoch 33 und einer Klammer 44 an dem Anker erstreckt.
ίο In den dargestellten Beispielen ist beschrieben worden, wie zwei verschiedene Helbelverhältnisse bei Verwendung derselben Einzelteile erreicht werden können. Natürlich können an den beiden Konstruktionen noch mehr Nutreihen 14 .bzw. 39, 40 als die beiden dargestellten verwendet werden, so daß mehr als zwei Hebelverhältnisse an ein und demselben Relais einstellbar sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisches Relais mit einer um einen Ankerkern angebrachten Magnetisierungswicklung und einem an dem Relais] och angeordneten zweiarmigen, L-förmigen Anker, dessen Hebelarme sich von der Lagerachse des Ankers einerseits zu der Mitte der Polfläche des Kernes und andererseits zu einem Betätigungselement für die Kontaktfedern erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (12, 32) mit verschiedenen Lagerstellen (14, 41) ausgebildet ist und daß ein Gegenlager (13, 42) so eingerichtet ist, daß es in verschiedenen Stellungen an dem Relaisjoch durch eine Einstellanordnung (15, 20) in solcher Weise befestigt wird, daß in jeder Stellung des Gegenlagers eine ebene Lagerung zwischen angezogenem Anker und der Pqlfläche (11) erhalten wird.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (12) mit zwei parallelen Nuten (14) versehen ist und daß ein winkliges Gegenlager (13) einstellbar angeordnet ist, so daß seine nach oben sich erstreckende Kante in die eine oder die andere dieser Nuten eingreift.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (13) so angeordnet ist, daß es um 180° gedreht werden kann, so daß sich zwei verschiedene Stellungen ergeben, die den in dem Anker ausgebildeten Nuten (14) angepaßt sind.
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (32) an der Unterseite mit einer ebenen Lagerfläche versehen ist und das Relaisjoch parallele Nutreihen (39, 40) hat, in weiche als Lagerkante dienende Bauelemente, z. B. Drahtklammern, derart ein-' gelegt werden, daß dieselben an verschiedenen Stellen auf der ebenen Lagerfläche aufliegen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET15879A 1957-11-14 1958-11-13 Ankerlagerung fuer elektromagnetische Relais Pending DE1102284B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE844428X 1957-11-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1102284B true DE1102284B (de) 1961-03-16

Family

ID=20358456

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET15879A Pending DE1102284B (de) 1957-11-14 1958-11-13 Ankerlagerung fuer elektromagnetische Relais

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US (1) US2973464A (de)
BE (1) BE572384A (de)
DE (1) DE1102284B (de)
FR (1) FR1208648A (de)
GB (1) GB844428A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
GB844428A (en) 1960-08-10
FR1208648A (fr) 1960-02-24
US2973464A (en) 1961-02-28
BE572384A (de)

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