DE1102284B - Ankerlagerung fuer elektromagnetische Relais - Google Patents
Ankerlagerung fuer elektromagnetische RelaisInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/34—Means for adjusting limits of movement; Mechanical means for adjusting returning force
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit einer Magnetisierungswicklung rings um
einen Eisenkern und einem zweiarmigen, L-förmigeri Anker, der auf dem Relaisjoch angeordnet ist, wobei
sich die Hebelarme des Ankers von der Lagerachse des Ankers einerseits zu der Mitte der Polfläche des
Kernes und andererseits zu einem Betätigungiselement für die Kontaktfedern erstrecken. Infolge ihrer Anwendung
für verschiedene Zwecke müssen solche Relais in verschiedenen Bauarten hergestellt werden.
Die einzelnen Relaistypen werden im wesentlichen gleichmäßig ausgebildet, mit Ausnahme der Hebelverhältnisse
am Anker, die unter anderem im Hinblick auf die Forderung verschiedener Unterbrechungs-
und Schließzeiten unterschiedlich gemacht
werden müssen. Um die Zahl verschiedener Relaistypen soweit wie möglich zu verringern, ist bereits
ein Relais mit einstellbaren Hebelverhältnissen bekannt geworden, bei dem das Betätigungselement der
Kontaktfedern mit Bezug auf die Federn und den Anker einstellbar ausgebildet wunde. Eine Bewegung
das Betätigungselementes nimmt jedoch die Funktion der Fadern vorweg. Zum Übertragen der Bewegung
des Ankers auf das Betätigungselement ist auch die Einfügung eines zusätzlichen Hebelarmes vorgesehen
der den Anker in einem verschiebbaren Punkt betätigt. Die Einfügung eines solchen zusätzlichen Hebelarmes
kompliziert jedoch die Konstruktion. Erfindungsgemäß wird eine einfache und praktische Vorrichtung
dadurch erhalten, daß der Anker mit verschiedenen Lagerstellen ausgebildet ist und daß ein
Gegenlager so eingerichtet ist, daß es in verschiedenen Stellungen an dem Relaisjoch durch eine Einstellanordnung
in solcher Weise befestigt wird, daß in jeder Stellung des Gegenlagers eine ebene Lagerung
zwischen dem Anker und der Polfläche durch die Betätigung des Ankers erhalten wird.
Die Erfindung wird ausführlicher an Hand der Zeichnung beschrieben, wobei in Fig. 1 bis 4 bzw. in
Fig. 5 biis 9 zwei Anwendungsibeispiele der Erfindung
veranschaulicht sind. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines fast vollständigen Relais,
Fig. 2 bis 4 die zu diesem Relais gehörenden Einzelteile, und zwar zeigt Fig. 2 den Anker, Fig. 3 das
eigentliche Gegenlager und Fig. 4 das Relaisjoch,
Fig. 5 ein Relais in perspektivischer Darstellung mit einer anderen Konstruktion des Ankerlagers,
Fig. 6 bis 9 die zu diesem Relais gehörenden Einzelteile, und zwar zeigt Fig. 6 die Befestigungsvorrichtung
für den Anker, Fig. 7 den Anker und Fig. 8 das Relaisjoch.
Das in Fig. 1 dargestellte Relais kann außer der Ankerlagerung normale Konstruktion haben. Der
Ankerlagerung für elektromagnetische
Relais
Relais
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson,
Stockholm
Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 14. November 1957
Schweden vom 14. November 1957
Eric Axel Wiberg, Stockholm,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Kern der Wicklung 10 ist an einem Relaisjoch 19 befestigt, an dem der Anker 12 gelagert ist und die
von dem Anker über eine Hubstange 21 betätigten Kontaktfedern 22 angeordnet sind. Der L-förmige Anker
12 ist an der Unterseite mit zwei parallelen Lagernuten 14 (Fig. 2) versehen. Wie in Fig. 1 dargestellt
ist, ist der Anker an einer Kante gelagert, die sich von einem besonderen Gegenlager 13 (Fig. 3)
aus, das aus einem L-förmigen Eisenteil besteht, nach oben in die linke Nut erstreckt.' Bei dieser Lagerung
beträgt das Hebelverhältnis 1 :1,4, d. h., die Längen von der Lagerachse einerseits zu dem Mittelpunkt
des Kernes 11 und andererseits zu der Hubstange 21 verhalten sich wie 1:1,4. Das Gegenlager 13 ist mit
Schrauben 15 in langgestreckten Nuten 20 in dem Relaisjoch 19 (Fig. 4) befestigt.
Wenn das Gegenlager 13 vor der Montage des Ankers um 180° mit Bezug auf die dargestellte Lage
gedreht wird, so daß seine sich nach oben erstreckende Kante auf die rechte Seite kommt, dann greift diese
Kante in die andere, d. h., in die rechte Nut des Ankers ein, die jedoch dieselbe Stellung mit Bezug auf
den Relaiskern und das Betätigungselement 21 behält. Das Hebelverhältnis beträgt jedoch in diesem
letztgenannten Fall 1:1. Durch diese Ankerlagerung ist es somit möglich, das Relais für zwei Hebelverhältnisse
mit denselben Einzelteilen zu verwenden. Da die Vorrichtung 13 aus einem von dem Relaisjooh
getrennten Einzelteil besteht, kann dieser Ein-
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zelteil an dem Joch in jeder Stellung derart befestigt werden, daß eine ebene Lagerung des Ankers 12 gegen
die Polfläche 11 erhalten wird. Dies wird in der Weise erreicht, daß vor dem Anschrauben des Gegenlagers
13 an das Joch 19 'die Schrauben 15 in den langgestreckten Löchern 20 in die Stellung verschoben
werden, in der eine ebene Lagerung -erreicht wird. Bei der Einstellung können die Befestigungsschrauben
etwas gelöst werden, und die Wicklung 10 wind an eine Stromquelle angeschlossen, so daß der Anker
betätigt wird, wobei die ebene Lagerung eingestellt wird. Danach werden die Befestigungsschrauben 15
angezogen.
Der Eisenteil 13, welcher das Ankerlager bildet, weist in der Mitte der Lagerkante eine sich nach oben
erstreckende Zunge 23 auf, die durch einen Schlitz in der Mitte des Ankers verläuft. Ein Sprengring 18
ist zur Befestigung in 'der Zunge angeordnet. Der Sprengring hat einen Schlitz, welcher der Zunge entspricht,
und greift federnd in zwei Nuten ein, mit denen die Zunge 23 versehen ist. Der Sprengring ist
so angeordnet, daß 'der. Anker sich nicht von dem Ankerlager lösen kann. Der Sprengring dient auch
als Halter für eine Feder 24, deren anderes Ende an
einer in den Anker geschraubten Klammer 16 befestigt ist. Diese Feder arbeitet in bekannter Weise
derart, daß sie den Anker in die dargestellte unbelätigte Stellung zurückstellt, wenn der Strom durch
die Wicklung 10 unterbrochen ist.
Das in Fig. 5 dargestellte Relais kann ebenfalls, abgesehen von der Ankerlagerung, in normaler Weise
mit Kern und Wicklung 30, Polfläche des Kernes 31, Winkelanker 32, Relaisjoch 33 und schematisch dargestellten
Federsätzen 34, die an dem Joch befestigt sind, ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform
ist der Anker nicht mit Lagernuten versehen, sondern hat an der Unterseite eine ebene Lagerfläche 41. In
Fig. 6 ist der Anker von unten gezeigt. Wie in dieser Figur dargestellt ist, ist der Anker an der Unterseite
mit einer ebenen Feder 35 versehen, in der sich zwei langgestreckte, offene Nuten 36 befinden. Der Anker
ist mit Schrauben 37 befestigt, die durch diese Nuten und durch die Löcher 45 des Joches 33 hindurchgehen.
Die Schrauben werden erst festgezogen, wenn die richtige Lage des Ankers gegen das Ende des Kernes
31 und mit Bezug auf die Federsätze 34 eingestellt worden ist.
Um die Lagerung des Ankers mit zwei verschiedenen Hebelverhältnissen zu ermöglichen, befinden sich
an dem Relaisjoch 33 (Fig. 8) zwei Ntitreihen 39 bzw.
40. Wenn sich die beiden Klammern 42, die als Drehkante wirken, in der rechten Nutreihe 39 befinden,
wie in Fig. 5 und 8 dargestellt ist, beträgt das Hebelverhältnis 1:1. Wenn dagegen die beiden Drahtklammern
in die linke Nutreihe 40 gelegt wenden, beträgt das Hebelverhältnis 1:1,4. Die Drahtklammern
42 haben am zweckmäßigsten einen halbkreisförmigen Querschnitt, wobei die runde Fläche oben
liegt. Selbstverständlich kann auch ein anderer Querschnitt verwendet werden, z. B. ein dreieckiger Querschnitt
mit einer nach oben gerichteten Kante. Zum Rückstellen des Ankers aus seiner betätigten Lage
gegen das Ende des Kernes 31 ist in üblicher Weise eine Feder 43 vorhanden, die sich zwischen dem Relaisjoch
33 und einer Klammer 44 an dem Anker erstreckt.
ίο In den dargestellten Beispielen ist beschrieben worden,
wie zwei verschiedene Helbelverhältnisse bei Verwendung derselben Einzelteile erreicht werden können.
Natürlich können an den beiden Konstruktionen noch mehr Nutreihen 14 .bzw. 39, 40 als die beiden
dargestellten verwendet werden, so daß mehr als zwei Hebelverhältnisse an ein und demselben Relais einstellbar
sind.
Claims (4)
1. Elektromagnetisches Relais mit einer um einen Ankerkern angebrachten Magnetisierungswicklung und einem an dem Relais] och angeordneten
zweiarmigen, L-förmigen Anker, dessen Hebelarme sich von der Lagerachse des Ankers
einerseits zu der Mitte der Polfläche des Kernes und andererseits zu einem Betätigungselement für
die Kontaktfedern erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (12, 32) mit verschiedenen
Lagerstellen (14, 41) ausgebildet ist und daß ein Gegenlager (13, 42) so eingerichtet ist, daß es in
verschiedenen Stellungen an dem Relaisjoch durch eine Einstellanordnung (15, 20) in solcher Weise
befestigt wird, daß in jeder Stellung des Gegenlagers eine ebene Lagerung zwischen angezogenem
Anker und der Pqlfläche (11) erhalten wird.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (12) mit
zwei parallelen Nuten (14) versehen ist und daß ein winkliges Gegenlager (13) einstellbar angeordnet
ist, so daß seine nach oben sich erstreckende Kante in die eine oder die andere dieser
Nuten eingreift.
3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager (13)
so angeordnet ist, daß es um 180° gedreht werden kann, so daß sich zwei verschiedene Stellungen ergeben,
die den in dem Anker ausgebildeten Nuten (14) angepaßt sind.
4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (32) an
der Unterseite mit einer ebenen Lagerfläche versehen ist und das Relaisjoch parallele Nutreihen
(39, 40) hat, in weiche als Lagerkante dienende Bauelemente, z. B. Drahtklammern, derart ein-'
gelegt werden, daß dieselben an verschiedenen Stellen auf der ebenen Lagerfläche aufliegen
können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE844428X | 1957-11-14 |
Publications (1)
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---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DD116532A1 (de) * | 1974-11-07 | 1975-11-20 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1481104A (en) * | 1921-07-07 | 1924-01-15 | Lenaghan Thomas | Electromagnetic relay |
DE587384C (de) * | 1931-10-22 | 1933-11-02 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Elektromagnet mit drehbar gelagertem Nasenanker |
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- BE BE572384D patent/BE572384A/xx unknown
-
1958
- 1958-10-27 GB GB34326/58A patent/GB844428A/en not_active Expired
- 1958-11-03 US US771260A patent/US2973464A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1958-11-13 DE DET15879A patent/DE1102284B/de active Pending
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Also Published As
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---|---|
GB844428A (en) | 1960-08-10 |
FR1208648A (fr) | 1960-02-24 |
US2973464A (en) | 1961-02-28 |
BE572384A (de) |
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