AT121192B - Elektromagnetisches Relais. - Google Patents

Elektromagnetisches Relais.

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AT121192B
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Description


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  Elektromagnetisches Relais. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais, insbesondere für Fernsprech- anlagen, bei dem ein   Jochstück   und ein Anker in derselben Ebene liegen und an den aneinanderstossenden
Enden ein Schneidenlager bilden, wobei der Anker auf seiner Drehachse durch eine Feder gehalten wird, die das Bestreben hat, das   Jochstück   mit dem Anker zusammenzuhalten. Gemäss der Erfindung liegt die Feder in derselben Ebene wie das   Joehstüek und   der Anker und ist in einem Schlitz des Ankers und bzw. oder in dem   Jochstüek   angeordnet. Die Feder wird am besten an einem Punkt der Achse befestigt, um den der Anker drehbar ist, so dass das Drehmoment, das durch die Feder auf den Anker ausgeübt wird, null ist. 



   Das Polstück kann mit dem Relaiskern fest verbunden werden, der auf dem Relaisgestell so montiert wird, dass er in bezug auf den Anker eingestellt werden und in jeder beliebigen Stellung durch eine Schraube festgehalten werden kann, die durch ein mit Gewinde versehenes Loch in dem Joch hindurchgeht. 



   In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Draufsicht auf das Relais, aus welcher der Anker und das Joch-   stück ersichtlich   sind. Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Relais. Fig. 3 ist eine Ansicht des einen Endes des Relais, die das   Polstück   zeigt. In Fig. 4 und 5 wird eine Abart der Befestigung an das Joehstück gezeigt, wobei nur ein Teil des Ankers und   Jochstückes   gezeigt ist. Fig. 6 und 7 stellen perspektivische
Teilansichten des Relais dar, worin der Kern und die Wicklungen (Fig. 7) getrennt von dem übrigen Teil des Relais (Fig. 6) gezeigt wird. 



   Das Relais ist aus einem   Jochstück 1   aufgebaut, das zwei hervorstehende Schultern 12 und   13   hat, die sich im rechten Winkel zum Hauptteil des   Jochstückes   1 erstrecken. Die Spule 22 mit der Spulen- flansche 23 wird durch einen Kern 24 in ihrer Lage gehalten, der aus der Spule 22 herausragt und durch
Löcher 25 und 26 in den Schultern 13 und 12 des   Jochstückes   1 geht. Ist die Spule in dieser Lage montiert, so wird sie mit einer einzigen Schraube 11 gesichert, die, sobald sie ganz hineingeschraubt ist, mit dem Kern 24 einen Reibungskontakt herstellt und ihn dabei starr festhält. 



   Die Kontaktfedern 2 bilden, wie in Fig.   l,   3 und 6 gezeigt, eine vollständige Einheit, die an dem   Jochstück   1 mittels einer Schraube 10 befestigt ist. Ein gleiches Federpaket kann an jeder Seite des   Jochstückes   1 angeordnet werden, wie in Fig.   3   dargestellt. Der Anker 17 ist U-förmig, wobei die offenen Enden des U mit Nuten 44 versehen sind, die mit an den freien Enden des   Joehstückes   1 angebrachten Messerkanten 18 in Eingriff kommen.

   Diese Messerkanten liegen daher so in den Nuten des Ankers, dass, wenn dieser in der Normalstellung ist. der Anker und das Jochstück in derselben Ebene liegen, Der Anker kann sich um diese Messerkanten 18 frei drehen und bleibt mit denselben durch spiralenförmige Federn 19 in Eingriff, die an den Enden bei den Punkten 21 bzw. 20 an dem Anker und dem Jochstück befestigt sind und in Schlitzen in dem Anker 17 liegen, so dass, von der Seite betrachtet, die Schlitze im Anker 17 ein Gehäuse für die Federn 19 bilden. 



   Die Verbindung zwischen Anker und   Jochstück   kann auch auf andere Art erfolgen, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. Z. B. können in jedem Arm des Ankers und des   Jochstückes   mehrere Federn 19 vorgesehen werden oder der Anker kann nur aus einem einzigen Arm bestehen und eine oder mehrere Federn 19 besitzen, um ihn auf seiner Drehachse zu halten. 

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 EMI2.1 
 und die durch die Federn ausgeübte Kraft ist bloss bestrebt, den Anker und das Jochstück miteinander in Eingriff zu halten. 



   Fig. 4 und 5 enthalten Abänderungen der Anordnung, wobei nur ein Arm des Ankers und des Joch- 
 EMI2.2 
 Richtung mit dem   Jochstück   1 zu bringen und dem Anker eine natürliche seitliche Neigung geben. In diesem Falle wird durch die Spannung der Federn 19 der Anker 17 mit genügender Kraft an das Jochstück 1 gehalten, um zn verhindern, dass der Anker infolge der Schwerkraft mit Bezug auf die Enden des   Jochstüekes   1 seitwärts gleitet. Es ist auch zu ersehen, dass die Befestigungspunkte 20 und 21 von der Drehachse weiter weg oder näher zu ihr bewegt werden   können,   wodurch das Drehmoment des Ankers 17 erhöht bzw. verringert wird. 



   Man sieht auch, dass die Messerkanten 18 auf dem Anker angeordnet sind. während sie sieh nach Fig. 2 auf dem Jochstück befinden. In Fig. 5 ist eine andere Abart gezeigt, bei der die Federn so an dem   Joehstück angebracht   sind, dass sie eine geringe Drehkraft im Anker 17 ausüben und damit das Bestreben haben, ihn mit dem Joehstück 1 in einer Linie zu halten. In diesem Fall wird durch eine kleine Zunge   61,   die aus dem Ende des   Joehstückes 7 herausragt   und an der die Feder 19 befestigt ist, verhindert, dass die   Drehlagerenden   des Ankers auf den Drehlagern parallel zur Kante gleiten ; das ist auch in Fig. 2 gezeigt, wo die Federn 19 auf Zungen 62 an einer Stelle befestigt sind, die in der Achse liegt, um welche der Anker drehbar gelagert ist.

   In Fig. 2 bildet jedoch die Zunge 62 einen Teil des   Jochstückes     1,   während in der Abart, die in Fig. 5 gezeigt ist, die Zunge 61 (die in diesem Fall länger sein muss) ein Endstück einer Hilfsplatte 60 bildet, die an dem Jochstück starr befestigt ist. 



   Das freie Ende des Ankers ist mit einem Schlitz   43   versehen, der um eine Schraube 49 passt, die in dem Polstück 27 vorgesehen ist. Der Kopf 28 dieser Schraube ist etwas   grösser   als der Schlitz 43 und bildet dadurch einen   Rückanschlag,   um die Bewegung des Ankers zu begrenzen. Die Schraube 49 kann in jeder beliebigen Lage angeordnet werden und wird in dieser Lage durch eine sie umgebende Spiralfeder 29 gehalten. Eine gleiche Schraube 54 mit Kopf 56 und Feder   55   ist an der gegenüberliegenden Seite des Polstückes 27 vorgesehen und ragt durch das   Polstück   und den Kern, wobei sie einen Vorderanschlag bildet, um den Weg, auf dem sich der Anker bei seiner Betätigung bewegen kann, zu begrenzen. 



  Es ist demnach zu ersehen, dass der Spielraum des Ankers durch die Stellung der beiden Schrauben 49 und 54 leicht eingestellt werden kann. Die beiden Schrauben werden nach ihrer Einstellung mit Hilfe der Federn 29, 55 in jeder gewünschten Lage gehalten. 



   Das Polstück 27 ist starr mit dem Kern 24 verbunden und so geformt, dass es dem Anker eine Oberfläche von geeigneter   Grösse   darbietet. Durch Öffnen der Schraube 11 kann die Spule, der Kern und das Polstück (Fig. 7) nach Belieben gedreht werden und durch diese einfache Einrichtung kann das Polstück so eingestellt werden, dass seine flache Seite genau mit der Fläche des Ankers 17 parallel ist. 



   Die Konstruktion hat den Vorteil, dass ein guter magnetischer Schluss gewährleistet ist und dass 
 EMI2.3 
 Polstück zu erhalten. Diese genaue lineare Ausrichtung ist, wenn einmal eingestellt, bleibend, so dass betriebssichere und einheitliche Relais erzeugt werden können. 



     Die Federmontierung   ist derart, dass, obzwar die Spannung genügend ist, um den Anker in festem Kontakt mit dem Joch zu halten, der Anker ausser seiner normalen Bewegung fast ohne Beeinflussung ist. Daher ist nur wenig andere Belastung als die durch die Kontaktfedern bewirkte vorhanden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetisches Relais, bei dem ein Jochstück und ein Anker in derselben Ebene liegen und an den aneinanderstossenden Enden ein   Schneidenlager   bilden, wobei der Anker auf seiner Drehachse durch eine Feder gehalten wird, die das Bestreben hat, den Anker und das   Jochstück   zusammenzuhalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder in derselben Ebene wie das   Joehstück und   der Anker liegt und in einem Schlitz im Anker und bzw. oder im Jochstück angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder in einem Punkt der Achse befestigt ist, um die sich der Anker dreht, so dass das Drehmoment, das durch die Feder auf den Anker ausgeübt wird, null ist.
    3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Feder so befestigt ist, dass es mit dem andern Ende ausser Richtung ist, wodurch im Anker eine natürliche Neigung zur Seite hervorgebracht wird, so dass er sich normalerweise nach einer Richtung neigt.
    4. Elektromagnetisches Relais nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker und das Jochstiiek U-förmig sind und zusammen ein flaches Rechteck auf einer Seite des Relais bilden. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der durch den U-förmigen Anker gebildeten Arme eine Feder zugeordnet ist.
    6. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, 2,3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Polstück des Relaiskernes gegen den Anker zu an Breite zunimmt, um dem arbeitenden Ende des EMI3.1
    7. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch das Polstück hindurchgehende Schraube die Vorderstellung des Ankers begrenzt. EMI3.2
AT121192D 1928-10-17 1929-05-29 Elektromagnetisches Relais. AT121192B (de)

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GB121192X 1928-10-17

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AT121192D AT121192B (de) 1928-10-17 1929-05-29 Elektromagnetisches Relais.

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