DE1101835B - Steuereinrichtung fuer Typenraddrucker - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Typenraddrucker

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DE1101835B
DE1101835B DEO5564A DEO0005564A DE1101835B DE 1101835 B DE1101835 B DE 1101835B DE O5564 A DEO5564 A DE O5564A DE O0005564 A DEO0005564 A DE O0005564A DE 1101835 B DE1101835 B DE 1101835B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers
    • B41J1/44Carriers stationary for impression

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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung von Druckern für elektronische Rechenmaschinen und Informationsverarbeitungseinrichtungen, insbesondere von solchen Druckern, bei denen ein einer Zeile entsprechender Satz von Typenrädern oder ähnlichen Typenträgem von einem dauernd rotierenden und mit einem Taktgeber verbundenen Antriebsglied durch Reibung oder in anderer Weise mitgenommen wird.
Bei den Steuervorrichtungen der bekannten Drucker werden die Typenräder von einer die Typenräder abfangenden Nullstellvorrichtung normalerweise in ihrer Nullstellung festgehalten und beim Auslösen eines Druck-Arbeitsspiels durch Unwirksammachen der Nullstellvorrichtung freigegeben, so daß sie ihre Drehung von ihrer Nullstellung aus wieder aufnehmen können und die einzelnen Typen jeweils eines Typenrad» in Übereinstimmung mit den vom Taktgeber abgegebenen Zeitsignalen aufeinanderfolgen. Daraufhin werden die Typenräder je nach dem abzudruckenden Zeichen in zeitlich veränderlichen Abständen abgefangen und damit auf die entsprechende Type eingestellt.
Bei den bekannten Steuervorrichtungen ist nun die Auslösevorrichtung, durch die die Nüllstellvorrichtung unwirksam gemacht wird, derart mit dem Antriebsglied verbunden, daß das Druck-Arbeitsspiel nur in einer gewissen, vorbestimmten Winkelstellung des Antriebsglieds ausgelöst werden kann und die ganze Arbeitsweise des Druckers in starrem Rhythmus vor sich geht.
Eine derartige, starre Arbeitsweise verlangsamt jedoch die Arbeitsgeschwindigkeit der Informationsverarbeitungsmaschine, an die der Drucker als Ausgabeeinrichtung angekuppelt werden soll, beträchtlich und macht daher die bekannten Drucker ungeeignet für deren Verwendung in modernen elektronischen Rechenmaschinen und Informationsverarbeitungseinrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen aufgezeigten Nachteil zu beseitigen. Nach dem Hauptmerkmal der Erfindung wird die Nullstellvorrichtung durch einen an sich bekannten Startimpuls von einer unabhängig von der augenblicklichen Winkelstellung des Antriebsglieds betätigbaren Schaltvorrichtung wirksam gemacht; sie bleibt wirksam, bis die Schaltvorrichtung durch die Koinzidenz eines Impulses von einem durch den "Startimpuls gleichzeitig eingeschalteten Zeitglied und eines vom Taktgeber gegebenen Signals wieder ausgeschaltet wird.
Weitere Erfindungsmerkmale gehen aus den Unteransprüchen hervor. In der nachstehenden Beschreibung und in den Figuren 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt ■
Steuereinrichtung für Typenraddrucker
Anmelder:
Ing. C. Olivetti & C, S.p.A.,
Ivrea (Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Bömer,
ίο Berlin-Dahlem,
und Dipl.-Ing. H.-H. Weyt
München 22, Widenmayerstr. 49, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 19. Juni 1956
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Druckers,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Steuerschaltung für den Drucker gemäß Fig. 1.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bezeichnet die Bezugszahl 1 (Fig. 1) eine von einem nicht dargestellten Motor fortwährend angetriebene Welle, die einen Satz von nebeneinander angeordneten Typenrädern 2 trägt. Die Typenräder 2 werden von der Welle 1 in bekannter Weise durch Reibung od. dgl. mitgenommen.
Jedes Typenrad 2 ist mit elf Zähnen 3 versehen, von denen zehn die Typen 4 mit den Ziffern 0 bis 9 tragen, während der elfte, der einer Nichtdruckstellung des Typenrads entspricht, keine Type trägt. Die Nichtdruckstellung der Typenräder wird im folgenden als eigentliche Nullstellung derselben bezeichnet. Auf jedem Typenrad 2 sitzt ein Nullstellzahn 5.
Mit den Nullstellzähnen 5 arbeitet eine Nullstellvorrichtung zusammen, die aus einem in 44 gelagerten Nullstellkamm 6 besteht. Entgegen der Wirkung einer Feder 7 kann der Nullstellkamm 6 durch Erregung eines Elektromagneten 8 in Eingriff mit den Zähnen 5 bewegt werden, so daß alle Typenräder jeweils beim Auftreffen des Zahns 5 auf den Kamm 6 in ihrer Nullstellung abgefangen werden.
Für jedes Typenrad 2 ist ferner eine Einzelklinke 9 vorgesehen, die in 45 gelagert ist und durch Erregung eines Elektromagneten 11 entgegen der Wirkung einer Feder 10 auf einen der Zähne 3 des zugehörigen Typenrads 2 einwirken kann. Durch zeitliche Ver-
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Schiebung· der Erregung des Elektromagneten 11 kann -. das Typenrad 2 in beliebiger Winkellage abgefangen werden, so daß eine vorgewählte Type 4 in die Druckstellung vor der Schreibwalze 12 gebracht wird.
Die Schreibwalze 12 ist in einem Langloch 13 des Maschinenrahmens 46 gelagert und wird über eine Verbindungsstange 14, einen Kurbelzapfen 15 und eine Kurbelscheibe 17 von einer Welle 16 angetrieben. Die Welle 16.wird über eine nicht dargestellte Reibungskupplung vom Motor angetrieben und durch die auf der Welle 16 sitzende Scheibe 17 von einer Klinke 47 in der Ruhelage gehalten. Die Welle 16 dreht sich mit der halben Drehzahl der Welle 1, so daß unter Berücksichtigung der aus der Zeichnung ersichtlichen Stellung des Kurbelzapfens 15 auf der Scheibe 17 die Schreibwalze 12 nach etwas mehr als einer halben Umdrehung der Welle 16 von der abgebildeten Ruhestellung aus gegen die Typenräder 2 gestoßen wird.
Auf der Welle 1 sitzt ein als Zeitsignalgeber wirkendes Zahnrad 19, welches zwischen den zwei Polstücken einer Induktionsspule 20 läuft. Das Zahnrad 19 ist mit elf Zähnen versehen und erzeugt bei jeder Umdrehung der Welle 1 elf Zeitsignale S, die durch einen Verstärker 21 zweckmäßig verstärkt und geformt werden.
Die Zeitsignale S steuern die in Fig. 2 abgebildete Schaltung. Diese Schaltung besteht aus einem ersten Teil A, der die Abwicklung der Nullstell-, Einstell- und Druckstufen eines Druck-Arbeitsspiels steuert, und aus einem zweiten Teil B, der die Einstellung der Typenräder gemäß einem vorbestimmten Betrag steuert.
Die in Fig. 2 abgebildeten Bestandteile sind an sich bekannte Schaltteile, wie z. B. Und-Tore, Flip-Flops, monostabile Multivibratoren, elektronische Schalter, Verzögerungsvorrichtungen und Zähler, die nicht näher beschrieben zu werden brauchen.
Wird nun ein an sich bekannter Startimpuls an eine Klemme 22 gesandt, so schaltet der Startimpuls über einen Kondensator 23 einen monos-tabilen Multivibrator 24 auf seinen Zustand I um, so daß der letztere über einen Kondensator 25 ein Flip-Flop 26 auf seinen Zustand II umstellt. Daraufhin wird über einen elektronischen Schalter 27 der Elektromagnet 8 erregt, der den Nullstellkamm 6 anzieht und die nacheinander auftreffenden Typenräder 2 in der Nullstellung abfängt.
. Damit auch tatsächlich sämtliche Typenräder abgefangen werden, hängt die Zurückstellung des Flip-Flops 26 auf seinen Anfangszustand I von der Rückkehr des monostabilen Multivibrators 24 auf seinen Anfangszustand 0 ab, wobei die Zeitkonstante des Multivibrators 24 zweckmäßig mindestens so lang ist wie ein Umlauf der Typenräder 2 und damit wie eine volle Umdrehung der Welle dauert.
Sobald der Multivibrator 24 auf seinen Anfangszustand 0 zurückkehrt, wird über einen Kondensator 28 ein Impuls einem Flip-Flop 29 übertragen, so daß der letztere auf seinen Zustand II umgestellt wird. Dadurch wird ein von den Zeitsignalen 6* beschicktes Und-Tor 30 geöffnet und beim ersten Zeitsignal S ein zusätzlicher monostabiler Multivibrator 31 auf seinen Zustand I umgestellt. Die Zeitkonstante dieses Multivibrators ist praktisch dieselbe des Multivibrators 24.
Bei seiner Umstellung öffnet der Multivibrator 31 ein ebenfalls von den Zeitsignalen S beschicktes Und-Tor 32, wodurch beim ersten Zeitsignal S sowohl das Flip-Flop 26 als auch über einen an sich bekannten Verzögerungskreis 33 das Flip-Flop 29 auf den Zustand I zurückgestellt werden. "-.'■■ V
Bei seiner Zurückstellung schaltet das Flip-Flop 26 den Schalter 27 aus und unterbricht damit die Erregung des Elektromagneten 8. Der Nullstellkamm 6 wird dadurch unwirksam gemacht, und die Typenräder können von ihrer Nullstellung aus ihre Drehung wieder aufnehmen. Es ist daraus ersichtlich, daß diese Wiederaufnahme der Drehung mit einem gewissen Zeitsignal 6* übereinstimmt, so daß die Typen 4 der einzelnen Räder nunmehr im Takt mit den Zeitsignalen aufeinanderfolgen.
Bei seiner Zurückstellung auf den Zustand I schaltet ferner das Flip-Flop 26 über einen Kondensator einen an sich bekannten Thyratronschalter 35 ein, der einen Elektromagneten 18 erregt. Dieser zieht die Klinke 47 an und löst die Scheibe 17, so daß die Welle 16 ihre Drehung beginnen kann. Am Ende einer Umdrehung wirkt die Welle 16 in an sich bekannter Weise auf einen Schalter 36, 3O1 .. . 36„ ein, wodurch die Erregungskreise des Elektromagneten 18 und der Elektromagnete H1 ... Hn vorübergehend unterbrochen werden.
In der Zeitspanne zwischen dem Ingangsetzen der Welle 16 und dem Anschlag der Schreibwalze 12 gegen die Typenräder 2 werden letztere durch den Teil B der Schaltvorrichtung gemäß dem abzudruckenden Betrag eingestellt. Zu diesem Zweck besteht der Teil B aus einer Anzahl - von unter sich gleichen Schaltarmen, die der Anzahl von Typenrädern 2 gleich ist. Bei einem »-stelligen Betrag sind also η Schaltarme vorgesehen. Jeder Schaltarm weist einen Zahler 37χ,.. 37„ auf, in dem die Ziffer der entsprechenden Stelle des abzudruckenden Betrags gespeichert wird. Die Zähler 37X . .. 37n sind bekannte vorbestimmte Zähler, die durch den Speicher 38 der Rechenmaschine oder sonstigen Informationsverarbeitungseinrichtung gespeist werden.
Bei seiner Umstellung auf den Zustand I öffnet der Multivibrator 31 sowohl das Und-Tor 32 als auch einen Satz von Und-Toren 39t.., 39„, so daß die Zeitsignale S über zweckmäßige Verzögerungskreise 4O1.. . 4On und Kondensatoren 4I1... 41„ zu den betreffenden Zählern 37^. . . 37n gelangen können, wobei in den Zählern der abzudruckende Betrag bereits eingespeichert worden ist. Bekanntlich geben die Zähler 37 jeweils bei Auffüllung ein Signal ab, das durch den betreffenden Kondensator 421... 42Π einen Thyratronschalter 4S1... 43n einschaltet. Auf diese Weise wird nach einer unterschiedlichen, von der jeweils abzudrückenden Ziffer abhängigen Zeitspanne der betreffende Elektromagnet H1. .. Hn erregt und die zugehörige Klinke 9 angezogen. Gleichzeitig kehrt der Zähler 37^1. . . 37„ in an sich bekannter Weise auf Null zurück und bleibt bis zur Einspeicherung einer neuen Ziffer unwirksam.
Es ist daraus ersichtlich, daß die Typenrader 2 jeweils entsprechend der gewünschten Type eingestellt werden und der abzudruckende Betrag nun druckbereit ist. Ist z. B. eine abzudruckende Ziffer χ in einen Zähler 37 eingespeichert worden, so ist die zur Auffüllung des Zahlers nötige Anzahl von Zeitsignalen und somit die Anzahl der vom Typenrad zurückgelegten Schritte dem Zehnerkomplement von χ gleich, vorausgesetzt, daß die Typen 4 die in Fig. 1 gezeigte Anordnung einnehmen.
Die Beschickung der Zähler 37X .. . 37„ durch die Zeitsignale *S" endet nach Ablauf der Zeitkonstante des Multivibrators 31, durch den die Und-Tora 39 wieder geschlossen werden. Während der durch diese Zeitkonstante bedingten Zeitspanne bleibt auch das Und-Tor 32 geöffnet, so daß durch die vom Und-Tor 32
ausgesandten Signale das Flip-Flop 26 auf dem Zustand I gehalten und dadurch vermieden wird, daß ein eventuell vor Ablauf des Druck-Arbeitsspiels einkommender Startimpuls das Flip-Flop 26 auf den Zustand II umstellt.
Wie weiter oben erwähnt, schlägt nach Einstellung der Typenräder 2 die Schreibwalze 12 gegen die Typenräder selbst, und der eingestellte Betrag wird abgedruckt.
Am Ende ihrer Umdrehung wirkt die Welle auf den Schalter 36·, 36X ... 36„ ein, der die Erregungskreise der Elektromagneten 18 und H1 ... Hn unterbricht, woraufhin die Welle 16 zum Stillstand kommt und die Typenräder ihre Drehung mit der Welle 1 wieder aufnehmen. 1S
Aus schaltungstechnischen Gründen sind die Verzögerungskreise 4O1. . . 4On zweckmäßig regelbar ausgeführt. Unter Umständen können die Verzögerungskreise 4O1... 4On durch einen einzigen, gemeinsamen Verzögerungskreis ersetzt werden.
Zusammenfassend arbeitet der vorliegende Schnelldrucker wie folgt:
Nach Einspeicherung des abzudruckenden Betrags in die Zähler 37X . .. 37n wird ein Startimpuls abgegeben. Dieser Impuls stellt den Multivibrator 24 um, der seinerseits das Flip-Flop 26 auf den Zustand II umstellt. Dadurch wird der Elektromagnet 8 erregt und der Nullstellkamm 6 angezogen. Die von der Welle 1 bis dahin in beliebiger Winkelstellung mitgenommenen Typenräder 2 werden daher in der Nullstellung abgefangen.
Am Ende dieser Nullstellstufe des durch den Startimpuls ausgelösten Druck-Arbeitsspiels kehrt der Multivibrator 24 auf seinen Zustand O1 zurück und stellt das Flip-Flop 29 auf den Zustand II um, der seinerseits den Multivibrator 31 umstellt. Letzterer stellt das Flip-Flop wieder auf den Zustand I zurück, wodurch die Nullstellvorrichtung unwirksam gemacht wird und gleichzeitig durch Erregung des Elektromagneten 18 die Welle 16 in Drehung versetzt wird.
Weiterhin öffnet der Multivibrator 31 die Und-Tore 39, so daß die Zeitsignale S nunmehr zu den Zählern 3T1 ... 37n gelangen können. Bei Auffüllung jeweils eines Zählers wird der betreffende Elektromagnet H1 ... Hn erregt und das zugehörige Typenrad auf die gewünschte Type eingestellt.
Die Einstellung der Typenräder erfolgt während einer Umdrehung der Welle 1, woraufhin der eingestellte Betrag abgedruckt wird.
Nach Ablauf der durch seine Zeitkonstante bestimmten Zeit schließt der Multivibrator die Und-Tore 32 und 39, während am Ende der Umdrehung der Welle 16 der Schalter 36, 3O1. .. 36n den Stillstand der Welle selbst und das Loslösen der Klinken 9 aus den Typenrädern 2 herbeiführt. Das Druck-Arbeitsspiel ist somit beendet.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Steuereinrichtung für Typenraddrucker, bei welchen eine Nullstellvorrichtung zum Anhalten der durch die Einstellung beim vorhergehenden Druck-Arbeitsspiel in unterschiedlicher Winkellage umlaufenden Typenräder in ihrer Nullage vorhanden ist und die Typenräder von einem ständig umlaufenden und mit einem Taktgeber verbundenen Antriebsglied durch Reibung mitgenommen werden, solange sich die Nullstellvorrichtung in ihrer unwirksamen Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullstellvorrichtung (6) durch einen an sich bekannten Startimpuls von einer unabhängig von der augenblicklichen Winkelstellung des Antriebsgliedes (1) betätigbaren Schaltvorrichtung (26) wirksam gemacht wird und wirksam bleibt, bis die Schaltvorrichtung (26) durch die Koinzidenz eines Impulses von einem durch den Startimpuls gleichzeitig eingeschalteten Zeitglied (24) und eines vom Taktgeber (19, 20) gegebenen Signals (s) wieder ausgeschaltet wird.
2. Steuereinrichtung für Typenraddrucker nach Anspruch 1, bei dem zwecks Einstellung der Typenräder auf einen abzudruckenden Betrag Einzelklinken auf die Typenräder selbst einwirken können, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (24) derart mit den Einzelklinken (9) zusammenarbeitet, daß es beim Unwirksammachen der Nullstellvorrichtung (6) die Einwirkung der Einzelklinken (9) auf die Typenräder (2) vorbereitet.
3. Steuereinrichtung für Typenraddrucker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied aus einem monostabilen Multivibrator (24) besteht, dessen Zeitkonstante mindestens so lang wie ein Umlauf der Typenräder (2) ist.
4. Steuereinrichtung für Typenraddrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher, vom ersten Multivibrator (24) gesteuerter monostabiler Multivibrator (31) praktisch gleicher Zeitkonstante vorhanden ist, der nach Ablauf der durch die Zeitkonstante des ersten Multivibrators (24) bestimmten Zeit umgestellt wird und die Einstellung der Typenräder (2) auf den abzudruckenden Betrag ermöglicht.
5. Steuereinrichtung für Typenraddrucker nach Anspruch4, bei dem die Einzelklinken (9) jeweils von einem voreingestellten Zähler entsprechend der vom betreffenden Typenrad abzudruckenden Ziffer gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Multivibrator (31) derart mit den Zählern (3T1 . .. 37„) verbunden ist, daß er nach seiner Umstellung die Eingabe der vom Zeitsignalgeber (19) abgegebenen Zeitsignale (S) in die Zähler (37t. .. 37„) ermöglicht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 133 865;
Review of Input and Output Equipment used in Computing Systems, Joint AIEE-IRE-ACM Computer Conference, published by the AIEE, März 1953, S. 95 bis 98.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 10» 529/364 2.61
DEO5564A 1956-06-19 1957-06-18 Steuereinrichtung fuer Typenraddrucker Pending DE1101835B (de)

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