DE1101318B - Lichtdurchlaessige, lichtbrechende Platte - Google Patents

Lichtdurchlaessige, lichtbrechende Platte

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DE1101318B
DE1101318B DEH31904A DEH0031904A DE1101318B DE 1101318 B DE1101318 B DE 1101318B DE H31904 A DEH31904 A DE H31904A DE H0031904 A DEH0031904 A DE H0031904A DE 1101318 B DE1101318 B DE 1101318B
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translucent plate
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DEH31904A
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English (en)
Inventor
John Guycliffe Holmes
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Holophane Ltd
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Holophane Ltd
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Lichtdurchlässige, lichtbrechende Platte Die Erfindung bezieht sich auf lichtdurchlässige, lichtbrechende Platten, insbesondere auf Platten der Art, die in der britischen Patentschrift 619 084 beschrieben sind. In dieser Patentschrift ist eine lichtdurchlässige Platte (und eine Vorrichtung, bei welcher die Platte Verwendung findet) dargestellt, die auf der Lichtausfallseite lichtbrechende Flächen aufweist, die so angeordnet sind, daß das ausgehende Licht innerhalb eines bestimmten Winkels gegen die Normale der Platte eingeschlossen liegt, wobei die Platte für gewöhnlich so angeordnet ist, daß die Normale senkrecht abwärts gerichtet ist, so daß das ausgehende Licht unten unter einem bestimmten Winkel gegen die abwärts gerichtete Vertikale erhalten wird. Diese lichtbrechenden Flächen sind entweder querverlaufend angeordnet, so daß die lichtbegrenzende Wirkung vorzugsweise in einer längs verlaufenden Ebene erfolgt, oder sie sind so angeordnet, daß sie in allen Azimuten, d. h. Scheitelkreisen, wirken, wobei in beiden Fällen Prismen, Kegel od. dgl. in Vorschlag gebracht waren, die sich über die Oberfläche der Platte erheben.
  • Es bestehen zwar keine großen Schwierigkeiten, in einem geeigneten durchscheinenden Material Querrippen durch eine Bearbeitung oder durch Gießen herzustellen, da diese jedoch vorzugsweise nur in der Längsebene wirksam sind, sind sie für die Verwendung in Verbindung mit einer gedrängten Lichtquelle nicht sehr geeignet, weil der Helligkeitsbereich, von unten her gesehen, sich nur diffus oder quer zu den Prismen und nicht längs derselben ausbreitet. Prismengestalten, die in allen Azimuten wirksam sind, wie etwa kegelige Vorsprünge, die gleichmäßig in allen Azimuten wirken, oder Pyramiden mit viereckiger Grundfläche sind zwar für zusammengedrängte Lichtquellen gut verwendbar, ergeben aber bei der Herstellung gewisse Schwierigkeiten. So können Kegelvorsprünge nicht maschinell in ein durchscheinendes Material hineingeschnitten werden, wenn es auch nicht schwierig ist, eine Formplatte durch maschinelle Bearbeitung herzustellen, mit deren Hilfe dann solche Vorsprünge aus einem gießbaren, durchscheinenden Material gegossen werden können. Prismen mit einer viereckigen Grundfläche können in ein bearbeitbares lichtdurchlässiges Material dadurch mit guter Genauigkeit zustande gebracht werden, daß unter rechtem Winkel zwei Gruppen von Rillen von V-förmigem Querschnitt eingeschnitten werden, wohingegen in diesem Falle die Herstellung einer Formplatte für das Gießen einer solchen Prismenform das getrennte Anbringen einer großen Zahl einzelner Ausnehmungen in der Platte erforderlich macht, was ein teures und verhältnismäßig ungenaues Verfahren darstellt. Gemäß der vorliegenden Erfindung erhält man eine lichtsteuernde Prismengestaltung, die nach der besagten britischen Patentschrift 619 084 in allen Scheitelkreisen wirkt, wenn man so vorgeht, daß man die Lichtausfallseite der Platte mit getrennten angrenzenden oder nahezu angrenzenden Ausnehmungen versieht, deren Flächen eine solche Neigung haben, daß im wesentlichen kein Licht, das in die Platte von der anderen Oberfläche her eintritt und die Schräg-oder Böschungsflächen erreicht, von diesen jenseits eines bestimmten Winkels zu der Normalen der Platte ausgehen kann. Es kann gezeigt werden, daß diese Gestaltung in bezug auf das ausgehende Licht dieselbe begrenzende Wirkung hat, wie die in der besagten Patentschrift angegebene Gestaltung, so daß, wenn die Platte so angeordnet ist, daß ihre Normale senkrecht abwärts weist und sich unter einer Lichtquelle befindet, das durch die Ausnehmungen heraustretende Licht unterhalb eines bestimmten Winkels gegen die Abwärtsvertikale gehalten wird.
  • Allgemein gesprochen sollte die Böschung oder Neigung die gleiche sein wie die, die in der vorgenannten Patentschrift angegeben ist, d. h., sie soll im wesentlichen gleich sein, worin y eine ungerade Ganzzahl größer als 1 und C der kritische Wert des Plattenmaterials bedeutet.
  • Die Erfindung betrifft also eine lichtdurchlässige, lichtbrechende Platte für Leuchten, die auf der Lichtaustrittsseite als optische Mittel aneinandergrenzende lichtbrechende Schrägflächen aufweist, die unter einem Neigungswinkel verlaufen, der gleich oder etwas geringer ist als und mit deren Hilfe das Licht von dieser Plattenseite innerhalb eines bestimmten Winkels zur ?Vormalen austritt, und sie besteht darin, daß die lichtbrechenden Schrägflächen als aneinandergrenzende oder nahezu aneinan.dergrenzende Vertiefungen auf der Lichtaustrittsseite der Platte ausgebildet sind. Entsprechend der verbesserten .Xaskierungswirkung der Firste oder Rücken zwischen angrenzenden Vertiefungen von hohen Winkeln kann aber die Böschungsneigung etwas geringer sein als dieser Wert, und es kann dennoch ein befriedigendes Ergebnis erzielt werden. So wurde gefunden, daß, während in der genannten Patentschrift für ein Material mit einem Brechungsindex von 1,5 Winkel in den Größenordnungen von 30 bis 35° und 17,5 bis 20,5° erwähnt sind, die Ausnehmungen gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch über einen Bereich von 25 bis 35° und 16 bis 21° gut wirksam sind. Ist die Platte aus einem Material mit einem höheren Brechungsindex von etwa 1,6 hergestellt, dann liegen die entsprechenden Winkelbereiche bei 28 bis 37° und 17 bis 22°.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß, dieselbe über alles gemessene Dicke vergleichsweise zugrunde gelegt, die Platte mit den Ausnehmungen kräftiger ist als eine mit Vorsprüngen. Soll die Platte durch maschinelle Bearbeitung aus plastischem Material hergestellt werden, dann können die Ausnehmungen kegelig sein, soll sie dagegen durch einen Gießvorgang erzeugt werden, so -werden vorzugsweise pyramidenförmige Ausnehmungen gewählt, weil diese flache Seiten haben und die Platte dann besser maschinell bearbeitbar ist.
  • Die Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert, die drei Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen.
  • Fig. 1 zeigt einen Blick von unten her auf den Grundriß der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Platte; Fig. 2 und 3 geben Schnitte nach den Linien II-II und III-III wieder; Fig.4 zeigt eine Ansicht der Unterseite einer zweiten Ausführungsform der Platte; Fig. 5 stellt einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4 dar; Fig. 6 gibt eine perspektivische Ansicht dieser Ausführungsform in Blickrichtung von unten her wieder; Fig. 7 ist wiederum eine Ansicht von der Unterseite der Platte her, jedoch für eine dritte Ausführungsform; Fig. 8 und 9 zeigen Schnitte nach den Linien VIII-VIII und IX-IX der Fig. 7.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die Figuren nur einen kleinen Teil einer Platte zeigen und daß diese Platte jede beliebige verlangte Größe haben kann.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 3 besteht die Platte 11 aus einem durchscheinenden Material, in deren Unterseite kegelige Vertiefungen 12 eingesenkt sind. Wenn von einer Unterseite hierbei die Rede ist, so ist dabei an die übliche Verwendung der Platte gedacht, bei welcher diese horizontal liegend unterhalb einer Lichtquelle angeordnet ist. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel sind alle Vertiefungen 12 von gleich großer Abmessung und berühren, wie ersichtlich, ihre Basiskreise einander. Die Erfindung ist jedoch weder auf das eine noch das andere dieser Merkmale beschränkt. So können die Vertiefungen auch ein wenig weiter voneinander angeordnet sein, so daß zwischen ihnen selbst dort, wo die Basiskreise am engsten zusammenstehen, ebene Flächen vorhanden sind, oder sie können aber auch um ein geringes dichter zusammengerückt sein, so daß das Plattenmaterial infolge gegenseitiger Überschnei-Jung der benachbarten Kegel hinterschnitten ist und nur kleinere ebene Flächen übrigbleiben. Fernerhin sind bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel die Kegel. so . angeordnet, daß die Mittelpunkte ihrer Basiskreise auf den Eckpunkten einer Serie von gleichseitigen Dreiecken liegt, eine Anordnung, die zur Folge hat, daß innerhalb einer gegebenen Fläche eine größte Zahl von Vertiefungen einer gegebenen Größe untergebracht werden kann. Statt dessen kann auch jede andere Anordnung angewandt werden, beispielsweise eine solche, bei welcher die Mittelpunkte auf den Eckpunkten von Quadraten oder Rechtecken liegen oder irgendeine andere reguläre oder selbst unreguläre Zuordnung gewählt ist. Außerdem brauchen wiederum die Vertiefungen nicht sämtlich von der gleichen Abmessung zu sein, und es können auf verschiedenen Teilen der gleichen Platte verschiedene Abmessungen und verschiedene Zuordnungen zur Anwendung kommen. Über den Kegelwinkel, der anzu--wenden ist, ist weiter unten näheres ausgesagt.
  • Die zuvor betrachtete Ausführungsform der erfindungsgemäßen Platte ist am besten für die maschinelle Herstellung aus einem plastischen Material, wie etwa einem Kunstharz auf Methylmethacrylatbasis, geeignet, da sich hierbei die maschinelle Bearbeitung leicht durchführen läßt und der Anbringung der konischen Vertiefungen keine Bearbeitungsschwierigkeiten entgegenstehen. Da aber auch, wenn auch nicht gerade ohne gewisse Schwierigkeiten, eine Gießformplatte mit den den Vertiefungen entsprechenden Erhebungen hergestellt werden könnte, könnte für Fälle, bei denen die Basiskreise um ein geringes voneinander getrennt sind, in dieser eben angegebenen Form die Platte auch aus gegossenem Material, wie etwa einem lichtdurchlässigen Kunstharz oder Glas durch Gießen erzeugt werden. Die Herstellung einer Gießformplatte mit konischen Erhebungen, deren Basiskreise sich berühren oder überschneiden, würde zwar ebenfalls möglich sein, beispielsweise durch Zusammensetzen aus einzelnen getrennten Teilen, würde sich aber schwerlich wirtschaftlich durchführen lassen.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 ist eine Platte 13 aus lichtdurchlässigem Material in Vorschlag gebracht, auf der sich pyramidenförmige Vertiefungen 14 mit quadratischer Grundfläche befinden. Hierbei ist die ganze Oberfläche mit solchen Vertiefungen bedeckt, wobei die aneinandergrenzenden Vertiefungen sich in Kanten 15 treffen, die sämtlich in einer Ebene liegen. Die wirtschaftliche, einfache Herstellung solcher Vertiefungen durch Bearbeiten eines plastischen Materials ist allerdings nicht sehr gut möglich, so daß diese Form der Platte besser durch Gießen hergestellt wird. Zu diesem Zweck wird die Gießformplatte am besten auf die Weise maschinell bearbeitet, daß die besagte Platte mit zwei Gruppen von in diese eingeschnittenen Nuten versehen wird, wobei die letztgenannten von V-förmigem Querschnitt sind, und die Gruppen dieser Nuten in bezug auf die vorspringenden Pyramiden rechtwinklig zueinander liegen. Ebenso leicht würde es möglich sein, die Nuten oder Rillen maschinell so einzuarbeiten, daß zwischen den Zonen jeder der beiden Gruppen schmale Streifen verbleiben von der gleichen unterschiedlichen Breite oder verschiedenen Breiten in verschiedenen Bereichen der Platte oder in den beiden Richtungen, so daß also auf der gegossenen Platte hernach entsprechende ebene Streifen in Erscheinung treten.
  • Ähnlich wie die Pyramiden mit quadratischer Basisfläche können auch Pyramiden mit einer langgestreckten rechteckigen Basisfläche hergestellt werden, indem man zwischen den beiden Gruppen von Nuten oder Rillen einen verschieden großen Abstand vorsieht. Ebenso kann man auch Pyramiden mit einer Grundfläche in der Form eines Rhombus zustande bringen, wenn man die beiden Rillen- oder Nutengruppen unter einem von 90° abweichenden Winkel zueinander anordnet. In allen diesen und weiteren Abwandlungen können zwischen einigen oder allen Pyramiden ebene Flächenstreifen frei gelassen werden. Über den Pvramidenwinkel ist weiter unten noch näheres ausgesagt.
  • Die Verkörperung der Erfindung, die in den Fig. 7 his 9 dargestellt ist, zeigt pyramidische Vertiefungen 16, bei denen die Basisfläche der Pvramide die Form eines gleichseitigen Dreieckes hat, wobei die Basen in regelmäßiger Ordnung angeordnet sind und die Fläche der Platte ausfüllen, nämlich so, daß sie durch Kanten 17 gegenseitig abgeteilt sind. Hier ist wiederum das Herstellen durch Gießen die einzige wirtschaftlich tragbare Herstellungsart, doch läßt sich die Gießformplatte leicht dadurch maschinell herstellen, daß drei Satz oder Gruppen von Nuten V-förmigen Ouerschnittes herausgearbeitet werden, die unter 60c zueinander liegen. Eine andere Möglichkeit besteht auch darin, vier Gruppen solcher Nuten in die Formplatte einzuarbeiten, die unter 45° zueinander liegen, wenn Pyramiden hervorgebracht werden sollen, deren Basisfläche rechtwinklige, gleichschenklige Dreiecke (beispielsweise solche Dreiecke, deren Winkel 90, 45 und 45° betragen) sein sollen. Genau wie in dem Falle, wo es sich um Pyramiden mit quadratischer Basis handelte, können dort, wo es gewünscht wird, Flächenstreifen frei gelassen werden und können die Abmessungen der Vertiefungen an den verschiedenen Teilen der Platte variieren, wenngleich sich die Breite der Streifen natürlich mit der Größe der Basisfläche der Vertiefung ändert. Über den Pyramidenwinkel sind weiter unten noch im besonderen Angaben gemacht.
  • Es ist klar, daß man, wenn man eine größtmögliche Lichtsteuerung seitens der einzelnen Vertiefungen erreichen will, diese in dem Falle der Verwendung von Pyramiden, wie es bei den Anordnungen nach den Fig. 4 bis 9 der Fall ist, aneinander angrenzend anordnen muß und daß man in dem Falle, wo kegelige Vertiefungen vorliegen, diese dicht zusammenrücken oder sogar sich überschneiden lassen muß, daß aber auch, wie es oben erwähnt wurde, zwischen ihnen schmale Streifen belassen werden können. Zusätzlich oder statt dessen können Flachstreifen an den Scheitelpunkten der Vertiefungen vorgesehen sein. Diese Flachstreifen, wie auch die Streifen zwischen den einzelnen Vertiefungen, sind Flachstreifen, die zwischen den abfallenden Seiten der Vertiefungen liegen. Solche flachen Streifen oder Flächen lassen eine größere Genauigkeit und längere Lebensdauer des Werkzeuges zu. Ähnlich können statt solcher ebener flacher Streifen oder Flächen auch geriffelte Flächen belassen werden. Das Licht, das von diesen Zwischenflächen oder -streifen oder den geriffelten Flächen ausgeht, wird im allgemeinen die gleiche räumliche Verbreitung zeigen wie das Licht, das auf die obere Fläche der Platte fällt, es wird aber auch durch die angrenzenden Flächen der Prismengestaltung begrenzt, und die auf diese Weise herbeigeführte Begrenzung wird praktisch innerhalb der gleichen oder eines nur unwesentlich größeren Winkels in Bezug auf die abwärts gerichtete Senkrechte liegen, wie er durch die Wirkung der prismatischen Gestalt hervorgerufen wird. Insbesondere bei Verwendung einer gegossenen Platte «-erden die NYinkelungenauigkeiten. die der Herstellung anhaften, im allgemeinen eine gleiche Ausbreitung jenseits des bestimmten oder festgelegten Winkels des gesteuerten Lichtes ergeben, so daß das Licht, das durch irgendwelche schmalen Flächen hindurchtritt, praktisch etwa dieselbe Ausbreitung zeigen wird wie das gesteuerte Licht.
  • In bezug auf den geeigneten Winkel für die Seiten der Vertiefungen geht aus einem Vergleich der Fig. 16 und 17 der britischen Patentschrift 619 084 mit der Fig. 2 der vorliegenden Erfindung oder zwischen den Fig.3 bis 11 derselben Patentschrift mit der Fig. 5 oder 8 der vorliegenden Erfindung ohne weiteres hervor, daß der Lichtsteuereffekt der Platte im vorliegenden Fall wenigstens in den Ebenen, in denen die Schnitte der Fig. 2, 5 und 8 gelegt sind, in beiden Fällen der gleiche ist. Was die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Platte mit den kegeligen Vertiefungen betrifft, wird der Lichtsteuereffekt in jeder durch den Gipfelpunkt einer Vertiefung gelegten Ebene der gleiche sein, so daß, abgesehen von der Wirkung der ebenen Flächen, eine Platte wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, in allen Azimuten oder Scheitelkreisen dieselbe Wirkung zeigen wird. Bei Verwendung der beiden anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen der Platte wird die Wirkung nicht in allen Scheitelkreisen dieselbe sein, weil der Winkel der Seite der Vertiefung nicht in jeder senkrechten Ebene derselbe ist. Indessen wird der Unterschied zwischen dem Minimum und Maximum nicht zwangläufig sehr groß sein und im allgemeinen beim Vorliegen einer Pyramide mit quadratischer Basisfläche geringer sein als im Falle der Anwendung einer Pyramide mit dreieckiger Grundfläche, weil im ersten Falle die Abweichungen von einem Kreise geringer sind als im letzten Fall.
  • Da die Ouerschnitte ähnlich denen nach der britischen Patentschrift 619 084 sind, folgt, daß die dort vorgeschriebenen Winkel zwar nicht ungeeignet sind, daß aber, wie vorstehend erwähnt, befriedigende Ergebnisse auch in einem etwas weiteren Bereich erzielbar sind. Vorstehend sind auch geeignete Werte für ein Material mit einem höher liegenden Brechungsindex als 1,5 angegeben. 1,5 ist ein angemessener Wert für eine Glasplatte, während 1,6 ein ebensolcher Wert für eine lichtdurchlässige Kunstharzplatte ist. Ein anderer Vorteil der vorliegenden Anordnung, verglichen mit der nach der britischen Patentschrift 619 084, besteht darin, daß die Maskierung eines Firstes oder Erhebungsrückens zwischen angrenzenden Vertiefungen für Beobachtungswinkel, die der Horizontalen näher liegen, wirksamer ist als bei den vorspringenden Prismen oder Kegeln nach der genannten Patentschrift und daß es dadurch möglich wird, ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen, wenn ein flacherer Prismenwinkel verwendet wird als der, der aus der Formel folgt, die in der verschiedentlich angeführten britischen Patentschrift angegeben ist. Hierauf geht es zurück, daß der Winkel auf 25° in dem einen Bereich und 16° in dem anderen Bereich für eine Glasplatte heruntergehen kann bzw. auf 28 und 17° vermindert werden kann, wenn man es mit einer Platte zu tun hat, -deren Bechungsindex etwa bei 1,6 liegt.
  • Die erfindungsgemäße Platte kann in Verbindung mit einer langgestreckten Lichtquelle, wie etwa einer Leuchtstofflampe benutzt werden, ist aber, da sie in allen Azimuten wirkt, auch bei gedrängten Lichtquellen, wie etwa einer Fadenlampe, von besonderem Wert. Obgleich sich die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele auf eine im wesentlichen flache Plattenform beziehen, können die erfindungsgemäßen Platten aber auch gekrümmt sein. Sie können weiterhin auf der Außenseite der Zone, wo der Lichtbeschneidungseffekt verlangt wird, Gestaltungsformen aufweisen, die andere Arten einer Steuerung bewirken, oder sie können in Verbindung mit anderen Platten Verwendung finden, die die Steuerung in dieser Weise herbeiführt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lichtdurchlässige, lichtbrechende Platte für Leuchten, die auf der Lichtaustrittsseite als optische Mittel aneinandergrenzende lichtbrechende Schrägflächen aufweist, die unter einem Neigungswinkel verlaufen, der gleich oder etwas geringer ist als worin y eine ungerade Ganzzahl grober ais i und C den kritischen Winkel des Plattenmaterials bedeuten, und mit deren Hilfe das Licht von dieser Plattenseite innerhalb eines bestimmten Winkels zur Normalen der Platte austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtbrechenden Schrägflächen als aneinandergrenzende oder nahezu aneinandergrenzende Vertiefungen auf der Lichtaustrittsseite der Platte ausgebildet sind.
  2. 2. Lichtdurchlässige Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen kegelförmig sind.
  3. 3. Lichtdurchlässige Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen sämtlich von gleicher Form und Größe sind, mit den Mittelpunkten ihrer Basiskreise auf den Eckpunkten einer regelmäßigen Serie von gleichseitigen Dreiecken.
  4. 4. Lichtdurchlässige Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen pyramidenförmig sind.
  5. 5. Lichtdurchlässige Platte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis der Pyramiden quadratisch ist.
  6. 6. Lichtdurchlässige Platte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis der Pyramiden dreieckig ist.
  7. 7. Lichtdurchlässige Platte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basen der Pyramiden gleichseitige Dreiecke sind. B.
  8. Lichtdurchlässige Platte nach einem der Ansprüche 4_ bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Vertiefungen von derselben Größe und in einer regelmäßigen Form einander zugeordnet sind.
  9. 9. Lichtdurchlässige Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaustrittsflächen zwischen einigen oder sämtlichen Vertiefungen eben oder geriffelt sind.
  10. 10. Lichtdurchlässige Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Material mit einem Brechungsindex von etwa 1,5 und einem Böschungswinkel der Schrägflächen von 25 bis 35°.
  11. 11. Lichtdurchlässige Platte nach einem derAnsprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Material mit einem Brechungsindex von etwa 1,5 und einem Böschungswinkel von 16 bis 21°.
  12. 12. Lichtdurchlässige Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Material mit einem Brechungsindex von etwa 1.6 und einem Böschungswinkel von 28 bis 37°.
  13. 13. Lichtdurchlässige Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein Material mit einem Brechungsindex von etwa 1,6 und einem Böschungswinkel von 17 bis 22°. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 852 951; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1631971; französische Patentschrift Nr. 40S 208; britische Patentschrift Nr. 619 084.
DEH31904A 1956-12-10 1957-12-10 Lichtdurchlaessige, lichtbrechende Platte Pending DE1101318B (de)

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