DE1101298B - Vorrichtung zur Laufzeit-Fernmessung von Schutzrelais - Google Patents

Vorrichtung zur Laufzeit-Fernmessung von Schutzrelais

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DE1101298B
DE1101298B DEL30689A DEL0030689A DE1101298B DE 1101298 B DE1101298 B DE 1101298B DE L30689 A DEL30689 A DE L30689A DE L0030689 A DEL0030689 A DE L0030689A DE 1101298 B DE1101298 B DE 1101298B
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DE
Germany
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relay
counting
contact
contacts
magnet
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Pending
Application number
DEL30689A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Gutmann
Dipl-Ing Ferdinand Jungbauer
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F10/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means
    • G04F10/04Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means by counting pulses or half-cycles of an ac

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Laufzeit-Fernmessung von Schutzrelais In der Relaisschutztechnik hat man sich bisher im wesentlichen darauf beschränkt, bei Relaisschutzeinrichtungen, die von einer Überwachungszentrale oft weit entfernt an irgendwelchen Stellen des Netzes angeordnet sind, lediglich die Tatsachen der Anregung und der Auslösung der betreffenden .Schutzeinrichtungen an die Zentrale zu melden. Auf die Übermittlung der Relaislaufzeiten, die in vielen Fällen vom Betrag einer die Auslösung bewirkenden elektrischen Größe am Relai.seinbauort, beispielsweise vom Betrag eines Überstromes abhängig sind und daher wichtige Aufschlüsse über die Art und Ursachen (der Fehler geben, hat man bewußt verzichtet, da der Aufwand für eine solche Meldung über große Entfernungen recht beträchtlich und wirtschaftlich bisher nicht gerechtfertigt war.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Laufzeitmeldung von Schutzrelais über große Entfernungen nach einem bereits vorgeschlagenen Verfahren.
  • Dieses Verfahren ermöglicht es, mnit einfachsten Mitteln - und daher auch wirtschaftlich - die Laufzeit der Schutzrelais am Einbauort der Relaisschutzeinrichtung zu messen und sie an die Zentrale zu melden. Nach dem vorgeschlagenen Verfahren wird zunächst am Einbauort der Relaisschutzeinrichtungen eine der Anrege- oder Kommandozeit .der Relaiseinnichtung proportionale Anzahl von elektrischen Impulsen erzeugt oder aus einer ständig erzeugten Impulsreihe hergeleitet; diese Impulse werden -dann mit Hilfe einer vorzugsweise aus Zählmagneten bestehenden Vorrichtung, die in der Regel am Ort der Relaisschutzeinrichtung eingebaut ist, zunächst gespeichert und dann auf Anforderung durch Fernsteuerung von der Zentrale her zwecks Auswertung ;in diese gemeldet.
  • Bei einer zur Durchführung dieses Verfahrens vorgeschlagenen Einrichtung wird dabei über Kontakte der Anregerelais die Spannung .eines Pulsgenerators dem Eingang der Speichervorrichtung zugeführt. Während der Zeit, in der die Anregebedingungen erfüllt bleiben, gelangt auf diese Weise eine bestimmte Anzahl von Impulsen zu .der Speichervorrichtung. Die Anzahl der Impulse, die hier gespeichert werden, ist der Zeit, während der die Anregebedingungen erfüllt waren, proportional.
  • Um nun die in der Zählvorrichtung gespeicherten Informationen zu einem beliebigen Zeitpunkt abfragen und auswerten zu können, wird ein von der Zentrale aus fernbetätigtes Relais zum Ansprechen gebracht, dessen Kontakte wiederum die Spannung des Pulserzeugers - diesesmal aber unter Umgehung der Anregerelaiskontakte-an den Eingang !der Speichervorrichtung legen. Gleichzeitig wird über diese Kontakte die gleiche Spannung auch an ein Relais angelegt, dessen zugeordneter, im Takt -der Pulsspannung betätigter Kontakt in den Eingangsstromkreis der Sendevorrichtung zu der Zentrale eingeschaltet :ist.
  • Über einen Endkontakt der Speichervorrichtung, der dann betätigt wird, wenn die Endkapazität der Speichervorrichtung erreicht ist, wird das obererwähnte Abfragerelais zum Abfallen gebracht, so daß auch die Pulsspannung wieder abgeschaltet wird. Die Anzahl der Impulse, die auf diese Weise über die Sendeeinrichtung zur Zentrale übertragen werden, entspricht damit der Anzahl der Impulse, die insgesamt gespeichert werden können, verringert um die Anzahl der Impulse, die während der Laufzeit der Schutzrelais gespeichert werden. Da die Pulszahl zeitproportional und die Kapazität der Speichervorrichtung bekannt ist, kann man aus der Anzahl der an die Zentrale übermittelten Impulse die Laufzeit der Schutzrelais ohne weiteres ermitteln.
  • Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die für die Übermittlung der gespeicherten Informationen benötigte Zeit relativ groß ist; insbesondere dann, wenn nur kurze Relaislaufzeiten gespeichert werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Laufzeitmeldung von Schutzrelais über größere Entfernungen, die diese Nachteile nicht aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist am Einbauort der Schutzrelais ein elektrischer Pulserzeuger vorgesehen, ,dessen Impulse beispielsweise über Kontakteier Anregerelais -der Relaisschutzeinrichtungen für -die Dauer der Anrege- oder Kommandozeit dem Eingang einer insbesondere aus Zählmagneten bestehenden Impulssp°ichereinrichtung zugeführt und dort zunächst gespeichert werden, bis durch ein fernbetätigtes Abfragerelais die Abfragung der gespeicherten Impulse in der Weise gestartet wird, daß über Kontakte dieses Relais die Impulse -des Pulserzeugers einer zweiten gleichartigen Impulsspeichervorrichbung zugeführt werden, über deren Kontakte ein .die Löschung beider Speicher und die Unterbrechung des Abfragevorganges bewirkendes weiteres Relais dann eingeschaltet wird, wenn der Speicherzustand der zweiten Speichereinrichtung den der ersten erreicht.
  • Die Schaltungen zweier Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Einrichtung sind in der Zeichnung dargestellt.
  • In Fig. 1 der Zeichnung besteht die Speichervorrichtung aus insgesamt vier Zählmagneten ZiE, Z1 K, Z,IE und Z"H bekannter Bauart. Jeder :dieser Zählmagnete trägt auf einem gemeinsamen Magnetkern zehn Teilanker, die bei .auftreffenden Impulsen der Reihe nach angezogen werden und durch Remanenz haften bleiben. Jeder der Teilanker betätigt beim Anziehen einen ihm zugeordneten Arbeitskontakt (Kontakte 1 bis 10) ; durch eine besondere mechanische Vorrichtung ist dafür Sorge getragen, ,daß jeder Teilanker bei seiner Betätigung zusätzlich auch den dem jeweils vorher betätigten Teilanker zugeordneten Kontakt wieder öffnet. Bei Aberregung des Zählmagnets durch Stromabgabe über eine besondere Abwurfwicklung werden alle Teilanker gleichzeitig zum Abfallen gebracht. Außer den Kontakten 1 bis 10 weist jeder Zählmagnet noch einen besonderen, mit der Ziffer 0 bezeichneten Kontakt auf, der bei Betätigung das ersten Teilankers geöffnet und erst wieder geschlossen wird, wenn alle Teilanker :abfallen. Bei -der erfindungsgemäßen Anordnung sind die beiden Zählmagnete ZJ E und Z", zu einer Speichervorrichtung mit einer Speicherfähigkeit von hundert Impulsen zusammengefaßt. Das geschieht in der Weise, daß über den dem letzten Teilanker des Zählmagnets Z, E zugeordneten Kontakt 10 die Hilfsgleichspannung über den Gleichrichter G2 an die Betätigungswicklung des Zählmagnets ZEH gelegt wind. Gleichzeitig wird die Hilfsgleichspannung über diesen Kontakt, dem ein RC-Zeitverzögerungsglied parallel geschaltet ist, auch über den Gleichrichter G1 an die Abwurfwicklung,des Zählmagnets ZiE gelegt.
  • Bei einer Anregung der Relaisschutzeinrichtung wird der Kontakt g geschlossen, so,daß die Spannung Ul -des Pulserzeugers an die Betätigungswicklung rdes Zählmagnets ZiE gelangt. Dadurch wird beim ersten Impuls der erste Teilanker angezogen, der Kontakt 1 geschlossen und der Kontakt 0 geöffnet. Beim zweiten Impuls wird der zweite Teilanker angezogen, der Kontakt 1 wieder geöffnet usw., bis zum zehnten Impuls der letzte Teilankeer anzieht, den Kontakt 10 schließt und den Kontakt 9 öffnet. Dadurch werden sämtliche Teilanker des Zählmagnets ZIE zum Abfallen gebracht und der Kontakt 0 dieses Magnets -wieder geschlossen, nachdem vorher der erste Teilanker des Zählmagnets ZiH betätigt wurde, sein zugeordneter Kontakt 1 geschlossen und tder Kontakt 0 geöffnet hat. Vom elften Impuls an werden denn wieder die Teilanker des Zählmagnets ZlE nacheinander betätigt, bis beim zwanzigsten Impuls dann wieder der zweite Teilanker des Zählmagnets Z1H betätigt wird usw. Sobald die Anregebedingungen für die Schlitzeinrichtung fortfallen, wird der Kontakt g ge-#öftnet, so daß keine weiteren Impulse mehr zu der Speichereinrichtung gelangen. Die Anzahl der bis dahin gespeicherten Impulse entspricht dann der Anregezeit der Relaisschutzeinrichtung. Die Abfrage der gespeicherten Informationen erfolgt beispielsweise durch Fernbetätigung des Abfragestartschalters t von der Zentrale aus. Durch kurzeitiges Schließen dieses Schalters wird die Hilfsgleiehsparinung an Idas Abfragerelais A1 gelegt, so daß dieses anspricht und seine .ihm zugeordneten Kontakte a11 bis a15 betätigt. Über den Kontakt a12 wird das Relais A1 gehalten, und über seinen Kontakt a14 wird der Betätigungsstromkreis des Zählmagnets ZiE zusätzlich geöffnet, so daß während der nun folgenden Rückmeldung der Relaislaufzeit an die Zentrale bei erneuter Anregung der Relaisschutzeinrichtung der Meldevorgang nicht beeinträchtigt werden kann. Über den Kontakt a13 wird gleichzeitig der Zählmagnet Z2 E an die Spannung Ui des Pulserzeugers gelegt. Ferner wird über den Kontakt a11 ein Hilfsrelais H eingeschaltet, dessen zugeordneter Kontakt 1z mit der Ansprechzeit dieses Hilfsrelais als Verzögerungszeit das Relais S an die Spannung Ui des Pulserzeugers legt. Der dem Relais S zugeordnete Kontakt s ist in den nicht näher dargestellten Eingangskreis des Senders zur Zentrale eingeschaltet und wird im Takt der Pulsspannung Ul betätigt, bis der Stromkreis des Relais S bei Öffnen des Kontaktes e12 unterbrochen wird.
  • Durch die -an den Zählmagnet Z2E gelangenden Impulse des Pulserzeugers werden nun in bereits oben beschriebener Weise nacheinander die zugeordneten Kontakte 1 bis 10 geschlossen und wieder geöffnet. Sobald dabei derjenige Kontakt dieses Zählmagnets geschlossen wind, der in Reihe mit dem noch geschlossenen Kontakt des Zählmagnets Z1E geschaltet ist, gelangt über den vorher bereits geschlossenen Kontakt a15 die Hilfsspannung an das Relais Ex, so daß dieses anspricht und sich über seinem Kontakt e13 hält. Über den dem Relais zugeordneten Kontakt e12 wind das Relais S zum Abfallen gebracht und über den Kontakt e11 'das Abfragerelais Al. Gleichzeitig wird über den Kontakt e14 ein zweites Abfragerelais A2 eingeschaltet, das nach Ablauf seiner AnsprechverzÖgerungszeit über seine Kontakte a21 und a22 wieder die Relais H und S zum Ansprechen bringt und über seinen Kontakt a23 die Spannung UZ des Pulserzeugers an die Betätigungswicklung des Zählmagnets Z2,1 legt. Es werden dann in gleicher Weise wie vorher die Kontakte des Zählmagnets Z2H nacheinander geschlossen und wieder geöffnet, bis der Kontakt geschlossen wird, der mit demjenigen Kontakt des Zählmagnets Z,H in Reihe geschaltet ist, der noch geschlossen ist. Dann wird das Relais E2 betätigt, das über seine Kontakte e21 und e22 die Stromkreise der Relais S und El wieder unterbricht und über seinen Kontakt e23 'die Stromkreise der Abwurfwicklungen aller Zählmagnete schließt, so daß die Speichervorrichtung wieder gelöscht wird. Mit einer -gewissen Abfallverzögerung fällt das Relais dann wieder ab, nachdem zuvor durch öffnen des Kontaktes e14 das Relais A2 wieder abgefallen ist. Die Einrichtung ist dann für eine neue Speicherung der Relaislaufzeit betriebsbereit.
  • Die durch die Ansprechverzögerung -des Relais A2 erzwungene Zeitpause bei der Impulsgabe muß auf der Empfangsseite in geeigneter Weise dazu benutzt werden, das erste Zählrelais, das die im Zählmagnet ZIE gespeicherten Impulse registriert, abzuschalten und die weiter eintreffenden Impulse auf ein zweites Zählrelais zu leiten, das die im Zählmagnet ZEH gespeicherten Impulse registriert.
  • Die Einschaltung des Hilfsrelais H ist erforderlich, um die Betätigung ödes Relais S und damit der Sendertastung zu unterbinden, wenn die den Teilankern des Zählrelais ZIE zugeordneten Kontakte 1 bis 10 alle geöffnet sind.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 1 mag es als Nachteil empfunden werden, daß auf der Empfangsseite -in der Zentrale eine Umschaltung von dem einen Zählrelais, das die im Zählmagnet ZIE gespeicherten Impulse registriert, auf das zweite Zählrelais erforderlich ist, das die im Zählmagnet Zg, gespeicherten Impulse registriert. In Fig. 2 der Zeichnung ist -die Schaltung einer Einrichtung dargestellt, die diese Umschaltung nicht erforderlich macht.
  • Bei dieser Einrichtung werden zunächst während des Relaisablaufes .die Zählmagnete ZiE und ZIH in der bereits oben beschriebenen Weise beaufschlagt. Die Abfragung wird ebenfalls durch kurzzeitiges Schließen des ferngesteuerten Abfragekontaktes t eingeleitet. Das Abfragerelais A wird damit erregt und über seinen Kontakt a1 gehalten. Der Kontakt a4 erfüllt dieselben Funktionen wie der Kontakt a14 der Anordnung nach Fig. 1 der Zeichnung. Über den Kontakt a3 wird wieder die Spannung U; des Pulserzeugers an die Betätigungswicklung ,des Zählmagnets Z2E gelegt, so .daß dieser zunächst betätigt wird. Wie aus der Schaltung zu ersehen ist, sind die Kontakte aller Zählmagnete so geschaltet, daß das durch seinen Kontakt ei den Haltestromkreis des Abfragerelais A unterbrechende Relais E nur dann entspricht, wenn gleichzeitig die einander entsprechenden Kontakte der Zählrelais Z,E und 4E sowie Z1H und Z2H geschlossen sind. Nimmt man z. B. an, daß während der Laufzeit :des Relais »28« Impulse entsprechend einer Zeit von »2,8 Sekunden« gespeichert wurden, dann befinden sich die Kontakte 0 und 8 des Zählmagnets Z, E und die Kontakte 0 und 2 des Zählmagnets ZIH in der gestrichelt gezeichneten Stellung. Von Beginn der Abfragung an werden dann zunächst nacheinander die Kontakte 1 bis 10 des Zählmagnets Z2E geschlossen und wieder geöffnet, wobei beim Schließen des Kontaktes 10 der Zählmagnet Z2If betätigt wird und den ersten Teilanker anzieht, so daß sein Kontakt 1 geschlossen wird. Dann werden wieder alle Kontakte des Zählmagnets Z2E nacheinander betätigt, bis beim Schließen des Kontaktes 10 wieder der Kontakt 2 des Zählmagnets Z2 H geschlossen und sein Kontakt 1 geöffnet wird. Es beginnt sodann wieder die Betätigung des Zählmagnets Z2E, der nacheinander wieder seine Kontakte schließt und öffnet, bis der Kontakt 8 geschlossen wird. In diesem Moment spricht dann das Relais B an, dessen Stromkreis über die Kontakte a2 des Abfragerelais A, die Kontakte 8 der beiden Zählrelais Zl-p und Z2E und die beiden Kontakte 2 der beiden Zählrelais Z1H und Z2g geschlossen ist. Die weitere Impulsgabe an die Zählmagnete wird dann unterbunden und über den Kontakt e2 die Speichervorrichtung gelöscht, so daß sie für eine neue Messung der Relaislaufzeiten wieder betriebsbereit ist.
  • Das Abfragerelais A dieser Einrichtung bleibt während der ganzen Zeit der Rückmeldung, die in diesem Fall genau der vorher gespeicherten Relaislaufzeit entspricht, angezogen. Dadurch ist es möglich, über einen Arbeitskontakt a5 des Abfragerelais einen nichtdargestellten »Dauertonsender« einzuschalten, der empfangsseitig beispielsweise einen Sekundenmesser zum Mitlaufen anregt, solange der »Dauerton;< vorhanden ist. Eine Umrechnung ist in diesem Fall nicht erforderlich, wenn die Skala des Sekundenmessers entsprechend geeicht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Laufzeit-Fernmessung von Schutzrelais, dadurch gekennzeichnet, daß am Einbauort der Schutzrelais ein elektrischer Pulserzeuger vorgesehen ist, dessen Impulse (Ul) beispielsweise über Kontakte (ä) der Anregerelais der RelaisschutzeinrichtLingen für die Dauer der Anrege-oder Kommandozeit dem Eingang einer insbesondere aus Zählmagneten (Z,E, Z,H) bestehenden Impulsspeichereinrichtung zugeführt und dort zunächst gespeichert werden, bis durch ein fernbetätigtes Abfragerelais (Al bzw. A) die Abfragung der gespeicherten Impulse in der Weise gestartet wird, daß über Kontakte (a.13 bzw. a3) dieses Relais die Impulse des Pulserzeugers einer zweiten gleichartigen Impul.sspeichervorrichtung (Zählmagnete Z,-,E, 411) zugeführt werden, über deren Kontakte (0, 1 bis 10) ein die Löschung beider Spelcher und die Unterbrechung des Abfragevorganges b@ewirl@endes weiteres Relais (E2 bzw. E) dann eingeschaltet wird, wenn der Speicherzustand der zweiten Speichereinrichtung den der ersten erreicht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichersystem aus wenigstens zwei zusammengehörigen Zählmagneten (ZIE, Z,H) besteht, von denen der erste Zählmagnet (ZC) bei jedem Impuls betätigt wird und jeweils nach Anzug seines letzten Teilankers einen Impuls zur Betätigung des zweiten Zählmagnets (Z1H) an diesen weiterleitet und gleichzeitig alle seine Teilanker wieder zum Abfallen bringt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfragesystem aus einer der Anzahl der Zählmagnete (Z1) des Speichersystems entsprechenden Anzahl von Zählmagneten (Z2) besteht, die nacheinander durch die Abfrageimpulse erregt werden, wobei die Umschaltung der Pulsspannung (U1) .auf den Eingang des jeweils nachfolgenden Zählmagnets (z. B. Z2 H) durch Kontakte besonderer Relais (El, A2) vorgenommen wird, die jeweils dann betätigt werden, wenn der jeweils einem Zählmagnet (ZIE) des Speichersystems zugeordnete Zählmagnet (Z2E) des Abfragesystems dessen Stellung bezüglich der Teilanker erreicht.
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