CH383273A - Verfahren zur Laufzeitmeldung von Schutzrelais in einem Versorgungsnetz an eine entfernt liegende Überwachungszentrale - Google Patents

Verfahren zur Laufzeitmeldung von Schutzrelais in einem Versorgungsnetz an eine entfernt liegende Überwachungszentrale

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Publication number
CH383273A
CH383273A CH7493259A CH7493259A CH383273A CH 383273 A CH383273 A CH 383273A CH 7493259 A CH7493259 A CH 7493259A CH 7493259 A CH7493259 A CH 7493259A CH 383273 A CH383273 A CH 383273A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
relay
contact
counting
pulses
monitoring center
Prior art date
Application number
CH7493259A
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English (en)
Inventor
Gutmann Heinz
Ferdinand Dipl Ing Jungbauer
Original Assignee
Licentia Gmbh
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F10/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description


  Verfahren zur Laufzeitmeldung von Schutzrelais     in    einem Versorgungsnetz  an eine entfernt liegende     Überwachungszentrale       In der     Relais-Schutztechnik    hat man sich bisher im  wesentlichen darauf beschränkt, bei Relaisschutz  einrichtungen, die von einer Überwachungszentrale oft  weit entfernt an irgendwelchen Stellen des Netzes  angeordnet sind, lediglich die Tatsachen der Anregung  und der Auslösung der betreffenden Schutzeinrichtun  gen an die Zentrale zu melden. Auf die Übermittlung  der Relaislaufzeiten, die wichtige Aufschlüsse über die  Art und Ursachen der Fehler geben, hat man bewusst  verzichtet, da der Aufwand für eine solche Meldung  über grosse Entfernungen recht beträchtlich und wirt  schaftlich bisher nicht gerechtfertigt war.  



  Das Verfahren nach dem Hauptpatent  Verfahren  und Anordnung zur Laufzeitmeldung von Schutz  relais in einem Versorgungsnetz an eine entfernt  liegende Überwachungszentrale  ermöglicht es, mit  einfachsten Mitteln - und daher auch wirtschaftlich   die Laufzeit der     Schutzralais    am Einbauort der Relais  schutzeinrichtung zu messen und sie an die Zentrale  zu melden.

   Dabei wird zunächst am Einbauort der       Relaisschutzeinrichtungen    eine der Anrege- oder  Kommandozeit der Relaiseinrichtung proportionale  Anzahl von elektrischen Impulsen erzeugt oder aus  einer ständig erzeugten Impulsreihe hergeleitet; diese  Impulse werden dann mit Hilfe einer aus Zählmagneten  bestehenden Vorrichtung, die am Ort der Relais  schutzeinrichtung eingebaut ist, zunächst gespeichert  und dann auf Anforderung durch Fernsteuerung von  der Zentrale her zwecks Auswertung an diese gemeldet.  



  Bei der Einrichtung zur Durchführung des Ver  fahrens nach dem Hauptpatent wird über Kontakte  der     Anregerelais    die Spannung eines Pulsgenerators  dem Eingang der Speichervorrichtung zugeführt.  Während der Zeit, in der die     Anregebedingungen    er  füllt bleiben, gelangt auf diese Weise eine bestimmte  Anzahl von Impulsen zu der Speichervorrichtung. Die    Anzahl der Impulse, die so gespeichert werden, ist der  Zeit, während der die     Anregebedingungen    erfüllt  waren, proportional.  



  Um nun die in der Zählvorrichtung gespeicherte  Information zu einem beliebigen Zeitpunkt abfragen  und auswerten zu können, wird ein von der Zentrale  aus fernbetätigtes Relais zum Ansprechen gebracht,  dessen Kontakte wiederum die Spannung des Puls  erzeugers - dieses Mal aber unter Umgehung der       Anregerelaiskontakte    - an den Eingang der Speicher  vorrichtung legen. Gleichzeitig wird über diese Kon  takte die gleiche Spannung auch an ein Relais ange  legt, dessen zugeordneter, im Takte der Pulsspannung  betätigter Kontakt in den Eingangsstromkreis der  Sendevorrichtung zu der Zentrale eingeschaltet ist.  



  Über einen Endkontakt der Speichervorrichtung,  der dann betätigt wird, wenn die Endkapazität der  Speichervorrichtung erreicht ist, wird das oben erwähnte       Abfragerelais    zum Abfallen gebracht, so dass auch die  Pulsspannung wieder abgeschaltet wird. Die Anzahl  der Impulse, die auf diese Weise über die Sende  einrichtung zur Zentrale übertragen werden, ent  spricht damit der Anzahl der Impulse, die insgesamt  gespeichert werden können, verringert um die Anzahl  der Impulse, die während der Laufzeit der Schutz  relais gespeichert wurden. Da die Pulszahl zeit  proportional und die Kapazität der Speichervorrich  tung bekannt ist, kann man aus der Anzahl der an die  Zentrale übermittelten Impulse die Laufzeit der  Schutzrelais ohne weiteres ermitteln.  



  Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass die für die  Übermittlung der gespeicherten Informationen be  nötigte Zeit relativ gross ist, insbesondere dann, wenn  nur kurze Relaislaufzeiten gespeichert werden.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein  Verfahren zur Meldung der Laufzeit von Schutzrelais      in einem Versorgungsnetz an eine entfernt liegende  Überwachungszentrale, wobei am Einbauort der       Relaisschutzeinrichtung    elektrische Impulse erzeugt  werden, deren Zahl der Laufzeit des jeweils zu über  wachenden Relais proportional ist und diese Impulse  so lange gespeichert werden, bis sie bei einer Abfragung  zwecks Auswertung an einen entsprechenden Empfän  ger in der Überwachungszentrale übermittelt werden,  das diese Nachteile nicht aufweist.  



  Erfindungsgemäss werden bei der Abfragung  Impulse eines Pulserzeugers einer zweiten gleichartigen       Impulsspeichereinrichtung    so lange zugeführt, bis der  Speicherzustand der zweiten Speichereinrichtung dem  der ersten entspricht und dann eine Löschung des  Speicherzustandes beider Speichereinrichtungen und  eine Unterbrechung des     Abfragevorganges    erfolgt.  



  Das Verfahren lässt sich praktisch durch eine Ein  richtung verwirklichen, von der in den Zeichnungen  zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind.  



  In     Fig.    1 der Zeichnung besteht die Speichervor  richtung aus insgesamt vier Zählmagneten     ZiE,        Z1H,          Z,E,    ZEH bekannter Bauart. Jeder dieser Zählmagnete  trägt auf einem gemeinsamen Magnetkern zehn  Teilanker, die bei auftretenden Impulsen der Reihe  nach angezogen werden und durch     Remanenz    haften  bleiben. Jeder der Teilanker betätigt beim Anziehen  einen ihm zugeordneten Arbeitskontakt (Kontakte 1 bis  10); durch eine besondere mechanische Vorrichtung  ist dafür Sorge getragen, dass jeder Teilanker bei seiner  Betätigung zusätzlich auch den dem jeweils vorher  betätigten Teilanker zugeordneten Kontakt wieder  öffnet.

   Bei     Aberregung    des -Zählmagneten durch  Stromgabe über eine besondere Abwurfwicklung  werden alle Teilanker gleichzeitig zum Abfallen ge  bracht. Ausser den Kontakten 1 bis     1O    weist jeder  Zählmagnet noch einen besonderen, mit der Ziffer 0  bezeichneten Kontakt auf, der bei Betätigung des  ersten Teilankers geöffnet und erst wieder geschlossen  wird, wenn alle Teilanker abfallen. Bei der erfindungs  gemässen Anordnung sind die beiden Zählmagneten       Z,E    und     Z111    zu einer Speichervorrichtung mit einer  Speicherfähigkeit von hundert Impulsen zusammen  gefasst.

   Das geschieht in der Weise, dass über den dem  letzten Teilanker des Zählmagneten     ZE    zugeordneten  Kontakt 10 die Hilfsgleichspannung über den Gleich  richter     G2    an die Betätigungswicklung des Zähl  magneten ZH gelegt wird. Gleichzeitig wird die  Hilfsgleichspannung über diesen Kontakt, dem ein       RC-Zeitverzögerungsglied    parallelgeschaltet ist, auch  über den Gleichrichter     G,    an die Abwurfwicklung des  Zählmagneten     ZE    gelegt. Der Gleichrichter     G3    ver  hindert dabei, dass die Hilfsgleichspannung auch  gleichzeitig an die Abwurfwicklung des Zählmagneten       Z,11    gelangt.  



  Bei einer Anregung der     Relaisschutzeinrichtung     wird der Kontakt g geschlossen, so dass die Spannung       Ui    des Pulserzeugers an die Betätigungswicklung des  Zählmagneten     ZE    gelangt. Dadurch wird beim ersten  Impuls der erste Teilanker angezogen, der Kontakt 1  geschlossen und der Kontakt 0 geöffnet. Beim zweiten    Impuls wird der zweite Teilanker angezogen, der  Kontakt 2 geschlossen und der Kontakt 1 wieder  geöffnet usw., bis beim zehnten Impuls der letzte  Teilanker anzieht, den Kontakt 10 schliesst und den  Kontakt 9 öffnet.

   Dadurch werden sämtliche Teilanker  des Zählmagneten     ZE    zum Abfallen gebracht und der  Kontakt 0 dieses Magneten wieder geschlossen, nach  dem vorher der erste Teilanker des Zählmagneten ZH  betätigt wurde, sein zugeordneter Kontakt 1 geschlos  sen und der Kontakt 0     geöffnet    hat. Vom elften Impuls  ab werden dann wieder die Teilanker des Zählmagneten       Z,E    nacheinander betätigt, bis beim zwanzigsten Impuls  dann wieder der zweite Teilanker des Zählmagneten       Z,H    betätigt wird usw. Sobald die     Anregebedingungen     für die Schutzeinrichtung fortfallen, wird der Kontakt  g geöffnet, so dass keine weiteren Impulse mehr zu der  Speichereinrichtung gelangen.

   Die Anzahl der bis dahin  gespeicherten Impulse entspricht dann der     Anregezeit     der     Relaisschutzeinrichtung.     



  Die Abfrage der gespeicherten Informationen  erfolgt beispielsweise durch Fernbetätigung des Ab  fragestartschalters t von der Zentrale aus. Durch  kurzzeitiges Schliessen dieses Schalters wird die Hilfs  gleichspannung an das     Abfragerelais        A1    gelegt, so dass  dieses anspricht und seine ihm zugeordneten Kontakte       a11    bis     a15    betätigt.

   Über den Kontakt     a12    wird das  Relais     A1    gehalten, und über seinen Kontakt     a"    wird  der Betätigungsstromkreis des Zählmagneten     ZE     zusätzlich geöffnet, so dass während der nun folgenden  Rückmeldung der Relaislaufzeit an die Zentrale bei  erneuter Anregung der     Relaisschutzeinrichtung    der  Meldevorgang nicht beeinträchtigt werden kann. Über  den Kontakt     a13    wird gleichzeitig der Zählmagnet     ZE     an die Spannung U; des Pulserzeugers gelegt.

   Ferner  wird über den Kontakt     a11    ein Hilfsrelais H eingeschal  tet, dessen zugeordneter Kontakt h mit der Ansprech  zeit dieses Hilfsrelais als Verzögerungszeit das Relais S  an die Spannung     U;    des Pulserzeugers legt. Der dem  Relais S zugeordnete Kontakt s ist in den nicht näher  dargestellten Eingangskreis des Senders zur Zentrale  eingeschaltet und wird im Takte der Pulsspannung Ui  betätigt, bis der Stromkreis des Relais S bei Öffnen  des Kontaktes     e12    unterbrochen wird.  



  Durch die an den Zählmagneten     ZE    gelangenden  Impulse des Pulserzeugers werden nun in bereits oben  beschriebener Weise nacheinander die zugeordneten  Kontakte 1 bis 10 geschlossen und wieder geöffnet.  Sobald dabei derjenige Kontakt dieses Zählmagneten  geschlossen wird, der in Reihe mit dem noch geschlos  senen Kontakt des Zählmagneten     Z,E    geschaltet ist,  gelangt über den vorher bereits geschlossenen Kontakt       a15    die Hilfsspannung an das Relais     El,    so dass dieses  anspricht und sich über seinem Kontakt     e13    hält.

    Über den dem Relais zugeordneten Kontakt     e12    wird  das Relais S zum Abfallen gebracht und über den  Kontakt     e11    das     Abfragerelais        Al.    Gleichzeitig wird  über den Kontakt     e,4    ein zweites     Abfragerelais        A2    ein  geschaltet, das nach Ablauf seiner     Ansprechverzöge-          rungszeit    über seine Kontakte     a2,    und     a22    wieder die  Relais<I>H</I> und<I>S</I> zum Ansprechen bringt und über      seinen Kontakt     A23    die Spannung     U;

      des Pulserzeugers  an die Betätigungswicklung des Zählmagneten     ZH     legt. Es werden dann in gleicher Weise wie vorher die  Kontakte des Zählmagneten ZH nacheinander ge  schlossen und wieder geöffnet, bis der Kontakt ge  schlossen wird, der mit demjenigen Kontakt des Zähl  magneten     Z111    in Reihe geschaltet ist, der noch ge  schlossen ist.

   Dann wird das Relais     E2,    dessen Anspre  chen über den Kontakt     a24    nach Ablauf der     Ansprech-          verzögerungszeit    des Relais     A2    vorbereitet wurde,  betätigt, so dass die Kontakte     e21    und     e22    die Strom  kreise der Relais S und     El    wieder unterbrochen und  über den Kontakt     e23    die Stromkreise der Abwurf  wicklungen aller Zählmagnete geschlossen werden;  die Speichervorrichtung wird dadurch wieder gelöscht.

    Mit einer gewissen Abfallverzögerung fällt das Relais       E2    wieder ab, nachdem zuvor durch Öffnen des Kon  taktes     e14    das Relais     A2    wieder abgefallen ist und seinen  Kontakt     a24        geöffnet    hat. Die Einrichtung ist dann für  eine neue Speicherung der Relaislaufzeit betriebsbereit.  



  Die durch die     Ansprechverzögerung    des Relais     A2     erzwungene Zeitpause bei Impulsgabe muss auf der  Empfangsseite in geeigneter     Weisedazubenutztwerden,     das erste Zählrelais, das die im Zählmagneten     ZlE     gespeicherten Impulse registriert, abzuschalten und die  weiter eintreffenden Impulse auf ein zweites Zählrelais  zu leiten, das die im Zählmagneten     Z1,    gespeicherten  Impulse registriert.  



  Die Einschaltung des Hilfsrelais H ist erforderlich;  um die Betätigung des Relais S und damit der     Sender-          tastung    zu unterbinden, wenn die den Teilankern des  Zählrelais     ZiE    zugeordneten Kontakte 1 bis 10 alle  geöffnet sind.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.    1 mag es als Nachteil  empfunden werden, dass auf der Empfangsseite in der  Zentrale eine Umschaltung von dem einen Zähl  relais, das die im Zählmagneten     Z1E    gespeicherten  Impulse registriert, auf das zweite Zählrelais erforder  lich ist, das die im Zählmagneten     Z1,    gespeicherten  Impulse registriert. In     Fig.2    der Zeichnung ist die  Schaltung einer Einrichtung dargestellt, die diese  Umschaltung nicht erforderlich macht.  



  Bei dieser Einrichtung werden zunächst während  des Relaisablaufes die Zählmagnete     ZiE    und     ZlH    in der  bereits oben beschriebenen Weise     beaufschlagt.    Die  Abfragung wird ebenfalls durch kurzzeitiges Schliessen  des ferngesteuerten     Abfragekontaktes    t eingeleitet.  Das     Abfragerelais    A wird damit erregt und über seinen  Kontakt     a1    gehalten.

   Der Kontakt     a4    erfüllt dieselben  Funktionen wie der Kontakt     a14    der Anordnung nach       Fig.    1 der Zeichnung. Über den Kontakt     a3    wird  wieder die Spannung Ui des Pulserzeugers an die  Betätigungswicklung des Zählmagneten     Z2E    gelegt, so  dass dieser zunächst betätigt wird.

   Wie aus der Schal  tung zu ersehen ist, sind die Kontakte aller Zähl  magnete so geschaltet, dass das durch seinen Kontakt     e1     den Haltestromkreis des     Abfragerelais    A unterbre  chende Relais E nur dann anspricht, wenn gleichzeitig  die einander entsprechenden Kontakte der Zähl  relais     ZDF,    und     Z2E    sowie     Z111    und     Z.H    geschlossen sind.    Nimmt man z.

   B. an, dass während der Laufzeit des  Relais 28 Impulse entsprechend einer Zeit von 2,8 sec  gespeichert wurden, dann befinden sich die Kontakte  0 und 8 des Zählmagneten     ZDF,    und die Kontakte 0 und  2 des Zählmagneten     Z1$    in der gestrichelt gezeichneten  Stellung. Vom Beginn der Abfragung an werden dann  zunächst nacheinander die Kontakte 1 bis 10 des  Zählmagneten Zig geschlossen und wieder geöffnet,  wobei beim Schliessen des Kontaktes 10 der Zähl  magnet Zu betätigt wird und den ersten Teilanker  anzieht, so dass sein Kontakt 1 geschlossen wird.

    Dann werden wieder alle Kontakte des Zählmagneten       Z,E    nacheinander betätigt, bis beim Schliessen des  Kontaktes 10 wieder der Kontakt 2 des Zählmagneten       Z2g    geschlossen und sein Kontakt 1 geöffnet wird.  Es beginnt sodann wieder die Betätigung des Zähl  magneten     Z2E,    der nacheinander wieder seine Kon  takte schliesst und öffnet, bis der Kontakt 8 geschlossen  wird.

   In diesem Moment spricht dann das Relais E an,  dessen Stromkreis über die Kontakte     a2    des Abfrage  relais A, die Kontakte 8 der beiden Zählrelais     ZIE    und       Z,E    und die beiden Kontakte 2 der beiden Zählrelais       Z111    und     ZH    geschlossen ist. Die weitere Impulsgabe  an die Zählmagnete wird dann unterbunden und über  den Kontakt     e2    die Speichervorrichtung gelöscht, so  dass sie für eine neue Messung der Relaislaufzeiten  wieder betriebsbereit ist.  



  Das     Abfragerelais    A dieser Einrichtung bleibt  während der ganzen Zeit der Rückmeldung, die in  diesem Fall genau der vorher gespeicherten     Relais-          Laufzeit    entspricht, angezogen. Dadurch ist es mög  lich, über einen Arbeitskontakt a5 des     Abfragerelais     einen nichtdargestellten       Dauertonsender     einzuschal  ten, der empfangsseitig beispielsweise einen Sekunden  messer zum Mitlaufen     anregt,    solange der  Dauerton   vorhanden ist. Eine Umrechnung ist in diesem Fall  nicht erforderlich, wenn die Skala des Sekunden  messers entsprechend geeicht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Meldung der Laufzeit von Schutz relais in einemVersorgungsnetzaneine entfernt liegende Überwachungszentrale, wobei am Einbauort der Relaisschutzeinrichtung elektrische Impulse erzeugt werden, deren Zahl der Laufzeit des jeweils zu über wachenden Relais proportional ist, und diese Impulse so lange gespeichert werden, bis sie bei einer Abfragung zwecks Auswertung an einen entsprechenden Emp fänger in der Überwachungszentrale übermittelt wer den, nach dem Patentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Abfragung Impulse eines Pulserzeugers einer zweiten gleichartigen Impulsspeichereinrichtung so lange zugeführt werden,
    bis der Speicherzustand der zweiten Speichereinrich tung dem der ersten entspricht und dass dann eine Löschung des Speicherzustandes beider Speicher einrichtungen und eine Unterbrechung des Abfrage vorganges erfolgt.
CH7493259A 1958-06-30 1959-06-24 Verfahren zur Laufzeitmeldung von Schutzrelais in einem Versorgungsnetz an eine entfernt liegende Überwachungszentrale CH383273A (de)

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DEL30689A DE1101298B (de) 1958-06-30 1958-06-30 Vorrichtung zur Laufzeit-Fernmessung von Schutzrelais
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9085867B2 (en) 2011-04-26 2015-07-21 Alstom Renewable Technologies Water-gate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US9085867B2 (en) 2011-04-26 2015-07-21 Alstom Renewable Technologies Water-gate

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